Amber war eigentlich nur auf einer Geschäftsreise in Mexiko unterwegs, doch sie gerät in eine ausweglose Situation. Gerade bei ihrer Flucht begegnet sie dem attraktiven Fremden "C" wieder, den sie am Abend zuvor in einer Bar getroffen hat. So gelangt sie von dem einen Entführer zum anderen. Doch mit was sie nicht gerechte hat: Sie beginnt Gefühle für "C" zu entwickeln.

Amber lässt nicht so einfach alles über sich ergehen. Sie ist eine Kämpferin, auch wenn sie sehr oft naiv handelt und sich leicht manipulieren lässt. Crack alias "C" ist einfach nur grausam, und lässt sich auch nicht in die Karten schauen. Er ist der Retter und gleichzeitig der Entführer. Der Gute unter den Bösen.

Wie meistens in diesem Dark Romance Genre liegen auch hier Gewalt, Lust und Liebe nah beieinander. Die Autorin schafft es genau diese Gefühle rüberzubringen. Die Spannung hat sich auf jeden Fall gehalten, auch wenn die Plot Twists vorhersehbar waren. Trotzdem stagniert das Buch im Mittelteil etwas, und wird kurzzeitig etwas langatmig. Das Ende, oder auch der miese Cliffhanger lassen einen dann allerdings gleich zum zweiten Band greifen.

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Guilana Parisi wurde bereits als kleines Kind im Benedetti Clan aufgenommen. Anders als andere eingeheiratete Frauen ist sie weitestgehend von der Lästerei der anderen Frauen sicher. Doch so richtig zugehörig scheint sie nicht. Scheinbar wissen alle mehr über den Tod ihrer Eltern als sie. Wird sie die Vergangenheit ausgraben und wird sie diese einholen?

Ceasar ist der erstgeborene Nachfahre des einflussreichsten Mafiaclans der Ostküste. Er ist stolz, herrisch und jeder muss sich seinem Willen beugen. Doch Guilana, die Adoptivtochter seines Vaters, währt sich mit allen Mitteln. Trotz allem verbirgt Guiliana ihre Schwäche für ihn, denn sein kaltes Herz scheint nicht dafür geschaffen.

Eine kurze Mafiageschichte voller Spannung, aber einem offenen Ende. Die gespaltenen Gefühle der beiden Protagobnisten kommen beim Leser an. Der Scheibstil ist flüssig, und lässt sich leicht lesen. Guiliana hasst Caesar, auch dafür das sie sich nach im Verzehr. Ceasar hingegen sieht kein Problem in seinem Verlangen, aber eine Schwäche die durch sie hervorgerufen wird. Daher ist die Beziehung der beiden rauer und alles andere als zärtlich, aber genau das macht es ja so interessant. Das Ende hin, und die wohl schockierenste Auflösung fand ich aber schon etwas verwerflich. Dieses Buch ist eine Neuauflage der 2019 erschienenen Benedetti Clan Reihe.

Ein Dark Mafia Roman, in dem es nicht nur um Verlangen, sondern vor allem auch um Macht und Geld geht. Jeder der Mafia und Dark Romance gerne liest wird hier auf jeden Fall gut bedient.

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House of Scarlett ist der zweite Band der Legend-Trilogie. Scarlett ist Legend bereits in Band 1 viel zu nah gekommen, denn diese Nähe ist gefährlich. Legend reagiert prompt darauf und wirft Scarlett nach ihrem leidenschaftlichen Aufeinandertreffen aus dem Club. Sie fühlt sich benutzt, und dennoch kann sie ihre Gefühle für ihn nicht abstellen.

Scarlett ist am Boden zerstört, wie soll sie Legend nach der besten Nacht ihres Lebens vergessen? Er hat sie von sich gestoßen, doch als er im Krankenhaus sofort zu ihr eilt, ist von dieser Ablehnung keine Spurt mehr. Soll sie diesem liebevollen und doch so gefährlichen Mann eine zweite Chance geben?
Legend verlässt zum ersten Mal seit langer Zeit seine Komfortzone. Er kann sie nicht haben, und doch will er sie. Ihr Leben und das seiner Geliebten steht zu jeder Zeit im Vordergrund. Kann er der Mann sein, der Scarlett das gibt was sie verdient?

"Wenn du zulässt, dass sie dich weinen sehen, wissen sie, wie sie dich verletzen können"

Der Schreibstil ist angenehm und schnell zu lesen, vermutlich auch durch die teilweise kurzen Kapitel. Es war schön mit anzusehen wie sich Scarlett und Legend immer weiter annähern und kennenlernen. Doch bei weitem nicht alle finden diese Entwicklung gut, denn auch die Öffentlichkeit muss immer ihren Senf dazugeben. Am Ende ist ein großer, wenn auch vorherzusehender, Cliffhanger zu finden, der einen dazu verleitet sofort zum nächsten Band zu greifen. Ein nettes Buch, das jedoch nicht tiefgründiger oder nachhaltig in Gedanken bleibt.

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Der junge Alex hat Liebeskummer und beschließt einen Auslug nach Brüssel zu machen. Kurzerhand meldet er sich bei einem Mitfahrportal an. Maxine möchte ihr Ableben selbst bestimmen und büxt aus dem Seniorenheim aus. So treffen die alte, jung gebliebene, Dame, mit ihren unendlichen Weisheiten, die besser wirken als jeder Psychiater und der junge, altmodische, depressive Junge aufeinander.

Die Fragen des Mitfahrportals sind jedoch genauso ein Spießrutenlauf wie die Angaben auf einer Datingseite. Zu altbacken? Nicht cool? Genau diese Probleme hat Maxime nicht mehr. Im Gegenteil mit ihrem hohen Alter will sie die Leute in ihrer Umgebung zum guten Kehren. Der Chauffeur soll zum Juristen werden und das junge Mädchen zum Supermodel. Mit dieser Ansicht aufs Leben schreckt sie auch nicht vor dem vermeintlichen "Junkie" Alex zurück. Sie will ihr Leben selbst beenden und er versucht einen Ausweg aus seiner Depression zu finden.

"Mit dem Lachen ist es wie mit der Liebe: Beide müssen uns überrumpeln oder beschleichen, wenn sie rechter Art sein sollen!"

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Das Buch hat viele witzige Szenen und Gespräche, diese werden jedoch an einigen Stellen inhaltlich immer wieder wiederholt. Die ernsten Themen die hier behandelt wurden sind zahlreich: Depression, Alzheimer, Sterbehilfe, Altersheime, Schwierigkeiten des Alters. Meiner Meinung nach auch zu zahlreich, um diese entsprechend zu behandeln, bringt die Leser dazu über das ein oder andere Thema nachzudenken. Es treffen jung und alt, depressiv und lebenserfahren aufeinander und das alles in einer Zeitspanne von knapp zwei Tagen. In diesen zwei Tagen passiert vieles, einige Szenen sind auch etwas zu viel des Guten und wirken etwas überspitzt dargestellt. Dennoch ist der Weg den die beiden beschreiten schön mit anzusehen und hat auch immer wieder für ein schmunzeln gesorgt.

Alles in allem eine ganz nette Geschichte, mit einigen humorvollen Szenen, vielen Wiederholungen, die jedoch nicht langfristig im Gedächtnis bleibt.

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Die Tafelrunde der Knights geht in die dritte Runde, und damit auch die Story rund um Charlotte und Noel.
So richtig mitgenommen hat mich die Geschichte in diesem Band allerdings nach dem ersten Drittel nicht mehr. Die Storyline ist ziemlich vorhersehbar und verliert dadurch auch etwas an Spannung. Zusätzlich wurden auch manche Szenen für mich persönlich etwas zu schnell abgehandelt, und damit kamen auch die Emotionen nicht mehr bei mir an. Auch der Bezug zu den Charakteren und die Tiefe gehen für mich hier etwas verloren. Charlotte ist mir fast schon zu festgefahren in ihrem Willen eine Lösung durchzusetzen. Noel dagegen konnte man in diesem Band etwas näher kommen. Dadurch das er seinen eigenen POV bekommen hat begleitet man ihn und lernt auch seine Sicht und Denkweise kennen.
Dafür ist das Setting wieder sehr bildhaft, und vor allem auch abwechseln gestaltet. Der Bezug zur Anderswelt und der Vergangenheit bringen etwas frischen Wind in die Geschichte und haben mir sehr gefallen.

Allen in allem ein Finale mit einem spannenden Beginn, aber einem abflauenden Ende, von dem ich doch mehr erhofft hatte.

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