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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2021

Ein starkes Immunsystem durchs Kochen

Genussvoll gesund bleiben
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Inhalt

Christopher Crell möchte uns mit seinem Buch Rezepte vermitteln, mit denen wir unser Immunsystem stärken können. Dafür hat er eine 28-Tage-Challenge entwickelt und für jeden Tag Rezepte zusammengestellt. ...

Inhalt

Christopher Crell möchte uns mit seinem Buch Rezepte vermitteln, mit denen wir unser Immunsystem stärken können. Dafür hat er eine 28-Tage-Challenge entwickelt und für jeden Tag Rezepte zusammengestellt.

Eindruck

Das Cover des Buches finde ich ansprechend gestaltet, auch wenn ich finde das Christopher Crell etwas angestrengt guckt.
Dafür kann man direkt auf einen Blick sehen worum es in dem Buch geht und was einen erwartet, nämlich eine Ernährungs-Challenge.

Das Buch startet erst einmal mit einer kleinen Einführung und den Beweggründen für dieses Buch. Für den Einstieg finde ich das sehr gut. Außerdem finde ich das es alles sehr ehrlich rüberkommt und einem kein Mist verkauft wird.

Danach folgen ein paar Hinweise zu den Rezepten und eine Materialübersicht. Ich denke in den meisten Küchen ist ein Großteil der Materialen vorhanden, trotzdem finde ich das zur Übersicht und für die Vorbereitung sehr gut.

Dann folgt auch schon direkt die Challenge und die ersten Rezepte. Für jeden Tag gibt es 3 Rezepte, bestehend aus Frühstück, Mittagessen und Abendessen.
Die Aufmachung der Rezepte finde ich sehr schön und übersichtlich. Die Zubereitung ist in kurzen Worten zusammengefasst, was ich sehr angenehm finde, da ich nicht gerne erst einen langen Text lese was ich machen muss. Bei einigen Rezepten gibt es dann noch einmal besondere Hinweise, wie einen Blick über den Tellerrand. Das finde ich sehr spannend, wenn man gerne etwas mehr erfahren möchte.
Neben den Rezepten die man nach dem Kochen direkt isst, gibt es auch Meal Prep Rezepte, die man sich z.B. für die Arbeit vorbereitet. Diese finde ich auch immer gut gekennzeichnet. Außerdem finde ich das sehr gut mitgedacht, da nicht jeder Mittags eine Küche zur Verfügung hat.

Die Rezeptauswahl finde ich sehr interessant. Ich finde das es eine gute Mischung aus Vegetarische Rezepten und Rezepten mit Fisch und Fleisch. Allerdings haben mir persönlich einige Kombinationen nicht so zugesagt. Da sich die Rezepte in den 28 Tagen auch wiederholen haben mir da manchmal die Alternativen gefehlt. Trotzdem fand ich die Rezepte spannend und sie haben Lust gemacht sie auszuprobieren. Trotzdem denke ich das dieses Buch nicht für jeden etwas ist.

Fazit

Teils ausgefallene, aber einfache Rezepte die unser Immunsystem stärken sollen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.09.2021

Neues Leben in Berlin

Dich hab ich nicht kommen sehen
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Inhalt

Nach einer Fehlgeburt kündigt Mari ihren Job und zieht spontan nach Berlin. Dort angekommen trifft sie in ihrer Wohnung einen Typen, der zufällig der Bruder ihrer Vermieterin ist. Da sie einen ...

Inhalt

Nach einer Fehlgeburt kündigt Mari ihren Job und zieht spontan nach Berlin. Dort angekommen trifft sie in ihrer Wohnung einen Typen, der zufällig der Bruder ihrer Vermieterin ist. Da sie einen nicht so guten Start hatten, hofft sie das sie ihn nie wieder sieht, aber sie freundet sich sehr gut mir ihrer Vermieterin an, sodass sie sich ständig über den Weg laufen.
Auch der neue Job in der Anwaltskanzlei ist anders als gedacht.

Eindruck

Das Cover des Buches finde ich ganz schön, allerdings würde es mich in der Buchhandlung nicht direkt ansprechen.

Den Schreibstil des Buches fand ich ganz angenehm. Allerdings fand ich die Kapitellänge zu lang, aber ich denke das ist Geschmacksache.

Das Buch als solches fand ich schön zu lesen. Allerdings finde ich, dass das Thema Fehlgeburt hätte sensibler behandelt werden können, da es nur kurz angeschnitten wurde und es so aussah, als würde Mari ganz normal weiter machen.
Die Handlung als solches fand ich schön, auch wie sie sich entwickelt hat. Allerdings wurde am Anfang alles etwas in die Länge gezogen und zum Ende hin gab es dann noch mal eine Wendung, aber dann auch relativ schnell die Auflösung. Die Spannungskruve hätte man eventuell etwas besser auf das Buch aufteilen können.
Die Charaktere fand ich sonst zum Buch sehr gut passend und man hatte immer etwas zu lachen. Die Mischung aus unterschiedlichen Charakteren war sehr schön und sie haben alle gut harmoniert.
Trotzdem konnte es mich nicht komplett überzeugen.

Fazit
Ein nettes Buch über eine Liebesgeschichte, die sich langsam entwickelt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2021

Vom stillen Mäuschen zur selbstbewussten Olivia

Mit dir bin ich unendlich
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Inhalt

Olivia ist die Tochter eines Politikers, der sehr darauf bedacht ist, dass seine Familie im bestmöglichen Licht in der Öffentlichkeit steht und dadurch alles tut was in seiner Macht steht. Für ...

Inhalt

Olivia ist die Tochter eines Politikers, der sehr darauf bedacht ist, dass seine Familie im bestmöglichen Licht in der Öffentlichkeit steht und dadurch alles tut was in seiner Macht steht. Für Olivia fängt nun das letzte Jahr an der Highschool an, die sie schon wieder wechseln musste. Wie auch zuvor, versucht sie sich unsichtbar zu machen. Doch durch einen Glücklichen Zufall lernt sie Aria kennen, auch die Tochter eines Politikers. Außerdem muss sie unweigerlich viel Zeit mit Nathan verbringen. Dieser steckt sie ziemlich schnell in eine Schublade, obwohl dies gar nicht seine Art ist. Kann er das stille Mädchen durchschauen und die richtige Olivia kennen lernen?

Eindruck

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, auch wenn gelb nicht unbedingt meine Farbe ist. Außerdem spiegelt sich der Titel in der Handlung wieder, was ich auch sehr gut finde.

Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm, wodurch ich einen guten Lesefluss hatte. Die Länge der Kapitel fand ich auch sehr angenehm.
Die Kapitel wurden abwechselnd aus der Sicht von Olivia und dann von Nathan erzählt. Das fand ich für die Handlung sehr passend, auch wenn mir in manchen Situationen die Gedanken der anderen Person gefehlt haben.

Olivia ist am Anfang des Buches sehr zurückhaltend und spricht kaum. Zudem fängt sie an zu stottern, sobald sie etwas sagen soll. Ein Grund dafür, sind auch ihre Gedanken die man als Leser die ganze Zeit mitverfolgen kann. Ein Grund dafür ist unter anderem ihr Vater, der sie sehr unter Druck setzt und sie versucht klein zu machen. Deshalb versucht sie sich anfangs klein zu machen und möglichst nicht aufzufallen. Im weiteren Verlauf des Buches schafft sie es aber immer wieder über ihren Schatten zu springen und sich zu öffnen. So schafft sie es auch, endlich wieder Freude zu verspüren und auch in ihrer Freizeit etwas zu unternehmen. Am Ende des Buches schafft sie es sogar auf der Bühne zu stehen und vor der gesamten Schule zu sprechen.

Nathan fand ich irgendwie süß. Er ist nicht dieser typische Junge, sondern eher einer von den zurückhaltenden und netten. Ich fand das er gut in die Handlung gepasst hat, aber trotzdem hat mir etwas an ihm gefehlt.

Auch die weiteren Charaktere passten gut ins Buch hinein, auch wenn ich mir manchmal gewünscht habe mehr von ihnen zu erfahren. Deshalb erschienen mir manche nicht so ganz "rund".

Die Handlung als solches fand ich sehr schön. Auch das Thema des Buches fand ich gut, da ich denke das es vielen Mut machen könnte. Allerdings hat mir etwas gefehlt, um die Handlung wirklich sehr gut zu finden.
Auf mich sind die Gefühle als Leserin leider nicht so richtig übergesprungen.

Fazit

Eine schönes Buch über ein wichtiges Thema, aber leider sind auf mich die Emotionen des Buches nicht übergesprungen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2021

Liebe geht durch den Magen

The Music of What Happens
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Inhalt

Nachdem Max den verzweifelten Jordan und seine Mutter in dem alten Food Truck von Jordans verstorbenem Vater getroffen hat, beschließt er Jordan mit dem Truck zu helfen. Doch schnell wird klar, ...

Inhalt

Nachdem Max den verzweifelten Jordan und seine Mutter in dem alten Food Truck von Jordans verstorbenem Vater getroffen hat, beschließt er Jordan mit dem Truck zu helfen. Doch schnell wird klar, dass die beiden keine Ahnung haben, wie man einen Food Truck betreibt. Da Jordan aber auf das Geld angewiesen ist, um die Hypothek für das Haus zu bezahlen, geben die beiden alles. Dann läuft das Geschäft wirklich gut, doch leider nicht lange. Durch die gemeinsame Zeit merken die beiden, dass womöglich zwischen ihnen mehr ist als nur Freundschaft.

Eindruck

Das Cover passt meiner Meinung nach sehr gut zum Inhalt des Buches. Der blaue Himmel spiegelt gut den Sommer wider, indem die Handlung spiegelt und die beiden Personen sollen Jordan und Max darstellen. Durch die Darstellung auf dem Buchcover konnte ich mir beide Protagonisten besser vorstellen.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven geschrieben. Zum einen aus der Sicht von Max, aber auch aus der Sicht von Jordan. Zur besseren Orientierung steht vor jedem Kapitel aus welcher Sicht die Handlung erzählt wird. Das hat mir sehr geholfen und dadurch kam ich beim Lesen auch nicht durcheinander.
Die Kapitel als solches fand ich teilweise etwas lang, ich persönlich bevorzuge aber auch eher kürzere Kapitel.
Den Schreibstil als solches fand ich flüssig und gut verständlich, aber eher einfach gehalten.

Max war mir von der ersten Seite an sympathisch und ich konnte ihn mir sofort bildlich vorstellen. Zudem fand ich es gut, dass er den straken Jungen verkörpert hat, der letztendlich aber doch eine verletzliche Seite hat und diese auch gezeigt hat am Ende des Buches. Ich fand es schön, seine Verwandlung im Verlauf des Buches mit anzusehen. Zuerst ein verschlossener Junge, der nichts von seinen Emotionen preisgegeben hat, hin zu einem emotionalen Jungen, der auch eine verletzliche Seite hat und diese auch gezeigt hat.

Mit Jordan musste ich erst etwas warm werden. Für mich hat er einfach in zu viele Schwule Klischees gepasst, was mich zeitweise gestört hat. Zudem hat er sich oft runtergemacht, was zu seiner Rolle gepasst hat, mir aber manchmal trotzdem zu viel war. Am Ende des Buches fand ich ihn aber auch sympathisch und mochte ihn.

Alles in allem fand ich die Handlung schon und die behandelten Themen auch gut. Allerdings war die Handlung für mich zeitweise zu oberflächlich und nicht richtig zu Ende erzählt. Ich hätte mir gewünscht das am Ende auf noch mehr eingegangen wird und man noch mehr erfährt.

Zudem finde ich es nicht gut, wie mit dem Thema Vergewaltigung umgegangen wird. Ich kann es verstehen das es den Opfern schwerfällt mit der Polizei zu reden, trotzdem finde ich es wichtig so etwas zu melden. Das wurde in dem Buch nicht getan, und das finde ich (persönlich) nicht optimal.

Fazit

Ein schönes Buch, über eine etwas andere Liebesgeschichte, aber für mich zu oberflächlich.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

How To Be an Antiracist
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Eindruck

Ibram X. Kendi erzählt uns seine Geschichte, wie er vom Rassisten zum Antirassisten wurde, und das dies ein langer Weg war.
Seine Erzählungen von seinem Leben fand ich sehr anregend geschrieben ...

Eindruck

Ibram X. Kendi erzählt uns seine Geschichte, wie er vom Rassisten zum Antirassisten wurde, und das dies ein langer Weg war.
Seine Erzählungen von seinem Leben fand ich sehr anregend geschrieben und haben einem verdeutlicht, wie schnell Rassismus passieren kann.
Zudem nimmt er viele wissenschaftliche Fakten mit hinein, die zweitweise das ganze noch verdeutlichen. Allerdings fand ich es an einigen Stellen zu viel, wodurch mir dann das lesen nicht ganz so leicht gefallen ist.
Was mir gut gefallen hat, ist das Kendi vor jedem Kapitel zwei Begriffe mit Definition erklärt hat. Meist war es ein Rassistischer Begriff und im Vergleich dazu der antirassistische Begriff.
In Kendi konnte man sich gut hineinversetzten und in seinen Handlungen habe ich mich manchmal selber ertappt. Daher ist dieses Buch eine gute Anregung, um über seine Handlungen nachzudenken und es beim nächsten Mal besser zu machen.
Zudem wird einem durch das Buch bewusst, dass es Rassismus nicht erst seit gestern gibt und schon viel zu lange ein Problem ist.

Fazit

Das Buch ist eine Mischung aus seiner Biographie und einem Sachbuch über Rassismus. Ich fand es sehr anregend und es hat mich zum Nachdenken gebracht, auch wenn ich es an einigen Stellen etwas trocken fand.

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