Ich komme bei dieser Reihe nicht so gut mit dem Schreibstil klar
Lights of DarknessIch habe mich wahnsinnig auf den zweiten Band von Marens neuer Reihe gefreut, da ich die beiden Protagonisten dieses Bandes bereits im ersten Band etwas in mein Herz geschlossen habe.
Nachdem ich die ...
Ich habe mich wahnsinnig auf den zweiten Band von Marens neuer Reihe gefreut, da ich die beiden Protagonisten dieses Bandes bereits im ersten Band etwas in mein Herz geschlossen habe.
Nachdem ich die “Move District-Reihe” von Maren so sehr geliebt habe, habe ich mich wahnsinnig auf neuen Lesestoff von ihr gefreut. Mir ist direkt der Schreibstil aufgefallen. Ich weiß nicht, wie ich es richtig beschreiben soll, aber Marens Schreibstil hat sich von ihrer ersten Reihe zu dieser hier verändert und meiner Meinung nach hat es den Lesefluss leider ein wenig kaputt gemacht. Ich kann verstehen, weshalb Maren etwas Neues ausprobiert hat, aber ich hoffe, dass der jugendliche Slang in den neuen Büchern vielleicht nicht mehr so viel Einfluss auf den Schreibstil nimmt. Ich kann den Schreibstil am besten damit beschreiben, dass jugendliche Slang-Wörter wie “Bro” oder ähnliches nicht nur in den Dialog-Parts, also den “gesprochenen” Szenen vorkommen, sondern auch im restlichen “geschriebenen” Text. Leider hat mir das ein wenig die Freude am Lesen genommen, da ich diesen “Slang” schon oft genug in meinem Alltag höre, ich ihn beim Lesen aber gar nicht so gerne mag. Die Handlung dagegen hat mir gut gefallen, auch wenn ich die beiden Twists schon im Vorhinein erahnen konnte. Der eine Twist hat mir aber wahnsinnig gut gefallen, denn er war mal etwas außergewöhnlich. Was ich ein wenig schade fand, war, dass die Handlung nie richtig Fahrt aufgenommen hat, sodass der Spannungsbogen nicht wirklich gesteigert wurde, in dem mehr Informationen ans Licht kommen o.ä.
Frankie und Tyler mochte ich schon im ersten Band richtig gerne und nachdem ich auf einer Lesung von Maren war, habe ich mich umso mehr auf ihre eigene Geschichte gefreut. Ich habe großes Potenzial in der Geschichte der beiden gesehen. Frankie und Tyler als Protagonisten mochte ich auch unwahrscheinlich gerne, da ich ihre Hintergründe hinter Entscheidungen super spannend fand und es geliebt habe, mehr über sie zu erfahren. Das ist aber leider auch schon mein Kritikpunkt, da ich mit den beiden nicht wirklich gut mitfühlen konnte, da mir zu wenige Informationen herausgegeben wurden. Dies geschah erst ganz am Ende, wodurch es mir schwer fiel, zwischenzeitlich eine enge Bindung zu den beiden aufzubauen. Aber gerade der Twist mit Tyler hat mir dann noch einmal gezeigt, wie emotional die ganze Situation ist und wie sehr sie Tyler mitgenommen hat.
Leider konnte mich die “Golden Oaks Reihe” dieses Mal nicht so sehr überzeugen wie die Move District Reihe. Ich freue mich aber dennoch auf neuen Lesestoff von Maren. “Lights of Darkness” bekommt von mir 3 Sterne.