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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2021

Solider (Psycho-)Thriller

Kein Entkommen
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Auch dieser Thriller von Linwood Barclay ist wieder eine sehr verschachtelte Geschichte. Wie immer bei Barclay gelingt es ihm, die verschiedenen Handlungsstränge auf wunderbare Weise zu kombinieren und ...

Auch dieser Thriller von Linwood Barclay ist wieder eine sehr verschachtelte Geschichte. Wie immer bei Barclay gelingt es ihm, die verschiedenen Handlungsstränge auf wunderbare Weise zu kombinieren und eine vielschichtige Handlung zu schaffen, die einen durchgehend fesselt. Man findet sich nicht nur in einem Verbrechen wieder, sondern in mehreren, während man versucht zu verstehen, wie alles in dieser Komplexität zusammenhängt. Auch dieses Buch lies sich wieder gut lesen und die Charaktere waren ebenfalls gut ausgearbeitet. Allerdings hatte ich gegen Ende das Empfinden, dass der Schluss der Story zu schnell abgearbeitet wurde. Das war schade, denn hier ein paar Seiten mehr, hätten ein angenehmeres Leseerlebnis bei mir hinterlassen.
FAZIT: "Kein Entkommen" ist dank interessanter Protagonisten, einer diffizilen Story und einem gut lesbaren Schreibstil ein solider (PsychThriller. Ich empfehle das Buch zwar durchaus weiter, aber vergebe nur 3 von 5 Sterne.

Die Hörbuch-Adaption mit den beiden Sprechern empfand ich ganz angenehm, also durchaus eine Alternative zum Print.

Veröffentlicht am 03.04.2021

Schwächster Teil der Reihe

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Ich hatte mich auf den neuesten Band schon sehr gefreut, waren doch die Vorgänger Garanten für tolle Thrillerunterhaltung. Auch dieser Band, der dem Leser gleich zu Beginn Angela mit ihrer Lebensgeschichte ...

Ich hatte mich auf den neuesten Band schon sehr gefreut, waren doch die Vorgänger Garanten für tolle Thrillerunterhaltung. Auch dieser Band, der dem Leser gleich zu Beginn Angela mit ihrer Lebensgeschichte näher bringt, fing sehr vielversprechend an. Ebenfalls die beginnenden Ermittlungsarbeiten, die durch das gestohlene Tagebuch in Gang gesetzt werden, waren spannend zu verfolgen. Doch im Weiteren nahm für mich die Spannung immer mehr ab. Wobei ich nicht wirklich sagen kann woran das eigentlich lag. Aber die Handlungen von Hunter und dem Täter konnten mich im späteren Verlauf einfach nicht überzeugen. Für mich wirkte das alles wie eine zufällige Aneinanderreihung von Ereignissen, und hier bin ich eigentlich vom Autor anderes gewohnt. Die Erklärung, warum der Täter dies alles getan hat, war mir dann auch zu bemüht. Der Thriller ist in gewohnt eingängigem Stil, aber die Story konnte mich diesmal leider nicht bis zum Schluss fesseln. Für mich leider der schwächste Teil der Reihe.

Uve Teschner leiht seine Stimme diesem Thriller. Er macht einen tollen Job. Er moduliert die Stimme je nach Situation und macht das HB so trotz nicht all zu fesselnder Story zum Hörerlebnis.

Veröffentlicht am 03.04.2021

Leichte Lektüre

Ein zauberhafter Sommer
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„Ein zauberhafter Sommer“ von Corina Bomann ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Sommerroman, dem leider im Verlauf doch schnell die Luft ausgeht. Fängt die Geschichte noch recht interessant an mit dem ...

„Ein zauberhafter Sommer“ von Corina Bomann ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Sommerroman, dem leider im Verlauf doch schnell die Luft ausgeht. Fängt die Geschichte noch recht interessant an mit dem Rätsel um das Verschwinden eines Menschen, wird dieser Fakt zu schnell abgehandelt und die anfängliche Spannung verpufft förmlich. Und so entpuppt sich das Buch, erzählt aus der Sicht der Hauptcharaktere Wiebke und Larissa, dann eher als eine leichte Liebesgeschichte. Auch das wäre ja noch nicht wirklich ein Problem, aber leider sind viele Begebenheiten zu vorhersehbar. Dadurch hat die Story einfach zu wenig Tiefe und konnte mich im nach hinein nicht mehr wirklich überzeugen. Obwohl die Figuren ganz nett beschrieben sind ist doch letztlich das Potenzial hier verschenkt worden. OK, als unterhaltsame Sommerlektüre in der Hängematte ist dieses Buch schon geeignet. Der Schreibstil dabei ist leicht und flüssig zu lesen und lässt auch Sommerfeeling aufkommen, aber die Geschichte wird einem nicht lange im Gedächtnis bleiben.

Elena Wilms verleiht der Geschichte ihre Stimme und macht es auch wirklich gut. Die angenehm gefühlvolle Art des Lesen passt wunderbar dazu.

Veröffentlicht am 02.04.2021

Beschauliche Tätersuche in Earlsraven

Tee? Kaffee? Mord! Der doppelte Monet / Die letzten Worte des Ian O'Shelley
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Wie bei Cosy-Crimes nicht anders zu erwarten, ist die Krimihandlung eher von der leichten, beschaulichen Art. Blut „spritzt“ nicht und die Auffindesituation der Leiche wird auch nicht bis ins kleinste ...

Wie bei Cosy-Crimes nicht anders zu erwarten, ist die Krimihandlung eher von der leichten, beschaulichen Art. Blut „spritzt“ nicht und die Auffindesituation der Leiche wird auch nicht bis ins kleinste Detail beschrieben. Die Charaktere sind skurril und passen somit hervorragend in die doch recht eindimensionale Geschichte.
Es sind keine tiefgründigen Geschichten bei denen durch den Mordfall ein bisschen Spannung entsteht.
Alles in allem sehr leichte Kost, mehr entspannender als spannender Krimi. Ich vergebe lieb gemeinte 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 31.03.2021

Thriller ohne Tiefgang

Seelenriss
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Nach „Opfertod“ wollte ich Lena Peters und somit auch der Autorin Hanna Winter noch einmal eine Chance geben. Denn wirklich überzeugt, hatte mich ja Teil 1 noch nicht. Auch bei „Seelenriss“ las sich der ...

Nach „Opfertod“ wollte ich Lena Peters und somit auch der Autorin Hanna Winter noch einmal eine Chance geben. Denn wirklich überzeugt, hatte mich ja Teil 1 noch nicht. Auch bei „Seelenriss“ las sich der Klappentext wieder interessant und spannend. Und der Beginn war auch vielversprechend, jedoch konnte mich die Handlung letztlich nicht vollends packen. Lena ist zwar eine sympathische Protagonistin, wird aber in ihrem Tun im weiteren Verlauf irgendwie vorhersehbar. Auch die Ermittlungen waren mir zu gerade und das Privatleben Lenas zu vordergründig erzählt. Das natürlich der Täter und seine Motivation aufgedeckt werden können, steht außer Frage, aber auch hier fehlte mir dieses gewisse Etwas, um die Spannung noch einmal zum Ende hin zu steigern. Alles in allem konnte mich auch dieser 2. Teil nicht richtig mitreißen. Für ein Buch aus dem Genre Thriller hätte ich mir mehr Thrill und Tiefgang gewünscht. Von mir gibt es dafür 3 von 5 Sterne.