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Veröffentlicht am 05.04.2021

Mix aus Harry Potter und Maze Runner

Scholomance – Tödliche Lektion
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"Scholomance - Tödliche Lektion" von Autorin Naomi Novik hat mich zwiespältig zurückgelassen. Von der Handlungsidee und dem Cover war ich sehr angetan, doch der Inhalt konnte mich nicht überzeugen. Für ...

"Scholomance - Tödliche Lektion" von Autorin Naomi Novik hat mich zwiespältig zurückgelassen. Von der Handlungsidee und dem Cover war ich sehr angetan, doch der Inhalt konnte mich nicht überzeugen. Für mich war zeitig klar, dass "Scholomance" ein drei Sterne Buch wird, wobei ich dies erst nach Beenden fest entschieden habe.

Das Buch hat viel Potential. Die Handlungsidee ist einfach genial, wobei es größtenteils abgekupfert wirkte. Ich hatte das Gefühl ich befinde mich in einem Mix aus Harry Potter und Maze Runner. Zudem gibt es die Idee der Scholomance schon als Online-Spiel. Die Handlung hatte keinen roten Faden und wegen endloser Kapitel (ca. 30-60 Seiten) und viel zu langen Monologen der Protagonistin verlor man nach einer Weile die Spannung. Dennoch wollte ich immer ein Kapitel beenden und hatte mich somit sehr schnell durch das Buch gelesen, was meiner Meinung nach positiv ist.

Mein größter Kritikpunkt ist der Schreibstil der Autorin. Er war wirr und oft ohne Zusammenhang. Er wirkte planlos auf mich. Von diesem wurde ich stark enttäuscht, weswegen ich an weiteren Büchern von der Autorin nicht interessiert bin. Ich denke auch nicht, dass ich die "Scholomance"-Trilogie fortsetzen werde.

Das Cover wirkt sehr edel und sieht wunderschön aus. Ehrlich gesagt, es gefällt mir sogar am meisten an diesem Buch. Es passt zu der Magierschule und wirkt ein wenig verträumt und mysteriös.

Die Protagonistin El ist launisch und hat keine Freunde. Man gewöhnt sich mit der Zeit an ihren Charakter, aber sympathisch ist sie nicht. Orion hingegen mag man sofort. Über ihn hätte ich gerne mehr erfahren. Auch der Grund, weshalb er so einen krassen Narren an El gefressen hat, hätte mich interessiert.

Mein Fazit: Ich wurde gegen Ende des Buches leider kaum mitgerissen und auch den Anfang zu lesen ist mir schwer gefallen. Ich hätte mir von diesem Auftakt mehr erhofft und finde es äußerst schade, dass es mich nicht genügend ansprechen konnte. Ich denke aber, dass viele Leser gefallen an diesem Buch bzw. der Reihe finden könnten.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Kurzweiliges Lesevergnügen

Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga
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In "Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga" erzählt Autorin Sabine Bode humorvoll über alltägliche Situationen, die eigentlich jeder kennt. Zuerst dachte ich tatsächlich, dass das Buch etwas mit Yoga ...

In "Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga" erzählt Autorin Sabine Bode humorvoll über alltägliche Situationen, die eigentlich jeder kennt. Zuerst dachte ich tatsächlich, dass das Buch etwas mit Yoga zu tun hat. Jedoch ist der Titel nicht wortwörtlich zu nehmen, denn um Yoga geht es ganz und gar nicht...

Autorin Sabine Bode beschreibt Situationen, die sie erlebt hat und berichtet ihre Meinung. Dabei gibt es keine direkte Handlung. Den Aufbau des Buches habe ich ein wenig verwirrend gefunden, da es, obwohl es eine Gliederung gab, etwas durcheinander erzählt wurde. So bunt und durcheinander wie eben das Leben ist. Aufgelockert wurden die Kapitel durch einige Anti-Stress-Übungen, die man nicht zu persönlich nehmen sollte. Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, obwohl es sehr kurzweilig war. Der Mittelteil konnte mich am meisten ansprechen.

Der Humor der Autorin hat sich meist auf eine bestimmte Altersgruppe spezialisiert und nicht auf die Allgemeinheit, was ich echt schade finde. Viele Themen konnten mich aus diesem Grund nicht ansprechen, denn ich könnte die Tochter von Sabine Bode sein. Die Witze konnte ich deswegen nicht immer verstehen oder nachvollziehen. In einigen alltäglichen Situationen habe ich mich nicht wiedererkannt. Ich habe es wiederum sehr amüsant gefunden, dass zufällig mein Name (Shirley) im Buch ganz kurz eine Rolle spielt. Zuvor habe ich ihn noch nie in einem Buch gesehen.

Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut! Es ist modern, witzig und sticht ins Auge. Es passt außerdem toll zu dem Buch "Älterwerden ist voll sexy, man stöhnt mehr" von der Autorin. Allerdings kann ich nicht beurteilen, ob sie auch inhaltlich zusammenpassen. Optisch finde ich das Zebra dazu cool, wobei es (soweit ich weiß) keine tiefere Bedeutung hat.

Der Erzählweise der Autorin zu folgen ist mir zu Beginn des Buches ziemlich schwer gefallen, doch wurde zunehmend besser. Das Buch war insgesamt schön und erfrischend zu lesen, aber so richtig vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Man kann das Buch entspannt im Alltag lesen und fliegt schnell durch die Seiten. Es ist toll für Zwischendurch und lesenswert.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Efrischend, aber langatmig!

Ich werde fliegen
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Das Buch "Ich werde fliegen" von der amerikanischen Autorin Dana Czapnik erzählt über ein junges Mädchen namens Lucy. Diese ist klug, sportlich, neugierig und vollkommen anders als die normalen Mädchen ...

Das Buch "Ich werde fliegen" von der amerikanischen Autorin Dana Czapnik erzählt über ein junges Mädchen namens Lucy. Diese ist klug, sportlich, neugierig und vollkommen anders als die normalen Mädchen aus New York. Sie ist ein Basketballass und Hals über Kopf in ihren besten Freund Percy verliebt. Jedoch ist dieser ständig mit den angesagtesten Mädchen zusammen und sieht Lucy bloß als Kumpelmädchen zum abhängen. 

Vorerst konnten mich der leichte Titel, das Cover und der Klappentext auf das Buch neugierig machen. Mit großer Vorfreude hatte ich die ersten Seiten gelesen und musste dann leider feststellen, dass mir der Schreibstil überhaupt nicht zusagen konnte. Die Autorin wirft mit zu vielen Fremdwörtern und Begriffen, von denen wir Deutschen die Bedeutung nicht kennen, um sich. Außerdem sind auf Dauer die Sätze für mich persönlich nicht anhaltend flüssig und interessant genug geschrieben. Die Handlung konnte mich nur teilweise unterhalten, wobei ich mir vom Inhalt her mehr erhofft hatte und ein wenig enttäuscht wurde. Ebenfalls konnten die Charaktere nicht besonders intensiv an mich übermittelt werden und ich konnte mich kaum in bestimmte Situationen hineinversetzen. Lucys Gedanken waren oftmals sehr viel und verwirrend, sodass ich nicht wusste, ob das nun von der Autorin so beabsichtigt wurde, oder nicht. 

Dennoch eine Geschichte, bei der man es sich überlegen sollte, ob man sie unbedingt gelesen haben muss. Ich empfehle das Buch jedenfalls gerne an neugierige Menschen wie Lucy weiter, die für etwas neues offen sind.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Romantisch, sanft und berührend!

Diese verdammte Sehnsucht
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In dem Buch "Diese verdammte Sehnsucht" von der Autorin Margarete Bertschik geht es um die Lehrerin Christina Wegner, die eine typische deutsche Frau verkörpert. Ihr größter Wunschberuf seit sie ein kleines ...

In dem Buch "Diese verdammte Sehnsucht" von der Autorin Margarete Bertschik geht es um die Lehrerin Christina Wegner, die eine typische deutsche Frau verkörpert. Ihr größter Wunschberuf seit sie ein kleines Kind gewesen ist, war es, eines Tages Fotografin zu werden. Sie verwirklicht ihre Träume nicht und lebt mit ihrem Mann Stefan unglücklich verheiratet an der Nordsee. Ihre Ehe ist langweilig und sie sehnt sich nach etwas neuem, Abwechslung und mehr Spannung in ihrem Leben. Der gutaussehende Amerikaner und in Afghanistan stationierte Soldat Dominic J. Anderson, der ihr auf Facebook unerwartet eine Freundschaftsanfrage schickt, kommt ihr gerade recht. Völlig neugierig stürzt sie sich online in ein Gespräch mit ihm, welches ihr eine ganz neue Welt ermöglicht. Der Inhalt des Buches hat mir gut gefallen und es ist sicherlich für jeden Leser interessant die vielen Informationen über den Krieg und die Beschreibungen von den kritischen Lebenssituationen aus den ärmeren Gebieten zu lesen. 

Meiner Meinung nach kamen leider die depressiven Phasen von Christina nur teilweise zum Ausdruck und man hätte beispielsweise mal einen Rückblick zu dieser Zeit schreiben können. Mir hat das Lesen dennoch Spaß gemacht und der Schreibstil der Autorin gefällt mir. In den richtigen Momenten wurde es spannend und an anderen Stellen ruhig und ausgeglichen, sodass man das Buch nicht mehr weglegen wollte und unbedingt noch weitere von den schönen Momenten lesen musste. In den dramatischen und traurigen Situationen konnte ich mich außerdem gut in die Charaktere hineinversetzen und fühlte mit ihnen, da ihre Gefühle ausführlich beschrieben wurden. 

Mein Fazit: Die Geschichte ist auf jeden Fall lesenswert und öffnet dem Leser die Augen über Gefahren und den richtigen Umgang im Internet. Ich konnte lachen, schmunzeln, die Stirn runzeln und einmal sogar weinen. Das Buch würde ich besonders Lesern empfehlen, die sich für Liebesgeschichten interessieren und gerne aus ihrem eigenen Leben entfliehen, um in den Alltag eines Charakters zu flüchten. Leider konnte mich das Ende des Buches nicht hundertprozentig überzeugen. Da aber das Leben immer anders kommt, als man es sich erhofft, ist auch das nicht weiter schlimm.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Großes Familiengeheimnis zu schnell gelüftet!

Nur wer loslässt, hat das Herz frei
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Das Buch war gut, aber nicht besonders überraschend. Es geht um Gina, die aus meiner Sicht alles andere als eine Optimistin ist. Auch die Nebencharaktere, die man in den vereinzelten Kapiteln immer näher ...

Das Buch war gut, aber nicht besonders überraschend. Es geht um Gina, die aus meiner Sicht alles andere als eine Optimistin ist. Auch die Nebencharaktere, die man in den vereinzelten Kapiteln immer näher kennenlernt und aus dessen Leben wir Leser ebenfalls eine Menge erfahren, spielen eine große Rolle. Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt. Zuerst war die Handlung noch ganz interessant, aber nachdem das große Geheimnis der Familie schon nach wenigen Seiten gelüftet wurde, verlor sie stetig an Spannung. Es drehte sich hauptsächlich nur noch um die Mutter-Tochter-Beziehung. So habe ich es zumindest empfunden. Da haben der detaillierte Schreibstil der Autorin und ihre facettenreichen Charaktere für meinen Geschmack nicht mehr viel retten können.

Mein letzter Kritikpunkt ist außerdem das Ende, welches mich auch nicht überrascht hat und über das ich zudem sehr enttäuscht bin. Insgesamt aber ein schöner Roman mit einer bunten Mischung voller Frauenpower und einem hübschen Blumencover!

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