Konnte mich gar nicht überzeugen
Für damals, für immerVon dem Roman "Für damals, für immer" habe ich mir eine richtig schöne Liebesgeschichte versprochen. Leider wurden meine Erwartungen total enttäuscht, und das Highlight dieses Buches ist tatsächlich sein ...
Von dem Roman "Für damals, für immer" habe ich mir eine richtig schöne Liebesgeschichte versprochen. Leider wurden meine Erwartungen total enttäuscht, und das Highlight dieses Buches ist tatsächlich sein Cover.
Evangeline's Traum vom perfekten Leben bricht in dem Moment zusammen, als ihr geliebter Ehemann Eamon, als Polizist im Dienst erschossen wird und sie mit ihrem ungeborenen Kind zurücklässt. Eamon's bester Freund und Adoptivbruder, Dalton , kümmert sich in dieser schweren Zeit um Evangeline und ihr Baby, Noah. Zwischen den beiden entwickeln sich Gefühle. Doch können sie wirklich glücklich werden, oder wäre ihr Glück ein Verrat an Eamon?
Wechselnde Perspektiven lassen den Leser abwechselnd in die Gedankenwelt von Evangeline, Dalton und auch in die des verstorbenen Eamon tauchen. Es gibt auch viele Zeitsprünge in verschiedene Episoden der Vergangenheit und zurück in die Gegenwart, wobei der größte Teil der Erzählung erstaunlicherweise in die Vergangenheit führt. Die aufkeimende Liebe zwischen Evangeline und Dalton gerät so zum Nebenschauplatz. Vielleicht hätte sich die Autorin besser etwas mehr auf die Jetztzeit fokussieren sollen. Eine der beiden Liebesgeschichten ist hier definitv zu viel.
Sehr berührt hat mich die Verbundenheit zwischen den beiden Brüdern. Im Gegensatz zu Evi, mit der ich überhaupt nicht warm geworden bin, ist diese Männerfreundschaft sehr ergreifend. Die Hoffnung, dass das Buch zum Ende hin nochmal Fahrt aufnimmt und ein bisschen dem entspricht, was der Klappentext verspricht, hat sich leider nicht erfüllt. Nach einer Geschichte ohne rotem Faden, die vor sich hinplätschert und sich in Nebenhandlungen verliert, wirkt das Ende schnell heruntergeschrieben und etwas lieblos.
Sehr schade, für mich leider der Flop des Jahres 2019.