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Veröffentlicht am 04.04.2021

In a kingdom of light, she is the darkness.

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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Ich weiß nicht, was es mit uns war, aber irgendwie sind wir nicht miteinander warm geworden. Anfangs hatte es wunderschöne Throne of Glass Vibes, die ich sehr genossen habe, aber bereits nach wenigen Seiten ...

Ich weiß nicht, was es mit uns war, aber irgendwie sind wir nicht miteinander warm geworden. Anfangs hatte es wunderschöne Throne of Glass Vibes, die ich sehr genossen habe, aber bereits nach wenigen Seiten flaute es immer weiter in eine mittelmäßige High Fantasygeschichte ab, die auf zu wenigen Seiten zu viel wollte. Eine Königinnenwahl, zahlreiche Intrigen, eine Reise, ausweglose Situationen und ein Showdown, der in einen fiesen Cliffhänger mündet. Die Autorin wollte zu viel auf einmal, dadurch kam die Tiefgründigkeit und Plastizität der Geschichte nicht nur zu kurz, sondern auch die Charaktere haben leider darunter gelitten. An sich ist alles vorhanden, damit die Geschichte hätte cool werden können. Eine Protagonistin, die leider zu wenig Raum hatte, um wirklich Badass zu wirken, Szenen, die hätten tiefgründig wirken können, wenn man sich Zeit gelassen hätte, genauso wie der Bösewicht, der mich mehr als einmal die Augen verdrehen ließ. Hinzukommen leider viele Zeitsprünge, die mir die verstrichene Zeit leider nicht suggerieren können. Auch an den Männern allgemein wird kein gutes Haar gelassen, entweder stehen sie Seitenweise auf dem Schlauch, denken ausschließlich mit ihrem Geschlechtsteil, sind unglaublich naiv oder unglaublich brutal. Die Grundidee mit den Alben klingt unglaublich cool, das Potenzial ist da, aber leider wurde es überhaupt nicht genutzt. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ob ich 2,5 oder 3 Sterne vergeben soll, momentan tendiere ich leider immer mehr nach unten. Ich weiß noch nicht mal, ob ich es überhaupt nicht empfehlen kann, an sich war der Schreibstil schön flüssig und ich bin relativ schnell durchgekommen

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Sehr speziell, aber leider doch enttäuschend...

Meine Schwester, die Serienmörderin
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Mir fällt es ein wenig schwer diese Rezension zu schreiben. Normalerweise weiß ich in Ansätzen, was ich schreiben möchte, aber bei diesem Buch ist mein Kopf leer. Das Leseerlebnis war intensiv, aber auch ...

Mir fällt es ein wenig schwer diese Rezension zu schreiben. Normalerweise weiß ich in Ansätzen, was ich schreiben möchte, aber bei diesem Buch ist mein Kopf leer. Das Leseerlebnis war intensiv, aber auch verwirrend. Ich versuche so gut wie es geht meine Gedanken niederzuschreiben.
Die Autorin hat eine sehr spezielle Geschichte geschrieben, die mit ihrem prägnanten und sehr speziellen Schreibstil auffällt. Sie bleibt sehr distanziert, emotionsarm, fast schon analytisch. Eine wirklich konstant erzählte Geschichte kann ich nicht wirklich erkennen. Es wirkt eher als hätte die Autorin Szenen zusammengeschustert, die über mehrere Wochen stattfinden. Leider ist auch die Gefahr sehr groß, dass sie sehr viele Szenen/Geschehnisse anreißt, Krummen sät, die zu Spekulationen und Vermutungen einladen, aber nie aufklärt was dahintersteckt. Mir fehlen ausführlichere Szenen und Gespräche, damit sich der Leser noch genauer in Korede und ihre Schwester hineinversetzen kann. Außerdem konnte ich nur schwer am Ball bleiben, meine Gedanken sortieren und Empathie für die beiden Mädels aufbringen.
Korede wirkt wie der Schreibstil - analytisch, kalt, emotionsarm und distanziert. Einzig für ihren Schwarm und ihre Schwester bringt sie so etwas wie Gefühle auf. Beide Regungen kann ich null verstehen, ich finde weder den Arzt noch ihre Schwester sympathisch. Ayoola ist einfach furchtbar nervig. Sie benimmt sich wie ein naives verwöhntes Püppchen, das tun und lassen kann was sie will, nur weil sie schön ist! Sie wickelt alle um den kleinen Finger! Das hat mich stellenweise so aufgeregt! Ich hätte mir in diesem Punkt mehr Tiefgründigkeit gewünscht und dass mit solchen Vorurteilen aufgeräumt wird, die die Autorin mit ihrer Position gegenüber Männern vertritt. Ich sage es nicht oft, aber die Message des Buches finde ich bis zu einem gewissen Grad problematisch!
Einzig den Komapatienten fand ich sympathisch. Im Nachhinein verstehe ich noch nicht ganz seine Rolle in allem, außer er ist so eine Art... Metapher für ein Leben ohne Ayoola, mit Normalität und Gerechtigkeit?!
Ich kann nicht sagen, warum ich trotzdem dran geblieben bin. Ich war fasziniert: von dem Schreibstil, was hinter allem steckt und Koredes Art war mal etwas ganz Anderes. Das Ende und manche Passagen haben mich sehr verwirrt zurückgelassen. Entweder habe ich es einfach nicht verstanden oder die Autorin hat nicht genug auserzählt. Ich fühle mich als würde mir die Autorin ein Rätsel geben, das eigentlich ganz simpel ist und in ihrem Kopf Sinn ergibt, aber die zentralen Fundamente fehlen, um das Rätsel in seinem vollen Umfang zu verstehen und lösen zu können...Die Geschichte entzieht sich mir und ich bleibe verwirrt zurück. Versteht ihr, was ich sagen möchte?
An dieser Stelle möchte ich auch erwähnen, dass ich es sehr erfrischend fand, dass die Geschichte in Lagos gespielt hat, obwohl der Leser nicht wirklich viel von der Umgebung mitbekommt. Es hätte überall spielen können. Einzige Hinweise auf die Umgebung in Afrika sind die sehr lose erwähnten kulturellen Gegebenheiten.
Insgesamt hat mich die Geschichte eher enttäuscht zurückgelassen. Der Schreibstil war sehr speziell, aber leider war sie sehr oft nicht auserzählt, viele Situationen werden nur angerissen und teils wurde es sehr weird und crinchy. Leider nichts Halbes und nichts Ganzes. Ich vergebe unentschlossene 2,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Der Mörder hinterlässt grausame Botschaften. Und du weißt, sie gelten dir.

Liebe mich, töte mich
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"Liebe mich, töte mich" geht in eine Richtung, die ich in Thrillern bisher noch nicht gelesen habe. Eine verhängnisvolle Nacht, Lügen und eine junge Frau, die für ihre Lügen ins Gefängnis kommt und dennoch ...

"Liebe mich, töte mich" geht in eine Richtung, die ich in Thrillern bisher noch nicht gelesen habe. Eine verhängnisvolle Nacht, Lügen und eine junge Frau, die für ihre Lügen ins Gefängnis kommt und dennoch von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Jennifer Hillier hat einen angenehmen Schreibstil, der die Seiten verfliegen lässt und mich tatsächlich nicht loslassen konnte, obgleich ich anfangs Schwierigkeiten mit der Protagonistin und der Handlung hatte.
Geo ist kein besonders netter Mensch. Sie lügt, betrügt und teilweise wirkte sie wie eine gefährliche Psychopathin! Sie kann ihre Gefühle nach Lust und Laune ausschalten und Dinge tun, die ich mit meinem Gewissen nicht unterstützen kann. Ich kann mich leider nicht mit ihr identifizieren!
Auch Angela, Kai und Calvin blieben die ganze Geschichte über sehr blass und fade. Die Geschichte hat schon über 400 Seiten, aber trotzdem plätschert es eine ganze Weile vor sich hin, unterbrochen durch jahrelange Zeitsprünge. Mir fehlt mehr Interaktion, mehr Spannung und Logik. Manche Plottwists kommen wie aus dem Nichts. Ich möchte nicht spoilern, aber auch die Auflösung kam wie aus dem Nichts. Ich hätte mir eine Geschichte gewünscht, die sich logisch und spannend immer mehr zuspitzt. Die Charaktere eingewoben, ausgeklügelt. Mehr Zeitsprünge, damit wir Geo und ihre Freunde besser kennenlernen. So bleibt alles leider sehr oberflächlich!
Nachdem die Wendung in der Geschichte kam, habe ich sofort alle Stricke zusammenfügen können und wusste schon, was am Ende kam. Überraschend für mich leider nicht! Außerdem finde ich die Message nicht wirklich überzeugend, dass es ein Mördergen gibt bzw. dass Aggressivität, Brutalität und Skrupellosigkeit in den Genen liegt!
Insgesamt ein interessanter Thriller für Zwischendurch, aber leider bleibt die Geschichte für mich zu sehr an der Oberfläche und ich fand die Charaktere äußerst unsympathisch. Von Kai hätte ich gerne noch mehr gelesen, mehr in seinen Kopf geblickt. Der Epilog konnte mich deswegen auch nicht zu 100% überzeugen! Ich vergebe 2,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.07.2019

Von Göttern und Helden...

Die Götter von Asgard
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Ich war sehr neugierig auf die Geschichte, weil ich tatsächlich noch nicht viel über die nordische Mythologie gelesen habe, leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen.
Zunächst möchte ich ...

Ich war sehr neugierig auf die Geschichte, weil ich tatsächlich noch nicht viel über die nordische Mythologie gelesen habe, leider konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen.
Zunächst möchte ich auf Ray eingehen. Ich finde ihre Gedankengänge an sich nicht schlecht, aber die wirken sehr sprunghaft, abgehandelt und nicht richtig ausgearbeitet. Manche ihrer Handlungen fand ich sehr oberflächlich und mir fehlte eine gewisse Charaktertiefe. Kára, Thor und Tyr fand ich zwar auch blass, aber ich finde ihre Charaktere sehr interessant. Loki mochte ich sehr gerne, obwohl seinem Charakter ein paar mehr Szenen gefehlt haben, um seinen Plan und seine Motivationen darzulegen.
Die Handlung war interessant gestaltet, aber es wirkte teils sehr getaktet, auf schnell schnell gemacht, sodass kaum Szenen wirklich ausgearbeitet waren. Ich fand es ein wenig schade, dass teils mit einem allwissenden Erzähler gespoilert wurde, sodass die Spannung noch mehr verloren ging.
Das Ende finde ich in Ordnung, es hätten gerne noch Erläuterungen und wörtliche Reden zwischen Ray und Tyr verwendet werden können.
An dieser Stelle möchte ich auch auf den Aspekt der nordischen Mythologie eingehen. Mich interessiert die Thematik sehr, wissen tue ich eher kaum oder so gut wie nichts, sodass ich mir noch mehr Informationen gewünscht hätte, wie das Weltengefüge zusammenhängt, wer zu wem gehört, was Walküren, etc. sind.
Insgesamt war es nett für Zwischendurch, aber ich habe mir ein wenig mehr erwartet. Den 2. Band werde ich eher nicht lesen, es scheintein Prequel zu Thors, Tyrs und Káras Geschichte zu sein...

Veröffentlicht am 24.06.2019

Potential verschenkt, blasse Charaktere und unausgearbeitet...

Secret Keepers 1: Zeit der Späher
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Mir fehlen gerade ein bisschen die Worte. Was war das? Vorneweg möchte ich anmerken, dass der Klappentext teils schon eine Mogelpackung ist, weil eine bestimmte Szene beschrieben wird, die gar nicht eintritt, ...

Mir fehlen gerade ein bisschen die Worte. Was war das? Vorneweg möchte ich anmerken, dass der Klappentext teils schon eine Mogelpackung ist, weil eine bestimmte Szene beschrieben wird, die gar nicht eintritt, sondern anders. Außerdem wirkt er sehr spoilerhaft, weil manche Ereignisse erst auf den letzten 60-80 Seiten eintritt!
Ruben... ich bin ehrlich ich kann nicht viel mit ihm anfangen. Das hat nicht unbedingt mit seinem Alter zu tun, sondern mit seinem Verhalten. Ich werde nicht schlau aus ihm. Woher kommt er? Träume und Wünsche bleiben überwiegend auch im Dunkeln.
Auch die Welt hat mich irritiert. Sie ist kaum ausgearbeitet und es wird eigentlich nicht viel erklärt, wer der Schatten ist, warum ihn alle fürchten, etc. Mir fehlten Hintergrundinformationen. Ebenfalls hat mich die Handlung gelangweilt! Es ist einfach nichts passiert! Es wurde so viel Potential verschenkt! Alles bleibt sehr blass und plätschert vor sich hin.
Erst am Ende erfährt der Leser ein wenig mehr, trotzdem finde ich es schade, dass die Geschichte eigentlich mitten drin endet, wie abgeschnitten, gerade hat sich ein wenig Spannung aufgebaut...
Insgesamt bleibt die Geschichte sehr blass und unausgearbeitet zurück. Ich hätte gerne viel mehr erfahren, über New Umbra, Ruben und auch die Meyers. Den 2. Band werde ich leider nicht mehr lesen...