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Veröffentlicht am 08.04.2021

Ein spannender Roman (kein Thriller) mit Schauplatz Antarktis

Tiefenzone
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Inhalt:
Das Projekt: unterirdische Seen in der Antarktis. Die aufstrebende Wissenschaftsjournalistin Julia Kern wird zusammen mit einer internationalen Journalistengruppe in die Antarktis eingeladen. Dort ...

Inhalt:
Das Projekt: unterirdische Seen in der Antarktis. Die aufstrebende Wissenschaftsjournalistin Julia Kern wird zusammen mit einer internationalen Journalistengruppe in die Antarktis eingeladen. Dort soll vor den Augen der Weltpresse in Terra Nova II, einer hochmodernen Forschungsstation, eine bahnbrechende Premiere gefeiert werden. Doch was genau wird in Terra Nova II eigentlich erforscht? Die Situation gerät außer Kontrolle, als Terroristen die Station überfallen. Worauf sind sie aus? Im ewigen Eis beginnt für Julia und ihren Kollegen George eine atemberaubende Flucht vor einem Gegner, der zu allem bereit ist.

Meine Meinung:
„Tiefenzone“ ist das erste Buch, das ich von Andreas J. Schulte las.
Der Klappentext hat mich sofort gepackt – ich liebe Bücher über die Pole und in diesem Fall ist die Antarktis Schauplatz der Handlung.
Der Autor hat einen recht einfach gehaltenen und flüssigen Schreibstil, der mich nur so über die Seiten fliegen ließ. Auch, dass die Kapitel eher kurz gehalten waren, mochte ich gerne.
Das Buch begleitet hauptsächlich die Hauptprotagonistin Julia. Gelegentlich werden jedoch auch kurze Kapitel mit Gedankengängen des sogenannten „Doc“ eingestreut, unseren Antagonist.
Die Handlung plätscherte weite Strecken einfach so dahin, weshalb ich hier nicht von einem durchweg spannenden Thriller sprechen kann. Auch blieben mir die Protagonisten leider weitestgehend egal, da sie, bis auf die Journalistin Julia, recht oberflächlich beschrieben wurden.
Das Finale mit der sehr überraschenden Auflösung hat mich mit der Geschichte wieder versöhnt, weshalb ich das Buch, trotz Abstrichen, empfehle möchte.

Fazit:
Ein spannender Roman (kein Thriller) mit dem Schauplatz Antarktis.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2021

Spannender Reihen-Auftakt!

Elementz
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Inhalt:
Mit dem Fuß Wasser trinken? Mit Gedanken einen Föhn bedienen? Für zwei Typen, die unerwartet ins Leben der 16jährigen Rika platzen, kein Problem. Noch schräger wird es, als sie Rika mit auf ihren ...

Inhalt:
Mit dem Fuß Wasser trinken? Mit Gedanken einen Föhn bedienen? Für zwei Typen, die unerwartet ins Leben der 16jährigen Rika platzen, kein Problem. Noch schräger wird es, als sie Rika mit auf ihren Heimatplaneten ‚Lemuria’ nehmen. Doch der anfangs quietschbunte Ausflug entpuppt sich schnell als lebensmüde Aktion. Ein abtrünniger Untoter will die ganze Welt in einen riesigen Friedhof verwandeln. Ausgerechnet Rika und ihre neuen Freunde müssen ihn aufhalten. Ein scheinbar aussichtsloser Kampf beginnt. Dabei erweisen sich ihre merkwürdigen Fähigkeiten nicht immer nur als nützlich…
 
Meine Meinung:
`Elementz: Luft - Band 1` ist nicht mein erstes Buch von Jenny Rubus, die mich bereits mit `Redric` für ihren Schreibstil begeistern konnte.

Das neue Gewand von ‚Elementz: Luft’ gefällt mir optisch um einiges besser als das alte Buchcover. Eine echter Augenschmaus.
Die Autorin erzählt die Geschichte um Rika und ihre Lemurianischen Freunde mit Witz und einem Augenzwinkern an den richtigen Stellen - ich habe beim Lesen viel gelacht.  
Es handelt sich zwar um einen Jugendfantasyroman, aber auch mit über 30 zog mich die Geschichte in ihren Bann und ich bin jetzt sehr gespannt auf den zweiten Band.
Die Idee (ohne jetzt zu viel zu verraten oder gar zu spoilern) die Elemente sowie ein Stück weit auch den Klimawandel zu thematisieren, gefiel mir sehr gut, denn ich widme dem Thema selbst auch sehr viel Aufmerksamkeit.
Mit seinen 600 Seiten handelt es sich um einen eher dickeren Wälzer, indem allerdings auch sehr viel passiert! Ich tendiere trotzdem eher zu etwas dünneren Büchern bis maximal 450 Seiten.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2021

Ein super Interessantes Rockstar Leben

Career Suicide
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Zu Beginn die allerwichtigste Frage: Nein, ich war nie Tokio Hotel Fan. Ich beantworte diese nicht gestellte Frage als erstes, da mir die Authentizität meiner Rezension wichtig ist. Ich war auch nie anti ...

Zu Beginn die allerwichtigste Frage: Nein, ich war nie Tokio Hotel Fan. Ich beantworte diese nicht gestellte Frage als erstes, da mir die Authentizität meiner Rezension wichtig ist. Ich war auch nie anti Tokio Hotel. Im Prinzip war meine Meinung immer neutral wie die Schweiz. Der Look, besonders von Bill, war ganz interessant, weil anders. Die Musik tangierte mich eher wenig.

Das Vorwort von Benjamin von Stuckrad-Barre hätte sich der Verlag in meinen Augen sparen können. Von dieser Art Bebauchpinselung halte ich nicht viel.
Bill würde jetzt vielleicht sagen „das ist so typisch deutsch!“ und ja, das mag durchaus stimmen. Ich für meinen Teil mag einfach Menschen, die wissen, dass sie nicht besser oder schlechter als alle anderen sind. Da bilden auch KünstlerInnen keine Ausnahme. Buh 😜

Auf den ersten Seiten dieser Autobiografie wurde mir bereits klar, dass hier nicht das normale Aufwachsen von eineiigen Zwillingen beschrieben wird, denn Bill ohne Tom ging gar nicht, sondern der normale Wahnsinn künftiger Rockstars.
Man kann sich durchaus darüber streiten, ob die sexualisierte Kindheit der Brüder Auswirkungen auf ihre Entwicklung hatte und ob ihre „Erziehungsberechtigten“ teilweise versagt haben. Ich sage ganz klar: JA. Dies ist jedoch nur die eine Seite der Medaille.
Das Selbstbewusstsein der Jungs und das tiefe Gefühl dafür, dass was sie tun richtig ist, hat mich schwer beeindruckt. Gerne hätte ich nur die Hälfte dieses Selbstvertrauens als Kind/ Jugendliche gehabt!
Warum auch immer, ich glaube Bill alle Schilderungen, denn ich sehe nicht, warum er es nötig hätte, Quatsch zu erfinden.
Ich sehe Bill Kaulitz als Getriebenen, der immer auf der Suche, aber nie so ganz ankommen wird. Künstlerseele eben.

Fazit:
Career Suicide ist eine lesenswerte Autobiographie, die Spaß macht, obgleich sie auch teilweise traurig stimmt.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 09.02.2021

Solides

Bis ihr sie findet
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Inhalt:
Südengland an einem heißen Juliabend des Jahres 1983. Sechs Schulfreunde treffen sich, um gemeinsam im Wald zu zelten. Sie alle sind aufgeweckte Jugendliche - anarchisch, unerschrocken, schön. ...

Inhalt:
Südengland an einem heißen Juliabend des Jahres 1983. Sechs Schulfreunde treffen sich, um gemeinsam im Wald zu zelten. Sie alle sind aufgeweckte Jugendliche - anarchisch, unerschrocken, schön. Die erst vierzehnjährige Aurora kann kaum glauben, zu der Clique gehören zu dürfen. Am nächsten Morgen ist sie verschwunden...
Dreißig Jahre später taucht in eben jenem Wald eine Leiche auf. Detective Chief Inspector Jonah Sheens weiß sofort, wen man nach all der Zeit endlich gefunden hat: Aurora. Was genau ist damals geschehen, und was ist den damaligen Ermittlungen entgangen?

Meine Meinung:
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen aus Sicht zweier verschiedener Protagonisten erzählt. Zum einen betrachten wir das Ermittlungsverfahren aus der Perspektive von Jonah Sheens, dem leitenden Ermittler, der die Clique bereits aus seiner Jugendzeit kennt. Des Weiteren erleben wir den Abend im Jahr 1983 aus der Sicht des jungen Mädchens Aurora, die nun – viele Jahre später – tot aufgefunden wurde.
Ich bin ein Fan von mehreren Zeitebenen in Büchern und dies gerade in Krimis/ Thrillern, weil die Spannung für mich so am besten transportiert wird.
Die Entwicklung der Cliquenmitglieder ist hier sehr interessant zu beobachten, da zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart inzwischen 30 Jahre liegen.
Ich mag zudem, dass der Fokus der Geschichte auf der Ermittlungsarbeit zur Aufklärung des Todesfalles liegt. Wem die reine Aufklärungsarbeit auf Dauer zu langweilig wird, der könnte hieran etwas auszusetzen haben.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2021

Solides Krimi-Debüt

Bis ihr sie findet
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Inhalt:
Südengland an einem heißen Juliabend des Jahres 1983. Sechs Schulfreunde treffen sich, um gemeinsam im Wald zu zelten. Sie alle sind aufgeweckte Jugendliche - anarchisch, unerschrocken, schön. ...

Inhalt:
Südengland an einem heißen Juliabend des Jahres 1983. Sechs Schulfreunde treffen sich, um gemeinsam im Wald zu zelten. Sie alle sind aufgeweckte Jugendliche - anarchisch, unerschrocken, schön. Die erst vierzehnjährige Aurora kann kaum glauben, zu der Clique gehören zu dürfen. Am nächsten Morgen ist sie verschwunden...
Dreißig Jahre später taucht in eben jenem Wald eine Leiche auf. Detective Chief Inspector Jonah Sheens weiß sofort, wen man nach all der Zeit endlich gefunden hat: Aurora. Was genau ist damals geschehen, und was ist den damaligen Ermittlungen entgangen?

Meine Meinung:
Da ich die Geschichte `Bis ihr sie findet` von Gytha Lodge als Hörbuch gehört habe, folgt nun meine kurze Meinung zum Sprecher Jan Katzenberger. Mir kam es so vor als würde er mir die Betriebsanleitung eines Fernsehers oder eine IKEA-Bauanleitung vorlesen. Selten habe ich solch eine emotionslose Interpretation eines Krimis erlebt.

Nun zum Buch:
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen aus Sicht zweier verschiedener Protagonisten erzählt. Zum einen betrachten wir das Ermittlungsverfahren aus der Perspektive von Jonah Sheens, dem leitenden Ermittler, der die Clique bereits aus seiner Jugendzeit kennt. Des Weiteren erleben wir den Abend im Jahr 1983 aus der Sicht des jungen Mädchens Aurora, die nun – viele Jahre später – tot aufgefunden wurde.
Ich bin ein Fan von mehreren Zeitebenen in Büchern und dies gerade in Krimis/ Thrillern, weil die Spannung für mich so am besten transportiert wird.
Die Entwicklung der Cliquenmitglieder ist hier sehr interessant zu beobachten, da zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart inzwischen 30 Jahre liegen.
Ich mag zudem, dass der Fokus der Geschichte auf der Ermittlungsarbeit zur Aufklärung des Todesfalles liegt. Wem die reine Aufklärungsarbeit auf Dauer zu langweilig wird, der könnte hieran etwas auszusetzen haben.

Meine Bewertung:
4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere