Das Meer von Mississippi
Das Meer von MississippiFrühjahr 1927 im Mississippi-Delta: Seit Monaten regnet es beinahe pausenlos, viele haben bereits ihr Zuhause verloren und einige stehen kurz davor. Die Menschen kämpfen mit allen Mitteln um ihre Heimat ...
Frühjahr 1927 im Mississippi-Delta: Seit Monaten regnet es beinahe pausenlos, viele haben bereits ihr Zuhause verloren und einige stehen kurz davor. Die Menschen kämpfen mit allen Mitteln um ihre Heimat und ihr Überleben.
Zwei Prohibitionsagenten kommen nach Hobnob, dass ebenfalls schwer mit den Regenmassen zu kämpfen hat. Sie sind auf der Suche nach zwei verschwundenen Kollegen.
Als sie ein verwaistes Baby finden, bringt Ted Ingersoll es zu Dixie Clay, einer jungen Frau, die sich fortan um das Baby kümmert. Sein Kollege Ham Johnson geht derweil weiter auf die Suche nach den Kollegen.
Dixie Clay ist allerdings die größte Schwarzbrennerin in der Umgebung und während Ingersoll sie eigentlich festnehmen würde, verliebt er sich in sie. Leider gibt es da noch Dixies Ehemann, dessen Zorn man besser nicht auf sich ziehen sollte.
Die beiden Autoren bauen die Geschichte in einem angemessenen Tempo stetig auf und wechseln dabei immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Bildreich und mit vielen lebendigen Worten wird der Spannungsbogen nach und nach aufgebau, der schnell zum Weiterlesen verführt.
Einziges Manko war für mich, dass die Handlung sich immer wieder auch in Nebensächlichkeiten verliert. Denn die Geschichte driftet von der Schwarzbrennerei immer wieder zu dem Baby ab oder der Vergangenheit der Figuren. Auch die Liebesgeschichte war mir zu gewollt und nicht realistisch genug dargestellt. Beides wäre in dem Umfang nicht nötig gewesen und hat die Handlung unnötig in die Länge gezogen.