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Veröffentlicht am 15.03.2022

Bewegendes Ende der April und Storm Reihe

April & Storm - Heller als die Sterne
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Der Roman „ Heller als die Sterne“ von Karen Ashley ist der dritte Band um April & Storm. Es werden zahlreiche Themen wie Oberflächlichkeit, Suchtprobleme, Tod und Selbstmord, aber auch das Umweltbewusstsein ...

Der Roman „ Heller als die Sterne“ von Karen Ashley ist der dritte Band um April & Storm. Es werden zahlreiche Themen wie Oberflächlichkeit, Suchtprobleme, Tod und Selbstmord, aber auch das Umweltbewusstsein aufgenommen. Mit dem Abschlussband der Trilogie ist die Beziehung zischen den beiden Hauptcharakteren mittlerweile gefestigt und April ist der Stern, der am Himmel für Storm leuchtet.

Trotz allem führt es aufgrund ihrer räumlichen Trennung durch die Vorbereitungen auf das „American Topstar“ - Finale und fehlenden Gesprächen zu einigen Problemen. Zum Einen taucht die schwangere Ex auf, die Besitzansprüche an Storm als Vater stellt. Dadurch muss Storm neben seinem beruflichen auch noch private Dinge klären. Es kommt die Frage auf, ob April und Storm diesen Herausforderungen gewachsen sind und ihre Beziehung dem standhält.

Die einzelnen Kapitel sind nach wie vor in Storm und April aufgeteilt. Sehr fesselnd sind die Kapitel aus der Vergangenheit, die das Zustandekommen der Schwangerschaft aufgreifen. So kann der Leser sich selbst ein Bild machen und mitfiebern. Ich mag den detailreichen und bildlichen Schreibstil der Autorin. Sie übermittlt ihr Fachwissen in vielen Bereichen und das Buch ist somit authentisch und lehrreich.

Der Fortgang der Geschichte durchläuft Höhen und Tiefen. Beginnend müssen sich April und Storm mit dem Thema Baby beschäftigen. Laureen als Mutter ist präsent. Diese Präsenz nimmt leider schnell ab, sodass sich meine Erwartungen an das Buch verflüchtigten. Der Fokus lag auf dem Rockstarleben mit kreischenden Fans, fehlender Privatsphäre und Distanzen. Dadurch wirkte der mittlere Teil langgezogen und langweilig. Die Kapitel von April greifen die Eifersucht und Gedanken dazu auf. Diese Kapitel wirkten frischer, spannender und unterhaltsamer. Dadurch lies meine Leselust nicht komplett ab. Bei der Beschreibung des Sightseeing wird Bezug auf das Cover hergestellt und lädt zum Träumen ein.

Zum Ende nimmt der Spannungsbogen wieder zu. April und Storm reden offen über ihre Ängste und Probleme. Das Ende sprüht von Gefühlen und hat mich emotional abgeholt. Der Leser erfährt um Zukunftspläne des Paares und dem Ausgang des American Topstar.

Schlussendlich kann ich das Buch trotz einigen langgezogenen Szenen sehr empfehlen. Karen Ashley nutzt ihre Bekanntheit der Bücher für aktuelle Themen. Die Trilogie erzählt eine Geschichte um April und Storm, die ans Herz gewachsen sind. Der Leser möchte wissen wie es weitergeht und erfährt in dem dritten Band nun endlich einen runden Abschluss der Trilogie. Ob es positiv oder negativ ist, erfährst du beim Lesen. Viel Spaß!!

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Veröffentlicht am 24.06.2021

Jeder hat ein perfektes Leben, egal, was kommt - eine sehr berührende Geschichte

Was perfekt war
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Coleen Hoover ist eine sehr angesehene Autorin und steht mit über 20 Romanen und Novellen auf den Bestseller-Listen New York. Sie gehört zu den meisterverkauftesten Autoren, dabei erschien ihr erstes Buch ...

Coleen Hoover ist eine sehr angesehene Autorin und steht mit über 20 Romanen und Novellen auf den Bestseller-Listen New York. Sie gehört zu den meisterverkauftesten Autoren, dabei erschien ihr erstes Buch erst 2012. „Was perfekt war“ reiht sich darin ein.

Das Buch streckt sich über mehrere Jahre. Schildert anfangs das unglückliche Kennenlernen von Quinn und Graham und den weiteren glücklichen Verlauf ihrer Ehe, denn die beiden heiraten relativ schnell. Schließlich kommt eine erschütternde Wendung der Geschichte, die den Kern darstellt. Am Ende gibt Coleen Hoover wieder Hoffnung und dass das Leben perfekt ist, wenn jeder nur das Richtig daraus macht.

Ich fühlte mich eher an einen Ratgeber erinnert, denn der Roman ist so schrecklich realitätsnah mit all seinen Krisen, Problemen und Lösungen. Daher berührte mich das Problem vor dem Quinn und Graham standen und ging mir sehr nahe. Hoover spricht ein sehr sensibles Thema an. Ich persönlich hatte mich mit der Sichtweise der ständigen Fragen an Frauen bereits auseinandergesetzt. Eben diese aus im Buch sehr gut widergegebenen Gründen nicht zu stellen!

In meiner Rezension möchte ich gar nicht zu viel vorwegnehmen. Aber Coleen Hoover schafft es immer wieder den Leser mitzureißen, in den Bann der Charaktere zu ziehen und am Ende zu überraschen. Sie gehört zu meinen Lieblingsautoren und schon aufgrund ihrer atemberaubenden Entwicklung lege ich euch ihre Bücher ans Herz.

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Veröffentlicht am 10.02.2020

realitätsnaher Schwedenkrimi für regnerische Tage

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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„COLD CASE - Das verschwundenen Mädchen“ ist das Thrillerdebüt von Tina Frennstedt. Sie ist schwedische Kriminalreporterin und nutzt ihr Wissen für ihre realitätsnahen Krimis. Das Buch beginnt mit einer ...

„COLD CASE - Das verschwundenen Mädchen“ ist das Thrillerdebüt von Tina Frennstedt. Sie ist schwedische Kriminalreporterin und nutzt ihr Wissen für ihre realitätsnahen Krimis. Das Buch beginnt mit einer tödlichen Verfolgung und es folgt eine versuchte Vergewaltigung. Hier wird schnell ein Zusammenhang zu einem alten Fall hergestellt. Wie der Titel bereits schließen lässt, liegt der Fokus nun auf dem Fall des vermissten Mädchens Annika Johansson. Nachdem die Erinnerung von den damaligen Zeugen und Verdächtigen aufgefrischt wird, wird tatsächlich der Mörder überführt. Auch entdeckt die Kommissarin Tess Hjalmarsson nach einer durchzechten Nacht im Fall „Valby – Mann“ bei allen Frauen eine Gemeinsamkeit. So beginnt mithilfe eines Phantombildes die Jagd nach dem Täter. Gerade das Ende ist in Bezug auf die Personenbeziehungen und dem Handeln gewisser Personen innerhalb des Teams offen gehalten. So stellt die Autorin bereits eine Verbindung zum noch folgenden Buch her. Eine psitive Nachricht für alle vorweg: Das zweite Buch „Das gezeichnete Opfer“ der COLD CASE – Reihe wird am 29.01.2021 erscheinen.

Die Geschicht spielt im Heimatland der Autorin. Am Anfang des Buches ist eine Karte Südschwedens mit allen relevanten Orten eingefügt. Das Team der sogenannten Cold Cases leitet Tess Hjalmarsson. Sie ist eine sehr sympathische, homosexuelle Ermittlerin. Weitere auftretende Personen sind der Vater Dan Martensson mit den beiden Söhnen Rickard und Stefan, sowie der Bruder Axel und die Mutter Anita von Annika Johansson. Außerdem gibt es den von allen so genannten „Valby – Mann“. Ein Personenverzeichnis am Ende des Buches verschafft einen Überblick über die Teammitglieder des „Cold Case“ und der Abteilung „Gewaltverbrechen“. Da am Anfang sehr viele Personen in das Geschehen eingeworfen werden, hilft dieses zur Orientierung und erleichtert das Lesen. Weiter ist das Buch in die Ermittlungstage (Mittwoch, 7.02.2018 – Dienstag, 20.03) und darin untergeordneten kleinen Kapiteln eingeteilt. Je nach Ermittlungsstand gibt es kleine Rückblicke in das Entführungsjahr 2002. Somit gelingt es der Autorin wieder, den Leser an das Buch zu fesseln.

Schweden ist bekannt für seine ruhige und wunderschön Landschaft. Das Cover mit der winterlichen Seelandschaft passt sowohl in dieser Hinsicht als auch aufgrund der Wichtigkeit des Sees in der Geschichte sehr gut als Cover. Der Leseeinstieg ist außerdem sehr gut gelungen und ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Wer selbst oft in Skandinavien Urlaub macht, kennt das Gefühl des knarrenden Holzes wohl nur zu gut. Das geschilderte Privatleben der Ermittler lockert das Buch auf. Ich finde gut, dass über die zerbrochenen Beziehungen von Tess Hjalmarsson und der wachsenden Freundschaft mit Marie berichtet wird. Wer auf eine eindeutige Auflösung des Falles hofft, sollte seine Erwartungen runterschrauben. Leider bleiben am Ende einige Fragen bezüglich Vorgehensweisen beim Verhör und Motive offen. Es scheint so, als müsse das Buch schnell zu Ende gehen. Durch die Serie Cold Case weiß ich, wie schwer es ist, schon vergessene Fälle wieder aufzunehmen. Vielleicht hat sich die Autorin etwas dabei gedacht. Demnach kann man darüber hinweglesen.

Zwar ist Thriller etwas zu übertrieben, aber die sympatische Ermittlerin löst trotzdem gleich zwei verzwickte Kriminalfälle. Ich freue mich schon auf den zweiten Fall von Tess Hjalmarsson und dem Team des COLD CASE. Auf jeden Fall empfehle ich den Thriller beim nächsten Skandinavenurlaub bei jedem im Gepäck!

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Klassischer norddeutscher Kriminalroman mit einer bewusstlosen Frau am Meer

Nordsee-Nacht
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In dem Roman „Nordseenacht“ verfasst 2020 von Hannah Häffner beschäftigt den Kommissar Wedeland fieberhaft der Vermisstenfall eines sechsjährigen Mädchens.

Im Jahre 1987 verbringen 25 Kinder im Alter ...

In dem Roman „Nordseenacht“ verfasst 2020 von Hannah Häffner beschäftigt den Kommissar Wedeland fieberhaft der Vermisstenfall eines sechsjährigen Mädchens.

Im Jahre 1987 verbringen 25 Kinder im Alter von 6-8 Jahren eine Ferienfreizeit in Hulthave. Mit diesem Prolog wird das Buch eingeleitet. Die Leiterin des Betreuerteams ist die ruhige, rothaarige Ruth Lassner. Sascha Götz wird als süß und vor sich hin summend beschrieben. Der beliebteste und zugleich älteste Betreuer mit fast 30 Jahren ist der ruhige Manfred Orschowski. Letzteres Mitglied ist Jonathan Belling, der ein Auge auf Sascha geworfen hat. Eines nachts verschwindet die kleine Friederike spurlos aus dem Lager. Ihre Eltern Elke und Walter Baumgart sind empört. Wer verschweigt etwas und könnte zur Lösung des Falles beitragen? Ist die Schuld wirklich allein Sascha Götz zuzuschreiben, da das Mädchen während ihrer Schicht verschwand. Kommissar Ulrich Wedeland ermittelt vergebens mit seinem Team um Thomas Mehrens und Paul Jeremias.

25 Jahre später wird eine bewusstlose Frau am Strand gefunden, um die zahlreichen Gerüchte um die Herkunft und Identität in dem kleinen Küstendörfchen kursieren. Sascha Götz zieht es nach dieser Nachricht und dem erhofften Frieden mit den Schuldgefühlen, die sie seither plagen, zurück nach Hulthave. Ebenso Ulrich Wedeland. Gemeinsam mit Evelyne Tauber, Franz Thorwart, Melanie Haussmann und Ernst Brechtbeginnt ebeginnt er erneut in den Fällen zu ermitteln.

Hier findet sich der typische Aufbau bei Büchern mit verschiedenen Zeitebenen wieder. Das Buch handelt im ersten Teil um die Geschehnisse 1987 – dem Fall Friederike Baumgart. Teil 2 befasst sich mit der aktuellen Ermittlung um der bewusstlosen Frau 2012. Hier nimmt das Buch Fahrt auf, da Verknüpfungen in den Fällen hergestellt werden. Es liest sich flüssig und ist spannend geschrieben.

Rundum finde ich die Geschichte gelungen. Hierbei handelt es sich um einen klassischen Norddeutschen Kriminalroman wo Meer, Fisch und eine Leiche nicht fehlen darf. Während des Lesens kommt eine norddeutsche Atmosphäre auf. Die zwei Fälle bringen frischen Wind in das Buch und ermöglichen ein anspruchsvolles Leseerlebnis. Viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Toller Auftakt zur neuen schwedischen Kriminalreihe um Berger und Blom

Sieben minus eins
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Auf den schwedischen Schriftsteller Arne Dahl bin ich im Social Media aufmerksam geworden. 2016 brachte er schließlich das erste Buch „Sieben minus Eins“ der neuen schwedischen Krimiserie heraus. Da diese ...

Auf den schwedischen Schriftsteller Arne Dahl bin ich im Social Media aufmerksam geworden. 2016 brachte er schließlich das erste Buch „Sieben minus Eins“ der neuen schwedischen Krimiserie heraus. Da diese in höchstem Maß gelobt wurde und erfolgreich war, habe ich mich sehr auf das neue Ermittlerduo um Sam Berger und Molly Blom gefreut.

Das Cover ist in beige-roten Farben gehalten und zeigt ein verlassenes Boot am See. Schlicht und außergewöhnlich, denn der Name des Autors nimmt den größten Teil des Covers ein.

Sam Berger ermitteln in dem Vermisstenfall eines fünfzehnjährigen Mädchens. Es lässt darauf schließen, das dieser Fall mit früheren Fällen zusammenhängt und dem Täter weitaus mehr Mädchen zum Opfer fielen. Sam Berger beginnt alleinige Ermittlung, denn sein Chef Allan Gudmundsson schenkt seinen Theorien keine Beachtung. Doch was er findet, ist erschreckend. Spuren, die nur er lesen kann. Und das bedeutet: Der Täter kennt Berger und möchte seine Aufmerksamkeit erlangen.

Zu Beginn des Buches wird das Team in eine Waldhütte gelockt. Demnach finde ich den Einstieg sehr gelungen und spannend. Ich war direkt gefesselt, fieberte mit dem Team mit und war direkt im Geschehen des vermissten Mädchens. Im Weiteren Verlauf der Geschichte reihen sich viele Dialoge und Spuren sowie Hinweise werden einfach nur niedergeschrieben. Hier vermisse ich Einsätze, Handlungen und Ermittlungen. Infolge dessen empfand ich Passagen als sehr langatmig und wenig spannend.
Das Buch ist in vier Teile unterteilt und das finde ich eine schöne, übersichtliche Strukturierung.
Zum Ende erlangt Arne Dahl wieder meine Aufmerksamkeit des Buches und nimmt den Spannungsbogen wieder in die Hand. Sam Berger arbeitet nun mit Molly Blom im Team. Mit den Spuren kommen Sie dem Täter und dem Auffinden der vermissten Mädchen immer Näher.

Ein sehr tolles Team, das trotzdem Rätsel auflässt. Hier bin ich vor allem auf die Entwicklung gespannt und ob sie sich näher kommen. Sowohl Sam Berger als auch Molly Blom sind authentisch dargestellt und mir während des Lesens als Duo schon sehr ans Herz gewachsen.

Ich lese sehr gerne skandinavische Krimis, da ich finde, dass das Setting der wunderschönen Natur und Geheimnissen perfekt mit Krimis und Thriller harmoniert. Dunkelheit in Verbundenheit mit Angst und Spannung. Doch leider waren meine Erwartungen wohl doch höher und meine Enttäuschung somit etwas größer. Allerdings reißt eine raffinierten Geschichte mit vielen Wendungen und eine Strukturierung meine Bedenken wieder heraus. Es ist der Auftakt einer neuen Serie und es besteht Luft nach oben. Also vorne beginnen und Entwicklung beobachten. Und das macht Arne Dahl, indem er einen Teil der Ermittlungen in das nächste Buch „Sechs mal Zwei“ übernimmt.

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