Profilbild von Nabura

Nabura

Lesejury Star
offline

Nabura ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nabura über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2017

Die Geschichte von Zac und Mia

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe
0

Zac ist an Leukämie erkrankt und hat gerade eine Knochenmarktransplantation bekommen. Deshalb muss er wochenlang in einem Krankenhauszimmer ausharren, dass er nicht verlassen darf. Doch einige Tage nach ...

Zac ist an Leukämie erkrankt und hat gerade eine Knochenmarktransplantation bekommen. Deshalb muss er wochenlang in einem Krankenhauszimmer ausharren, dass er nicht verlassen darf. Doch einige Tage nach der Transplantation zieht ein gleichaltriges Mädchen ins Nebenzimmer. Durch Klopfen und Pochen nehmen sie erstmals Kontakt zueinander auf. Das ist der Beginn einer ungewöhnlichen Geschichte über Freundschaft und Liebe…

Zu Beginn des Buches lernte ich Zac kennen, der sich die Zeit in seinem Krankenhauszimmer vertreiben muss. Man merkt schnell, dass er ein Kämpfer ist, der die Hoffnung auf Heilung nicht aufgegeben hat, obwohl er schon einen Rückfall erlitten hat. Doch ihm fällt die Decke auf den Kopf, da er sein Zimmer nicht verlassen darf. Zac, der seine Situation aus der Ich-Perspektive schildert, beschönigt nichts, durch seinen Humor und Sarkasmus wird die bedrückende Stimmung aber immer wieder aufgelockert.

Die neue Zimmernachbarin interessiert Zac zuerst nur mäßig, da er sein Zimmer ja sowieso nicht verlassen kann. Doch Mia ist laut: Ihre Musik und die Streitigkeiten mit ihrer Mutter dringen durch die dünne Wand bis zu Zac. Und so nehmen die beiden bald Kontakt zueinander auf – durch Klopfen, durch Zettelchen, durch soziale Netzwerke. Schnell stellte ich fest, dass die beiden höchst unterschiedlich sind: Der kahlköpfige Zac, der um Genesung kämpft und die hübsche und rebellische Mia, die ihren Freunden den Krebs verschweigt.

Bald gibt es einen größeren Zeitsprung, nach dem auch Mia zu Wort kommt. Schnell spürte ich, dass die Situation sich verändert hat. Durch einen Zufall treffen Mia und Zac das erste Mal aufeinander und beginnen, sich kennen zu lernen. Dabei steht die Liebe gar nicht so sehr im Vordergrund. Die beiden helfen sich vielmehr gegenseitig, ihre Situation anzunehmen, sich selbst wieder mögen zu lernen und die Hoffnung nicht aufzugeben. Trotz ihrer Verschiedenheit ist ausgerechnet Zac derjenige, der Mia das geben kann, was sie am meisten braucht, und umgekehrt.

Die Geschichte zeigt, dass Freude, Hoffnung, Verzweiflung und Trauer oft ganz nah beieinander liegen. Die Situation von Zac und Mia hat mich berührt und betrübt, doch nie war das Buch so niederschmetternd, dass alle Hoffnung verloren schien. Gelegentlich konnte ich das Gefühlleben der beiden aber nicht gänzlich nachvollziehen. Zwischen Zac und Mia entsteht bald ein vorsichtig geknüpftes Band, das stets zerbrechlich wirkt, und ich wünschte den beiden, dass sie erkennen, was der andere für sie wirklich bedeutet. Mehr möchte ich auch gar nicht verraten, denn man sollte sich auf die Geschichte von Zac und Mia am besten ohne zu großes Vorwissen einlassen.

„Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ überraschte mich mit zwei außergewöhnlichen Protagonisten, die ganz unterschiedlich mit der Diagnose Krebs umgehen und eher widerstrebend erkennen, wie sehr sie sich gegenseitig helfen können. Die Geschichte ist bedrückend und verliert doch nie ganz ihre Hoffnung. Ich vergebe daher sehr gute vier Sterne an die Geschichte von Zac und Mia.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Die Zukunft der Republik steht auf dem Spiel

Legend - Berstende Sterne
0

Fast acht Monate sind vergangen, seit das geplante Attentat auf den Elektor Anden glücklicherweise verhindert werden konnte. Während June in Los Angeles gemeinsam mit zwei weiteren Anwärtern zur Princeps-Anwärterin ...

Fast acht Monate sind vergangen, seit das geplante Attentat auf den Elektor Anden glücklicherweise verhindert werden konnte. Während June in Los Angeles gemeinsam mit zwei weiteren Anwärtern zur Princeps-Anwärterin ernannt wurde und sich der Welt der Politik stellen muss, ist Day, dem es zunehmend schlechter geht, in San Fransisco. Dann erhält er jedoch einen Anruf von June: Er soll zu einem wichtigen Treffen nach L.A. reisen. Dort erfährt er, dass in den Kolonien eine offensichtlich in der Republik entwickelte Seuche ausgebrochen ist, welche die Friedensverhandlungen auf Eis gelegt hat. Nun haben sie sich mit Afrika verbündet und drohen mit einem vernichtenden Schlag. Der Schlüssel zur Lösung des Problems liegt offensichtlich in Days Bruder Eden. Doch kann Day es zulassen, dass er erneut mit Eden experimentiert wird?

Der Einstieg des Buches ist ruhig und ich hatte auf den ersten Seiten Zeit, mich wieder in der Welt der Protagonisten zurechtzufinden. Seit den Ereignissen von „Prodigy“ sind einige Monate vergangen, und in der Zwischenzeit hat sich einigen geändert. Der Große Test wurde abgeschafft, Friedensverhandlungen wurden aufgenommen, und Day und June haben seither nicht mehr miteinander geredet. Nun wird der Leser Zeuge des ersten Gesprächs nach dieser langen Zeit der Funkstille, und die Ereignisse kommen langsam ins Rollen.

Days Zerrissenheit in Anbetracht der Tatsache, dass Eden der einzige zu sein scheint, der die Vernichtung der Republik abwehren kann, konnte ich nachvollziehen, obwohl es mich etwas gewundert hat, dass nur eine Alles (tagelange Experimente) oder Nichts-Lösung zur Debatte stand. Vielleicht hätte eine Blutprobe ja schon einmal erste Erkenntnisse gebracht? Während Days Gedanken vor allem um seinen Bruder kreisen und darum, wie viel Zeit er selbst noch hat, müssen June und Anden sich auf dem politischen Parkett beweisen. Es wird viel diskutiert, Möglichkeiten werden abgewogen. Gut gefallen haben mir die Einblicke, die man in das Leben in der Antarktis erhielt. Das hat die Verhältnisse, die in der Republik herrschen, nochmal in ein neues Licht gerückt.

Bald läuft den Protagonisten die Zeit davon, und es wurde wieder richtig actionreich und spannend. Ich fieberte mit, ob eine Lösung gefunden werden kann. Gewagte Pläne werden geschmiedet, deren waghalsige Umsetzung mich durch die Seiten fliegen ließ. Schließlich kommt es zu einem letzten, hochspannenden Showdown. Leider empfand ich das Ende als etwas zu dramatisch und als ein kleines bisschen unlogisch. Dennoch hat die Trilogie einen Abschluss gefunden, der mich zufrieden stellen konnte.

„Champion“ ist der finale Band der Trilogie rund um Day und June. Nach einem eher ruhigen Einstieg, in dem Möglichkeiten abgewogen und Pläne geschmiedet werden, wurde es bald actionreich, die Zeit läuft den Protagonisten davon und sie müssen um das kämpfen, was sie lieben. Marie Lu hat mit diesem Buch den spannenden Abschluss einer gelungenen Trilogie geschaffen, die im Regal von Dystopienfans nicht fehlen sollte!

Veröffentlicht am 21.03.2017

Zwischen Naschwerk und Flirtkursen

Süße Sünden
0

Maya betreibt ein kleines Café in München und himmelt sein einiger Zeit Max an, der das Sportgeschäft auf der anderen Straßenseite betreibt. Von ihrer Wohnung über dem Café aus beobachtet sie regelmäßig, ...

Maya betreibt ein kleines Café in München und himmelt sein einiger Zeit Max an, der das Sportgeschäft auf der anderen Straßenseite betreibt. Von ihrer Wohnung über dem Café aus beobachtet sie regelmäßig, wie er abends sein Geschäft schließt, doch angesprochen hat sie ihn noch nie. Ihre besten Freundinnen Sabine und Jo sind der Ansicht, dass Maya dringend Nachhilfe braucht. Bald haben die drei einen mehrtägigen Flirtkurs gebucht. Ob Maya hier wirklich etwas lernt? Und was können Sabine und Jo, die ja eigentlich nur zur Unterstützung mitfahren, für ihr Liebesleben mitnehmen?

Gleich zu Beginn des Buches lernt man die drei Freundinnen Maya, Sabine und Jo kennen, deren Liebesleben nicht unproblematisch ist. Während Maya sich nicht traut, ihren Schwarm anzusprechen, befindet sich Sabine seit Jahren in einer Beziehung mit einem Mann, der sie nicht ernst nimmt. Und Jo schleppt ein Mädchen nach dem anderen ab, ohne sich fest binden zu wollen.

Maya sträubt sich zunächst gegen den Flirtkurs, und so begleitet man sie zunächst einige Tage bei ihrem Alltag im Café. Die Beschreibungen all der leckeren Köstlichkeiten haben mir das Wasser im Mund zusammen laufen lassen, während ich auch Mayas Mitarbeiterinnen die teils sehr schrulligen Stammkunden kennenlernen durfte.

Nach 100 Seiten machten sich die Freundinnen dann auf den Weg ins Flirthotel, wo die drei einige schräge Bekanntschaften machen. Sowohl Teilnehmer als auch Dozenten sind allesamt sehr speziell. Maya, für die der Flirtkurs doch eigentlich gedacht war, wird während der Zeit hauptsächlich zur Beobachterin, während der Fokus plötzlich auf Sabine liegt. Erst nach der Rückkehr aus dem Urlaub steht Maya wieder im Mittelpunkt. Jo erregte vor allem durch ihre sarkastischen Kommentare Aufmerksamkeit, doch aus ihrer Geschichte hätte man definitiv mehr machen können.

Die Geschichte der Freundinnen wird in lockerem Tonfall erzählt und bietet vor allem schräge Charaktere, die teilweise jedoch sehr klischeehaft sind. Wohin das Buch führt, ist absolut vorhersehbar, und so liest man sich in lockerem Tempo und ohne größeres Drama durch die Seiten. Zum Abschalten perfekt, wer hingegen Überraschungen erwartet, ist hier fehl am Platz.

„Süße Sünden“ ist ein lockerer Frauenroman, in dem drei Freundinnen die Liebe suchen beziehungsweise unfreiwillig über sie stolpern. Es punktet vor allem durch schräge Charaktere, doch manche Passagen waren für mich zu ereignislos. Für diese locker-leichte Geschichte, die gleichzeitig aber großen Hunger auf Süßes macht, vergebe ich knappe vier Sterne.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Kann Austerly Fellows noch aufgehalten werden?

Dancing Jax – Finale
0

Maggie, Spencer, Lee und einigen weiteren Abtrünnigen ist die Flucht aus dem Lager der Jaxxer gelungen. Doch sie haben nur ein Gefängnis gegen das nächste eingetauscht: In Nordkorea, dem letzten Land, ...

Maggie, Spencer, Lee und einigen weiteren Abtrünnigen ist die Flucht aus dem Lager der Jaxxer gelungen. Doch sie haben nur ein Gefängnis gegen das nächste eingetauscht: In Nordkorea, dem letzten Land, das noch nicht dem Fluch von „Dancing Jax“ erlegen ist, werden sie in einer Militäreinrichtung festgehalten. Werden die Nordkoreaner ihnen helfen, oder sie nur für ihre eigenen Experimente missbrauchen? Wie lange sind sie dort noch sicher? Und was hat es mit der Fortsetzung von „Dancing Jax“ auf sich, deren Veröffentlichungstermin immer näher rückt?

Nach dem hoffnungsvollen, offenen Ende des zweiten Bandes startet der finale Teil der Trilogie eher ernüchternd. Zwar sind die Abtrünnigen den Jaxxern entkommen, doch nun sitzen sie mit Martin Baxter und Gerald in Nordkorea fest. Ganz besonders ungemütlich ist die Lage für den Castle Creeper Lee, der an gleich vier Wächtern festgekettet ist. Immer wieder überdenken die Abtrünnigen ihre Lage und fordern die Nordkoreaner zum Handeln auf, während es immer klarer wurde, dass es so nicht mehr lange weitergehen kann.

Der Einstieg in Nordkorea hat sich für meinen Geschmack etwas in die Länge gezogen. Nach dem ersten großen Knall wurde es dann aber wieder interessanter, denn die Gruppe wird auseinander gerissen und muss sich mit ihrer aussichtlosen Situation auseinander setzen. Gibt es noch einen Weg, irgendetwas, das getan werden kann, um den Ismus zu stoppen? Gewagte Pläne werden geschmiedet, und es wird klar, dass die Abtrünnigen kaum eine Chance haben, denn auch der Ismus ist nicht untätig. Weihnachten und damit die Veröffentlichung von „Fighting Pax“ rücken immer näher, und ich fragte mich, welches Ziel er wohl verfolgt. Hier werden nach und nach mehr Hinweise gegeben, die bei mir zu den grausigsten Spekulationen führten und schließlich zu einem nicht weniger grausigen Aha-Effekt.

Die Charaktere, die ich in den ersten beiden Bänden liebgewonnen habe und mit denen ich gelitten habe, dürfen hier noch einmal zeigen, was in ihnen steckt. Am besten haben mit Gerald und Spencer gefallen, die außerordentlichen Mut beweisen und über sich hinauswachsen. Auch die Entwicklung, die Maggie durchgemacht hat, ist beeindruckend, sie hat wahre Führungsqualitäten entwickelt und ist für viele andere eine wichtige Stütze geworden. Fans von Martin Baxter und Lee dürfen sich ebenfalls auf dramatische Szenen mit den beiden freuen.

Das Buch gewinnt zunehmend an Tempo, und auf den letzten 200 Seiten holt Robin Jarvis noch einmal alles aus seiner Geschichte heraus und bietet dem Leser ein Horror-Finale der Extraklasse. Wirklich niemand ist mehr sicher, und mehr als einmal fragte ich mich, ob überhaupt irgendjemand das Ganze überleben wird –meine Lippen sind natürlich versiegelt! Der Abschluss ist für die Trilogie mehr als würdig, für mich war er das Highlight der ganzen Geschichte. Wer die Vorgänger gelesen hat, darf das auf keinen Fall verpassen!

In „Dancing Jax: Finale“ steht die Welt am Abgrund. Kann der Ismus noch gestoppt werden, und welchen Plan verfolgt er mit der Veröffentlichung von „Fighting Pax“? Nach einem eher schleppenden Einstieg wird das Tempo immer stärker angezogen, und das große, grausame Finale hat mich überzeugen können. Wenn ihr Horror-Geschichten mit vielen Fantasy-Elementen mögt, seid ihr bei „Dancing Jax“ genau richtig!

Veröffentlicht am 21.03.2017

Interessanter Reihenauftakt mit starker Protagonistin

Teufelsgrinsen
0

Im Sommer 1889 arbeitet Anna Kronberg als Dr. Anton Kronberg, Bakteriologe und Epidemiologe, im Guy’s Hospital in London. Seit Jahren gibt sie sich in der Öffentlichkeit als Mann aus, um Medizin studieren ...

Im Sommer 1889 arbeitet Anna Kronberg als Dr. Anton Kronberg, Bakteriologe und Epidemiologe, im Guy’s Hospital in London. Seit Jahren gibt sie sich in der Öffentlichkeit als Mann aus, um Medizin studieren und ausüben zu können. Als sie zum Fundort eines Choleratoten gerufen wird, der in den Hampton-Wasserwerken gefunden wurde, lernt sie Sherlock Holmes kennen, der als erster ihre Identität sofort durchschaut. Nichts weist auf einen Mord hin, doch wecken Fesselspuren an seinen Handgelenken und weitere Ungereimtheiten wecken Annas und Holmes‘ Neugier. Als die beiden Nachforschungen anstellen, stoßen sie bald auf Unglaubliches…

Die Protagonistin Anna Kronberg offenbart dem Leser gleich zu Beginn ihr ungewöhnliches Geheimnis und konnte mich durch ihre Charakterstärke und Entschlossenheit beeindrucken. Im Jahr 1889 dürfen Frauen in ihrer Heimat Deutschland keinen akademischen Abschluss in Medizin erwerben, und die wenigen, denen dies in England gelungen ist, sind in die indische Kolonie gegangen. Die Gefahr, dass Annas Geheimnis entdeckt wird, ist stets präsent. Ich fand die Beschreibungen der damaligen Verhältnisse in der Medizin und der Stadt London informativ und interessant.

Schon nach wenigen Seiten lernt Anna Sherlock Holmes kennen, und diese Begegnung zeigt, wie leicht sie auffliegen kann. Auf eigene Faust beginnen die beiden mit Ermittlungen in einem Fall, in dem es gar kein Verbrechen zu geben scheint, doch bald decken sie grauenhafte Geheimnisse auf. Die beiden sind ein ungewöhnliches Ermittlerduo, trauen sie sich doch zunächst nicht über den Weg und begegnen dem anderen mit großer Skepsis. Bald lernen sie aber, sich gegenseitig zu respektieren, und die Kabbeleien zwischen den beiden lockern die Geschichte immer wieder auf. Holmes bleibt allerdings noch ein wenig blass, und ich hoffe, in den folgenden Bänden noch mehr über seine Person zu erfahren.

Die Autorin Annelie Wendeberg, eine Umweltmikrobiologin, lässt ihre Kenntnisse verständlich in die Geschichte einfließen und verknüpft sie mit dem Fall des Buches. Als Leser erfährt man zahlreiches über die Krankheit Cholera, wie sich die Menschen damals vor ihr schützten und wie man bei der Impfstoffentwicklung vorgegangen ist. All dies wurde sehr verständlich erklärt und geschickt mit den Ermittlungen verknüpft. Diese werden temporeich vorangetrieben, teils mit größeren Zeitsprüngen. Ab der Hälfte des Buches kommt auch Spannung auf, denn um die Verbrechen aufzudecken, müssen sich Anna und Holmes in Gefahr bringen.

In „Teufelsgrinsen“ erwartet den Leser ein ungewöhnlicher Fall, der mit interessanten Informationen über die Bakteriologie und das Leben am Ende des 19. Jahrhunderts verknüpft ist. Für die kommenden Bände, auf die ich mich schon freue, würde ich mir allerdings noch mehr Einblicke in das Gefühlsleben von Anna und Holmes wünschen. Ich empfehle das Buch gerne an Krimileser weiter, die sich auch für Mikrobiologie interessieren.