Witz und Tiefsinn perfekt kombiniert
Das Gewicht von SeifenblasenDer Liebesroman „Das Gewicht von Seifenblasen“ erzählt die Geschichte von Becca, die seit ihrer Geburt an der unheilbaren Krankheit Mukoviszidose leidet. Die eigentlich Hauptpersonen sind allerdings ihre ...
Der Liebesroman „Das Gewicht von Seifenblasen“ erzählt die Geschichte von Becca, die seit ihrer Geburt an der unheilbaren Krankheit Mukoviszidose leidet. Die eigentlich Hauptpersonen sind allerdings ihre Schwester Liza und der werdende Arzt River. Sie lernen sich in New York kennen und stellen schnell fest, dass sie dem Typ des jeweils anderen entsprechen. Einer Beziehung steht allerdings nicht nur Beccas Krankheit, sondern vielmehr Liza selbst im Weg…
Ich konnte mich sehr gut mit Liza identifizieren und habe mich ab Seite 1 in ihren Humor verliebt. Liza und River waren beide bodenständig, kämpferisch, menschlich und herzensgut. Vor allem Lizas Fähigkeit über sich selbst zu lachen und Rivers Ehrlichkeit, Durchhaltevermögen und Empathie haben mir imponiert.
Auch die anderen wichtigen Charaktere fand ich sympathisch, einschließlich dem Hund.
Das Buch ist in drei Teile eingeteilt. Teil 1 war lustig und am längsten. Teil 2 war weise aber etwas langatmig. Im dritten Teil habe ich Rotz und Wasser geheult.
Nach dem Klappentext hatte ich aber mehr Tiefe erwartet, da es lange eher eines süßes Buch für zwischendurch war. Die Kombination aus leicht und lustig und traurig und tiefsinnig war allerdings toll gemacht.
Leider waren mir auch noch einige Dinge zu klischeehaft, obwohl ich eigentlich sehr tolerant bin, was das angeht.
Fazit: Lange war es nur eine lustige und süße Lovestory ohne tiefsinnigen Mehrwert, aber dann kamen tiefe Emotionen inklusive einer Anleitung fürs Leben dazu. Trotzdem sticht es aus der Masse der Liebesromane nicht hervor, war teilweise langweilig und konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.