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Kristja

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2021

Könntest du deinen Feind lieben?

Dear Enemy
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Delilah Baker und Macon Saint sind Erzfeine. Ständig haben sie sich gestritten. Als Delilahs Schwester Sam aber Macon bestiehlt und einfach verschwindet, versucht Delilah mal wieder ihre Fehler auszubaden. ...

Delilah Baker und Macon Saint sind Erzfeine. Ständig haben sie sich gestritten. Als Delilahs Schwester Sam aber Macon bestiehlt und einfach verschwindet, versucht Delilah mal wieder ihre Fehler auszubaden. Das tut sie wirklich häufig. Generell fand ich Sams Charakter hier sehr gestellt und etwas unauthentisch, aber sie kommt auch nicht oft vor, deswegen kann man darüber hinwegsehen. Stattdessen stehen Delilah, Macon und North, Macons Leibwächter im Vordergrund. Und die erste Begegnung lässt auch nicht lange auf sich warten. Tatsächlich habe ich mir das allerdings etwas explosiver vorgestellt. Delilah ist eine sympathische Person, die ziemlich frech sein kann und Kochkünste besitzt. Macon ist ein sturer, aber doch liebenswürdiger Gegencharakter.

Als die zwei dann die Abmachung trafen, dass Delilah bei Macon arbeitet, solange Sam nicht wiederkommt, dachte ich da fliegen nun die Fetzen. Aber es hielt sich sehr im Rahmen. Was völlig okay ist. Nur finde ich, dass dieser Hass ziemlich zügig in Verlangen umschlug. Die zwei haben sich dennoch voneinander ferngehalten, was ich unbedingt positiv hervorheben möchte. Statt sich hinzugeben, hat man bei beiden Sichten schnell gemerkt, in was für einem Gefühlsdilemma sie stecken. Das fand ich wirklich super umgesetzt. Generell gab es sehr viele süße Wohlfühl-Momente.

Neben diesen Gefühlen und dem Näherkommen der beiden, geht es viel um das Kochen. Für mich war es teilweise zu viel. Seitenlange Beschreibungen von Essen und wie es schmeckt. Okay. Aber das hat mir leider etwas die Spannung genommen. Dennoch fand ich Message schön, dass mit Essen Erinnerungen hervorgerufen werden können.

Zum Ende hin kommt natürlich die große Wende. Wie gesagt, Sam wirkte konstruiert und auch etwas unauthentisch. Dennoch mochte ich die Wendung und die darauffolgenden Szenen sehr.

Fazit:

Ein gutes Enemies-To-Lovers Buch. Für mich hätten die zwei aber länger Feinde sein können und etwas hitzigere Diskussionen haben. Ich mochte es dennoch. Ansonsten war das Thema Essen mir manchmal etwas zu sehr im Fokus und insbesondere der Anfang wirkte konstruiert. Die Gefühle kamen super rüber und ich fand es toll, wie die zwei sich langsam annäherten.

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Wunderschöner Anfang, aber zum Ende hin sehr typische Dramen

The Story of a Love Song
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​"The Story of a Love Song" - Vi Keeland & Penelope Ward

Ich liebe ja Rockstar-Romanzen und schon dieses Cover ist ein absoluter Traum. Auch die Leseprobe hat mich mehr als überzeugt. Sogar so sehr, dass ...

​"The Story of a Love Song" - Vi Keeland & Penelope Ward

Ich liebe ja Rockstar-Romanzen und schon dieses Cover ist ein absoluter Traum. Auch die Leseprobe hat mich mehr als überzeugt. Sogar so sehr, dass ich Tränen in den Augen hatte. Doch leider nahm das Buch dann eine Wendung. Sehr schade. Ich fange mal mit den Charakteren an. Viele sind es nicht, denn es geht hauptsächlich um Luca und Griffin, die Brieffreunde. Und Lucas Therapeut Doc. Dadurch dass es eben nicht so viele waren, fand ich es sehr schön, dass man alle super kennen lernen konnte.

Luca ist eine wahnsinnig sensible Person, die Menschenmengen und enge Räume meidet. Durch ihre Vergangenheit ist dies aber mehr als verständlich. Diese kleinen Macken haben sie mir sogar eher sympathisch gemacht. Bis auf die Tatsache, dass sie ein Hausschwein hat. Das war für mich das ganze Buch über einfach nur sehr seltsam. Gemeinsam mit Doc versucht sie ihre Ängste zu bekämpfen. Und der Doc ist einfach nur ein super sympathischer Charakter. Ein Vogelliebhaber, der immer für Luca da ist und mit ihr die verrücktesten Sachen macht. Zum Beispiel mal eben 5000km mit einem alten Wohnwagen fahren, um eine Person zu sehen, die man dort vielleicht nicht mal trifft :D Sowas macht nicht jeder. Und genau aus diesem Grund und wegen seinen tollen Weisheiten habe ich diesen Mann so unglaublich ins Herz geschlossen.

Was ich direkt positiv hervorheben will: Lucas Ängste. Ich fand die sehr gut dargestellt und konnte mich auch in sie reinfühlen (bis auf die am Ende, weil die keinen Sinn ergaben). Aber auch ansonsten ist das Thema Mental Health super wichtig und ich finde es schön, dass die Hauptfigur nicht perfekt war, sondern solche Probleme hat. Und dann liebt sie auch noch einen Rockstar. Also genau das, was sie mit ihren Ängsten vor Menschenmengen überhaupt nicht ab kann. Und dennoch: Werden sie einen Weg finden? Wird die Liebe ausreichen? Also wenn das mal keine wundervolle Liebesgeschichte ist? ;)

Griffin, Lucas Brieffreund, ist einfach nur der perfekte Freund. Wenn nicht sogar zu perfekt. Seine Hassbriefe waren ziemlich amüsant und doch hat man gemerkt, wie verletzt er da war. Als dann endlich wieder der Kontakt zwischen den beiden hergestellt war und die zwei Briefe austauschten, habe ich mich einfach wohl gefühlt. Es war wunderschön. Doch dann ist es ziemlich schnell in die sexuelle Schiene abgerutscht und es wird nach den intimsten Fantasien gefragt. Ich meine, klar, die sind jetzt erwachsen. Aber trotzdem hätte ich mir weniger intime Annäherung gewünscht.

Doch dann schaffen es die zwei endlich und treffen sich. Das war ziemlich holprig und etwas fragwürdig. Also irgendwie kann ich ihre Verhaltensweisen ja verstehen, aber irgendwie auch überhaupt nicht. Dennoch ging es mir dann viel zu schnell, dass sie plötzlich von echter Liebe sprachen und zusammen waren. Das Niveau nahm ab. Es gab immer weniger sinnvolle Dialoge und dafür viel mehr Sex. Das fand ich sehr schade. Denn aus den Szenen hätte man meiner Meinung nach viel mehr rausholen können.

Generell gab es ab hier ständig dieses "Können wir überhaupt zusammen sein?". Denn Lucas Ängste sind nicht ohne. Sie will ihm nicht im Weg stehen und er tut permanent alles dafür, dass sie einen Weg finden. Da fand ich Luca einfach sehr abweisend. Natürlich liegt es teilweise an ihren Ängsten. Aber er hat meiner Meinung mehr als deutlich gemacht, dass sie ihm nicht im Weg steht, sondern sie ihn eher unterstützt..

Und auch Richtung Ende wurde es dann immer konstruierter. Eine Beziehung kann ja nicht perfekt sein. Natürlich kommt dann also ein ganz großes Drama, Trennung und am Ende eine Live-Liebesbekundung, die zur Versöhnung führt. Das war mir zu vorhersehbar und einfach. Denn der Grund für die Trennung wurde nicht mal aus der Welt geschafft. Das besteht nach wie vor und trotzdem ist es plötzlich kein Problem mehr. Das ist mir absolut unverständlich.

Fazit:

Zu Anfang dachte ich wirklich: Wow, was ein perfektes Buch. Ich liebe es. Aber leider wurde es zum Ende hin ein eher typisches konstruiertes New-Adult Dramen Buch. Sehr schade. Für mich ist daher der Funke nicht ganz übergesprungen. Und doch, wegen dem wunder- wundervollen Anfang und Griffin und Doc, gebe ich dem Buch 4 Sterne. Ich liebe diese Charaktere und auch die ganze Dynamik. Im großen und ganzen hat es mir bis auf die oben genannten Kritikpunkte nämlich sehr sehr gut gefallen. :) <3


4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Wie aus Fake Liebe wird

FAKE ROMANCE
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Schon vom Anfang des Buches war ich überzeugt. Es fing direkt mit einer hitzigen Diskussion zwischen den beiden an. Die Schlagfertigkeit war wirklich super und auch Genevieve hat sich nicht so einfach ...

Schon vom Anfang des Buches war ich überzeugt. Es fing direkt mit einer hitzigen Diskussion zwischen den beiden an. Die Schlagfertigkeit war wirklich super und auch Genevieve hat sich nicht so einfach klein reden lassen.

Genevieve ist ein sehr realistischer Charakter. Sie war mir seit Seite 1 sympathisch. Nicht nur, dass sie schlagfertig ist, sie hat auch ein wahnsinnig gutes Herz und versucht es allen recht zu machen. Besonders ihrer Schwester Sky. Wobei ich die Schwester wirklich nicht mochte. Ich meine, wer tut seiner Familie sowas an und nutzt sie so eiskalt aus? Sky hat damals sehr viel für Genevieve getan und nun glaubt sie, ihr etwas schulden zu müssen. Genevieve, von Vasco liebevoll V genannt, macht im Buch eine schöne Entwicklung durch. Denn auch wenn sie vor anderen taff tut, so ist sie doch im Inneren sehr unsicher.

Vasco..? Ein typischer Frauenheld. Attraktiv, arrogant und dennoch charmant. Und trotzdem mochte ich ihn irgendwie. Man hat gemerkt, dass das Playboy-Image nur eine Fassade ist und viel mehr hinter dieser steckt. Das hat sich auch immer wieder gezeigt, wenn aus seiner Sicht geschrieben wurde. Denn in seiner Kindheit hat er etwas erlebt, was ihm den Glauben an die wahre Liebe genommen hat.

Nach der Diskussion hat Vasco das Geheimnis von V mitbekommen. Und da sein Ruf durch die Diskussion eher schlecht als recht ist, hat er sich einen Plan überlegt. V soll seine Verlobte spielen. V selbst ist davon überhaupt nicht überzeugt. Denn auch wenn er attraktiv ist, weiß sie, dass er sich nie für eine wie sie entscheiden würde.

Während der Zeit der Fake-Beziehung kommen sich die beiden unwillkürlich näher. Denn es stehen öffentliche Meetings an und dort muss die Verlobung echt inszeniert werden. Und so kommen natürlich auch die ersten Gefühle zwischen den beiden zutage. Diese Gefühle waren authentisch dargestellt und man hat es richtig zwischen den beiden knistern gespürt. Die Szenen waren teilweise wirklich amüsant, aber auch romantisch. Vasco gibt sich bei den Dates große Mühe und er kann unglaublich süß sein. Er hilft V zu sich selbst zu finden. Und dennoch hält er an seinen Prinzipien fest und stößt sie von sich. Denn auch wenn er immer mehr für sie empfindet, weil sie ihm den Kopf verdreht, kann er sich nicht mit seinem ganzen Herzen darauf einlassen.

Kann die Liebe das wohl überstehen? Oder kann es einfach nicht funktionieren?

Das Ende gab noch einmal eine, nicht unerwartete, Wendung. Trotzdem fand ich es schön beschrieben.

Was mich etwas gestört hat war, dass V manchmal unverständlich gehandelt hat. Nämlich so wie alle anderen Frauen es getan hätten. Und somit hebt sie sich dann auch nicht von den anderen ab. Sie hat sich ihm manchmal einfach zu schnell hingegeben. Dabei hätte ich mir gewünscht, dass Vasco es manchmal einfach etwas schwerer bei ihm hätte.

Auch das Ende war mir etwas zu gut. Sky hat sich von einem auf den anderen Moment in eine ganz andere Person verwandelt und V hat das einfach so hingenommen. Meinetwegen hätten die sich vertragen können, aber diese krasse Wendung war etwas zu viel. Auch Vasco hatte es am Schluss etwas zu einfach.

Fazit:

Das Buch hat mir bis auf die kleine Kritik sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist gut lesbar und die Erotik-Szenen wurden authentisch und schön beschrieben. Auch die Liebesgeschichte nimmt einen realistischen Verlauf.

Den Anfang mochte ich aber trotzdem mit am liebsten. Diese Diskussion war einfach nur zu gut. Aber auch der Rest des Buches war super. Von mir gibt es eine Leseempfehlung! 😊

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Schöne Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten hat

London Prince
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​"London Prince" - Louise Bay

Noah und Truly waren früher ziemlich gute Freunde. Auch wenn Truly immer ein bisschen mehr für ihn empfand. Noah aber war ein Playboy durch und durch. Insbesondere durch ...

​"London Prince" - Louise Bay

Noah und Truly waren früher ziemlich gute Freunde. Auch wenn Truly immer ein bisschen mehr für ihn empfand. Noah aber war ein Playboy durch und durch. Insbesondere durch seinen Unfall hat er das Leben als Herausforderun gesehen. Immer musste er was Neues schaffen. Kurzer Einschub: Ich fand das wurde etwas sehr oft wiederholt, aber gut. Und so ging er irgendwann nach New York, um etwas großes aufzubauen. Truly hat sich in der Zeit auf ihre Arbeit konzentriert und zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Abi die Stiftung weiter geführt. Doch diese fällt in nächster Zeit aus und nun muss Truly die Aufgaben übernehmen.

Truly empfand ich immer wieder als etwas anstrengend. Sie kennt ihre Fähigkeiten bei Zahlen und Allgemeinwissen. Und trotzdem sieht sie sich selbst als so minderwertig an und redet sich während des Buches immer wieder schlecht, da sie sich mit anderen vergleicht. Abi ist ja soviel schöner, charismatischer und besser als ich. Und sie auch und sie auch. Das ist teilweise wirklich anstrengend. Und dann gibt es auch gleich noch mehrere Typen, die auf sie stehen und ihr eigentlich das Gegenteil beweisen müssten, aber irgendwie sieht sie das einfach nicht :/ Dafür will Noah ihr helfen. Er war mir sehr sympathisch. Man versteht seine Handlungsweisen und es ist schön zu lesen, wie er sich immer mehr in Truly verliebt. Die ersten Eifersuchtsattacken von ihm waren sehr amüsant.

Als die beiden sich dann näher kommen, fand ich Trulys Argumentation teilweise auch sehr unlogisch. Nicht nur, dass sie ihm offen gelassen hat auch mit anderen was zu machen, sie kennt ja auch seine Vergangenheit. Trotzdem als die beiden dann zusammen brunchen waren und eine seiner Verflossenen daher kommt, lässt sie ihn sitzen und ist sauer?! Wirklich? Was erwartet sie denn? Und außerdem hat Noah ihr noch nicht mal einen Anlass gegeben so eifersüchtig zu sein.

Im Großen und Ganzen fand ich das Tempo des Näherkommens sehr passend. Es ging nicht zu schnell, aber hat sich auch nicht ewig hingezogen. Ihre Dialoge waren echt süß, aber auch amüsant. Zugegeben teilweise auch kitschig. Aber was soll man erwarten, wenn Truly so wenig Selbstvertrauen hat und es dann doch immer so toll meistert?!

Fazit:

Eine schöne Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten hat. Schönes Tempo, gute Dialoge und ein toller Protagonist. Nur die Protagonistin hätte ruhig etwas mehr Selbstvertrauen haben können, weil das teilweise wirklich überzogen war. Der Schreibstil ist flüssig und so vergehen die Seiten wie im Flug. Nur werden manche Dinge doch recht häufig wiederholt.


4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Das E in LOVE

A single kiss
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Das Buch ist der 4. Band und somit der Abschluss der L.O.V.E. Reihe. Für mich allerdings ist es der Erste. Denn ich kenne die Vorgänger nicht. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

Zunächst ...

Das Buch ist der 4. Band und somit der Abschluss der L.O.V.E. Reihe. Für mich allerdings ist es der Erste. Denn ich kenne die Vorgänger nicht. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

Zunächst fand ich den Start des Buches sehr interessant, denn wir lernen Ella und Cal in ihrem Alltag kennen. Ella ist ein IT-Girl aus Frankreich und soll in Zukunft bei dem Unternehmen ihrer Eltern einsteigen. Zuvor jedoch will sie endlich einfach nur mal ein normales Mädchen am College sein. Denn eigentlich hat sie eine ganz andere Leidenschaft. Weswegen sie auf die High Society verzichtet und in der LOVE-Mädels WG unterkommt. Die Umstellung vom Luxus zum Normalo fand ich bei Ella sehr amüsant. Ich muss aber auch sagen, dass ich die WG direkt ins Herz geschlossen habe. Man kann die Mädels einfach nur lieben. Es wird mit der Clique definitiv nicht langweilig. Cal ist anders als erwartet ein Good Boy.. mit Tattoos ;) Er ist leidenschaftlicher Fotograph und wird nicht selten angebaggert. Kein Wunder. Ich bin ihm auch sofort verfallen :D

Nach einem doch recht längeren Abschnitt treffen die zwei dann doch endlich aufeinander. Und ich LIEBE ihr erstes Treffen. Es hat mich wirklich zum Schmunzeln gebracht! Total super fand ich hier, dass die zwei sich zwar attraktiv finden, aber nicht sofort übereinander herfallen. Tatsächlich spürt man ab dem ersten Zusammentreffen wie das Knistern mit jedem weiteren Treffen zunimmt. Wirklich sehr schön beschrieben. Und doch Ella hat einen Freund, nämlich Étienne in Paris. Der jedoch ist eigentlich kaum für sie da und lässt sie immer wieder sitzen. Schon von Anfang an konnte ich ihn kaum leiden, da er sehr Ich-bezogen ist und seiner Freundin auch noch in den Rücken fällt.

Während der Annäherung zwischen Ella und Cal gibt es dann doch ein bis zwei Zwischenszenen, die nichts zur Handlung beitragen. Ich denke, diese spielen in den anderen Bänden eine größere Rolle, aber hier waren sie einfach nur Lückenfüller und dadurch wirkte es (selten) etwas zäh. Auch andere Szenen empfand ich so ein bisschen wie ein Mittel zum Zweck. Es war nichts überraschendes, sondern sollte einfach nur dazu dienen, dass Ella etwas klar wird. Das hätte ich mir anders gewünscht. Trotzdem fand ich es sehr schön zu sehen, wie Ella sich im Laufe des Buches immer weiter entwickelt.

Zum Ende hin habe ich nochmal richtig mitgefiebert, denn Ella hat nun endlich erkannt, was sie wirklich will und was sie glücklich macht. Auch wenn ich finde, dass diese Leidenschaft von Ella bei mir nicht greifbar war. Besonders der Klappentext führt da ordentlich in die Irre meiner Meinung nach. Denn Ella hat in diesem Band gefühlt nur einmal eine Kamera in der Hand gehabt. Doch nun muss sie es ihren Eltern beichten...

Das Ende war dann ganz anders als ich erwartet habe. Für mich war das Drama das nochmal aufkam, sehr erzwungen und hat einfach nicht in das Buch gepasst. So ist diese Person einfach nicht. Und das eigentlich wichtige wurde dann in paar Seiten abgehandelt und alles war super.

Fazit:

Ich fand das Buch als Abschluss der Reihe sehr schön. Besonders bis zur Mitte des Buches habe ich die Geschichte wirklich geliebt. Mit den ein bis zwei Lückenfüller-Szenen und dem Ende bin ich nicht so richtig glücklich, deswegen gibt es einen Stern Abzug. Aber ansonsten war das wirklich eine sehr schöne Wohlfühlgeschichte. Es gab witzige, aber auch tiefgründige Dialoge und die Charaktere haben einen sofort in den Bann gezogen.


4/5 Sterne

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