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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2021

schöne, lockere Lovestory

Sylt auf unserer Haut
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Claudia Thesenfitz – Sylt auf unserer Haut

Maja und ihr Ehemann Robert machen wie jedes Jahr einen zweiwöchigen Urlaub auf Sylt. Wie immer hat Robert den Tag, das Essen und den Ablauf bereits komplett ...

Claudia Thesenfitz – Sylt auf unserer Haut

Maja und ihr Ehemann Robert machen wie jedes Jahr einen zweiwöchigen Urlaub auf Sylt. Wie immer hat Robert den Tag, das Essen und den Ablauf bereits komplett durchgeplant, eine Abweichung ist nicht möglich und auch unerwünscht. Als dann ausgerechnet sein Arbeitskollege Bernd samt 20 Jahre jüngerer Freundin nebenan ins Ferienhaus einzieht, scheint der schöne Urlaub in Gefahr, denn die beiden bringen seine tagtägliche Routine durcheinander.
Maja ist es leid: Immer der gleiche Trott, immer der gleiche Ablauf. Obwohl sie ihren Mann liebt ist sie unzufrieden in ihrer Ehe. Soll das die nächsten 30 Jahre so weitergehen? Und plötzlich passiert das unerwartete: Bernd und Karin sorgen dafür, dass sie wieder auflebt, doch wird das Robert gefallen?

Eigentlich wollte ich gestern abend „nur mal eben reinlesen“ und daraus wurde „wie es ist schon halb 3 in der Nacht?“. Die lockerleichte, seichte Story wurde unbemerkt zum Pageturner und so habe ich das Buch gar nicht zur Seite gelegt.
Der Erzählstil ist angenehm locker und modern. Es gibt viele Dialoge und da die Story aus der Sicht von Maja, Robert und Bernd erzählt wird, gibt es einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere.
Robert konnte mir leider bis zum Schluss nicht sympathisch werden, obwohl er ja eigentlich kein schlechter Kerl ist. Er sieht die Dinge halt sehr vereinfacht und strukturiert, ist klug aber schrecklich eingefahren. Sicher, er trägt ungemein zum Unterhaltungswert mit seinen Macken bei, aber das er seine Frau so sieht wie er sie sieht, war stellenweise unerträglich zu lesen. Dennoch gefällt mir das Ende gut, und hier ist eine Entwicklung zu verzeichnen.
Maja, 52 Jahre jung und seit fast 27 Jahren verheiratet. Sie war gerne Hausfrau und Mutter, aber jetzt fehlt ihr der Pepp in ihren Leben. Schon vor dem Sylt-Urlaub war sie nicht ganz zufrieden von der Agonie ihres Lebens. Erst als Bernd und Karin auftauchen, traut sie sich auch mal gegen Roberts Wünsche aufzubegehren.
Bernd ist flippig und sympathisch, und das genaue Gegenteil von Robert. Lebendig, herzerfrischend und charmant, und ja, er flirtet gerne.
Die Dynamik der drei Figuren, bzw vier, wenn man Karin mit einrechnet, ist wirklich gelungen und unterhaltsam.

Ich habe die Geschichte wirklich sehr gern gelesen und muss die volle Punktzahl geben, denn ich habe nichts zu kritisieren. Auch wenn ich Robert und seine festgefahrene Meinung nicht mag, hat genau das die Würze in die Geschichte gebracht. Natürlich wird das eine oder andere Klischee bedient und natürlich weiß man bereits nach den ersten Seiten, worauf das Finale hinauslaufen wird, aber dennoch, die Geschichte ist schön geschrieben, hat mich von Anfang an mitgenommen, hat ein angenehmes Tempo und sowohl die Gefühlswelt als auch der Humor kamen nicht zu kurz. Gut, für mich hätten es in dieser Geschichte nicht unbedingt die detaillierten, erotischen Szenen gebraucht, aber auch das fügte sich gut in die Gesamtstory ein.

Das Cover passt zum Inhalt der Geschichte und vermittelt ein schönes Urlaubsfeeling.

Fazit: schöne, lockere Lovestory. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.03.2021

spannender zweiter Fall mit grausamen Motiv

Der Vollstrecker
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Chris Carter – Der Vollstrecker

Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia werden in den frühen Morgenstunden zu einem Tatort gerufen. Die Leiche eines Priesters ist seltsam drapiert worden. Als Hunter ...

Chris Carter – Der Vollstrecker

Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia werden in den frühen Morgenstunden zu einem Tatort gerufen. Die Leiche eines Priesters ist seltsam drapiert worden. Als Hunter den Tatort betritt kann er seinen Augen kaum glauben, denn während der Kopf des Priesters fehlt ist er durch den eines Hundes ersetzt worden. Makaber? Ritualmord? Schon bald gibt es eine weitere Leiche und nur wegen der Nummerierung kann man die Tat dem selben Killer zuordnen.
Als sich eine Zeugin meldet glaubt Hunter seinen Ohren nicht zu trauen, das junge Mädchen behauptet von sich selbst nicht bei der Tat dabei gewesen zu sein, sondern die Schmerzen ihres Opfers gespürt zu haben. Spinnerei? Medium? Hellsichtigkeit? Oder vielleicht doch Insiderinformationen?
Hunter muss schnellstens die Puzzleteile zusammen setzen, denn der Täter hat sein nächstes Opfer schon im Visier.

“Der Vollstrecker” ist der zweite Thriller um die beiden Ermittler Hunter und Garcia aus der Sondereinheit des LAPD, die in besonders grausamen Mordfällen ermitteln. Der Thriller ist eigenständig lesbar und Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ich selbst habe vor einiger erst den ersten Band gelesen, kenne aber bereits die letzten 4 oder 5 Bände der Reihe.
Chris Carter hat einen lockeren, flüssigen Erzählstil. Seine Tatorte und die Handlung selbst wird sehr detailliert und anschaulich dargestellt. Ein gewisses Maß an Grausamkeit und Brutalität ist vorhanden, weshalb dieser Thriller nicht für zarte Gemüter unbedingt geeignet ist, allerdings ist „Der Vollstrecker“ mit den aktuelleren Bänden aus der Reihe nicht zu vergleichen.
Die Spannung wird schnell aufgebaut und durchgängig gehalten. Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, weshalb sie auch durchgängig interessant bleibt und neugierig macht. Es gibt eine gute Mischung aus Crime, Action und Tempo. Durch die Vielzahl der verschiedenen Figuren, die allesamt lebendig und facettenreich ausgearbeitet wurden, und die verschiedenen Handlungsstränge wird der Leser auf verschiedene Irrwege und in Sackgassen geschickt. Dabei gibt es das typische Thrill-Feeling, das der Autor gut hervorgehoben hat.
Robert Hunter kann auch diesmal wieder überzeugen. Er ist sympathisch, wenn auch ein wenig distanziert, dennoch ist er außerordentlich klug und sieht kleinste Zusammenhänge im Fall.
Sein Partner Carlos Garcia ist der herzlichere der Beiden und bringt einen Touch mehr Emotionalität in das Duo. Ich mag es, wenn er von seiner Frau erzählt.

Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt, der Fall war sehr spannend und die Thematik könnte nicht aktueller sein, oder anders gesagt: bisher hat sich noch nicht wirklich viel an der Thematik geändert, auch wenn das natürlich kein Grund zum morden ist. Mir gefiel die übersinnliche Komponente sehr gut in der Story, aber ich muss sagen, dass ich sie jetzt nicht in jedem Fall der beiden brauche.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover ist genretypisch, dunkel gehalten, mit blutroten Strichen und weißer Schrift.

Fazit: spannender zweiter Fall mit grausamen Motiv. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.03.2021

wunderbare, berührende und spannende Fortsetzung

Magische Gezeiten - Die Jagd
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Gabi Rüther – Magische Gezeiten, 3, Die Jagd

Yenna ist eine Animali, sie versteht sich besser mit Tieren als mit Menschen oder Divergenten. Als sie überrumpelt wird, ist sie ausversehen einen Pakt mit ...

Gabi Rüther – Magische Gezeiten, 3, Die Jagd

Yenna ist eine Animali, sie versteht sich besser mit Tieren als mit Menschen oder Divergenten. Als sie überrumpelt wird, ist sie ausversehen einen Pakt mit dem Herrscher der Thuadaree eingegangen.
Jondar hat überhaupt keine Lust auf die Herrscherrolle, doch solange Jesko seine Jagd nach Sabia noch nicht beendet hat, teilen sich die drei Brüder den Thron.
Als die ersehnte Auszeit für Jondar endlich kommt trifft er in seinem Sommerhaus bzw in der Scheune Yenna und fühlt sich zu der Animali direkt hingezogen. Doch Yenna denkt erst mal überhaupt nicht daran, sich von Yondar einfangen zu lassen. Und dann trifft Yennas Vergangenheit auf die Gegenwart und sie muss sich entscheiden: Verstecken oder kämpfen?

Auch der dritte Band der „Magische Gezeiten“-Reihe aus der Feder von Gabi Rüther hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen, weil ich das Buch einfach nicht zur Seite legen konnte. Bereits in den Vorgängerbänden „Das Geschenk“ und „Der Verrat“ mochte ich die Mischung aus Spannung, Action, Charme, Humor und das knistern der Leidenschaft.
Es gibt ein paar erotische Szenen die schön aber nicht zu detailliert ausgearbeitet wurden.
Die Geschichte spielt zeitgleich ein wenig versetzt zu Jeskos Story.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und die Geschichte wird schnell zum Pageturner. Wie gesagt, ich habe das Buch gar nicht groß aus der Hand gelegt und einen tollen Nachmittag verbracht.
Ich mag wie die Autorin ihre Figuren zum Leben erweckt. Natürlich gibt es ein Wiedersehen mit Thoran und seiner Hexe und auch Jesko wird in der Geschichte nicht vergessen.
Jondar mochte ich bereits in den Vorgängerbänden und für mich hat er die größte Entwicklung durchgemacht. Vom Künstler zum Kämpfer und mit seiner Schlagfertigkeit steht er seinen Brüdern in nichts nach. Gerade seine Narben und seine Alpträume machen ihn zu dem, der er ist. Ein wunderbarer Mann der überlebt hat. Klar, ein wenig Arroganz und Dominanz haben die Thuadaree ja sowieso im Blut, aber er kann auch mit seiner sanften Seite punkten.
Yenna wirkt oft ein klein wenig überfordert und distanziert sich dann. Aber von Anfang an ist sie eine toughe, junge Frau die mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg hält. Ihre besondere Art mit Tieren umzugehen hat mich berührt. Am Ende kommt sie noch mehr aus sich heraus, und das war schön anzusehen.

Ich bin begeistert und ich habe diese tolle Romantasy-Story sehr gern gelesen. Überhaupt freue ich mich, dass ich auf diese Reihe aufmerksam geworden bin, denn jedes Buch konnte mich berühren und mir ein paar zauberhafte, humorvolle und emotionale Lesestunden bescheren. Auch dieses Buch ist wieder kurzweilig geschrieben und konnte mich schnell in seinen Bann ziehen.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und um wem es dann gehen wird? Vielleicht der übrig gelassene Bruder von Sabia? Wir werden sehen, denn egal wer die nächste Hauptfigur werden wird, ich freu mich schon auf die Geschiche.

Das Cover passt sehr gut zur Reihe, ist wieder in dunklen Farben gehalten und ausdrucksstark. Mir gefällt es gut.

Fazit: wunderbare, berührende und spannende Fortsetzung. Ich empfehle die komplette Reihe. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.03.2021

leckere, leichte und gesunde Rezepte für die schnelle Küche

15-Minuten-Singleküche
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Angelika Ilies – 15-Minuten-Singleküche

Die Autorin Angelika Ilies stellt in ihrem kleinen aber feinen GU Buch ein paar Rezepte vor (auch vegan) um den Alltag zu erleichtern und trotzdem gesund zu essen. ...

Angelika Ilies – 15-Minuten-Singleküche

Die Autorin Angelika Ilies stellt in ihrem kleinen aber feinen GU Buch ein paar Rezepte vor (auch vegan) um den Alltag zu erleichtern und trotzdem gesund zu essen. Die sogenannten „15 Minuten Rezepte“ sind einfach und leicht nachkochbar. Wichtig wäre hier zu erwähnen, dass eine gut sortierte Vorratshaltung von Nöten ist, damit es auch tatsächlich gelingt.
Singlegerichte sind nicht nur was für Singles, auch für Familien sind diese leicht umsetzbar, vor allem wenn man zu unterschiedlichen Zeiten isst. Ist vielleicht ein klein wenig übertrieben, aber Blitz-Kochen ist trotzdem eine gute Idee und man kann die Mengen schließlich anpassen.
Auch hier gibt es nur eine sehr kurze Einleitung und dann geht es auch schon direkt mit den Rezepten los. Appetitanregende Fotos dürfen natürlich nicht fehlen.
Wie in fast allen GU Koch-Büchern gibt es auch hier wieder eine Auflistung mit den Zutaten, der Zubereitungszeit, der Kalorienanzahl pro Portion und die Aufschlüsselung der Kohlenhydrate, Fette und dem Eiweiß.
Dazu leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anweisungen, die ein Nachkochen leichter machen. Bei den 15-Minuten-Rezepten kommt es auf das Zeitmanagement an und natürlich auf die Größe der Zutaten, denn je kleiner diese verarbeitet werden, desto schneller sind sie gar.

Ich habe einige wertvolle Tipps mitnehmen können und ein paar Gerichte habe ich mir auch schon ausgesucht, die ich in Kürze mal ausprobieren werde: „One-Pot-Pasta“, „Arabische Hackfleischpfanne“ und „Laucheintopf mit Kasseler“ klingen interessant und schmackhaft. Ich bin gespannt.

Das Cover ist ansprechend und GU-typisch. Mir gefällt das sehr gut.

Fazit: leckere, leichte und gesunde Rezepte für die schnelle Küche. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.03.2021

sehr spannender, temporeicher Krimi

Nordwesttod (ungekürzt)
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Svea Jensen – Nordwesttod

Nach dem tragischen Verlust seiner Ehefrau übernimmt Henrik Norberg die Dienststelle in St. Peter Ording. Das er von der Mordkommission praktisch „runtergestuft“ wird, wenn auch ...

Svea Jensen – Nordwesttod

Nach dem tragischen Verlust seiner Ehefrau übernimmt Henrik Norberg die Dienststelle in St. Peter Ording. Das er von der Mordkommission praktisch „runtergestuft“ wird, wenn auch auf eigenen Wunsch, damit er bei seinen Söhnen bleiben kann, stört ihn gewaltig, fühlt er sich doch beruflich unterfordert. Als Anna Wagner aus der Dienststelle in Kiel in einem Vermisstenfall in St. Peter Ording ermittelt und somit Henrik unterstellt ist, nutzt er die Gelegenheit und ermittelt mit der neuen Kollegen zusammen. Doch das wird als Dienststellenleiter nicht gern gesehen, und besonders ein Kollege macht ihm die Arbeit schwer.
Doch hier geht es um Nina Brechtmann, Tochter einer Hotelbesitzerin. Doch je mehr Henrik und Anna ermitteln, desto mehr Geheimnisse lüften sie um den Familienclan voller Macht und Intrigen und einem untreuen Verlobten, der eigene Interessen verfolgt.

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, wurde aber durch eine Leseprobe auf das Buch aufmerksam und da ich schon mal in St. Peter Ording war, hat mich der Krimi interessiert. Ich habe das Hörbuch, eingelesen von Julia Nachtmann, gehört.

Die Story ist temporeich und vom ersten Moment an spannend. Ich mochte die verschiedenen Perspektivwechsel und die recht kurzen Kapitel, sodass die Story nicht nur aus der Sicht von Henri Norberg und Anna Wagner geschildert wurden, sondern auch einige Nebenfiguren zu Wort kommen.
Es gibt mehrere Rückblicke, die im Hörbuch, leider nicht sofort zu erkennen waren.

Der Erzählstil ist flüssig gehalten und ich konnte der Story vom ersten Augenblick an folgen und mich in sie hineinfallen lassen.
Die Charaktere sind zahlreich, aber detailliert und lebendig ausgearbeitet. Ich konnte mir schnell einen guten Eindruck sowohl von Nina als auch von Henrik verschaffen.
Nina, ursprünglich aus München, ist geschieden und es gibt Streitigkeiten mit ihrem Ex, die nur nebenbei erwähnt werden. Sie war von Anfang an sympathisch, ist tough und drängt darauf die Ermittlungen weiter zu führen, was ihr Norberg ja auch gestattet. Zusammen ergeben die beiden ein gutes Team.
Henrik Norberg hat das Schicksal schwer getroffen, seine Ehefrau ist verstorben, er hat aber noch einen guten Draht zu seinen Schwiegereltern, die sogar die Kinder hüten, während er in der Arbeit ist. Er wirkt leicht überfordert mit der familiären Situation, der größere Sohn macht es ihm aber auch nicht leicht. Mit seiner Kollegin ermittelt er, was nicht nur beruflich sondern auch privat zu Probleme führt.
Zusammen wirkten beide recht schnell eingespielt.

Die Geschichte lebt von den vielen Verdächtigen und die Ungewissheit, wo Nina ist und ob sie überhaupt noch lebt. Immer wieder lässt die Autorin die Leser bzw Hörer in eine Sackgasse laufen, schickt sie auf Irrwege und stellt den Fall in den Vordergrund. Zwar wird auch das Privatleben der Ermittler mit einbezogen, dominiert aber nicht die Geschichte, was ich wirklich sehr gelungen finde.
Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Minute super unterhalten gefühlt, spannend, temporeich und fesselnd.

Das Hörbuch wurde von Julia Nachtmann synchronisiert. Für mich, eine sehr gute Wahl. Die Sprecherin gibt dem Hörbuch das „gewisse Etwas“, ich habe das Buch nicht zur Seite legen können. Julia Nachtmann passt ihre Stimme den Gegebenheiten gut an, sie kann sowohl aufgeregt als auch unaufgeregt die Situationen wiedergeben, haucht den Charakteren Leben ein und es war eine Freude ihr zuzuhören.
Die ungekürzte Hörbuchfassung umfasst ca 11 Stunden.

Ich bin gut unterhalten worden, die Story ist kurzweilig und mitreißend, ich habe mitgerätselt und mich hat die Story von Anfang an gefangen genommen. Es gibt hier und da eine kleine Ausschweifung, aber dennoch, es kam überhaupt keine Langeweile auf.
Ich würde mir wünschen, dass es eine Fortsetzung gibt, denn Henrik Norberg und Anna Wagner sind ein eingespieltes Team und haben mir in diesem Krimi sehr gut gefallen.

Das Cover ist genretypisch, passt aber zur Geschichte.

Fazit: sehr spannender, temporeicher Krimi mit sympathischen Ermittlern. Knappe 5 Sterne.