Der falsche Häftling
Die Stimme des WahnsInhalt
Ackermann jr. und Nadia statten am Anfang des Buches Demon einen Besuch im Hochsicherheitsgefängnis ab. Doch leider bekommen sie keine neue Informationen aus ihm raus, sondern nur Zitate aus einem ...
Inhalt
Ackermann jr. und Nadia statten am Anfang des Buches Demon einen Besuch im Hochsicherheitsgefängnis ab. Doch leider bekommen sie keine neue Informationen aus ihm raus, sondern nur Zitate aus einem Buch. Ob er wirklich der ist, für den sie ihn halten?
Eindruck
Das Cover des Buches finde ich wieder sehr ansprechend gestaltet und passt sehr gut zu den anderen Büchern der Reihe. Auch er Titel des Buches kann man sehr gut auf Demon beziehen.
Ich kannte nur den ersten Band von Nadia und Ackermann jr., aber trotzdem habe ich wieder sehr gut ins Buch hineingefunden.
Die Kapitellänge finde ich sehr angenehm zum lesen. Zeitweise verändern sich die Schauplätze und die Person, um die es in einem Kapitel geht. Das war zum Anfang etwas durcheinander beim lesen. Im Verlauf fiel es mir dann einfacher und ich wusste meist schon nach den ersten beiden Sätzen um wen es jetzt geht. Ein kleiner Hinweis vor den Kapiteln hätte hier vielleicht geholfen.
Der Hauptprotagonist in diesem Buch war diesmal ganz klar Ackermann jr.. Leider ist dadurch Nadia sehr in den Hintergrund getreten, was ich sehr schade fand. Ich hätte gerne mehr von ihr gelesen. Einzelne Passagen war sie etwas präsenter, aber im allgemein spielte sie eher eine Nebenrolle.
Dafür stand Ackermann jr. sehr im Fokus. Es wurde man wieder sehr deutlich, das er keine Furcht und Schmerzen empfindet. Zeitweise hat er auch wieder Seiten des brutalen Killers gezeigt, aber an manchen Stellen hat mir auch etwas von ihm gefehlt. Er war schon mal etwas außergewöhnlicher und kreativer.
Eine weitere große Rolle hat in dem Buch Demon gespielt. Ein sehr interessanter Killer, der sehr häufig Dinge sieht, die nicht da sind. Das hat das ganze sehr interessant gemacht, auch wenn Ackermann jr. natürlich wusste, wie er damit umzugehen hat.
Des Weiteren tauchte der Bruder von Francis und sein Neffe in dem Buch auf. Da ich noch keine anderen Bücher des Autores gelesen habe, waren diese Protagonisten neu für mich. Dennoch fand ich es interessant, diese mal kennen zu lernen.
Das Buch war im ganzen recht spannend, besonders das Ende. Allerdings habe ich einige Passagen als sehr lang empfunden und mir hat etwas das verrückte von Ackermann jr. gefehlt.
Außerdem hat das Buch ein offenes Ende. Zum einen lässt es auf einen weiteren Band hoffen, allerdings hätte mir ein geschlossenes Ende besser gefallen, weil mir zu viele offene Fragen über geblieben sind und Nadia im nächsten Band vermutlich noch mehr in den Hintergrund rückt.
Fazit
Das Buch hat sich schön lesen lassen, aber es war leider kein Shirazi Ackermann Thriller, sondern nur ein Ackermann jr. Thriller.