Gelungener Auftakt
Im ersten Teil der Heldenschule lernen wir zu allererst Arthur kennen, der es nicht wirklich leicht hat: neue Stadt, neue Schule und damit auch keine Freunde. Als Scheidungskind muss er sich zudem noch ...
Im ersten Teil der Heldenschule lernen wir zu allererst Arthur kennen, der es nicht wirklich leicht hat: neue Stadt, neue Schule und damit auch keine Freunde. Als Scheidungskind muss er sich zudem noch an eine völlig neue Situation anpassen, was ihm schwerfällt. Seine Mutter will, der er Anschluss findet und steckt ihn in eine Flötengruppe. Und damit beginnt sein großes Abenteuer, auch wenn er in dem Moment noch nicht damit rechnet.
Ich finde die Idee des Buches und die Umsetzung wunderbar gelungen. Neben Arthur schafft die Autorin weitere Charaktere, die sich als ganz anders entpuppen als sie im ersten Moment wirken. Sie zeigt auf, das nichts so ist wie es scheint, vermittelt Werte wie Freundschaft und Vertrauen.
Dabei findet sie eine kindgerechte Sprache, die nicht zu kindlich ist und schafft es, in die witzige und abenteuerliche Geschichte noch ein wenig Wissenswertes zu vermitteln. Der Ansatz, dass man gerade naturwissenschaftliche Fächer nicht umsonst lernt, sondern doch irgendwie mal gebrauchen kann, finde ich sehr gut. Und auch, dass man viel kann wenn man es sich zutraut, ist ein guter Ansatz für Kinder.
Die Illustrationen im Buch passen sehr gut zur Geschichte, sind nicht überladen aber auch nicht zu plump – das hat mir sehr gut gefallen.
Alles in allem ein Buch, das Spaß mach zu Lesen und auch vorzulesen und ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil der Reihe. Ich bin gespannt, was Arthur und seine Freund dann erleben.