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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2021

Kopfkino pur, süß, romantisch, witzig

The Memories We Make
4

Zwischen Seph und Reece entwickelt sich langsam eine Beziehung bis hin zu einer Liebe, die sich wohl jeder gefühlvolle Mensch wünscht. Weder die Umstände aus der Herkunftfamilie von Seph, noch die Begleitumstände ...

Zwischen Seph und Reece entwickelt sich langsam eine Beziehung bis hin zu einer Liebe, die sich wohl jeder gefühlvolle Mensch wünscht. Weder die Umstände aus der Herkunftfamilie von Seph, noch die Begleitumstände warum Reece sich gegen eine engere Beziehung wehrt, sind als positiv zu betrachten. Trotzdem ist aus Seph eine warmherzige junge Frau geworden und Reece hat sein tiefes Herz nicht ganz verschlossen. Zumindest gelingt es Seph in ihm etwas zu bewegen.
„The Memories we make“ bezieht sich zwar auf Seph und Reece, wie der Leser im Laufe der Geschichte erfährt hat der Titel aber auch viel mit der Vergangenheit zu tun.
Maya Hughes schafft es, sich in beide Hauptfiguren einzufühlen. Ihre Gedanken, Gefühle, Worte und Handlungen sind offen, ehrlich, meistens nachvollziehbar, liebevoll, neugierig und lebendig. Ihr Schreibstil liest sich flüssig. Ohne gekünstelte Sätze entschlüsseln zu müssen, kann sich der Leser in die Leben der beiden Protagonisten vertiefen.
Gut gefällt mir auch die Entwicklung der Figuren. Seph lässt die unsichere, unterdrücke junge Frau hinter sich und wird zur liebenden Gefährtin. Reece dagegen schafft es, wieder jemanden in sein Leben zu lassen und Prioritäten zu setzen. Dabei können beide noch Schwierigkeiten in ihren jeweiligen Elternhäusern beseitigen.
Das Cover ist in diesen pastellenen Farben gehalten. Es weist in meinen Augen auf diese junge, schwebend leichte Liebesgeschichte hin. Damit meine ich nicht, dass es keine Schwierigkeiten in dieser Liebe gibt, sondern eine, wie sie nur junge Menschen erleben können.
Seit längerer Zeit wieder ein Buch, das ich als romantisch, hoffnungsvoll, süß und witzig zugleich einstufen kann. Von mir gibt es dafür eine volle Leseempfehlung.

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 06.05.2021

Liebe, devote Neigung oder beides

Suspicious Lust - Ehefrau oder Domina? | Erotischer SM-Roman
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Eine interessante Konstellation: der devote Mann muss sich zwischen Liebe und tabuloser Lust entscheiden.
Der Roman „Suspicious Lust“ zeigt beeindruckend auf, wie wenig ein Mensch seine Neigung unterdrücken ...

Eine interessante Konstellation: der devote Mann muss sich zwischen Liebe und tabuloser Lust entscheiden.
Der Roman „Suspicious Lust“ zeigt beeindruckend auf, wie wenig ein Mensch seine Neigung unterdrücken kann. Aber genauso ruft er uns in Erinnerung wie stark und wichtig uns die wahre Liebe ist. Und mit diesen beiden Seiten, und der Sehnsucht beides zu bekommen, hat sich der Protagonist herumzuschlagen.
Jede der Figuren fühlt sich plastisch an. Die größte Entwicklung hat in meinen Augen Monika durchgemacht. Allerdings muss ich auch Doreen meine Hochachtung zollen. Und Sascha … er wird vom Leben, von seinen Gefühlen ja beinahe zum Handeln gezwungen.
Zusammengefasst finde ich alle drei Personen faszinierend und erschreckend realitätsnah. Ihre Handlungen sind für mich verständlich und nachvollziehbar. Das Buch endet mit einer Entscheidung. Ob sie damit auf Dauer glücklich sein können, liegt somit außerhalb des Romans. Auch wenn ich es bezweifel, aber das ist zweitrangig.
Die erotischen, ehelichen Szenen sind, genauso wie die härteren mit Doreen, farbenfroh, bildlich, anregend und heiß beschrieben. Die Beziehung Domina-Sklave wird ebenso mit Achtung und Respekt dargestellt, wie die zwischen Ehefrau und ihrem Mann.
Mir hat der Schreibstil von Angelique Corse sehr zugesagt. Er ist flüssig zu lesen und es fehlt nicht an Emotionen. Neben Liebe, Zuneigung, Erotik, Anziehung, zeigen die Protagonisten aber auch Angst und Verzweiflung. Immer wieder driften die Figuren in die Fantasie oder Vergangenheit ab. Diese wird durch ein anderes Schriftbild dargestellt, sodass der Leser gut zwischen Gegenwart und Gedanken unterscheiden kann.
Fazit ist, dass ich für dieses Buch eine uneingeschränkte Leseempfehlung abgeben kann. Ich hatte erfüllte Stunden und ein anregendes Kopfkino beim Lesen.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Achtung, Reisefieber ist vorprogrammiert

Deutschland
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Seit ich dieses Buch das erste Mal in Händen hielt, packt mich das Reisefieber. „Deutschland. So schön ist unser Land“ zeigt in 434 Farbbildern wie bezaubernd dieses Land ist. Von Nord bis Süd von Ost ...

Seit ich dieses Buch das erste Mal in Händen hielt, packt mich das Reisefieber. „Deutschland. So schön ist unser Land“ zeigt in 434 Farbbildern wie bezaubernd dieses Land ist. Von Nord bis Süd von Ost bis West, jedes Bundesland, jede Sehenswürdigkeit, jede besondere Landschaft wird beschrieben und bildlich gezeigt.
Auch wenn ich für diese Rezension nicht das gesamte Werk „gelesen“ habe, so bin ich doch sofort gefangen und fasziniert gewesen.
Der Umfang des Reisebildbandes beträgt 432 Seiten im Großformat.
Alle 16 Bundesländer sind in eigenen Kapiteln zusammengefasst, sodass der Reisende sofort die für ihn passenden Seiten öffnen kann.
Ganz besonders haben es mir die farbenfrohen Fotos angetan. Oft auch aus Blickwinkeln, die ich beim Bereisen der Landschaft wohl nicht einnehmen könnte. Dazu Hintergrundinformation und Wissenswertes in Kurzform runden den Bildband gekonnt ab.
Am Ende widmet sich ein Kapitel den Bundesländern in Zahlen und Fakten. Statistik, Geografie und Geschichte hält sicherlich Neues für viele Leser bereit. Jedes Bundesland wird hier auf einer Doppelseite vorgestellt.
Als eine Art Vorwort finden wir Texte von Heinrich Heine, Thomas Mann, Kurt Tucholsky und Joseph Roth.
Egal wie oft ich den Bildband ansehe und Teile daraus lese, denn alles in einem Zug ist nicht möglich, so bin ich doch jedes Mal wieder begeistert und würde am liebsten sofort Deutschland bereisen. Es gibt so viele Ecken und Flecken, die man auch in der Nähe einfach nicht kennt.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Erotisch anregende Geschichten mit sinnlich eleganter Wortwahl

Mehr lustvolles für einsame Stunden | Erotische Geschichten
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Diese zehn Kurzgeschichten bieten einen Ausbruch aus dem Alltag. Erotisch, anregend, sinnlich, großteils die Handlungen und Überlegungen der Figuren nachvollziehbar, entführen sie den Leser für Minuten ...

Diese zehn Kurzgeschichten bieten einen Ausbruch aus dem Alltag. Erotisch, anregend, sinnlich, großteils die Handlungen und Überlegungen der Figuren nachvollziehbar, entführen sie den Leser für Minuten (oder länger) in eine Welt der Lust und Unbeschwertheit.
Bei jeder der Geschichten hat man das Gefühl des Respekts der jeweiligen Protagonisten gegenüber der anderen Person. Die Schauplätze der erotischen Erlebnisse sind breit gestreut; von einer einsamen Burgruine bis zu einem Swingerclub, von einer Bühne bis zu einem Traumerlebnis finden sich sicher für jeden Leser mehrere anregende Situationen. Von mir kann ich sagen, dass ich nur mit einer Geschichte nicht konnte, doch von zehn ist das ein sehr guter Schnitt.
Der Schreibstil von Jada Dalton ist flüssig lesbar. Ihre Wortwahl bewegt sich im zuvorkommenden, erotisch exquisiten Bereich. Es gibt keine derben Ausdrücke oder Beschreibungen. Spielarten wie SM werden nicht ausgeschlossen, aber ebenfalls mit ausgewählt vorsichtiger Sprache behandelt.
So wie das Cover andeutet, würde ich auch die Geschichten beschreiben: elegant.
„Mehr lustvolles für einsame Stunden“ empfehle ich jedem Leser, der sich ab und zu gerne aus der realen Welt ausklinken, für ein paar Stunden genießen und träumen will. Die Leser, die harte, sehr stark utopisierte, vielleicht mit Schmerz und Qual verbundene Geschichten suchen, werden hier nicht fündig werden.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Fesselnde Handlung, liebenswertes Team, gut dosiert verwendeter Dialekt

Friesentod
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Wie die Titel „Friesentod“ schon vermuten lässt, spielt der Krimi in der nordfriesischen Gegend. Für mich war es das erste Buch der Reihe und ich bin rundum zufrieden damit.
Auch wenn mir so mancher Satz ...

Wie die Titel „Friesentod“ schon vermuten lässt, spielt der Krimi in der nordfriesischen Gegend. Für mich war es das erste Buch der Reihe und ich bin rundum zufrieden damit.
Auch wenn mir so mancher Satz oder Begriff der regionalen Sprache nicht verständlich war, hat dies das Gesamtverständnis des Geschehens nicht wirklich beeinflusst. Für mich war die Dosierung des eingestreuten Dialekts gut gewählt, nicht überlastig oder störend. Solche Sätze und Begriffe geben auch den Charme des Landstrichs wieder.
Da die Figuren schon vorher mehrere Fälle mitsammen bearbeitet und gelöst hatten, stehen sie in Beziehung miteinander und nicht alles kann in jedem Buch wieder neu erzählt werden. Doch das Wichtigste zum Verständnis, warum und wieso ein Protagonist so reagiert, hat Sandra Dünschede geschickt eingeflochten. Ich denke, dass diese Erklärungen auch für Stammleser nicht zuviel doppelte Information enthalten. Für den Erstleser sind sie jedoch oft wichtig und notwendig.
Der Schreibstil der Autorin war mir sehr gelegen. Sie hat den Spannungsbogen zum Ende hin stark angezogen, nicht nur durch eine für mich überraschende Wendung im Geschehen, auch der liebenswürdige Rentner Haie trägt dazu nicht unwesentlich bei. Seine Art hat mir immer wieder ein Schmunzeln entlockt. Er kann sich so gar nicht zurücknehmen. Herrlich.
Zum Cover muss ich sagen, dass ich die Landschaft dort nicht kenne. Aus der Geschichte hätte ich jetzt nicht auf ein Boot getippt, aber vielleicht ist das ja typisch für den Landstrich.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, musste bis zum Schluss miträtseln, wer der Täter war, ohne wirklich dahinterzukommen und kann so eine uneingeschränkte Leseempfehlung für Krimi- und Regionalgeschichtenleser geben.

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