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Veröffentlicht am 20.07.2021

Vicki Baum

Vor Frauen wird gewarnt
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Vicki Baum war in den 1920erJahren das, was man eine emanzipierte Frau nennt - und damit eine Pionierin ihrer Zeit.
Ihr Roman „Menschen im Hotel“ war ein Bestseller, der sie schlagartig zum Star der Unterhaltungsliteratur ...

Vicki Baum war in den 1920erJahren das, was man eine emanzipierte Frau nennt - und damit eine Pionierin ihrer Zeit.
Ihr Roman „Menschen im Hotel“ war ein Bestseller, der sie schlagartig zum Star der Unterhaltungsliteratur machte.
Sie wurde zur Verkörperung der Karrierefrau, ein Begriff, der damals durchaus positiv besetzt war, und von ihren Leserinnen verehrt und um ihre Eigenständigkeit beneidet.
Doch wie sah die Frau hinter der glänzenden Fassade aus?

Mit dem Titel "Vor Frauen wird gewarnt" spielt Heidi Rehn nicht nur mit dem Titel eines erfolgreichen Romanes von Vicki Baum (Vor Rehen wird gewarnt), sondern zeigt auch eine kleine Parallele von Titelfigur zu Autorin auf.
Wie ihre Protagonistin im "Reh", wird auch Hedwig Lert, die stets unter ihrem Ruf- und Mädchennamen Vicki Baum veröffentlicht, zuerst unterschätzt.
In einer von Männern dominierten Welt wagt sie allerdings ungewöhnliches: Obwohl verheiratet und Mutter von zwei Söhnen, geht sie allein nach Berlin um Karriere zu machen!
Ein Pakt mit ihrem liberalen Ehemann, sich gegenseitig stets zu unterstützen, auch in beruflichen Belangen, gibt ihr die Möglichkeit, zu "der Baum" zu werden. Auch Affären oder amouröse Abenteuer sind wechselseitig "erlaubt". Die Liebe der Eheleute zueinander aber ist beständig!
Vicki Baum fühlt sich in Berlin frei, sie genießt die Zeit und kostet aus, was das Leben ihr bietet.
Trotz aller Vergnügungen schafft sie ein enormes schriftstellerische Pensum im Haus Ullstein, schreibt dazu noch ihre Romane und Drehbücher.
Vicki ist erfolgreich, überall beliebt und bleibt trotzdem immer auf dem Boden.
Und eine "Rabenmutter" ist sie dabei auch nicht - sie telefoniert täglich mit den Söhnen und sie verbringen die Ferien stets gemeinsam.
Vicki Baum lebt als Frau ein Leben, wie es vor und nach ihr Tausende von Männern getan haben und noch immer tun.
Sie hat Pläne und Ziele, weiß dabei aber immer, wann sie sprechen - und wann sie lieber schweigen sollte. Und am Ende ist sie erfolgreicher denn je zuvor!
Es ist ein ausgesprochen großes Vergnügen, hineinzuschauen in den Alltag im Haus Ullstein, ein kurzen Einblick in das Leben einer großartigen Autorin zu erhaschen und die Geburt eines Literaturklassikers mitzuerleben.
Heidi Rehn schafft es, dank einer bemerkenswerten Recherche, das Berlin der 1920er Jahre vor dem inneren Auge erstehen zu lassen.
Und mit ihrem fesselnden Schreibstil erweckt sie auf jeden Fall den Wunsch, eines der wunderbaren Bücher von Vicki Baum (noch einmal) zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Flieg, Drachenmädchen flieg

Dein Herz in tausend Worten.
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Millie arbeitet als Assistentin in einem Verlag und rettet heimlich abgelehnte Manuskripte.
Eins davon hat es ihr besonders angetan - eine traurige Liebesgeschichte, deren Worte sie in ihrem Innersten ...

Millie arbeitet als Assistentin in einem Verlag und rettet heimlich abgelehnte Manuskripte.
Eins davon hat es ihr besonders angetan - eine traurige Liebesgeschichte, deren Worte sie in ihrem Innersten berühren.
Sie beginnt, einzelne Zeilen daraus heimlich in Cafés und in Läden zu verteilen, um auch anderen Menschen Trost zu spenden.
Als der Autor William Winter einen Zettel entdeckt, ist er entsetzt.
Wurde sein Roman geklaut? Macht sich jemand über ihn lustig?
William will unbedingt herausfinden, wer das getan hat....

Millie ist gleichermaßen schüchtern wie empathisch. Sie nimmt Menschen, Orte, ja selbst Gegenstände, nicht nur mit den Augen wahr. Sie fühlt schlicht mit allen Sinnen!
Gleichzeitig träumt sie sich ein wenig durchs Leben, wodurch sie die Leser(innen) nicht wenig
an Amelie erinnert.
Einzige Bezugsperson in ihrem Leben ist zu Beginn ihr Bruder Felix.
Als Millies Chef den "Raum der vergessenen Geschichten", sprich die Dachkammer mit den abgelehnten Manuskripten, entrümpeln will, bekommt Millie Hilfe von ganz unerwarteter Seite.
Milies Leben steht allerdings komplett auf dem Kopf, als sie dann auch noch ausgerechnet auf William Winter trifft - ohne zu ahnen, dass Er ihr geliebtes Manuskript geschrieben hat.
Und ohne zu wissen, dass Millie die vermeintliche Manuskript-Diebin ist, kommen auch bei Will Gefühle für die schüchterne junge Frau auf.

Nachdem ich bereits ein Buch der Autorin gelesen hatte, habe ich hier sofort zugegriffen.
Und dies war mehr als nur ein Glücksgriff!
Dieses Buch ist einfach nur zauberhaft und gemeinsam mit Millie bin ich durch Notting Hill geschwebt.
Beim lesen sieht man die Läden der Portobello Road vor dem inneren Auge, man meint den Duft von Büchern, Papier und Kaffee zu riechen.
Auch die Protagonist(inn)en werden im Kopfkino lebendig:
Millie, Will, Felix, Rebecca, Mrs. Crane,.... ich habe mich in alle ein klein wenig verliebt.
Tatsächlich habe ich auch hier wieder die Geschichte in einem Rutsch und mit einem Lächeln durchgelesen.
Es handelt sich um ein absolutes Lese-Schätzchen und ist schon jetzt ein Buch-Highlight für mich!

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Pageturner und Highlight

Die Alster-Schule - Zeit des Wandels
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Hamburg 1931: Ein neuer Geist weht durch die Schulen der Weimarer Republik. Wo einst der Rohrstock regierte, erobern sich die Schüler den Stoff nun mit Kopf, Herz und Hand. Felicitas, die gerade eine neue ...

Hamburg 1931: Ein neuer Geist weht durch die Schulen der Weimarer Republik. Wo einst der Rohrstock regierte, erobern sich die Schüler den Stoff nun mit Kopf, Herz und Hand. Felicitas, die gerade eine neue Stelle als Lehrerin angetreten hat, ist beseelt von den Idealen der Reformpädagogik.
Auch Sportlehrer Emil scheint ein Verbündeter zu sein, ist er doch heimlich in sie verliebt. Doch das bürgerliche Leben, das er anstrebt, scheint mit Felicitas' Freiheitswillen nicht vereinbar.
Ganz anders sieht es bei ihrer Freundin Anneliese aus, die alles daransetzt, Emil für sich zu gewinnen.
Derweil ziehen dunkle Wolken auf: Die Nazis ergreifen die Macht und auf dem Schulhof weht die Hakenkreuzfahne. Felicitas und ihre Kollegen müssen eine Entscheidung treffen: Wollen sie zum Dienst am Führer erziehen? Oder ihren Idealen treu bleiben?

Mit diesem ersten Teil der Alsterschulen-Dilogie hat Julia Kröhn einen absoluten Pageturner geschaffen.
Felicitas ist eine Lehrerin aus Leidenschaft, die ihre Schüler mithilfe der Reformpädagogik zu selbstständigem Denken, zu Mut und Fantasie ermutigen möchte.
Drill, starre Strukturen und vor allem Gewalt lehnt sie konsequent ab.
Sie ist außerdem eine frühe Feministin und strebt ein selbstbestimmtes Leben an: Mit einem Beruf, eigenem Einkommen - und auf keinem Fall einer finanziellen Abhängigkeit zu einem Ehemann, den sie womöglich noch bei allem um Erlaubnis fragen muss!
Turnlehrer Emil scheint zuerst ähnlich zu denken, aber geprägt durch einen übermächtigen Vater kann er nicht aus seiner Haut und passt sich immer wieder an. "Zinnsoldat" nennt ihn Felicitas dann auch irgendwann, denn Gefühle kann Emil nicht zeigen.
Anneliese ist ein "braves Mädchen". Sie lehrt an der Hauswirtschaftsschule ihren Schülerinnen eine gute Hausfrau und Mutter zu werden. Ein Leben, welches sie auch für sich anstrebt. Emil scheint in ihren Augen der richtige Mann dafür zu sein...
Als die Nazis an die Macht kommen und deren "Gedankengut" auch immer mehr den Schulalltag prägt, entwickeln sich die Freundinnen noch stärker auseinander.
Felicitas ist nicht nur entsetzt über die vorgegebenen neuen Regeln. Auch die Art und Weise, wie unliebsame oder unbequeme Kollegen behandelt werden, schockiert sie.
Als Felicitas Gewalt gegen jüdische Lehrer miterlebt, muss sie hilflos zusehen, denn die Mitläufer und Duckmäuser sind in der Überzahl. Und selbst vermeintliche Freunde werden zu Denunzianten!
Ihr Freund und Kollege Levi musste die Alsterschule bereits verlassen und unterrichtet jetzt an einer jüdischen Schule.
Emil dagegen hat sich von den Nazis einwickeln lassen und macht Karriere.
Seine Gefühle für Felicitas kann er aber nicht abstellen.

Zuerst bin ich davon ausgegangen, die Reformpädagogik stünde im Mittelpunkt der Handlung.
Aber eigentlich ist dies "nur" der Rahmen für eine Geschichte um Selbstbewusstsein, Aufrichtigkeit und Gradlinigkeit in Zeiten des größten Gegenwindes.
Felicitas ist ein Mensch mit Überzeugung und Rückgrat. Ihre empathische Art macht sie gleichermaßen stark und verletzlich!
Durch ehemalige Schüler kommt Felicitas nicht nur mit den Swingkids in Verbindung, auch trifft sie die ehemalige Lehrerin Erna Stahl von der Lichtwark-Schule und deren Literaturkreis.
Diese Gruppe, der u.a. Traute Lafrenz, die spätere Freundin von Hans Scholl, angehörte, nannte man später die "Hamburger Weiße Rose". Diese Einflechtung in die Handlung fand ich ausgesprochen bemerkenswert!
An der Seite von Felicitas habe ich mit ihr mitgelitten und gemeinsam Ängste ausgestanden, denn der Schreibstil ist ungemein fesselnd und atmosphärisch. Ihre Hilflosigkeit ist teilweise mit Händen greifbar und die Ausweglosigkeit scheint übermächtig.
Anneliese ist sehr naiv und verschließt dazu vor vielem die Augen. Man möchte sie schütteln!
Levi ist ein wunderbarer Mensch. Er sorgt sich um andere - und wissend, was den Juden in Deutschland 1931 noch bevorstand - habe ich Angst um ihn!
Bei Emil bin ich zwiegespalten. Er hatte es schwer, sucht Bestätigung und Anerkennung und ist dadurch leichtes Opfer für die Manipulationen der Nazis. Gleichzeitig deckt er Felicitas, hilft sogar dem Nebenbuhler Levi.
Ich hoffe seine Gefühle für Felicitas bringen ihn ab von diesem Irrweg, den er eingeschlagen hat, befürchte aber, dass er und Anneliese sich weiter den neuen Machthabern andienen werden...

"Die Alsterschule" hat mich, einmal gepackt, nicht mehr losgelassen.
Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht mit den Lehrern und auch mit den Schülern, die entweder zu Soldaten oder zu Studenten werden.
Der Schulalltag mit Fahnenappell, Hitlergruß, und ähnlich historisch verbürgter "Zucht und Ordnung" sind ja überliefert. Ich bin aber sicher, Felicitas bleibt ihren Idealen treu. Aber um welchen Preis? Und was ist mit Levi?

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Lilla mín

Das Mädchen im Nordwind
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2019: Die Tischlerin Sophie braucht dringend Abstand zu ihrem Freund Thomas, die Beziehung steht kurz vor dem Aus.
Ein Angebot für 3 Monate gegen Kost und Logis ein Haus auf Island zu renovieren, kommt ...

2019: Die Tischlerin Sophie braucht dringend Abstand zu ihrem Freund Thomas, die Beziehung steht kurz vor dem Aus.
Ein Angebot für 3 Monate gegen Kost und Logis ein Haus auf Island zu renovieren, kommt da genau richtig.
Sophie fällt dabei ein altes, auf Deutsch geschriebenes Notizbuch in die Hände.
Und während sie sich in den wortkargen Björgvin zu verlieben scheint, liest sie die tragische Lebensgeschichte der jungen Luise.
1936: Luise ist 17 Jahre alt und leidet, genau wie die gesamte Familie, unter den Verhältnissen der Zeit, den sie sind Juden.
Als ihr Bruder Heinrich eines Tages seinen Kommilitonen Jónas, einen Isländer, mitbringt, ist Luise sofort verliebt.
Aber die Umstände unter den Nationalsozialisten werden immer schlimmer.
Als Luise schwanger wird planen sie und Jónas die Flucht nach Island.
Dann beginnt der Krieg...

Zum dritten Mal verlegt Karin Baldvinsson eine spannende Geschichte nach Island und schafft es dabei erneut, das neue nordische Sehnsuchtsziel vieler Deutschen in eine fesselnde Handlung einzubauen.
Dabei ist es ihr gelungen, nicht nur beide Handlungsstränge, sondern auch die Protagonist(inn)en, sehr lebendig zu gestalten.
Sophie und Björgvin haben beide einen großen Verlust erlitten und tun sich schwer Nähe zuzulassen.
Luise und ihre Familie sind liebenswerte Menschen, die (zu?) spät erkennen, was in ihrem Land geschieht.
Mit Jónas trifft Luise auf ihre große Liebe, aber die Hoffnung auf ein gemeinsames Leben ist gering.
Und Luises Notizbuch zeugt ja auch davon, dass es wohl kein Happy-End gegeben hat.
Was ist geschehen?
Auch wenn ich Sophie und Luise gleichermaßen mochte, waren ihre Geschichten sehr unterschiedlich.
Die Handlung rund um Luise und ihre Familie war unfassbar atmosphärisch, teilweise beklemmend.
Sophie ist eine nur scheinbar stets selbstbewusste Frau, aber gerade ihre Zweifel, ihr Zögern, machen sie "echt".
Beide sind, jede für sich und in ihrer Zeit, extrem starke Frauen.
Ich mochte das realistische Ende in beiden Zeiten, auch (oder gerade) weil eben nicht immer alles im Leben glatt und gut verläuft, manches sich nicht erfüllt.
Nicht nur für Island-Fans eine wunderbare Geschichte mit Tiefgang!

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Zuerst bin ich eine Frau

Die Mutige
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Auch Jacqueline Bouvier ist eine der Frauen, die als "Frau von..." in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Zuerst als Jackie Kennedy und später als Jackie O. an der Seite von Aristoteles Onassis.
Die ...

Auch Jacqueline Bouvier ist eine der Frauen, die als "Frau von..." in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Zuerst als Jackie Kennedy und später als Jackie O. an der Seite von Aristoteles Onassis.
Die Autorin lässt hier aber die Frau hinter der First Lady, bzw. der Präsidenten-Witwe, hervortreten, und zeigt ein Bild einer faszinierenden Frau, die einen Großteil ihres Lebens unter kritischer Beobachtung stand - und dies immerzu und weltweit.
Der Roman ist in der Ich-Form aus der Sicht von Jackie geschrieben, und so ist man als Leser(in) gefühlt jederzeit an ihrer Seite.
Man verliebt sich mit ihr in den charismatischen jungen John Fitzgerald Kennedy, erlebt die Höhen und Tiefen ihrer turbulenten Ehe mit.
Und dazu gehören auch die vielen verschiedenen Affären von JFK, welche sich die First Lady gezwungen sah zu ignorieren.
Neben den bekannten Fakten werden hier in einer emotionalen und gleichzeitig doch auch ruhigen Art, die Gedanken und Gefühle einer Frau beschrieben, die einige Schicksalsschläge verkraften musste, es aber niemals zeigen durfte.
Das Image des Ehemannes durfte nicht beschädigt werden!
Aber auch die politische Entwicklung spult sich hier, jetzt aus neuer, intimerer Sicht, noch einmal ab: Wahlkampf, Schweinebucht, Kuba-Krise, Kalter Krieg.
Die Bilder der Todesfahrt von Dallas hat sicher jeder vor Augen. Beim lesen hier jedoch quasi mit im Auto zu sitzen, lässt einen mehr als einmal durchatmen.
Es war ein Zitat von Jackie in einem Interview, aber es passt tatsächlich perfekt:
"For one shining Moment there was camelot."
Spannend fand ich die Beschreibung der engen Beziehung von Jackie zu Bobby Kennedy. Auch hier lässt die Autorin offen (genau wie Jackie zeitlebens selbst), ob die Liebe der beiden zueinander wirklich nur platonisch war...
Warum Jackie Kennedy nach ihrer Ehe mit John F. diesen kleinen (in meinen Augen) öligen griechischen Reeder Onassis geheiratet hat, wird hier gut und realistisch vermittelt.
Generell habe ich das Gefühl, Jacqueline Bouvier-Kennedy-Onassis erst jetzt so richtig kennengelernt zu haben.
Das sie sich nach allen Kompromissen und Rückschlägen erst so spät frei und in ihrem Leben angekommen gefühlt hat, macht ein wenig traurig.
Sie war wohl wirklich, wie ihr Schwiegervater Joe zu ihr gesagt hatte, die Königin der Kennedys. Sie war "Die Mutige".

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