Interessanter zweiter Band
I am ElektraMeinung
Becoming Elektra war für mich ein Jahreshighlight und ich habe sehr gehofft, daß es nicht beim Einzelband bleiben würde und es ein Wiedersehen gibt.
Als Leser erfährt man hier in so manchen ...
Meinung
Becoming Elektra war für mich ein Jahreshighlight und ich habe sehr gehofft, daß es nicht beim Einzelband bleiben würde und es ein Wiedersehen gibt.
Als Leser erfährt man hier in so manchen Kapiteln die Perspektive von Elektra und was soll ich sagen, ich hab sie als Protagonistin schlichtweg gehasst. Sie ist unsympathisch, egoistisch und unfreundlich. Definitiv eine Person, die ich persönlich nicht unbedingt in meiner Nähe wissen wollen würde.
Kelsey hingegen schaffte es wieder in mein Herz. Es war als würden zwei Welten im Verlauf aufeinander treffen. Mit der Thematik Klonen wirft der autor einige ethische Grundfragen auf und zeigt ein Bild vom Wunsch des ewigen Lebens, dem ich nicht in der Realität begegnen wollen würde. Sind Klone nur Dinge, Objekte die man nach Bedarf kreieren kann? Was bedeutet ein Leben ohne zu sterben?
Es sind einige interessante und berührende Szenen dabei, die zum Nachdenken anregen oder das Herz berühren. Im Vergleich zum Auftakt war es jedoch die Spannung, welche mir fehlte. Dadurch wirkte es stellenweise langatmig und das mitfiebern war nicht gänzlich gegeben.
Fazit
I am Elektra ist eine vielseitige Fortsetzung, mit außergewöhnlichen Charakteren, Gedankenspielen und Emotionen. Der Nervenkitzel ging ein wenig unter, dennoch gibt es für jene, die den Auftakt ebenso verschlungen haben wie ich eine Empfehlung. 4.5 von 5 Sternen ❤