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Veröffentlicht am 22.04.2021

kurzweilige Lesestunden

Speed Me Up
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Sarah Saxx – Speed me up

Brooke hat es nicht leicht immer ernst genommen zu werden. Sie liebt ihre Arbeit als Supercross-Profi und hat sich ihren Platz hart umkämpft. Ihre Familie ist nur mäßig begeistert ...

Sarah Saxx – Speed me up

Brooke hat es nicht leicht immer ernst genommen zu werden. Sie liebt ihre Arbeit als Supercross-Profi und hat sich ihren Platz hart umkämpft. Ihre Familie ist nur mäßig begeistert und würde Brooke am liebsten in einem „ganz normalen Job“ sehen, doch Brooke hätte nicht so hart gekämpft um jetzt aufzugeben. Eines Tages trifft sie ihren ehemals besten Freund wieder und sogleich springt der Funke über. Doch Brooke schottet sich sofort ab und weist Matt ab. Aber ihre Wege kreuzen sich erneut, und diesmal ist das Feuer der Leidenschaft nicht so einfach zu bremsen...

Ich habe schon das eine oder andere Buch der Autorin gelesen, die mich immer wieder mit ihrem angenehmen Erzählstil und einer schönen, romantischen Story überzeugen konnte.
Auch der erste Band aus der „Speed me up“ Reihe hat mich gut unterhalten, aber dennoch fehlte mir diesmal das Fünckchen, das mich für Brooke und Matt brennen lässt.
Die Figuren sind lebendig ausgearbeitet, besitzen im Großen und Ganzen auch eine schöne emotionale Tiefe, aber ich wurde einfach nicht mit Brooke warm. Auf mich wirkt sie hart, distanziert und oft sehr zickig, was ich durchaus verstehe, aber es ist wie im wahren Leben auch, nicht immer kommt man mit seinem Gegenüber gut zurecht und hier ist das leider der Fall. Ich kann durchaus verstehen, dass sie in einem hart umkämpften von Männern dominierten Sport arbeitet und sich allerhand gefallen lassen musste und sich gegen die Männer zur Wehr setzen muss, aber ein bisschen mehr Weichheit hätte ihr sicher besser gestanden. Von daher habe ich ihr nicht immer alles so abgenommen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Matt dagegen habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen, er wirkt aufrichtig und charmant, aber ich hätte mir an mancher Stelle gewünscht, dass er Brooke etwas Paroli bietet. Nun gut, das tut er auch irgendwann, und ich mag die Entwicklung, die beide in diesem Buch durchmachen.
Ich werde die Fortsetzung auf jeden Fall lesen, denn die Autorin schreibt tolle Bücher mit den unterschiedlichsten Charakteren, und wenn man mal auf ein Paar trifft, das einen nicht komplett umhaut ist das überhaupt nicht schlimm, denn das beweist doch nur, das die Autorin ihren Figuren Leben einhaucht und sie vielseitig gestaltet.
Die Schauplätze sind gut ausgearbeitet. Ich konnte mir auch einen guten Eindruck vom Rennsport machen, der hier zwar sehr präsent aber nicht dauerhaft im Fokus steht.

Die Geschichte hält ein paar schöne Überraschungen parat und ist durchgängig in einem angenehmen Tempo und mit fortlaufender Spannung erzählt. Die emotionale Komponente kommt nicht zu kurz, und eine Prise Humor ist ebenfalls vorhanden.

Das Cover in den dezenten Farben und mit Reifenspuren passt schön in das Genre und zum Buch.

Fazit: Auch wenn mich Brooke diesmal nicht für sich einnehmen konnte, ist es eine schöne Geschichte und ich hatte ein paar kurzweilige Lesestunden. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2021

solider Thriller mit einer interessanten Story

Höllenkind
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Veit Etzold – Höllenkind

Aufgrund des unglücklichen Ausganges des letzten Falles wird die Pathologin/Psychologin Clara Vidalis vom Dienst beurlaubt. Sie fliegt mit ihrer Freundin nach Florenz, wo sie ...

Veit Etzold – Höllenkind

Aufgrund des unglücklichen Ausganges des letzten Falles wird die Pathologin/Psychologin Clara Vidalis vom Dienst beurlaubt. Sie fliegt mit ihrer Freundin nach Florenz, wo sie von einem seltsamen Mann verfolgt werden. Es stellt sich heraus, dass ihre Hilfe bei einem Fall im Vatikan gebraucht wird. Eine alte Adelsfamilie muss einige herbe Schläge einstecken, und dem Vatikan liegt daran gelegen, die spektakuläre Mordserie aufzuklären. Zuerst blutet die Braut ohne ersichtlichen Grund an ihrer Hochzeit aus der Haut, dann wird kurz darauf ihr Ehemann getötet und spektakulär zur Schau gestellt. Doch es bleibt nicht bei diesen Morden, denn irgendjemand hat es gezielt auf die Viscontis abgesehen.
Können Clara und der italienische Ermittler Adami die Mordserie stoppen?

Ich habe seit langer Zeit mal wieder einen Thriller von Veit Etzold in die Hand genommen. „Todesdeal“ und „Final Control“ ließen sich seinerzeit gut lesen, aber mir fehlte die Spannung.
Der Klappentext und die Leseprobe zu „Höllenkind“ hatte mich neugierig gemacht und so wollte ich noch mal einen Versuch starten.
Auch hier ist der Erzählstil, trotz einiger Wiederholungen, angenehm und gut lesbar. Die Kapitel haben eine gute Länge und es gibt es eine angenehme Grundspannung, die eher gemächlich daher kommt.
Inhaltlich finde ich den Thriller top, eine gute Geschichte mit einigen Geheimnissen und Irrwegen. Dazu die Bezüge auf Dante und die göttliche Komödie. Allerdings war mir schon nach wenigen Seiten klar, womit die Braut ermordet wurde und kurz darauf war mich auch klar, wer der Täter ist. Trotz der guten Geschichte blieb bei mir der AHA-Effekt aus. Der Weg bis zum Finale ist gemächlich, es gab keine nennenswerten Spannungspitzen, aber die Geschichte an sich konnte mich fesseln.
Die Charaktere wirken lebendig und gut ausgearbeitet.
Clara war mir auf Anhieb sympathisch, sie macht einen patenten Eindruck. Da ich die Vorgänger nicht kenne, kann ich auch nichts zu der Entwicklung sagen, hier hatte ich das Gefühl, dass die Ermittlerin präsent und klug agiert.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was einerseits gut ist, weil man dann näher an der Figur ist, andererseits gab es hier kein Miträtseln, da dem Leser viele Ergebnisse der Ermittlungen schon nach kurzer Zeit präsentiert werden. Ich mag es lieber, wenn ich eine Weile im Ungewissen gelassen werde.
Die Schauplätze sind gut ausgearbeitet. Auch die grausamen Taten bzw. Tatorte wurden detailliert beschrieben.
Ehrlich gesagt hat mir das Ende überhaupt nicht zugesagt. Zum einen ging es viel zu flott, sodass auch hier keine wesentliche Spannung aufgekommen ist, zum anderen ist das Ende relativ offen.

Im Großen und Ganzen hat mich der Thriller unterhalten, war okay, aber scheinbar stimmt die Chemie zwischen mir und den Büchern des Autoren einfach nicht so richtig. Ist aber nicht tragisch, schließlich lässt sich über Geschmack nicht streiten und die vielen guten Rezensionen beweisen ja, dass der Autor seine Leserschaft hat. Und das ist auch richtig so.

Das Cover ist genretypisch, hat mich aber genau wie der Klappentext angesprochen.

Fazit: solider Thriller mit einer interessanten Story. Leider fehlte mir die Spannung. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 05.04.2021

solider Krimi mit hohem Tempo und viel Gewalt

Der gekaufte Tod
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Stephen Mack Jones – Der gekaufte Tod

Mexicantown, Detroit.
Eleanor Pagets beauftragt den aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen, schwerreichen Ex-Polizisten August Snow um korrupte Machenschaften in ihrer ...

Stephen Mack Jones – Der gekaufte Tod

Mexicantown, Detroit.
Eleanor Pagets beauftragt den aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen, schwerreichen Ex-Polizisten August Snow um korrupte Machenschaften in ihrer Bank aufzudecken. Kurz darauf ist sie tot und alle Welt vermutet einen Selbstmord. Nur Snow, der ein Näschen für Korruption und Machtmissbrauch hat, glaubt an Mord und fängt an zu ermitteln. Dabei scheucht er mächtige Widersacher auf und begibt sich in Lebensgefahr. Denn als er damals gegen den Bürgermeister und seine korrupten Kollegen ausgesagt hatte, hat er sich mächtige Feinde gemacht und so muss er gleich an mehreren Fronten kämpfen. Unterstützt wird er vom Hacker Skittles. Verfolgt wird er von FBI Agentin O´Donnell, die sich auf seine Fährte setzt.
Kann Snow das Katz-und-Maus-Spiel gewinnen?

Erzählt wird dieser Krimi in der ich-Perspektive aus der Sicht von August Snow, einem Ex-Polizisten der gerne und raumgreifend sich, seine Umgebung und die Leute in seinem Umfeld beschreibt. Dabei wählt er einen barschen, provokanten Erzählstil, der teils richtig schnodderig auf den Leser wirkt.
Obwohl die Wortwahl nicht immer geglückt ist und ich das Buch kurzzeitig zur Seite legen musste, hat mich der raue Charme doch eingefangen. Packend, fesselnd und mitreißend werden hier gleich mehrere Handlungsstränge verwoben, die am Ende zusammen führen. Es gibt einiges an Brutalität und Gewalt, weshalb das Buch sicher nicht jedermanns Geschmack ist, außerdem ist es von der Thematik her recht komplex und fast schon ein bisschen „zu viel“, neben Korruption, Machtmissbrauch und Geldwäsche geht es auch noch um Kindesmissbrauch und einigen anderen Themen.
Die Charaktere sind größtenteils lebendig und facettenreich ausgearbeitet.
Durch die ich-Erzählweise lernen wir August Snow gut kennen. Seine Beweggründe sind nachvollziehbar, er hat jede Menge Geld als Entschädigung bekommen, jetzt kauft er sein Viertel auf und saniert es. Lobenswert. Was mir allerdings etwas aufgestoßen ist, ist diese kleine Liebesgeschichte, die sich manchmal in den Fokus drängt und natürlich ist er ein Frauenliebling ohne gleichen. Das empfand ich als ziemlich klischeehaft und überzeichnet. Auf mich wirkte Snow beim lesen distanziert und so wirklich nahe ging mir seine Geschichte nicht. Trotzdem zeigt der Autor hier verschiedene Facetten des Charakters.
Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut ausgearbeitet. Sollte ich die Reihe weiterverfolgen, dann sicherlich um herauszufinden, wie es mit Skittles weitergeht.

Das Setting ist bildhaft und anschaulich beschrieben, das Flair gut eingefangen. Die Atmosphäre ist schon recht düster und beklemmend gezeichnet. Snow schafft es aber trotzdem eine gute Portion Humor einfließen zu lassen, um die Story aufzulockern. Das Tempo ist hoch, es gibt viel Action, die Gewaltbereitschaft ebenfalls hoch.

Ich habe die Geschichte gelesen, aber komplett überzeugen konnte sie mich nicht. Ich weiß nicht, ob ich, falls die Romane auf Deutsch übersetzt werden, diese lesen werde. Die Story ist gut, aber etwas übertrieben, trifft nicht ganz meinen Geschmack, wahrscheinlich weil ich einfach nicht mit Snow warm wurde.

Das Cover ist ansprechend, aber genretypisch.

Fazit: solider Krimi mit hohem Tempo und viel Gewalt. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 20.03.2021

Gute Rezepte zur Lebensmitteleinlagerung.

Kochen für den Vorrat
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Martina Kittler – Kochen für den Vorrat

Nach einer sehr kurzen Einleitung geht es auch direkt los mit Rezepten zur Vorratshaltung. Obwohl ich das in anderen Büchern durchaus begrüße, hätte ich mir hier ...

Martina Kittler – Kochen für den Vorrat

Nach einer sehr kurzen Einleitung geht es auch direkt los mit Rezepten zur Vorratshaltung. Obwohl ich das in anderen Büchern durchaus begrüße, hätte ich mir hier tatsächlich mehr Infos zum einkochen und konservieren gewünscht.
Die Rezepte sind im Großen und Ganzen selbsterklärend. Neben den Angaben zur Zubereitungszeit, Lagerzeit und den Zutaten, gibt es auch eine Angabe wie viel Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß in jedem Gericht vorhanden sind.
Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anweisungen erleichtern das nachmachen, was ich sehr gut finde. Ich habe mir schon ein paar Rezepte ausgesucht, die ich sicher mal ausprobieren werde. Darunter die „Getrocknete Apfelringe“, „Bunde Gemüse-Chips“ oder „Marmorkuchen im Glas“. Aber auch Saucen, Pesto oder Tipps zum einkochen von Marmelade finden sich in diesem Buch.
Am Ende gibt es eine kurze Zusammenfassung zu den wichtigsten Utensilien, das 1x1 des Konservierens und natürlich Einmach-Tipps. Allerdings alles sehr knapp und in wenigen Sätzen gehalten.
Positiv ist, dass man fast alles auf einen Blick hat.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, allerdings hätte ich mir diesmal weniger Rezepte und dafür mehr Erklärungen gewünscht.

Das Cover ist ansprechend und zum Thema einfach gestaltet.

Fazit: Gute Rezepte zur Lebensmitteleinlagerung. 3 Sterne.

Veröffentlicht am 14.03.2021

nette Story mit viel Potenzial.

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Anna Fleck – Meeresglühen, 1, Geheimnis in der Tiefe

Ella sieht während des Strandspazierganges mit ihrem Hund einen verunglückten Surfer und springt sofort ins Wasser um ihn zu retten.
Aris´ Verhalten ...

Anna Fleck – Meeresglühen, 1, Geheimnis in der Tiefe

Ella sieht während des Strandspazierganges mit ihrem Hund einen verunglückten Surfer und springt sofort ins Wasser um ihn zu retten.
Aris´ Verhalten ist merkwürdig, fast schon weltfremd. Als ein Angriff ihn zwingt Ella die Wahrheit zu sagen, bringt er sie und seine Gastgeber in Gefahr. In seiner Heimat wurde er entführt und gefoltert, um ein Familiengeheimnis preis zu geben. Und genau dahin will er zurück,... in seine Heimat um sich und seine Familie zu beschützen und die Machenschaften der Verräter aufzudecken.
Doch einfacher gesagt als getan, wenn er nicht weiß, wem er trauen kann. Und noch schwieriger ist es, weil Ella ihm nicht gleichgültig ist, vor allem aber auch, weil sie nie tut, was sie soll.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, die Leseprobe hat mir gut gefallen und das Cover ist wirklich hübsch. Das auf kurz oder lang die Rede von einer Unterwasserwelt ist, hat mich zusätzlich neugierig gemacht.

Der Erzählstil ist genretypisch. Das Jugendbuch ist einfach geschrieben, mit leicht verständlichen Sätzen und in recht kurzen Kapiteln eingeteilt. Es gibt viele Dialoge, darunter auch Dialoge zwischen Ella und ihrem inneren „ich“. Die Geschichte wird aus Ellas Sicht in der ich-Perspektive erzählt, sodass wir in Ellas Kopf – manchmal leider – festsitzen.
Die Charaktere sind sehr detailliert ausgearbeitet, wirken an einigen Stellen überzeichnet, sodass sie zwar lebendig, aber insbesondere Ella übertrieben dargestellt wird.
Ella ist 17, benimmt sich an einigen Stellen wie 25 und dann wieder wie 13, ich will das gar nicht negativ anlasten, denn sie ist eine typische Jugendliche, die sich noch nicht so zurecht findet. Manchmal hat sie gute Einfälle, dann wieder spielt sie das bockige Mädchen, und dann gibt es ja auch noch das Gefühlschaos rund ums erste Verliebtsein und da spielen die Hormone nun mal verrückt.
Aris war mir deutlich sympathischer, wenn auch verschlossener. Er kommt aus der Unterwasserwelt, auch wenn die Autorin fast 200 Seiten braucht, um dies kundzutun. Da sowohl das Cover als auch der Klappentext darauf hinweist, ist das ja auch kein Spoiler. Ich mochte ihn sehr gern, auch wenn er mir an einigen Stellen zu vertrauensselig war.
Som ist Aris bester Freund und sein persönlicher Diener. Er hat ein bisschen Pfeffer in die Geschichte gebracht, denn anfänglich war ich hin und hergerissen, ob man ihm trauen kann.
Wem man allerdings überhaupt nicht trauen konnte, war mir auf Anhieb klar, lange bevor die Person überhaupt tatsächlich aufgetaucht ist. Das fand ich ehrlich gesagt, sehr schade.
Sehr schade empfand ich auch, dass auf knapp 500 Seiten kaum überraschende Wendungen passiert sind, sieht man mal von den Nebensträngen ab.
Hier begibt sich Ella auf eine Heldenreise, die teils aufgrund der sehr ausschmückenden und detaillierten Erzählart und bis ins kleinste Detail beschriebene Kleidung und Handlungsorte, einiges an Spannung verlor. Ich habe tatsächlich das Buch mehrfach zur Seite legen müssen, einfach weil die Story mich nicht gepackt hat.
Ich will damit nicht sagen, dass die Story schlecht ist, die Idee fand ich schön, aber mir fehlten eben Highlights und Überraschungen.

„Meeresglühen, Geheimnis in der Tiefe“ ist der erste Band der Trilogie, ich bin zwar neugierig wie es wohl weiter gehen wird, aber die Fortsetzung steht nicht unbedingt ganz oben auf der Wunschliste. Schade eigentlich, denn die Grundidee ist wirklich schön.
Einige Nebenstränge, wie zum Beispiel die Geschehnisse bei der Party, wirken inszeniert und eigentlich für die Story überhaupt nicht wichtig. Auch die ständigen Zwiegespräche zwischen Ella und ihrer inneren Stimme wirkten aufgesetzt und anstrengend, und diese innere Stimme ist wirklich ein biestiges, zynisches „Wesen“, was mir Ella auch nicht unbedingt näher brachte.

Nochmal, die Story ist nett und lässt sich gut lesen, ist solide aufgebaut, aber ein wirkliches AHA-Erlebnis hatte ich leider nicht.

Das Cover ist sehr hübsch, passt zum Inhalt der Geschichte. Die Schuppenoptik, die Meeressilhuette in Mädchengestalt, hübsch. Die goldene Muschel und Schrift sind haptisch hervorgehoben.

Fazit: nette Story mit viel Potenzial. Für den nächsten Band wünsche ich mir mehr Spannung, mehr Tempo und vor allem mehr Überraschungen. 3 Sterne.