Ziemlich düster und anfänglich verwirrend, aber auch spannend
Klappentext
„20 Jahre nach „Crazy“: Benjamin Lebert ist zurück mit einem neuen Jugendbuch!
In den Tiefen der Wälder hat sich eine Pforte geöffnet, durch die zwei Wesen aus einer versunkenen Zeit in unsere ...
Klappentext
„20 Jahre nach „Crazy“: Benjamin Lebert ist zurück mit einem neuen Jugendbuch!
In den Tiefen der Wälder hat sich eine Pforte geöffnet, durch die zwei Wesen aus einer versunkenen Zeit in unsere Welt gekommen sind. Einst sind Tristan und Martha Menschen gewesen. Sie kennen sich gut. Ihre Wege haben sich immer wieder gekreuzt. Nun sind sie Boten. Sie begeben sich auf die Suche, um die sechs verbleibenden Mitstreiter für ihren finalen Kampf zu finden. Letztlich werden sich fünf Kämpfer des Untergangs und drei der Bewahrung gegenüberstehen. Und nur ein einziger wird überleben und unsere Zukunft besiegeln …“
Gestaltung
Ich habe mich auf den ersten Blick in die Aufmachung des Buches verliebt, aber in Natura sah das Buch dann nochmal um Längen genialer aus! Es funkelt total schön und der Buchschnitt ist mit einem schwarzen Muster farbig angemalt, was ein richtiger Blickfang ist. Das Covermotiv gefällt mir aber auch sehr gut mit der Spiegelung des Waldes und der Schattenfiguren in der Covermitte. Ich mag auch die Farbgebung, bei der der gespiegelte Hintergrund oben gelb und unten graublau ist.
Meine Meinung
Ich hatte tatsächlich noch nichts von Benjamin Lebert gehört, aber da mir das Buch aufgrund der schönen Gestaltung sofort aufgefallen ist und mir dann der Klappentext auch sehr zugesagt hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen. In „Im Zeichen der Acht“ geht es um Tristan und Martha, die durch eine Pforte in unsere Welt gekommen sind. Sie sind Boten und suchen ihre sechs Mitstreiter für einen finalen Kampf. Doch letzten Endes wird es so sein, dass sich drei von ihnen den restlichen fünf gegenüberstehen und nur einer von ihnen überleben wird…
Nach dem Lesen des Klappentextes war ich besonders gespannt auf die Handlung, denn ich konnte mir nicht so recht vorstellen, was mit dem „finalen Kampf“ gemeint war und was für Boten die Protagonisten Tristan und Martha sein sollten. Ich brauchte tatsächlich etwas bis ich so richtig in die Handlung eingestiegen war, denn erstmal war ich doch etwas verwirrt und konnte den Handlungssträngen nicht so ganz folgen. Dies legte sich aber mit der Zeit, denn dann konnte ich in die Geschichte um die acht Kämpfer eintauchen, die sich entweder auf Marthas Seite der Bewahrung oder Tristans Seite des Untergangs stellten.
So ging es dann sehr kämpferisch in dem Buch zu. Dabei war es aber auch ziemlich brutal und grausam, weswegen ich denke, dass dieses Buch nicht unbedingt für jeden etwas ist. Man darf nicht zimperlich sein und sich vor solchen Szenen scheuen. Ich persönlich fand den Kampf von Gut gegen Böse gut gemacht und spannend, da ich neugierig war, welche Seite am Ende denn siegen würde.
Dabei hat der Autor meiner Meinung nach auch auf sehr eindringliche Weise die Abgründe und die Dunkelheit der Figuren gezeigt. Es war teilweise sehr bedrückend, von der Verzweiflung und den beklemmenden Gefühlen zu lesen. Gleichzeitig zeigte der Autor aber auch etwas Hoffnung und lichte Momente, die auch beim Leser für solche Gefühle sorgen, wobei sie für mich etwas zu kurz kamen. Diese Mischung aus Beklemmung und hoffnungsvollerer Stimmung hätte für meinen Geschmack etwas ausgeglichener sein können, da die Atmosphäre des Buches doch sehr düster und betrübt war.
Fazit
„Im Zeichen der Acht“ lässt mich etwas zwiegespalten zurück, denn so spannend ich den Kampf zwischen Gut und Böse auch fand, so verwirrt war ich doch zu Beginn der Geschichte. Auch empfand ich die Geschichte als sehr düster und bedrückend. Hier hätte die Balance mit Momenten der Hoffnung für mich ausgeglichener sein können. Gut war allerdings, dass ich als Leser nicht vorhersagen konnte, ob die gute oder böse Seite gewinnen würde und die Geschichte so spannend blieb.
3 von 5 Sternen!
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