Frühling auf Schottisch

Dies ist der dritte Band der schottisch Reihe von Karin Lindberg. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können getrennt voneinander gelesen werden.
Diese Geschichte geht um Kendra. Sie ist Pubbesitzerin und liebt ihr Dorfleben direkt am Loch Ness. Doch leider bleiben die Touristen über die Wintermonate aus und in ihrem Pub ist gähnende leere. Ihre Eltern wollen den Pub verkaufen und sagen Kendra sie soll ihr Leben genießen. Kendra gönnt sich eine Auszeit unter Sternenhimmel direkt am Loch Ness, dabei begegnet sie einem gut aussehenden unbekannten, Alejandro.
Die Protagonistin Kendra kannte ich schon von den vorherigen Büchern der Reihe und sie war mir von Beginn an sympathisch. Ich fand es sehr toll, das ihre Freunde ihr zur Seite stehen egal was ist, auch wenn Kendra Hilfe sehr schlecht annehmen kann. Alejandro, war mir ebenso sympathisch. Er war nicht dieser gutaussehende Typ der sich zum Bad Boy entwickelt, sondern war von Anfang an ehrlich und aufrichtig Kendra gegenüber.
Die Beziehung die sich zwischen den beiden entwickelt mit allen auf und abs war emotional und gefühlvoll. Kann eine Liebe das alles überstehen?
Unheimlich gut gefallen hat mir, dass man doch sehr viel von den Protagonisten aus den vorherigen Büchern mitbekommt und sie nicht in Vergessenheit geraten.
Die örtlichen Gegebenheiten und die Beschreibungen der Natur und von Schottland allgemein haben mich wieder zum Schwärmen gebracht. Einfach traumhaft.
Ich hab schon viele Bücher von Karin Lindberg gelesen und sie haben mir alle sehr gut gefallen. Die Schreibweise von Karin ist wirklich etwas besonderes und gefällt mir unheimlich gut. Trotzdem habe ich bei dieser Geschichte leider etwas länger gebraucht um in sie hineinzufinden.

Mein Fazit: Es war wieder schön nach Schottland zu reisen und auch alte Bekannte wiederzutreffen 4/5⭐️

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Leseerlebnis :
Nachdem ich so begeistert war von "Winter auf Schottisch" hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen an den Nachfolger.
"Frühling auf Schottisch" wird abwechsnd aus den Perspektiven der Protagonisten Kendra und Alejandro in der Sie- bzw. Er-Form erzählt.
Irgendwie bin ich nicht im Buch angekommen und konnte mich auch nicht in die Protagonisten hinein versetzen. Der berühmte und reiche Latino konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen und auch zu Kendra konnte ich keinen Bezug aufbauen.
Mir fehlte auch das schottische Gefühl, was so wunderbar prägnant im Vorgänger zu spüren war.
Die Handlung selbst war nicht langweilig und Karin Lindberg schreibt auch gewohnt flüssig, charmant und kurzweilig. Das Buch enthält keinerlei Längen und lässt sich auch gut lesen. Leider fehlte mir in diesem Fall das gewisse Etwas. Das kann beim nächsten Leser natürlich komplett anders sein. Ich glaube auch, dass Alejandro sicherlich viele Herzen höher schlagen lassen wird, nur eben einfach nicht meins.
Fazit :
Obwohl ich sonst ein großer Fan von den Büchern von Karin Lindberg bin, konnte mich dieses leider nicht komplett überzeugen.

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