Cover-Bild Astrid Lindgren. Helle Nächte, dunkler Wald
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Südverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 08.03.2021
  • ISBN: 9783878001362
Maria Regina Kaiser

Astrid Lindgren. Helle Nächte, dunkler Wald

Die erste Romanbiografie über Astrid Lindgren: Ihr Leben, ihre Lieben
  • Erste Romanbiografie über Astrid Lindgren.
  • Einfühlsam erzählt und mit großer Sachkenntnis geschrieben.
  • Mit ausführlichem Nachwort und Anhang zu Leben und Werk der schwedischen Schriftstellerin.
  • Dank Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen ein wunderschönes Geschenk.

Zeitlebens setzt sie sich für Toleranz und Gerechtigkeit ein, stets macht sie sich stark für die Rechte der Kinder, ihre Geschichten begeistern seit Generationen Groß und Klein: Astrid Lindgren (1907-2002) zählt zu den bekanntesten KinderbuchautorInnen der Welt.

So große Erfolge Astrid Lindgren als Schriftstellerin feiert, so sehr ist ihr Leben auch von bitteren Erfahrungen geprägt: Nach einer glücklichen Kindheit wird Astrid mit 18 Jahren ungewollt schwanger, verlässt ihr Heimatdorf und zieht nach Stockholm, wo die junge Frau etliche Jahre in existenzieller Not zubringt. Zufällig wendet sich Lindgren dem Schreiben zu, als sie für ihre Tochter die Geschichte von Pippi Langstrumpf erfindet. Pippi, selbstbewusst, stark, voller Ideen, erobert sofort die Herzen ihrer jungen LeserInnen – wie später Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertochter oder die Brüder Löwenherz. Mit ihren Büchern, in denen Astrid Lindgren viel Persönliches verarbeitet, gibt sie Kindern Kraft und Trost. Immer wirkt sie auch meinungsbildend, wenn sie eine gewaltfreie Erziehung fordert, Rassismus verurteilt, den Tierschutz hochhält.

In ihrer Romanbiografie zeichnet Maria Regina Kaiser klug wie feinfühlig das facettenreiche Lebensbild dieser beeindruckenden Schwedin nach, deren Gedanken heute bedeutsamer denn je sind..

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2021

Viel mehr als eine Biographie

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Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil Astrid Lindgren wohl die Schriftstellerin ist, die ich schon am längsten lese. Ihre Bücher habe ich schon als Grundschulkind verschlungen und voller Begeisterung ...

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil Astrid Lindgren wohl die Schriftstellerin ist, die ich schon am längsten lese. Ihre Bücher habe ich schon als Grundschulkind verschlungen und voller Begeisterung wieder und wieder gelesen. Ihre Helden haben mich durch die Kindheit begleitet und ich muss heute noch lächeln, wenn ich an Pippi, Annika, Michel und die vielen anderen denke.
Damals habe ich mir natürlich keine Gedanken gemacht über die Frau, die hinter all den wunderbaren Geschichten steckt. Als sie starb, war es für mich schlimm – eine Heldin meiner Kindheit weg. Gleichzeitig war es aber auch der Auftakt dazu, dass ich mich für den Menschen hinter den Büchern interessiert habe. Ich habe einiges über sie gelesen, aber auf diese Biographie war ich besonders gespannt. Ich kannte bereits andere Bücher dieser Autorin, die ich begeistert und voller Interesse gelesen habe. Sowohl die Kinderbücher als auch die Biographie über Selma Lagerlöff haben mir sehr gefallen und ich war neugierig, was Regina Kaiser über Astrid Lindgren zu erzählen hat.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an mitgenommen. Ich mochte es so sehr, mehr über die Kindheit der Schriftstellerin zu erfahren, über ihr Elternhaus und ihre Herkunft. Auch ihre Entwicklung als Jugendliche und junge Frau hat mich zutiefst beeindruckt. Gerade der zweite Teil zeigt, wie schwierig die Zeiten damals für ledige Mütter waren und wie sehr sie kämpfen mussten. Und dabei hat Astrid noch Glück, weil ihre Eltern und auch der Vater des Kindes so unterstützen. Dennoch muss sie viele Entbehrungen und vor allem die Trennung von ihrem geliebten Sohn auf sich nehmen. Sie ist so verzweifelt, dass sie mehrfach überlegt, ob ihr Tod nicht die beste Lösung wäre. Das fand ich schon erschreckend, auch wenn ich ihre Sicht in dieser aussichtslos scheinenden Lage durchaus nachvollziehen kann. Und dann kommt Sture Lindgren, der Mann dessen Namen sie weltberühmt gemacht hat...
Ich fand es sehr Interessant, dass Astrid das Schreiben so sehr liebt, aber dennoch so lange nicht richtig damit angefangen hat. Sehr spannend, wie es dann dazu kam, dass sie doch noch damit anfing und sich in die Herzen ihrer Leser schrieb.
Ich glaube, man merkt, dass mich dieses Buch begeistert hat. Die ungewöhnliche Lebensgeschichte wird so toll erzählt, dass man richtig nah dran ist. Dadurch fühlt man mit, ist direkt dabei. Wie gut und geschickt Regina Kaiser erzählen kann, zeigt sich auch hier wieder ganz deutlich. Gepaart mit perfekt recherchierten Fakten und erzählerischen Details, die das Lesen so schön machen, ist hier wieder ein wunderbares Buch entstanden, das viel mehr als nur eine Biographie ist. Danke, dass ich Astrid Lindgren auf diese Weise so nahe kennen lernen durfte!

Veröffentlicht am 20.04.2021

Großartige Astrid Lindgren

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Maria Regina Kaiser hat das Leben und Wirken von Astrid Lindgren in dem Buch „Astrid Lindgren – Helle Nächte, dunkler Wald“ zusammengefasst.
Die Romanbiografie ist spannend und berührend zugleich und ...

Maria Regina Kaiser hat das Leben und Wirken von Astrid Lindgren in dem Buch „Astrid Lindgren – Helle Nächte, dunkler Wald“ zusammengefasst.
Die Romanbiografie ist spannend und berührend zugleich und beschreibt das Leben einer außergewöhnlichen Frau. Ein Leben, das nicht immer leicht war, aber Astrid Lindgren ist zielstrebig ihren Weg gegangen, hat sich von niemandem abhängig gemacht und hat vor allem eines nie verloren: die Liebe zu Kindern, für deren Rechte sie gekämpft hat. In ihre wunderbaren Kinderbücher hat sie viel aus ihrem eigenen Leben einfließen lassen.
Maria Regina Kaiser hat mich mit ihrem Buch wieder einmal restlos begeistert. In dem Teil der Romanbiografie erzählt sie Astrids Leben von Kindheit an. Es beginnt im Märchenland und führt danach ins Land der Großen. Die Leser dürfen sich außerdem auf Klettertouren mit Pippi freuen, aber auch etwas über die Melancholie in Astrids Leben erfahren und sich berühren lassen.
Sehr angetan bin ich auch bei diesem Buch von dem umfangreichen Nachwort. Hier beschreibt die Autorin noch einmal das Leben von Astrid Lindgren, diesmal schnörkellos, eher auf der Sachebene, so mein Empfinden. Dasselbe Leben auf andere Art erzählt – großartig.
Viele Fotos, eine Zeittafel mit ausführlichen Informationen, ein Glossar, eine Übersicht zu Menschen und Orten, mit denen Astrid verbunden war, eine Übersicht ihrer Werke und außerdem eine Literaturauswahl runden das großartige Buch ab.
Schon als Kind habe ich ihre Bücher geliebt, doch nach dieser großartigen Romanbiografie sehe ich Astrid Lindgren mit anderen Augen an: Ich bewundere sie noch mehr.
Von Herzen gern gebe ich meine volle Leseempfehlung für dieses großartige Buch aus dem Südverlag.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Liebeserklärung an Astrid Lindgren

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Maria Regina Kaiser hat ein Buch über Astrid Lindgren geschrieben. Für mich die zweite „persönliche“ Begegnung mit dieser faszinierenden Persönlichkeit mit vielen Details, die gewissenhaft zusammengetragen ...

Maria Regina Kaiser hat ein Buch über Astrid Lindgren geschrieben. Für mich die zweite „persönliche“ Begegnung mit dieser faszinierenden Persönlichkeit mit vielen Details, die gewissenhaft zusammengetragen wurden. Die kurz gehaltenen Abschnitte im Buch beschreiben prägnant Schlüsselerlebnisse und sind, zusammen mit der Zeittafel und den anderen Anhängen im letzten Teil des Buches, schön übersichtlich - auch zum Referenz lesen. Kurzum ein sehr informatives und zugleich einfühlsames Werk.

Natürlich kann sich die Autorin nicht nur auf Astrid Lindgrens Pippi und Michel Geschichten, oder wie sie zu dem Namen Lindgren kam konzentrieren. In dem vorliegenden Werk beginnt sie schon in sehr jungen Jahren den Menschen hinter der beliebten Schriftstellerin zu beleuchten. Sie hinterfragt, was Astrids Werte und Anschauungen so geprägt hat, dass sie später auch nicht Halt macht vor politischem Einfluss in ihrem Land. Tatsächlich verlangt Astrid Lindgrens Jugend schon früh von ihr, erwachsen zu werden, nachdem sie durch eine Affäre mit einem verheirateten Mann schwanger wurde und ihr zu Hause verlassen musste. Jedoch scheint sie sichtlich gestärkt aus all ihren Erfahrungen hervorzugehen, wie die Abgabe ihres Sohnes in eine Pflegefamilie, der Armut, die erste Ablehnung ihres Pippi Manuskripts.
Die Menschen, denen sie begegnet, scheinen mehr von Astrid geprägt zu werden, als umgekehrt. Sie wird dargestellt als durchaus willensstarke und autarke Frau, die trotz wiederkehrender Depressionen nichts aus der Bahn werfen kann. Trotz des wachsenden Erfolgs bleibt Astrid geerdet, da sie anscheinend den richtigen Mix aus Öffentlichkeit und Rückzug pflegt.

„Astrid Lindgren: Helle Nächte, dunkler Wald…“ ist ein schnell zu konsumierendes Buch, das einem eine der bemerkenswertesten Frauen der Literatur der Neuzeit näher bringt.
Man meint, so viel über die Protagonistin zu wissen und wird von Kapitel zu Kapitel überrascht, welche Facetten diese Frau noch hatte.
Dieses Buch ist keine Biografie, die früher oder später im Bücherregal vor sich hinstauben wird, sondern eine Art Liebeserklärung an eine bescheiden gebliebene, große Frau der Literatur, die bis heute mit ihren Geschichten polarisiert. Maria Regina Kaiser lässt einen vergessen, dass man hier eigentlich ein Sachbuch in der Hand hält. Die Lektüre gestaltet sich wie ein spannender Roman und die 4 „Lebensabschnitte“ Astrid Lindgrens verfliegen leider viel zu schnell.

Mein Fazit also: Dieses „Salikon“ muss unbedingt gelesen werden, mit einer „polkagrisar" in der Hand und einem Lächeln im Gesicht, das kommt um zu bleiben!

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Einfach toll!!!

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Cover: Das Cover stellt ein schönes entspanntes Bild von Astrid Lindgren dar. Somit ist sofort erkennbar, worum es in diesem Buch geht: Astrid Lindgren. Ich finde es somit passend und ansprechend.

Schreibstil: ...

Cover: Das Cover stellt ein schönes entspanntes Bild von Astrid Lindgren dar. Somit ist sofort erkennbar, worum es in diesem Buch geht: Astrid Lindgren. Ich finde es somit passend und ansprechend.

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt klasse! Sie schafft es, einen in den Bann des Buches zu ziehen, einen neugierig zu machen und selbst noch mehr erfahren zu wollen.

Aufbau: Der Aufbau ist chronologisch, aber auch etwas thematisch und dadurch sind immer mal wieder Lücken - etwas wie bei einem Tagebuch. Ich fand es so sehr spannend, interessant und angenehm zu lesen. Am Ende gibt es noch ein Nachwort über die wirklichen Tatsachen aus denen sich dieses Buch zusammengesetzt. Auch gibt es eine Zeittafel, eine Auflistung der verschiedenen Personen mit einigen Eckdaten, Bilder (finde ich immer besonders interessant), sowie ihre Werke und auch die Quellen für das Buch.

Meinung: Es geht mit Astrids Kindheit los, in der schon ihr Talent für Worte/das Schreiben entdeckt wird. Ihr Leben verläuft nicht ganz leicht - auch der Krieg spielt in Schweden eine Rolle und die Finanzen sind eigentlich stets ein Thema bei ihr. Auch ihre Familie spielt eine wichtige Rolle, wie auch enge Freundinnen. Es ist wirklich spannend, hier über Astrids Leben zu lesen, sie näher kennen zu lernen und auch die Ursprünge für ihre Werke hier zu entdecken. Meine Achtung für Astrid ist mit diesem Buch noch gestiegen. Wie bereits geschrieben, schafft es Maria Regina Kaiser durch dieses Buch, die Person Astrid dem Leser näher zu bringen und ihn ferner aber auch so zu motivieren und neugierig zu machen, dass man sich noch selbst weiter mit der Person (hier Astrid) beschäftigen möchte. Ein sehr gelungenes Buch einer tollen Autorin über eine tolle Autorin, dass ich nur weiterempfehlen kann!!

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Hut ab vor dieser starken Frau! Einblicke in ein buntes Leben vermischt mit einigen Grautönen

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In dem Buch „Astrid Lindgren – Helle Nächte, dunkler Wald…“ beschreibt Regina Maria Kaiser in Episoden das Leben der beeindruckenden Astrid Lindgren und verwebt hierbei auch fiktionale Elemente. Die Romanbiografie ...

In dem Buch „Astrid Lindgren – Helle Nächte, dunkler Wald…“ beschreibt Regina Maria Kaiser in Episoden das Leben der beeindruckenden Astrid Lindgren und verwebt hierbei auch fiktionale Elemente. Die Romanbiografie ist 2021 im Südverlag erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 304 Seiten. Es ist in vier Teile unterteilt, enthält ein umfangreiches Nachwort und eine übersichtliche Zeittafel.

Die Autorin Regina Maria Kaiser erzählt in ihrem Buch vom bewegten und abenteuerlichen Leben der Astrid Lindgren von Geburt an bis zu ihrem Tod. Astrid Lindgren war eine Frau, die schon in jungen Jahren aus der Masse hervorstach, sich oftmals gegen den Strom stellte und ihr Leben war sicherlich sehr von ihrer schriftstellerischen Arbeit geprägt, von ihrem Ruhm und Erfolg. Es gab aber auch die ruhigen, melancholischen Seiten von ihr, die Regina Maria Kaiser eindrucksvoll schildert und mit denen Astrid Lindgren mal besser und mal schlechter lebte.

Regina Maria Kaiser lässt den Leser teilhaben am Leben der Astrid Lindgren. Das Leben von Astrid Lindgren allein ist schon sehr faszinierend und Regina Maria Kaiser hat wirklich hervorragend recherchiert, ihr gelingt es aber auch gleichzeitig den Leser durch ihren Schreibstil zu faszinieren. Bei mir ist also doppelte Faszination angesagt. Regina Maria Kaisers Stil ist leicht und lebendig, informativ und gleichzeitig unterhaltsam und ich als Leserin wurde regelrecht davon gefesselt und möchte keine einzige Seite im Buch vermissen. Gut gefallen haben mir auch die vielen einzelnen Kapitel, die viele ganz unterschiedliche Einblicke in ihr Leben geben und sehr gut miteinander verknüpft sind. Auch die Zeittafel und das umfangreiche Nachwort haben mich sehr beeindruckt und so konnte ich das vorher Gelesene nochmals genauer einordnen.
Regina Maria Kaiser schreibt mit ganz viel Leidenschaft und unfassbar viel Hintergrundwissen. Einfach toll!
Ich spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus.

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