Profilbild von yourheartbooks

yourheartbooks

Lesejury Star
offline

yourheartbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit yourheartbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2021

Mein erster Flop von JLA...

Unchained
0

"Unchained" von Jennifer L. Armentrout ist ein Buch, das es mir nicht leicht gemacht hat. Ich liebe die Bücher von der Autorin und würde alles von ihr lesen. Hin und wieder ist aber eine Enttäuschung für ...

"Unchained" von Jennifer L. Armentrout ist ein Buch, das es mir nicht leicht gemacht hat. Ich liebe die Bücher von der Autorin und würde alles von ihr lesen. Hin und wieder ist aber eine Enttäuschung für mich dabei. Dazu gehört leider auch "Unchained".

Ich hatte eigentlich gar keine großen Erwartungen an die Geschichte. Ich wollte nur endlich wieder mal ein Buch lesen, was mich vollkommen die Zeit vergessen lässt. Dies war nicht der Fall und oft musste ich mich sogar durch die Seiten quälen. Doch beginned mit etwas positiven - Ich liebe das Cover! Es ist schlicht, aber fantasievoll und in meinen Augen atemberaubend schön!

Auch der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mir äußerst gut gefallen. Dieser hat mich noch nie enttäuscht. Allerdings finde ich, dass ich als großer Jennifer L. Armentrout-Fan relativ schnell gemerkt habe, dass dieses Buch zu ihren ersten Werken zählt. Bzw. ist mir stark aufgefallen, dass ihre letzten Bücher mittlerweile stilvoller und spannender geschrieben sind.

Die Handlung in diesem Buch war mir viel zu vorhersehbar. Nach wenigen Kapiteln hatte ich bereits die gesamte Handlung durchschaut und hatte dementsprechend keinen Spannungsbogen. Meist hat in der Geschichte der Sinn und die Authentizität gefehlt. Dafür wurden die erotischen Szenen ausgiebig bis ins kleinste Detail beschrieben, was mir weniger gefallen hat. Aus diesem Grund gleicht dieses Buch fast einem Erotikroman, was man beim Kauf vielleicht wissen sollte. Ohne diese erotischen Szenen wäre das Buch für mich sogar ein 4-Sterne Buch geworden. Ich liebe leidenschaftliche Romantasy-Geschichten, aber in "Unchained" war es mir zu viel des Guten.

Die Charaktere wirkten stark und vielseitig auf mich. Protagonistin Lily war meist sehr naiv und aufgesetzt. Dennoch hat sie mit ihrem humorvollen und kämpferischen Charakter einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen. Julian war mir, trotz dessen, dass er Lily stalkt, eigentlich sympathisch. Ich finde aber, dass er in seiner Rolle als gefallener Engel nicht glaubhaft an den Leser vermittelt wurde. Er wird als unnahbar und unglaublich attraktiv bezeichnet. Andererseits ist er als Engel angeblich total gefährlich, aber stattdessen ist er zahm und langweilig. Sein krasser Beschützerinstinkt und sein Stalker-Verhalten haben mich ab einem gewissen Punkt nur noch genervt. Michael ist ein weiterer wichtiger Charakter, den ich aus diesem Buch am liebsten mochte. Bei ihm setzte bei mir ständig der Beschützerinstinkt ein. An weitere Charaktere kann ich mich tatsächlich kaum erinnern...

Die Beziehung zwischen Lily und Julian finde ich sehr toxisch und schwierig. Er hat sie oft zu Dingen genötigt, die sie eigentlich gar nicht wollte. Im Prinzip hatten beide eine enorme sexuelle Anziehung, aber es konnte sich keine echte Bindung entwickeln, was gegen Ende des Buches für mich persönlich sehr deutlich wurde. Das große Finale war enttäuschend und wurde auf wenigen Seiten zusammengefasst.

Einige Parallelen zu der Wicked-Reihe sind mir aufgefallen. Doch diese Reihe kann ich bei weitem mehr empfehlen. "Unchainend" hat mich für mehrere Stunden ganz gut unterhalten, aber ich hätte ebenso auch auf diese Geschichte verzichten können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2021

Hat nichts von einem Thriller!

Nullzeit
0

Von den Büchern der Autorin Juli Zeh habe ich schon einiges an positiver, als auch negativer Kritik gehört. Nun habe ich mir selbst einen ersten Eindruck verschaffen. Leider konnte Juli Zeh mich mit "Nullzeit" ...

Von den Büchern der Autorin Juli Zeh habe ich schon einiges an positiver, als auch negativer Kritik gehört. Nun habe ich mir selbst einen ersten Eindruck verschaffen. Leider konnte Juli Zeh mich mit "Nullzeit" nicht vollständig überzeugen. Ich denke dennoch, dass ich anderen Büchern von ihr eine Chance geben werde.

"Nullzeit" wird auf dem Klappentext als spannender Thriller bzw. sogar Psychothriller angepriesen. Doch von einem Thriller würde ich nicht gleich ausgehen. Die Handlung hatte eher etwas von einem schlechten Erotikroman im Tagebuch-Stil. Ich wüsste aber ehrlich gesagt auch nicht genau, in welches Genre ich das Buch einordnen würde.

Das Cover finde ich beeindruckend. Es passt hervorragend zur Geschichte und zeigt kreativ die Tauch-Thematik, welche eine große Rolle spielt. In meinen Augen stellen die Hände etwas Besonderes dar, was ich allerdings nicht verrate, da dies möglicherweise spoilern könnte. Juli Zeh schreibt sehr mitreißend. Jedoch im Zusammenhang mit der Handlung wurde mir zu wenig Spannung aufgebaut. Dafür hat sie explizit beschrieben, wer mit wem ins Bett will. Der Schreibstil war meist kurz und knapp. Definitiv leicht zu verstehen. Fachwissen hat sie verständlich umschrieben.

Die Handlung hätte ich mir anders vorgestellt. Insgesamt war es interessant und gut erzählt. Ich habe mich unterhalten gefühlt, aber wurde nicht sonderlich für die Geschichte begeistert. Das Ende konnte mich persönlich nicht zufriedenstellen. Ich hätte mir etwas tiefgründigeres erhofft oder vorgestellt.

Protagonist Sven war mir die meiste Zeit unsympathisch. Ich glaube, dass man ihn als Leser nicht mögen soll. Ich hatte ständig das Gefühl, dass Sven keine Ahnung hatte, was er von seinem Leben überhaupt wollte. Seine Entscheidungen und Handlungen waren für mich als Leser nicht schlüssig. Ich fand ihn ziemlich seltsam. Die Charaktere hätten gerne noch komplexer dargestellt werden können. Bei einem Buch mit unter 300 Seiten kann man anscheinend nicht so viel erwarten. Die Beziehungen zwischen den Charakteren hätten für meinen Geschmack ebenfalls etwas komplexer sein können.

"Nullzeit" ist unterhaltsam, aber hat für mich nichts mit einem Thriller zu tun. Mir hat es zusammenfassend kaum gefallen. Ich würde es auch nicht weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2021

Kommt nicht an Teil eins ran!

Wir sind der Sturm
0

"Wir sind der Sturm" von Sophie Bichon ist der zweite Teil der Redstone-Dilogie. Vom ersten Teil war ich sehr begeistert und nach einem krassen Cliffhanger wollte ich unbedingt wissen, was noch geschehen ...

"Wir sind der Sturm" von Sophie Bichon ist der zweite Teil der Redstone-Dilogie. Vom ersten Teil war ich sehr begeistert und nach einem krassen Cliffhanger wollte ich unbedingt wissen, was noch geschehen wird. Doch leider war "Wir sind der Sturm" ein großer Flop für mich! Durch den Großteil des Buches musste ich mich quälen und hätte es am liebsten abgebrochen.

Beide Cover der Dilogie finde ich ganz hübsch und ich liebe die Glitzerschrift. Sie sehen zusammen sehr schön aus und ordnen sich gut in das Genre ein. Das einzige, was mir an diesem Buch gefallen hat, war der Schreibstil von Autorin Sophie Bichon. Aber auch dieser war für meinen Geschmack oft zu gewollt poetisch und ausschweifend.

Die Redstone-Dilogie hat mich leider insgesamt sehr enttäuscht und konnte mich nicht überzeugen. Nach Teil eins hatte ich große Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden. Der Großteil der Handlung war mir persönlich zu lächerlich und schwachsinnig. Die Gefühle zwischen den Charakteren waren für mich nicht greifbar und auch nicht nachvollziehbar. Vom Drama her hat mich die Dilogie stark an die After-Reihe erinnert. Protagonistin Louisa führt zu Paul eine toxische Beziehung, ähnlich wie Tessa zu Hardin.

In die Charaktere habe ich mich nicht hineinversetzen können. Louisa und Paul haben mich verrückt gemacht! Beide hätte ich gerne mal geschüttelt und am liebsten Paul eine Ohrfeige gegeben. Was er sich alles erlaubt hat! Louisa war durch und durch abhängig von Paul und dieser sehr besitzergreifend. Bloß die Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Aidan war gefühlt der einzige in diesem Buch, der noch bei Verstand war.

Weiterempfehlen würde ich "Wir sind das Feuer", aber nicht "Wir sind der Sturm". Ich kann verstehen, wenn man nach Teil eins unbedingt weiterlesen möchte, doch Teil zwei lohnt sich echt gar nicht. Ich bin noch am überlegen, ob ich weitere Bücher von der Autorin lesen werde...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Niedlich, doch man darf nicht zu viel erwarten!

I Knew U Were Trouble
0

"I Knew U Were Trouble" von Kami Garcia war für mich leider ein großer Flop! Vielleicht hätte mir die Geschichte besser gefallen, hätte ich sie vor einigen Jahren gelesen. Es handelt sich um eine Young ...

"I Knew U Were Trouble" von Kami Garcia war für mich leider ein großer Flop! Vielleicht hätte mir die Geschichte besser gefallen, hätte ich sie vor einigen Jahren gelesen. Es handelt sich um eine Young Adult Geschichte, die ich Lesern im Alter von 12-14 Jahren empfehle. Älteren Lesern könnte das Buch höchstwahrscheinlich nicht gefallen.

Das Cover passt schon mal gar nicht zum Inhalt, da der männliche Protagonist in diesem Buch, Marco, nämlich sehr viele Tattoos an seinen Armen hat. Ich persönlich finde das Cover nicht so schön. Dennoch spricht mich das Glitzer im Titel an.

Der Schreibstil von Autorin Kami Garcia ist okay. Er war leicht zu lesen, aber wirkte manchmal zurückhaltend und kindisch auf mich. Dementsprechend denke ich, dass das Buch jüngere Leser mehr begeistern könnte.

Die Charaktere entsprechen einer Klischeevorstellung. Das schüchterne und hilflose Mädchen und der heiße und beliebte Badboy mit Tattoos. Protagonistin Frankie war egoistisch und undankbar. Sie hat sich meist naiv verhalten und nörgelte ständig alle an. Sie verhielt sich im einem Moment wie eine verzogene und pubertäre Göre und im nächsten verhielt sie sich scheinheilig. Ich mochte sie nicht! Marc war eben der typische Badboy mit weichem Herz. Er hatte in meinen Augen keine Persönlichkeit, die in Erinnerung bleiben würde. Sein Charakter war mir zu unscheinbar. Die Nebencharaktere hingegen waren viel interessanter und haben sich ihrem Alter entsprechend benommen.

Die Handlung war ziemlich vorhersehbar und voller Klischees. Das Ende konnte mich nicht zufriedenstellen. Immerhin wurde gegen Ende des Buches nochmal ein kleiner Charakter erwähnt, den ich liebgewonnen habe. Wäre dies nicht geschehen, hätte ich das Buch tatsächlich leider mit nur einem Stern bewertet.

Das Buch war meiner Meinung nach sehr oberflächlich und kitschig. Es grenzt die Altersgruppe der Leser aufgrund der Handlung stark ein. Ich mochte es ehrlich gesagt nicht, doch man kann es toll finden, wenn man wie gesagt, im Alter von ca. 12-14 Jahren ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2021

Leider eine Enttäuschung...

Große Freiheit
0

Das Buch "Große Freiheit" von dem Autor Rocko Schamoni umfasst die Geschichte von Wolfgang "Wolli" Köhler, der nach Abenteuer und Freiheit sucht. Diese meint er durch die Hilfe eines Freundes in St.Pauli ...

Das Buch "Große Freiheit" von dem Autor Rocko Schamoni umfasst die Geschichte von Wolfgang "Wolli" Köhler, der nach Abenteuer und Freiheit sucht. Diese meint er durch die Hilfe eines Freundes in St.Pauli zu finden. Schnell lebt er sich am Kiez ein und versteht kurz daraufhin, dass es allen nur um Drogen, Geld, Macht und Sex geht. Er selbst nutzt das aus und versucht seinen Traum, ein reicher und freier Mann zu sein, zu verwirklichen.

Die Geschichte startete meiner Meinung nach sehr interessant und wurde ungefähr ab der Mitte des Buches langweilig und verlor an Spannung. Am liebsten hätte ich es sogar abgebrochen. Die Kapitel gingen zum Glück schnell vorüber und an den Schreibstil des Autors gewöhnt man sich irgendwann im Verlauf. In dem Klappentext kann man einen Auszug aus dem Buch lesen und zwar "Der Himmel ist getränkt von dreckigem, verheißungsvollem Licht". Dieser Satz klingt in meinen Ohren fast schon poetisch und macht neugierig auf das Buch, allerdings kann ich im Nachhinein behaupten, dass dies täuscht und fast die ganze Geschichte über in einem jargonhaften und derben Schreibstil verfasst wurde, welcher mir nicht gefallen hat. Die Handlung und der Tiefgang verloren sich ebenfalls von Seite zu Seite. Es wirkte eher wie eine Aneinanderreihung von mehreren historischen Ereignissen und die "Große Freiheit" kam leider gegen Ende hin für mich nicht zum Ausdruck. Generell fehlt mir vor allem von den Charaktern mehr Persönlichkeit, Gedanken sowie Gefühle.

Mein Fazit ist, dass ich das Buch nur Lesern empfehlen würde, die bereits andere Bücher von Rocko Schamoni gelesen haben und ihn aufgrund seiner Werke lieben. Ich persönlich würde das Buch nicht kaufen wollen, da ich mir von dem Inhalt mehr erhofft hatte, und möchte es daher auch kein zweites Mal lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere