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Veröffentlicht am 07.04.2021

Rückker in eine Zeit von...

Rückkehr in die Tuchvilla
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Augsburg 1930. Marie und Paul Melzer sind glücklich, und ihre Liebe ist stärker denn je – gekrönt von ihrem dritten Kind, dem mittlerweile vierjährigen Kurti. Doch aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise ...

Augsburg 1930. Marie und Paul Melzer sind glücklich, und ihre Liebe ist stärker denn je – gekrönt von ihrem dritten Kind, dem mittlerweile vierjährigen Kurti. Doch aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise und den schweren Zeiten muss Paul um das Überleben seiner Tuchfabrik kämpfen. Als er an einer Herzmuskelentzündung erkrankt, springt Marie ein, um das Unternehmen vor dem Ruin zu retten, denn es steht nichts anderes als das Schicksal der ganzen Familie auf dem Spiel. Wichtige Entscheidungen sind zu treffen, denn auf den Schultern der Familie Melzer lasten hohe Kreditschulden. Nur, wenn jetzt alle zusammenhalten, ist ihre geliebte Tuchvilla noch zu retten. Doch auf eines können sich alle verlassen: Wenn die Not am größten ist, ist die Hilfe am nächsten. (Klappentext Buch/Verlag)
Ich hatte mich sehr gefreut, gelesen zu haben, dass nun ein vierter Band der Geschichte erschienen ist. Voller Vorfreude begann ich mit dem Lesen und man stellte schnell fest, ja es der Roman handelt von einer schwierigen Zeit. Es ist Wirtschaftskrise, es brodelt überall und man sieht in eine dunkle Zukunft.
Was mich aber störte ist, dass es nur geschriebene Zeilen sind, die Protagonisten an sich (was auch zu dieser Zeit verständlich ist) Leben sehr unbekümmert für diese Zeit. Die Familie hat Sorgen und Nöte, die aber scheinbar null an Ihr kratzen. Mir fehlte hier die Umsetzung, dass auch wenn Sie reich sind, Sie deutlich Ängste um Ihre Existenz haben. Ein bisschen mehr Dramaturgie fände ich angebrachter in dieser Geschichte. Ein weiterer Punkt, der mich etwas gestört hat, war auch dass die Protas nach meiner Meinung sich nicht wirklich weiterentwickelt haben. Mag sein, dass man hier den Anschluss nicht verlieren wollte, aber ich denke jeder wächst mit seinen Aufgaben und der Zeit.
Ansonsten fand ich die Geschichte Lesenswert, aber konnte mich jetzt nicht wirklich mitnehmen.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Der Knackpunkt fehlte

Das Geheimnis von Hazelfield
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Caitlynn jobbt als Hellseherin in einem schottischen Museumsdorf, als sie der geheimnisvolle Iain ins 18. Jahrhundert entführt. Schon bald stellt sich heraus, dass er nicht derjenige ist, als der er sich ...

Caitlynn jobbt als Hellseherin in einem schottischen Museumsdorf, als sie der geheimnisvolle Iain ins 18. Jahrhundert entführt. Schon bald stellt sich heraus, dass er nicht derjenige ist, als der er sich ausgibt. Auf der Suche nach einem kostbaren Familienerbstück in Hazelfield wird Caitlynn zur talentierten Komplizin.


Ich habe ich sehr über eine frische und neue Geschichte von Jeanine Krock gefreut, wir reisen ins 18. Jahrhundert und erleben ein magisches Abenteuer. Allein das Wort Zeitreise hat mich sofort in seinen Bann gezaubert. Die Autorin hat meiner Ansicht nach gut alles recherchiert, so dass man auch den Eindruck hatte, dass es damals so geschehen sein muss. Was mich auch begeistert hat, war teilweise der Wortschatz, der entsprechend im Buch angepasst wurde. Die Geschichte um Caitlynn und Iain fand ich gut, aber es hat mich nicht so aus den Socken gehauen, deswegen muss ich ehrlich gestehen, dass ich sehr lange für die Geschichte gebraucht habe. Immer wenn ich auf einen Höhepunkt in der Story ankam, hatte ich, dass Gefühl, das alles flach gehalten wird und der Wendepunkt fand nicht statt. Deswegen hatte ich beim Lesen, dass Gefühl, die Autorin zieht die Geschichte unnötig in die Länge. Trotz allem möchte ich, die hier aber den Eindruck erwecken, dass die Geschichte an sich wirklich bezaubernd ist und nur mich hier nicht abholen konnte.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Nicht wirklich was für Leseanfänger

Lesepiraten spitzt die Ohren
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Rezension zu dem Hörspiel Polizeigeschichten & Feuerwehrgeschichten: Lesepiraten aus dem #JumboVerlag

Kati darf ihre Mutter im Streifenwagen begleiten und wird dabei Zeugin eines Raubüberfalls. Tina muss ...

Rezension zu dem

Hörspiel Polizeigeschichten & Feuerwehrgeschichten: Lesepiraten aus dem #JumboVerlag

Kati darf ihre Mutter im Streifenwagen begleiten und wird dabei Zeugin eines Raubüberfalls. Tina muss sich einer ganz anderen Gefahr stellen: Sie soll auf Kaa, die Schlange ihres Bruders, aufpassen. Aber Kaa ist einfach ausgebüxt. Max dagegen glaubt, dass es auf Oma Ilses Dachboden spukt. Vielleicht können unerschrockene Feuerwehrmänner die Gespenster einfangen?

Mit viel Liebe zum Detail liest Robert Missler 16 Kurzgeschichten und verleiht jeder einzelnen einen einzigartigen, humorvollen Klang. Pfiffige Zwischenmusiken und ein motivierendes Erkennungslied zum Mitsingen runden den Hörspaß ab. (Rückseite der CD)

Mein Sohn und ich waren sehr gespannt wie man Lesegeschichten für kleine Anfänger als Hörbuch umgesetzt. Die Geschichten an sich sind wirklich schön gesprochen, manche haben sogar Dialekte drin. Was ich persönlich als Erwachsene sehr witzig fand (wenn jemand kölsch redet). Meinen Sohn hingegen viel, dass nicht so auf, trotzdem die CD in Dauerschleife bei uns lief. Was ich sehr Schade fand ist, dass die Geschichte teilweise im Galopp erzählt werden. Schnell runter erzählt und zack nächste Geschichte, wenn ich dazu, dass Buch nutzen würde, dann käme man als Leseanfänger nicht so schnell mit. Ich hatte auch zum Teil das Gefühl, dass die Geschichte sehr angehakt klingen, nicht wirklich zu Ende erzählt.

Als Fazit muss ich sagen, dass ich finde das man dieses Hörbuch hätte anders angehen können. Die Sprecher haben klare und gut verständliche Stimmen, dann hätte man das ganze auch langsamer einsprechen lassen können. Wenn ich die Sprechzeit mit einer Musik-CD vergleich dann ist es in der Regel so, dass ein Lied ca. 3min geht, hier dauert eine Geschichte ca. 1.50min im Schnitt. Ich glaube, dass hätte diesem Hörbuch auch gutgetan.

Deswegen bin ich hier bei 3 von 5 Sternen, da ist noch Luft nach oben offen.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Enttäuschend

Das Hospital der Hoffnung
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Barcelona, 1892: Der Bau eines neuen Krankenhauses, des Hospital de Sant Pau, begeistert die Stadtbewohner. Maria, die Tochter einer Amme, träumt davon, Krankenschwester zu werden. Ein Wunsch, mit dem ...

Barcelona, 1892: Der Bau eines neuen Krankenhauses, des Hospital de Sant Pau, begeistert die Stadtbewohner. Maria, die Tochter einer Amme, träumt davon, Krankenschwester zu werden. Ein Wunsch, mit dem ihre reiche Freundin Aurora sich nicht begnügt. Die Tochter eines angesehenen Arztes schreibt sich als erste Frau zum Medizinstudium ein - gegen den erbitterten Widerstand ihres eigenen Vaters. Und auch der junge Bildhauer Lluís, der in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, hat große Pläne. Doch er birgt ein dunkles Geheimnis, das die drei auf schicksalhafte Weise verbindet ... (Klappentext)

Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, denn es war wieder mal ein Buch über Medizin und Frauen. Das ganze gemischt mit dem Bau eines Hospitals.

Die Geschichte beginnt damit, dass ein Baby in der Babyklappe ausgesetzt wird. Was ich schon sehr erstaunlich fand Anfang des. 20. Jahrhunderts. Der Säugling wird von einer Amme und deren Tochter aufgezogen, solange Sie die finanziellen Mittel hat, diese aber enden als der Junge ca. 7 Jahre alt wird. Aber sein Weg führt weiter, ein Bildhauer nimmt sich seiner an und fördert ihn. Während Dolores und Maria bei einem Arzt arbeiten, Maria entwickelt den Traum Krankenschwester zu werden. Die Kinder des Arztes können sich Ihre Träume erfüllen, so studiert der Sohn auch Medizin. Die Tochter Aurora hatte auch diesen Traum, aber als Frau ist es sehr schwer zu dieser Zeit.
Der erste Teil des Buches fing gut an, die Charaktere wurden gut beschrieben. So fand man leichter in die Geschichte, aber das war auch schon das Highlight des Ganzen. Denn irgendwie kam zwar eine Steigerung auf, aber der Höhepunkt fehlte. Das Ganze war eher schwammig. Deswegen war ich etwas enttäuscht von der Story.

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Ich hatte mehr erwartet

Der nahende Sturm
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Die Hansens haben allen Grund zu feiern. Gerade ist es ihnen gelungen, die durch Richards Diebstahl ausgelösten Turbulenzen zu bewältigen. Da droht bereits das nächste Unheil. Die beiden Verstoßenen, Elisabeth ...

Die Hansens haben allen Grund zu feiern. Gerade ist es ihnen gelungen, die durch Richards Diebstahl ausgelösten Turbulenzen zu bewältigen. Da droht bereits das nächste Unheil. Die beiden Verstoßenen, Elisabeth und Richard, haben sich verbündet. Gemeinsam sind sie darauf aus, dem Kontor der Hansens die Kundschaft abzujagen. Doch Luise will die Flucht nach vorne antreten und schmiedet bereits ganz andere Pläne.
In Kamerun hat es Hamza als vorübergehender Leiter der Plantage geschafft, die Spinnmilbenplage erfolgreich zu bekämpfen. Das gefällt nicht allen vor Ort, und der nächste Zusammenstoß zwischen den Einheimischen und den Kolonialherren ist vorprogrammiert. (Klappentext)

Luise hat gehofft, dass sie es geschafft hat, aber da tauchen auch schon die nächsten Probleme auf. Ihre Mutter ist bereits dabei die nächste Intrige zu spinnen, ob Luise es diesmal wieder schafft dagegen anzukommen. Ich habe mit Begeisterung die Hansen Saga 1 – 5 gelesen, aber der sechste Teil viel mir persönlich etwas schwer, denn ich hatte, dass Gefühl die Geschichte ist nicht wirklich Rund. Es gab immer wieder wiederholde Sätze, wo ich das Gefühl hatte, das in dem Moment nichts eingefallen ist. Aufgrund dessen verlor sich die eigentlich Geschichte so ein bißchen.

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