Profilbild von SasaZoom

SasaZoom

Lesejury Star
online

SasaZoom ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SasaZoom über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2021

Abenteuerlich. Fesselnd. Szenisch.

Howbourne
0

Zitat:
»Wir hatten uns überhaupt nicht verloren. Wir hatten nur verlernt, und zu sehen.«
.
Leseerlebnis :
Ich durfte Anfang des Jahres bereits das Cover zu "Howbourne" revealen und wollte es seitdem ...

Zitat:
»Wir hatten uns überhaupt nicht verloren. Wir hatten nur verlernt, und zu sehen.«
.
Leseerlebnis :
Ich durfte Anfang des Jahres bereits das Cover zu "Howbourne" revealen und wollte es seitdem unbedingt lesen, da mich der Klappentext sehr gereizt hat. Die Geschichte wird in der 3. Person erzählt mit dem Fokus auf die Perspektive der Protagonistin Amelia.
Der Schreibstil von Anna K. Rhodes ist sehr flüssig und lässt einen durch die Seiten fliegen. Daher kam ich auch problemlos in der Geschichte an.
Howbourne selbst wird wundervoll beschrieben und auch die Charaktere erhalten ausreichend Farbe. Es gibt keinerlei Längen und bleibt immer interessant.
Ich habe das Buch zusammen mit ein paar tollen Frauen gelesen und wir haben immer wieder interessante Theorien und Vermutungen aufgestellt. Leider haben wir auch ein paar Logikfehler entdeckt und gemeinsam nach dem roten Faden gesucht. Auch wenn sich das Buch extrem gut lesen lässt, hat mich dies zunehmend verwirrt, da ich mich orientierungslos fühlte.
Die Grundidee der Story hat mir sehr gut gefallen und ich konnte auch einiges daraus mitnehmen. Die Geschichte hat definitiv sehr viel Potential. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen, allerdings haben mir noch einige Szenen zu einem runden Abschluss gefehlt.
Fazit:
Die Geschichte um Amelia und Howbourne hat hat eine wunderschöne Grundidee, konnte mich aber leider nicht komplett abholen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2021

Winterlich. Familiär. Themenreich.

Like Snow We Fall
0

Leseerlebnis:
Nachdem ich sehr viele positive Rezensionen zu diesem Buch gelesen habe, wollte ich es unbedingt lesen und zugegebenermaßen hat mich das Cover fasziniert.
"Like snow we fall" wird im Wechsel ...

Leseerlebnis:
Nachdem ich sehr viele positive Rezensionen zu diesem Buch gelesen habe, wollte ich es unbedingt lesen und zugegebenermaßen hat mich das Cover fasziniert.
"Like snow we fall" wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Paisley und Knox in der Ich - Form erzählt. Der Schreibstil ist einfach so phänomenal gut, dass man durch die Zeilen gleitet. Aspen ist ein wunderschönes Setting für einen Winterroman und es werden eine Menge Kleinstadtvibes verströmt. All das gefiel mir sehr gut. Auch wie Paisley in Aspen aufgenommen wurde und die sehr gut gezeichneten und facettenreichen Nebencharaktere.
Der Handlungsverlauf hingegen hat mich nicht wirklich abholen können. Verbildlicht wie ein spiegelglatte Eisfläche mit ein paar Kratzern, aber keinen wirklichen Rillen oder Stolperstellen. Mir waren es zu viele Themen, die alle zwar angeschnitten, aber nicht vertieft werden. Dadurch konnte ich schwer einen Bezug zu den Protagonisten aufbauen. Ihre eigentlichen Dämonen werden erst sehr spät ans Licht gebracht und dann teilweise ohne große Hürden gelöst. Das hat mich einfach sehr verwundert und war für mich so nicht nachvollziehbar.
Nichtsdestotrotz bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil der Winter-Dreams-Reihe, da ich sehr neugierig auf Aria und Wyatt bin, die man in diesem Teil schon etwas kennenlernt.
Fazit :
Genialer Schreibstil und eine Geschichte mit viel Potential. Leider waren es mir zu viele Themen, die irgendwie untergingen in der Masse.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2021

Sympathisch. Zwischenmenschlich. Familiär.

Wenn jedes Wort nur Liebe ist
0

Leseerlebnis :
"Wenn jedes Wort nur Liebe ist" handelt von der frisch verlassenen Buchhändlerin Clea, die auf ihrer Suche zurück ins Leben nach einigen schrägen Dates auf Emil trifft. Die Erlebnisse seiner ...

Leseerlebnis :
"Wenn jedes Wort nur Liebe ist" handelt von der frisch verlassenen Buchhändlerin Clea, die auf ihrer Suche zurück ins Leben nach einigen schrägen Dates auf Emil trifft. Die Erlebnisse seiner Vergangenheit lassen ihn nicht unbeschwert leben und stellen ihn immer wieder vor große Herausforderungen. Ob die Liebe so eine Chance hat?
Das Buch wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Clea und Emil in der 3. Person im Präteritum erzählt. Beide werden wunderbar porträtiert und man erhält gute und tiefe Einblicke in ihr Seelenleben und ihre Vergangenheiten. Beide waren mir sehr sympathisch, obwohl ich ihr Handeln oft nicht nachvollziehen konnte. Obwohl sie beide mitten im Leben stehen, hatte ich das Gefühl, dass sie noch erwachsen werden müssen. Lernen sich zu behaupten und gegen ihre Eltern "aufzulehnen".
Der Schreibstil von Lotte R. Wöss lässt sich angenehm und flüssig lesen und ich habe mich dadurch schnell eingefunden. Die ersten 150 Seiten habe ich direkt verschlungen.
Der Handlungsverlauf ist sehr gut aufgebaut und enthält keinerlei Längen. Der Schluss selbst kam mir persönlich etwas zu abrupt und hätte ruhig seitenfüllender sein können. Wünschenswert wäre es aus meiner Sicht auch gewesen, manche Verhaltensweisen schneller aufzuklären, bspw. die von Vincent (Cousin/ Bruder von Emil), um der eigentlichen Liebesgeschichte mehr Raum zu geben und sich nicht in familiären Gegebenheiten zu verlieren. Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten.
Mein Highlight war definitiv die "Antagonistin" in Form von Cleas Mutter, die mich ständig zur Weißglut brachte und somit ein absolutes Lob verdient hat.
Fazit :
Ein schönes Buch für Zwischendurch mit sehr sympathischen Charakteren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2021

Detailreich. Bildhaft. Gemächlich.

Wild
0

Leseerlebnis :
"Wild" startet unheimlich spannend, packend und einfach mitreißend. Nach den dramatischen Ereignissen wird allerdings die Fahrt rausgenommen. Was zunächst noch eine gute Verschnaufpause ...

Leseerlebnis :
"Wild" startet unheimlich spannend, packend und einfach mitreißend. Nach den dramatischen Ereignissen wird allerdings die Fahrt rausgenommen. Was zunächst noch eine gute Verschnaufpause ist, entwickelt sich leider zu einigen Längen. Zwei Drittel des Buches wird die Story aus der Perspektive der Protagonistin Alex in der Sie-Form erzählt. Urplötzlich springt dann die Perspektive kurzfristig zu einer anderen Person. Ab diesem Zeitpunkt wird das Tempo auch endlich wieder angezogen und man lässt das etwas zu gemütliche Erzählen hinter sich. Teilweise waren es mir einfach zu viele Details zu den Vielfressern und oder generell naturwissenschaftlichen Aspekten und ich hätte mir gewünscht, dass sich die anfängliche Spannung durch das Buch gezogen hätte.
Die Idee an sich hat mir unheimlich gut gefallen und auch die Kulisse sowie die Auflösung war sehr gelungen. Zudem bleibt noch einiges unaufgeklärt für die Folgeteile.
Ich hatte einfach mehr Nervenkitzel erwartet.
Fazit :
Mir persönlich war die Handlung zu "slow-paced", aber im Gesamtpaket durchaus empfehlenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2021

Rassige. Lebendig. Charmant.

Frühling auf Schottisch
0

Leseerlebnis :
Nachdem ich so begeistert war von "Winter auf Schottisch" hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen an den Nachfolger.
"Frühling auf Schottisch" wird abwechsnd aus den Perspektiven der Protagonisten ...

Leseerlebnis :
Nachdem ich so begeistert war von "Winter auf Schottisch" hatte ich vielleicht zu hohe Erwartungen an den Nachfolger.
"Frühling auf Schottisch" wird abwechsnd aus den Perspektiven der Protagonisten Kendra und Alejandro in der Sie- bzw. Er-Form erzählt.
Irgendwie bin ich nicht im Buch angekommen und konnte mich auch nicht in die Protagonisten hinein versetzen. Der berühmte und reiche Latino konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen und auch zu Kendra konnte ich keinen Bezug aufbauen.
Mir fehlte auch das schottische Gefühl, was so wunderbar prägnant im Vorgänger zu spüren war.
Die Handlung selbst war nicht langweilig und Karin Lindberg schreibt auch gewohnt flüssig, charmant und kurzweilig. Das Buch enthält keinerlei Längen und lässt sich auch gut lesen. Leider fehlte mir in diesem Fall das gewisse Etwas. Das kann beim nächsten Leser natürlich komplett anders sein. Ich glaube auch, dass Alejandro sicherlich viele Herzen höher schlagen lassen wird, nur eben einfach nicht meins.
Fazit :
Obwohl ich sonst ein großer Fan von den Büchern von Karin Lindberg bin, konnte mich dieses leider nicht komplett überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere