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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2021

Tolle Idee mit schwacher Umsetzung...

Dein erster Blick für immer
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Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sehr begeistert davon und wollte es unbedingt lesen. Die Frage, ob jemand von Anfang an für uns vorbestimmt war, hat mich beschäftigt und ich muss viel darüber ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sehr begeistert davon und wollte es unbedingt lesen. Die Frage, ob jemand von Anfang an für uns vorbestimmt war, hat mich beschäftigt und ich muss viel darüber nachdenken. Der Fakt, dass es die Liebesgeschichte der Autorin selbst ist, hat mich neugierig gemacht. Die Geschichte hat mich immer wieder auf mehreren Ebenen berührt. Zunächst haben mich einige Stellen in der Geschichte verwirrt, letztendlich war es aber sehr emotional und hat mir sehr gut gefallen.


Maya Flowers, die Hauptprotagonistin ist 28 und ist eine Trendsetterin. Die Kämpfernatur, die dafür kämpft, was sie möchte. Das hat sie vor allem durch ihre Geschwister gelernt. Maya war mir von Anfang an sehr sympathisch, vor allem als dann die Seiten kamen, wo sie sich in ihren Bahnfahrten zur Arbeit in einen unbekannten Mann verliebt. Das alles war so herrlich romantisch, dass man es nur mögen konnte.


Normalerweise würde ich jetzt auch ein paar Worte zu dem männlichen Protagonisten sagen, möchte aber nicht spoilern, beziehungsweise zu viel über ihn verraten, weil es die Magie der Geschichte nehmen würde. Ich habe ihn jedoch sofort in mein Herz schließen können und mochte ich wahnsinnig gern.


Der Schreibstil der Autorin ist voller Details, was die Seiten lebendig werden lässt. Es ist sehr schön beschrieben und zeigt immer wieder, wie das Leben wirklich ist.


Leider ist nicht alles an dem Buch positiv, was mir gefallen hat. Der auktoriale Erzähler ist eine Weise, die mir nicht liegt, weil ich dadurch nur sehr schwer mit der Geschichte gehen kann und alles passiv erzählt wird. Ich mag es viel eher, wenn man aktiv dabei sein kann und das hat mir wirklich viel Freude genommen.


Auch die Spannung über die beiden wird nicht durchgängig beachtet. Am Anfang verlief es eher schleppend, bevor es in der Mitte erst richtig spannend wurde. Das Leben ist nicht immer einfach - eigentlich nie, das wurde in dem Buch öfters deutlich. Leider muss ich zugeben, dass auch die Geschichte hier etwas zu kompliziert war und viele Handlungsstränge, die eingeführt worden sind, zwar gelöst worden sind, dennoch aber viel zu verschachtelt waren, um das Buch einfach nur zu genießen.


Das sind vielleicht ein paar harte Kritikpunkte und es mag sicherlich Leute geben, die diese Methoden auch gerne mögen. Meines Erachtens war es für mich aber kein Highlight.


Mein Fazit

Zwei wundervolle Charaktere mit einer wundervollen Geschichte, die mich sehr berührt hat, die leider durch einige komplizierte Handlungsstränge etwas in den Hintergrund gerückt worden sind.

Insgesamt 3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Sehr interessant, nur nicht meins!

Free like the Wind
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Ich habe schon einige Bücher von Kira Mohn gelesen und war immer der Meinung, dass sie mittelklassig sind und zwar sehr emotional und besonders sind, aber nicht das hergeben, was mich vollkommen überzeugt. ...

Ich habe schon einige Bücher von Kira Mohn gelesen und war immer der Meinung, dass sie mittelklassig sind und zwar sehr emotional und besonders sind, aber nicht das hergeben, was mich vollkommen überzeugt. Auf den zweiten Teil der Reihe habe ich umso sehnlicher gewartet, um mich eventuell vom Gegenteil zu überzeugen.


Das Cover ist wunderschön und passt sich hervorragend in die Reihe rein und gibt einen schönen Blickwinkel ins Bücherregal her. Dieses Cover gefällt mir sogar ein Stückchen mehr, als das Cover des ersten Bandes.


In diesem Teil geht es um Rae, die wir als Leser schon im ersten Teil kennenlernen durften. Sie ist eine Freundin von Haven und braucht eine Auszeit, die sie im Nationalpark Kanadas verbringt. Weiteres werde ich nicht zur Geschichte verraten, da schon viel im Klappentext gesagt wird.


Die ersten Seiten des Buches haben sich meines Erachtens sehr gezogen und auch, wenn das Buch nicht so lang ist, sehr langatmig gewirkt. Es waren viele Details ausgeschrieben, die auch wichtig waren, um einen strukturierten Aufbau zu ermöglichen, jedoch viel zu viel ausgeschweift waren, dass es viel von der Geschichte genommen hat. Als es dann endlich richtig begonnen hat wurde ich überrascht. Nach dem ersten Teil ( ja ich vergleiche die beiden Bücher sehr viel ) habe ich eine schöne Naturgeschichte erwartet. Aber der Fokus lag hier eindeutig auf die Vergangenheit und wie sie diese bewältigen.


Die Natur spielt zwar auch eine Rolle, doch sie nimmt lange nicht so einen Stellenwert ein, wie sie es vorher getan hat. Mir hat es Spaß gemacht die anderen kennenzulernen und zu erleben, was passiert ist, dass sie so wurden. Cayden und alle anderen Charaktere haben mich weitgehend überzeugt, auch wenn ich einige Stellen wieder zu intensiv fand.


Das Ende fand ich dann wieder sehr interessant und hat mich in den Seiten gefesselt. Es wirkte wie ein Thriller und ich war sehr gespannt und konnte gar nicht aufhören zu lesen. Ach wie sehr ich mir gewünscht hätte, dass diese Spannung angehalten hätte.


Fazit

Ein sehr schönes Buch, das mich leider nicht in allen Aspekten überzeugen konnte. Nichtsdestotrotz habe ich das lesen genossen. Wer den ersten Teil nicht kennt sollte mit diesem beginnen. Aufgrund von einigen Schwierigkeiten vergebe ich insgesamt

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Nicht das, was ich mir gewünscht habe...

home body
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Normalerweise lese ich die Gedichte immer auf der Original Sprache, weil ich finde, dass die Gefühle dann besser herauskommen. Nur ist es dieses Mal das erste Mal auf Deutsch und ich merke, dass ich grundsätzlich ...

Normalerweise lese ich die Gedichte immer auf der Original Sprache, weil ich finde, dass die Gefühle dann besser herauskommen. Nur ist es dieses Mal das erste Mal auf Deutsch und ich merke, dass ich grundsätzlich kein so großer Fan davon bin. Die vorherigen Bücher der Autorin habe ich sehr geliebt und war ein großer Fan davon.


Leider muss ich zugeben, dass ich von diesem Buch nicht so begeistert war. Woran es lag? Schwierig. Einerseits fand ich die Gedichte an sich nicht so fesselnd, zum anderen war die Thematik nicht mein Fall. Einige Texte fand ich dafür umso schöner. Das Thema Produktivitätsangst war zum Beispiel ein sehr schönes Thema.


Insgesamt sind die Texte eher kurz und haben nur wenige Verse. Die Themen befassen sich mit Selbstliebe, Rücksicht, Wut, Vergewaltigungen, Diskriminierungen. Viele der Themen waren aus diesem Grund sehr persönlich und intensiv. (Kindes-) Missbrauch ist meiner Meinung nach ein SEHR heftiges Thema, worüber ich persönlich nicht gerne lese. Auch, wenn es mich nie persönlich getroffen hat, finde ich es schwierig so etwas zu lesen. Trotzdem betont Rupi Kaur selbst, dass sie die Gedichte braucht, um die Ereignisse zu verarbeiten. Es war sehr düster und ich hatte ziemlich schnell ein flaues Gefühl im Magen.


Die Botschaften, die sie vermittelt sind also gut und auch das Cover passt sich wunderschön an und harmoniert zusammen mit den Gedichten. Trotzdem ist dieses Buch leider mit den Themen nicht mein Bereich.


Fazit

Jeder Mensch hat Vorlieben und ich mag es einfach, wenn die Themen weniger düster sind. Die Themen sind wichtig - aber leider nicht meins.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Leider nicht so stark, wie gewünscht!

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
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Mir hat die Reihe in den ersten beiden Bänden so gut gefallen, dass meine Vorfreude auf den dritten Band immer größer wurde. Es war also kein Geheimnis, wie sehr ich mich gefreut habe Alexis und Noah kennenzulernen. ...

Mir hat die Reihe in den ersten beiden Bänden so gut gefallen, dass meine Vorfreude auf den dritten Band immer größer wurde. Es war also kein Geheimnis, wie sehr ich mich gefreut habe Alexis und Noah kennenzulernen. Das Cover gefällt mir wieder sehr gut, passt sich hervorragend den anderen Teilen an und hat seinen eigenen Charme.


Der Schreibstil war wieder einmal unglaublich flüssig und ich konnte schnell Einklang in die Geschichte finden. Der Humor überzeugt an vielen Stellen und man hat immer etwas zu lachen. Trotzdem kommt auch die Tiefe im Buch durch und es werden Themen angesprochen, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.


Leider muss ich auch hier wieder sagen, dass ich nicht so warm wurde, dass die Geschichte aus der 3. Person erzählt wurde, da ich mich so schlicht und ergreifend nicht so gut in die Geschichte hinein versetzen konnte.


Alexis als Protagonistin ist sehr sympathisch und war auch schon in den Teilen davor immer eine helfende Hand. Ihre selbstlose und warmherzige Seite begleitet einen durch die Seiten und wir unterstützt durch die schlimme Vergangenheit, die sie leider erleiden musste. Trotzdem hatte Alexis immer wieder Äußerungen, die nicht zu ihrer Person gepasst haben und war in meiner Ansicht nach in vielen Dingen einfach zu pauschal und naiv.


Bei Noah ging es mir ziemlich ähnlich. Anfangs war ich sehr begeistert von seiner süßen Seite, da er sehr zärtlich mit Alexis umgegangen ist. Diese Seite wurde aber besonders exzessiv und übertrieben dargestellt, dass ich meine Meinung zu ihm etwas geändert habe. Er behandelt Alexis teilweise wie ein Objekt, als sein persönliches Eigentum.


Ich fand es schön die ganzen anderen Mitglieder wieder zu sehen, wobei mich es in diesem Teil besonders gestört hat, wie der Russe dargestellt wurde. In den anderen Teilen habe ich vielleicht noch gelacht, hier wurde mir aber erst einmal bewusst, wie rassistisch solche Aussagen eigentlich sind.


Alexis Familie erschien auch und war in vielen Hinsichten etwas zu aufdringlich und präsent. Ihre Schwester war ziemlich zickig, der Bruder voller Aggressionen.


Die Liebesgeschichte war insgesamt ganz gut. Es ist zwar klar, dass die Freundschaft zwischen Alexis und Noah schnell zunichte gemacht wird, trotzdem hat mir dabei kein Funken gefehlt, da man immer eine gewisse Anziehungskraft der beiden gespürt hat.


Am Ende wurde mir das Buch etwas zu dramatisch und hat mir den kleinen Funken meiner geliebten Reihe verdorben. Ich liebe die Reihe zwar immer noch - diesen Teil aber etwas weniger.




Fazit

Es war eine ganz süße Liebesgeschichte die man gut für zwischendurch lesen kann, meine Erwartungen aber nicht erfüllt hat. Schreibstil und Thematik harmonierten, aber leider wurde mir dies durch die Charakterausarbeitung verdorben.

Insgesamt 3.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Leider nicht so, wie ich es erwartet habe!

Das Lied der Nacht
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Ich war so aufgeregt, bevor ich das Buch angefangen habe zu lesen, weil ich noch nie ein Buch von Autorin C. E. Bernard gelesen habe. Ihre Palace-Reihe ist leider komplett an mir vorbei gezogen, wurde ...

Ich war so aufgeregt, bevor ich das Buch angefangen habe zu lesen, weil ich noch nie ein Buch von Autorin C. E. Bernard gelesen habe. Ihre Palace-Reihe ist leider komplett an mir vorbei gezogen, wurde aber sehr gelobt. Ich denke jeder liebt interessante und spannende Fantasy-Geschichten, also wollte ich mich selbst überzeugen.


Das Cover ist ein Traum. Wirklich. Als das Buch bei mir ankam, habe ich erstmal zehn Mal darüber streichen müssen, weil es so schön ist. Ich bin manchmal ein ganz hibbeliger Leser, der nicht jedes Wort aufnimmt, was er liest. Ich glaube gerade deswegen war es sehr schwer für mich in die Geschichte reinzukommen, weil man eben schon sehr genau darauf aufpassen musste, was man für Informationen bekommt. Es hat eindeutig keine Geschichte, bei der man einfach abschalten konnte und dann wieder weiß, worum es geht. Nein, man muss ab der ersten Seite mit jedem Sinn dabei sein.


Genau diese Tatsache tat es mir auch nicht gerade einfach, weil ich nicht so gut mit dem Schreibstil der Autorin klar gekommen bin. Er war sehr verspielt und detailliert - fast schon poetisch. Das ist für einen historischen Roman vielleicht ganz gut, aber ich persönlich bekomme da immer meine Schwierigkeiten, wenn es noch dazu ein Fantasy Buch ist, bei dem man sich erst einmal einlesen muss, um die Thematik zu verstehen.


Die Geschichte, die Welt und die Charaktere sind nämlich toll! Die Karte am Anfang des Buches ist wahnsinnig schön und man bekommt einen wahnsinnigen Eindruck von Erebu.


Die Geschichte selbst wird aus der Perspektive der jeweiligen Protagonisten erzählt. Trotzdem kommt zwischendurch noch ein allwissender Erzähler dazu. Es war ein ziemlich interessanter Mix, den ich so noch nicht kannte und hat die Geschichte intensiver gemacht.


Die Charaktere in dem Buch Weyd und Bear, sowie viele weitere haben es wirklich in sich und müssen so einiges ertragen. Es gibt einige brutale Szenen, also sollte man sich nicht darauf einstellen, dass man dieses Buch lesen kann, wenn man mit so etwas nicht umgehen kann.


Ein kleiner Fun-Fact, der mir sehr gefallen hat, war, dass man mit der App „Dein AR Viewer“ Bonusmaterial zu dem Buch bekommt. Ein Video der Autorin, mit Landkarte in Farbe, wie auch Spotify-Playlist von C. E. Bernard sind zum Beispiel darin enthalten.


Mein Fazit

Ich finde es schwierig dieses Buch zu bewerten. Einerseits hat es mir gut gefallen, andererseits aber wieder auch nicht, da ich viel hatte, was mir nicht zugesagt hat. Die Ideen und die Welt sind super, aber der Schreibstil machte es mir sehr schwer das Buch zu genießen - und der Schreibstil ist die halbe Miete. Von daher - erst die Leseprobe, dann das Buch.

Insgesamt 3,5/5 Sterne

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