Guter Anfang, aber enttäuschendes Ende
Dark Blue Rising (Bd. 1)Das Buch beginnt mit der Geschichte von Tabby, die sich im Wasser am wohlsten fühlt. Zusammen mit ihrer Mutter Cate zieht sie oft um und hat wenig Kontakt mit anderen Menschen. Im Verlauf des Buches wird ...
Das Buch beginnt mit der Geschichte von Tabby, die sich im Wasser am wohlsten fühlt. Zusammen mit ihrer Mutter Cate zieht sie oft um und hat wenig Kontakt mit anderen Menschen. Im Verlauf des Buches wird immer klarer, dass etwas mit Cates Geschichte nicht stimmt. Und schließlich erfährt auch Tabby, dass Cate nicht ihre richtige Mutter ist. Es fällt Tabby zunächst jedoch schwer, sich bei ihren richtigen Eltern zurecht zu finden. Das Buch beschreibt den Alltag der noch sehr jungen Tabby.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Es ist in verschiedenen Blautönen gehalten, die teilweise glitzern. Es erinnert an das Meer, was einfach perfekt zur Geschichte passt. Abgerundet wird der Gesamteindruck durch kleine Bildchen zu Beginn der Kapitel. Ich mag es sehr, wenn eine Buchgestaltung so stimmig ist. Deshalb gibt es für den optischen Gesamteindruck von mir die volle Sternenzahl.
Der Beginn der Geschichte ist ebenfalls toll. Ich konnte mich sehr gut mit Tabby identifizieren und die kurzen Sätze haben gut in Tabbys Welt eingeführt. Es wurde eine gute Spannung vermittelt, sodass ich immer weiterlesen wollte.
Das Buch blieb spannend und hat immer wieder verschiedene Spuren aufgedeckt, wie es weitergehen könnte. Ich mochte die eingeführten Charaktere und wollte das Geheimnis des Buches lösen.
Allerdings muss ich einige Sterne für den Schluss abziehen. Zum Schluss hat sich die Geschichte für mich zu schnell entwickelt und wurde zu unlogisch. Das Buch spricht mir zu viele Themen, (Kindesentführung, Retortenbabys, Sport und Klimawandel) parallel zueinander an. Vielleicht hätte man sich auf ein Thema konzentrieren sollen. Darüber hinaus wurde es mir zu sehr auf die Hauptperson Tabby zugespitzt, was ich ebenfalls unlogisch finde.
Außerdem habe ich eine ähnliche Buchreihe der Autorin gelesen, in der es ebenfalls um die Überwachung durch eine übergeordnete Gewalt ging.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Anfang sehr vielversprechend war und das Buch sich sehr gut lesen lässt. Allerdings hat mich das Ende sehr enttäuscht und es lässt zu viele Fragen offen. Deshalb gibt es von mir nur 3 von 5 Sternen und keine Kaufempfehlung.