Cover-Bild Wolfsschlucht
Band 6 der Reihe "Ein Wallner & Kreuthner Krimi"
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.07.2016
  • ISBN: 9783426512968
Andreas Föhr

Wolfsschlucht

Kriminalroman

Mysteriöse Fälle und bayerischer Humor: Kommissar Wallner und sein Kollege Kreuthner ermitteln in einem spannenden Regionalkrimi von Bestseller-Autor Andreas Föhr.

Ein Bestattungsunternehmer versinkt mitsamt seinem Leichenwagen in der Mangfall, während gleichzeitig eine junge Frau aus Warngau verschwindet. Ihr Wagen wird kurz darauf in der abgelegenen Wolfsschlucht gefunden – aufgespießt von einem Maibaum. Im Lauf der Ermittlungen stellt sich heraus, dass beide Ereignisse auf eigenartige Weise zusammenhängen – und dass bei beiden Wallners anarcho-bayerischer Kollege Leonhardt Kreuthner seine Finger im Spiel hat, dem ein scheinbar genialer Plan aus dem Ruder gelaufen ist. Hat Kreuthner es diesmal zu weit getrieben? Und was hat das Verschwinden von Bianca Stein damit zu tun?

Andreas Föhr, der auch Drehbücher für „Der Bulle von Tölz" schreibt, lässt die eigenwilligen Protagonisten seiner Regionalkrimi-Reihe aus Bayern » Wallner & Kreuthner« zu Höchstform auflaufen: ein spannender Fall voller Wendungen und trockenem Humor. 

Föhr ist ein versierter Erfinder abgedrehter Plots, und Humor beweisen seine stimmigen Dialoge auch. Wer gerne Regionalkrimis liest, wird hier gut bedient. Süddeutsche Zeitung

Andreas Föhr hat wieder ein Buch geschrieben, das die Herzen von Regionalkrimi-Fans höherschlagen lässt. Spannend und humorvoll. FREUNDIN

Alle Bände der Wallner & Kreuthner-Regionalkrimis aus Bayern:

  • Band 1: Prinzessinnenmörder
  • Band 2: Schafkopf
  • Band 3: Karwoche
  • Band 4: Schwarze Piste
  • Band 5: Totensonntag
  • Band 6: Wolfsschlucht
  • Band 7: Schwarzwasser 
  • Band 8: Tote Hand 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2017

Kuriose Kunstinstallation oder Maibaumstehlen f. Fortgeschrittene

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Gleich zwei mysteriöse Fälle hat die Kripo Miesbach mit ihrem Kommissar Wallner zu lösen: Der Bestattungsunternehmer Florian Scheffler versinkt mitsamt seinem Leichenwagen in der Mangfall und gleichzeitig ...

Gleich zwei mysteriöse Fälle hat die Kripo Miesbach mit ihrem Kommissar Wallner zu lösen: Der Bestattungsunternehmer Florian Scheffler versinkt mitsamt seinem Leichenwagen in der Mangfall und gleichzeitig verschwindet eine junge Frau spurlos, deren Wagen man in der Wolfsschlucht kurze Zeit später findet - durchbohrt von einem Maibaum. Haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun? Und was hat der Polizeikollege Leonhardt Kreuthner damit zu tun?

Ja, ich war wirklich gespannt auf diesen Krimi, zumal ich im Hinterkopf hatte, dass ich schon mal was von Andreas Föhr gelesen hatte. Und ja, das war damals wohl Der Prinzessinnenmörder , was mir auch gut gefallen hat.

In die Geschichte um Kommissar Wallner und seine Kripo hab ich mich direkt gleich gut eingefunden, der Schreibstil gefällt mir gut, nichts kompliziertes, alles gut verständlich, auch von der Sprache her. Wenn mal was im bayrischen Dialekt auftaucht, was für Nicht-Bayern nicht verständlich ist, dann wird dieser Begriff direkt auch erklärt, damit man Bescheid weiß. Ansonsten sind die bayrischen Gespräche im Buch für mich durchaus nachvollziehbar - aber nicht alles im Buch ist so geschrieben, es ist sogar eher die Ausnahme, also baucht man keine Bedenken haben, wenn man das Buch lesen möchte.

Die Geschichte ist an und für sich wirklich sehr spannend geschrieben und auch durchaus plausibel, teilweise ist es etwas verworren, so dass man da schon aufpassen muss, dass man gedanklich mitkommt. Zum Schluss hin wollte ich fast noch etwas bemängeln, was sich dann jedoch noch aufgeklärt hat... Man verteilt die spannenden Sachen also wirklich über das gesamte Buch hinweg, was ich sehr gelungen finde.

Durch die geschilderten Verhaltensweisen von einzelnen Personen und Orten kommt man auch hier in Richtung des Heimatkrimi, es ist kein hochgestochener Krimi, sondern durchaus ein bodenständiger Krimi mit Menschen wie du und ich, was mir auch sehr gefallen hat. Zumal manche Anekdoten im Buch immer wieder für Schmunzler sorgen. Entsprechend humorvoll war das Buch gelegentlich auch. Und auch eine eher kleine Geschichte am Rande fand ich gut eingebaut und auf die Krankheit Leukämie hinweisend bzw. die Prüfung ob man Stammzellen spenden kann. Vielleicht erreicht der Autor damit ja auch, dass sich ein paar mehr Menschen in dieser Hinsicht endlich mal registrieren lassen? (Geht ganz einfach, Infos gibts bei der dkms, und nein, dafür ist KEIN Tropfen Blut notwendig...!) Fand ich einfach auch noch so eine tolle Geschichte.

Eine weitere nette Sache: Die Kapitel sind nie übermäßig lang, so dass man auch abends vorm Einschlafen eben nochmal kurz ein bißel was lesen kann ohne ein Kapitel mittendrin unterbrechen zu müssen. Find ich gut.

Für mich war das ein äußerst unterhaltsames Buch, eine spannende Geschichte, die auch einige humorvolle Momente mit sich brachte, ein Buch, das ich in kurzer Zeit gelesen habe. Entsprechend kann ich hier auch nur eine Empfehlung aussprechen sowie5 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Achtung Suchtgefahr!

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Der Frühling hält ganz langsam Einzug ins Tegernseer Tal. Jetzt hat es Kommissar Clemens Wallner, Leiter der Kripo Miesbach mit 2 Fällen zutun, die auf den ersten Blick nichts miteinander zutun haben. ...

Der Frühling hält ganz langsam Einzug ins Tegernseer Tal. Jetzt hat es Kommissar Clemens Wallner, Leiter der Kripo Miesbach mit 2 Fällen zutun, die auf den ersten Blick nichts miteinander zutun haben. Der Bestatter Florian Scheffer ist mit seinem Leichenwagen in der Mangfall umgekommen. Gleichzeitig wird der Wagen der vermissten Bianca Stein von einem Maibaum aufgespießt im Wald gefunden. Hat hier mal wieder Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner, der bekanntlich in jedes Fettnäpfchen tritt, seine Finger im Spiel?

Aber nicht nur diese beiden Fälle beschäftigen Wallner. Auch sein Großvater Manfred, mit dem er zusammen lebt, macht Probleme, seit er mit einem Elektromobil durch die Gegend fährt...

Dies ist der 6. Kriminalfall bei dem mich Andreas Föhr mitnimmt ins wunderschön gelegene Tegernseer Tal. Und auch dieses Buch habe ich kaum aus der Hand legen können.

Protagonisten, bei denen jeder Einzelne eine ganz eigene Persönlichkeit hat, sind mir auch hier wieder schnell ans Herz gewachsen. Besonders Opa Manfred, der seinem Enkel Clemens immer mal wieder auch auf der Polizeistation begegnet, hat mein Herz erobert. Aber auch Leonhardt Kreuthner hat eine ganz besondere Art, die den Chaoten einfach liebenswert macht.

Dazu die wunderschönen Beschreibungen der Landschaft und die witzigen Kleinigkeiten, "Coffee to go - auch zum mitnehmen", z.B. geben den Kriminalfällen von Andreas Föhr immer eine humorige Note, die ich besonders schätze.

Wer Krimis mit einem Hauch von Witz mag, der ist hier genau richtig. Aber Achtung Suchtgefahr!

Veröffentlicht am 03.03.2017

Wallner und Kreuthner ermitteln wieder...

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"Wolfsschlucht" ist zum einen eine schöne Aufstiegsroute auf den Schildenstein in den Blaubergen, hier aber der Titel des sechsten Fall aus der Wallner- & Kreuthner-Reihe von Andreas Föhr. Ich lese diese ...

"Wolfsschlucht" ist zum einen eine schöne Aufstiegsroute auf den Schildenstein in den Blaubergen, hier aber der Titel des sechsten Fall aus der Wallner- & Kreuthner-Reihe von Andreas Föhr. Ich lese diese Reihe sehr gern, besonders der Opa Manfred hat es mir mit seiner Komik immer angetan. Gerade weil einiges manchmal den überspitzten Humor a la "Hubert & Staller" hat, bereitet dieser Krimi nicht nur Spannung, sondern auch die nötige Brise Humor. Gerade die Geschichte rund um den Maibaumklau ist der Hit. So meint der Kommissar Wallner manchmal an Opa und Kollege verzweifeln zu müssen. Der Kriminalfall war zwar diesmal für mich persönlich nicht ganz so spannend wie in so manchem Vorgängerband, aber in Summe ist dieses Buch wieder eine nette und kurzweilige Lektüre, die sich flüssig liest.

Veröffentlicht am 22.09.2016

Wieder mal klasse

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Ein neuer Fall für die Miesbacher Polizei. Und wieder einmal findet Kreuthner die Leiche. Nicht umsonst wird er mittlerweile Leichen-Leo genannt. Nach einem anstrengenden Tag in der Kneipe kommt es zur ...

Ein neuer Fall für die Miesbacher Polizei. Und wieder einmal findet Kreuthner die Leiche. Nicht umsonst wird er mittlerweile Leichen-Leo genannt. Nach einem anstrengenden Tag in der Kneipe kommt es zur „Gerichtsverhandlung“ von Florian Scheffler, dem örtlichen Bestatter. Natürlich handelt es sich hier nicht um ein echtes Gericht. Seine Saufkumpanen, zu denen auch Kreuthner gehört, verurteilen Scheffler, da er nie etwas Lustiges oder Spannendes erzählt. Zur Strafe verfrachten sie ihn, in seinem Auto sitzend, auf eine Sandbank in der Mangfall. Am nächsten Tag befindet sich das Auto, mitsamt Fahrer, aber leider auf der anderen Seite des Wasserfalls und Florian Scheffler ist tot. Allerdings ist er nicht ertrunken, sondern wurde erschossen! Zur gleichen Zeit verschwindet die junge Bianca Stein spurlos. Sie wurde von einem Unbekannten in eine Hütte verschleppt und dort festgehalten. Ebenfalls in Erscheinung tritt: Stefanie Lauberhalm. Sie ist als Hexe bekannt. Was hat sie mit dem Toten und der Verschwundenen zu tun? Kommissar Wallner begibt sich auf die Suche.

Wieder mal ein klasse Krimi von Andreas Föhr rund um Wallner und Kreuthner. Der Krimi ist durchweg spannend und gleichzeitig witzig unterhaltend. Es macht sehr viel Spaß dieses Buch zu lesen. Die Handlung ist interessant und wieder einmal etwas abstrakt und verzweigt. Und am Ende gibt’s noch Familienzuwachs bei Familie Wallner. Lesen lohnt sich auch hier wieder.