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Veröffentlicht am 05.04.2021

Ein absolut packender Thriller

Kreuzungen - Cornell Rohde
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Cornell Rohde wird ins Delta-Team aufgenommen und bekommt einen Auftrag von Klein.
Er will nach wie vor ein Blutvergießen vermeiden und hofft, dass er den richtigen Weg geht. Kurz danach kommt es zum ...



Cornell Rohde wird ins Delta-Team aufgenommen und bekommt einen Auftrag von Klein.
Er will nach wie vor ein Blutvergießen vermeiden und hofft, dass er den richtigen Weg geht. Kurz danach kommt es zum Eklat und er ist hin und her gerissen, ob er das richtige tut.
Cornell bekommt unerwartet Unterstützung und es erfolgt eine Jagd quer durch Europa. Kann er die Menschheit vor dem drohenden Unheil retten?

Wow, was für eine Fortsetzung von Roland Hebesberger. Es knüpft direkt an das Vorgängerbuch an und ich empfehle erst den ersten Teil zu lesen, um vollständig informiert zu sein. Zwar gibt es Rückblicke, aber zum besseren Verständnis ist es sicherlich besser.

Actionreich beginnt das Buch und aufregende, rasante und packende Szenen begleiten einen durchgehend. Schon der Prolog hat mich begeistert.
Cornell Rohde hat eine Mission und will die Menschheit retten. Das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Wem kann er trauen und trifft er die richtigen Entscheidungen? Diese Frage stellt er sich immer wieder. Cornell kommt diesmal sympathischer und menschlicher rüber.
Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen.
Es wird teilweise aus der Sicht Cornell erzählt, so kann man sehr gut nachvollziehen, wie er fühlt und leidet.
Mit einem Cliffhanger endet es und ich warte schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung

Fazit: ein Thriller, der actionreich, rasant, etwas mystisch und ein Hauch Sciencefiction hat, lassen dies zu einem spannenden und unterhaltsamen Lesegenuss werden. Ein hervorragender Pageturner.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Ein spannender Krimi

Wenn der Tod dein Leben ist
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Diesmal haben es Paul Anderlech und sein Team mit einem Toten zu tun, dem ein wichtiges Organ fehlt.
Der Fundort ist nicht der Tatort und sie rätseln, woher die Leiche kommt.
Vieles deutet darauf hin, ...



Diesmal haben es Paul Anderlech und sein Team mit einem Toten zu tun, dem ein wichtiges Organ fehlt.
Der Fundort ist nicht der Tatort und sie rätseln, woher die Leiche kommt.
Vieles deutet darauf hin, dass das in der Nähe befindliche Sanatorium Falkenfels damit zu tun hat. Beweise gibt es nicht und es erscheint sehr schwierig zu sein, dort nachzuforschen.

Nachdem für Paul nur noch die Erfolge von Patrick zählen und keine Leistung von ihm bemerkt wird, macht sich Hannes alleine auf die Suche, um auch endlich wieder Anerkennung zu bekommen. Dabei gerät er in große Gefahr. Hannes ist nicht auffindbar und alle machen sich große Sorgen. Werden sie ihn rechtzeitig finden?

Dies ist der vierte Teil von Christina Schwarz mit dem Ermittlerteam um Paul Anderlech. Mit einem außergewöhnlichem Thema, dass sich der Medikantenversuche widmet und der Dramatik, gelingt es der Autorin große Spannung zu erzeugen.
Paul nervt alle mit seinen Lobeshymnen auf Patrick. Alle anderen, selbst Sonja wird nicht ernst genommen.
Auch Viktoria wird wieder zu dem Fall hinzugezogen und sie verliebt sich. Liza hat für sich einen Entschluss gefasst, der absolut nachvollziehbar ist.
Sehr gut gefallen mir wieder die unterschiedlichen Charaktere. Wobei mich manchmal Paul genervt hat. Er hat sich auf Patrick fixiert, das aber aus lauter Dankbarkeit, wegen dem letzten Fall.

Fazit: ein spannender Krimi mit einem ungewöhnlichem Thema führen zu einem ausgesprochen gutem Lesegenuss
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Eine absolut spannende Fortsetzung

Todesmärchen
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Nach einem Leichenfund in Bern fordert Rudolf Horrowitz den Profiler Maarten S. Sneijder an. Die auffällig drapierte Leiche erinnert an einen Fall vor 5 Jahren. Sabine Nemez und Sneijder nehmen die Ermittlungen ...



Nach einem Leichenfund in Bern fordert Rudolf Horrowitz den Profiler Maarten S. Sneijder an. Die auffällig drapierte Leiche erinnert an einen Fall vor 5 Jahren. Sabine Nemez und Sneijder nehmen die Ermittlungen auf. Es gestaltet sich äußerst schwierig, denn der Täter scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein.

Die Psychologin Hannah Norland nimmt eine Stelle in einem Gefängnis in Steinfels an. Dort sind nur Schwerverbrecher untergebracht, die psychopathische Züge haben.
In ihren Therapiestunden ist Hannah aber nur an einem Insassen interessiert. Piet van Loon wurde vor einigen Jahren von Sneijder verhaftet.
Wie beides zusammenhängt und was wirklich geschah ist so unglaublich und absolut lesenswert.

Dies ist der dritte Teil mit Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Er knüpft direkt an das Vorgängerbuch an und man ist sofort mitten in der Geschichte. Ich empfehle erst Teil 1 und 2 zu lesen.

Ich hätte nicht geglaubt, dass es noch eine Steigerung gibt, aber Andreas Gruber ist es gelungen von Anfang an eine Hochspannung zu erzeugen.
Woher nimmt der Autor die Ideen für die Geschichten habe ich mich gefragt. Sehr stimmig und schlüssig ist sie. Ein guter Aufbau und Nervenkitzel begleiten uns von Anfang an.

Zwei Handlungsstränge werden perfekt zusammengeführt. Es wird in drei Zeitebenen erzählt, was aber keineswegs verwirrt, sondern so wird nach und nach alles klarer, ohne jemals die Spannung zu unterbrechen.

Diesmal lässt Herr Gruber Einblicke in das Leben von Sneijder zu. Das ist kaum vorstellbar, was dabei zur Sprache kommt. Mit Sabine an seiner Seite hat er eine clevere Kollegin gefunden. Es macht Spaß zu sehen, wie sie sich von ihm nicht unterkriegen lässt. Dieses Ermittlerteam ist mir zwischenzeitlich sehr ans Herz gewachsen. Ihre Schlagfertigkeit und ihr Spürsinn kommen auch bei Sneijder gut an.

Fazit: nochmals eine Steigerung mit einer sehr gut durchdachten Story und sympathischen Charakteren. Spannend, packend und fesselnd erzählt.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Ein faszinierender Roman mit kriminellen Elementen

Paradeplatz
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Philipp Humboldt möchte hoch hinaus und bewirbt sich bei einer Bank. Überzeugende und schlagkräftige Argumente überzeugen den Manager und er bekommt die Stelle.
Er zieht mit seiner großen Liebe zusammen ...



Philipp Humboldt möchte hoch hinaus und bewirbt sich bei einer Bank. Überzeugende und schlagkräftige Argumente überzeugen den Manager und er bekommt die Stelle.
Er zieht mit seiner großen Liebe zusammen und anfangs läuft alles perfekt. Aber Sophie verlässt ihn und er geht nach England für einige Zeit. Zurück in der Schweiz hat er es beruflich weit gebracht. Mit List und Tücke steigt er die Karriereleiter immer höher und kommt ganz oben an.
Was dabei alles geschieht, dass er es so weit gebracht hat, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Andreas Russenberg hat hier einen Roman mit kriminellen Elementen geschrieben. Sehr interessant schildert er unter anderem aus der Sicht Philipps, wie die Banken agieren. Schon das Bewerbungsgespräch hat mich fasziniert. Sehr zielstrebig und orientiert geht Philipp vor. Er fühlt sich zu Höherem berufen. Mit krimineller Energie bewaffnet geht er ans Tageswerk. Philipp ist schlagfertig, selbstsicher und weiß was er will. Das macht ihn durchaus sympathisch.

Dieser Roman hat mich von Anfang an begeistert und ist mit einer latenten Spannung versehen. Dies zieht sich bis zum Ende durch. Der Autor lässt Einblicke in das Bankwesen und in die Finanzwelt zu. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist der Paradeplatz in Zürich.

Mit einem gehobenen und ausgezeichnetem, aber verständlichem Schreibstil führt er uns durch die Zeilen.

Fazit: ein bemerkenswerter Roman mit kriminellen Elementen und einen ausgesprochen gutem Schreibstil und ein sehr sympathischer Protagonist lassen uns dieses Buch zu einem absoluten Lesegenuss werden.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 💥 💥 💥 💥 💥

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Eine wunderschöne Geschichte mit traumhafter Kulisse

Der Klang der verborgenen Räume
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Nina Altmann wurde von ihrer Urgroßtante ein Haus in Stone Abbey vererbt. Mit ihrem Erbe soll sie aber auch das Geheimnis um Anna Stone lüften, die vor 160 Jahren große Schuld auf sich geladen hat.

Sie ...



Nina Altmann wurde von ihrer Urgroßtante ein Haus in Stone Abbey vererbt. Mit ihrem Erbe soll sie aber auch das Geheimnis um Anna Stone lüften, die vor 160 Jahren große Schuld auf sich geladen hat.

Sie macht sich auf nach England um näheres zu erfahren. Als sie die Räume betritt, sieht sie sich auf der großen Leinwand. Nach anfänglichen Rätseln vermutet sie, dass es sich um ihre Vorfahrin Anna Stone handelt. Die Ähnlichkeit ist verblüffend.
Bei ihrem Ausflug in die Vergangenheit trifft sie in Mainston Hall auf Bryan. Gemeinsam gehen sie auf die Suche. Was sie dabei entdecken und welches Geheimnis Anna birgt, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Dies ist der Debütroman von Felicity Whitmore. Sie entführt uns ins 19. Jahrhundert und erzählt uns die Geschichte über Anna Stone. Sehr gut gelungen ist der Autorin die Zwänge, Vorschriften und Unterdrückung der Frauen in dieser Zeit darzustellen.

Im Wechsel wird beschrieben, wie Nina Altmann den Spuren ihrer Vergangenheit folgt. Sie möchte unbedingt aufklären, was damals wirklich geschah. So kann sie ihre privaten Probleme erst mal vergessen.
Sowohl Anna als auch Nina haben mein Herz berührt.
Der gefühlvolle Schreibstil und die Spannung führten mich durch die Zeilen.
Mit viel Geschick und Gespür hat die Autorin diese schöne Geschichte geschrieben und kann mit einem Ende aufwarten, das man so nicht erwartet hätte.

Man taucht ein und die bildgewaltige Sprache lässt uns am Geschehen teilhaben. Die wunderschönen Herrenhäuser und die traumhafte Landschaft, sowie die Entdeckung der verborgenen Räume und bis endlich die Wahrheit ans Licht kam, haben mich sehr beeindruckt.
Die Leidenschaft zur Musik ist nachvollziehbar und man spürt sie.
Ich hätte mir gewünscht, mehr von Annas Tochter Abigail zu erfahren. Es blieben für mich in dieser Hinsicht einige Fragen offen.

Fazit: eine wunderschöne Geschichte mit einem unerwarteten Ende und sympathischen Charakteren lassen einen eintauchen in eine vergangene Welt.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

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