Im Schatten des ersten Bandes
Maywood Lovestorys: Mia & WyattZum Inhalt:
Wyatt ist Reiseblogger und findet sich in der Kleinstadt Maywood wieder, die so einige interessante Geschichten zu bieten hat. Als er jedoch Mia trifft, verspürt er den seltsamen Wunsch, an ...
Zum Inhalt:
Wyatt ist Reiseblogger und findet sich in der Kleinstadt Maywood wieder, die so einige interessante Geschichten zu bieten hat. Als er jedoch Mia trifft, verspürt er den seltsamen Wunsch, an diesem Ort zu bleiben ...
Meine Meinung:
Ich hatte riesen Erwartungen in den zweiten Band der wunderschönen Maywood Lovestorys Reihe gelegt und muss leider sagen, dass die Geschichte von Mia und Wyatt im Schatten seines Vorgängers steht. Der Schreibstil von Tina Köpke ist weiterhin sehr fließend und es fiel einem sehr leicht ein Kopfkino der wunderbaren Kulisse zu haben. Bei Mia und Wyatt gab es jedoch für mich sehr große emotionale Unterschiede. Mia hat mir als Charakter wahnsinnig gut gefallen. Schon in Band 1 interessierte sie mich sehr und ihr unkomplizierter, liebenswerter Charakter machte es einem leicht, sie ins Herz zu schließen. Auch über Wyatt hatte ich mir bereits ein Bild nach Band 1 gemacht, was jedoch ein komplett anderes war, als ich in Band 2 bekommen habe. Statt einem aufgeweckten, lebensfrohen und extrovertierten Mann, stand mir ein ruhiger, zurückgezogener und in sich gekehrter Wyatt entgegen, den ich so gar nicht mit einem Reiseblogger in Zusammenhang bringen konnte. Es fiel mir sehr schwer eine emotionale Bindung zu ihm aufzubauen, da er irgendwie auch mich als Leser auf Distanz hielt. Die Liebesgeschichte wurde davon leider auch überschattet, was letztlich zu der Bewertung führte. Es gab kurze wunderschöne Momente, ein aufblitzen der Gemütlichkeit aus dem ersten Band, doch auch Maywood rückte sehr weit in den Hintergrund. Spannung war trotz dieser negativen Punkte definitiv vorhanden, was nicht zuletzt an den spannenden Familiengeschichten der Protagonisten lag. Überzeugt euch einfach selbst, denn auch diese Geschichte verdient es, geliebt zu werden.
Fazit:
Meine hohen Erwartungen standen mir da wohl selbst im Weg, denn dieses einzigartige "Maywood-Gefühl" aus Band eins, konnte mich hier leider nicht erreichen.