nicht ganz meins
Kitty KathstoneKitty staunt nicht schlecht, als man ihr offenbart, dass sie eine Katzengestaltenwandlerin ist, davon hat sie bisher nichts mitbekommen. Von nun an ändert sich ihr Leben grundlegend, denn sie muss jetzt ...
Kitty staunt nicht schlecht, als man ihr offenbart, dass sie eine Katzengestaltenwandlerin ist, davon hat sie bisher nichts mitbekommen. Von nun an ändert sich ihr Leben grundlegend, denn sie muss jetzt auf eine spezielle Schule, auf der ihre besonderen Fähigkeiten geschult werden. Die neue Schule ist das reinste Märchenland, denn hier gibt es unheimlich viele andere mythische Wesen, von denen Kitty bisher immer gedacht hat, diese gibt es nicht wirklich. Kitty ist auch nicht nur einfach eine Gestaltenwandlerin, sie gehört zu den 14 Guardians, die das Gleichgewicht des Universums bewahren müssen. Natürlich gerät Kitty auch prompt in die Ermittlungen nach einem Dieb, der magische Artefakte stiehlt; als wenn ihr Leben nicht schon kompliziert genug ist.
Hauptfigur dieser neuen Reihe ist die 15-jährige Kitty Kathstone, die sich plötzlich mit der Tatsache auseinander setzten muss, dass sie nicht ganz menschlich ist. Kitty muss auf eine neue Schule und hier wimmelt es nur so von seltsamen Wesen. Natürlich gibt es die typische Probleme, die man in der Schule so hat, die Oberzicke, die einem das Leben schwer machen will oder der gut aussehende Typ, bei dem man erst einmal nicht weiß, ob er wirklich an einem interessiert. Na ja, und dann ist da ja noch die Tatsache, dass Kitty sich plötzlich in eine Katze verwandeln kann. Das Thema ist natürlich nicht ganz neu, schon andere Autoren habe sich daran versucht. Sandra Oehl hat ihre Idee sehr humorvoll und ungewöhnlich umgesetzt. Ungewöhnlich weil, die Geschichte nicht wie oft üblich in der Ich-Perspektive erzählt, sondern wie schon auf dem Cover angedeutet, von Sir Larry Oehl erzählt. Leider ist gerade das der Grund, warum es mir etwas schwer, das Buch zu bewerten. Denn obwohl mir die Grundidee wirklich sehr gut gefallen hat, bin ich persönlich gar nicht mit dem Erzählstil klar gekommen. Die Ich-Perspektive hätte für meinen Geschmack einfach besser zu dem Buch gepasst. Denn manchmal ist der Erzähler wirklich sehr ausschweifend und die wörtliche Rede kommt dann etwas zu kurz.
Trotzdem hat mir das Buch insgesamt gefallen und bekommt 8 von 10 Punkte.