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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2021

Aufwühlend, fesselnd, großartig

Der Verdacht
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Ich wollte eigentlich nur kurz reinlesen, konnte das Buch aber nicht mehr zur Seite legen. Es hat mich regelrecht in die Geschichte eingesogen und am Ende fassungslos wieder ausgespuckt.
Die Geschichte ...

Ich wollte eigentlich nur kurz reinlesen, konnte das Buch aber nicht mehr zur Seite legen. Es hat mich regelrecht in die Geschichte eingesogen und am Ende fassungslos wieder ausgespuckt.
Die Geschichte ist als Brief, an ihren Mann Fox, aus Blythe Sicht geschrieben. Hier erzählt sie, wie sie das Erlebte empfunden hat. Zwischendrin gibt es auch immer wieder einen Rückblick in Cecilias Kindheit. Sie ist Blythe's Mutter.
Ich habe mich Blythe sehr verbunden gefühlt. Ihre Gefühle, die Ohnmacht und Ängste, die sie empfand waren sehr eindringlich und authentisch dargestellt. Die Geschichte lässt einen kaum zu Atem kommen. Man hat Mitleid, ist geschockt und hofft das sich dich irgendwie noch alles zum Guten wendet. Mir fehlen echt die Worte, um zu beschreiben, wie sehr mich diese Geschichte berührt hat. Lest es bitte, dann wisst ihr wie ich mich fühle 😢
Fazit
Wow, was für ein Buch 📚
Ein Roman mit einer starken Sogwirkung. Fesselnd und schockierend zugleich, der einen psychisch absolut fordert. Für mich ein großartiger Debütroman den ich uneingeschränkt an Leser*innen mit starken Nerven empfehlen kann. 🥀

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Berührender Jugendroman

Jene Nacht ist unser Schatten
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Jess und Lucas haben beide die Massenschießerei im Kino überlebt. Sie haben beide ihre Brüder verloren.

Was mir an diesem Buch sehr gefallen hat, ist, dass hier nicht das Augenmerk auf die Tat und den ...

Jess und Lucas haben beide die Massenschießerei im Kino überlebt. Sie haben beide ihre Brüder verloren.

Was mir an diesem Buch sehr gefallen hat, ist, dass hier nicht das Augenmerk auf die Tat und den Hergang gelegt wurde, sondern auf die die Zurückgeblieben sind und "Überlebt" haben.
Ich konnte mich in beide Figuren sehr gut hineinversetzen, obwohl beide so unterschiedlich mit den Folgen zu kämpfen haben.
Jess blieb allein mit ihrer Mutter zurück, die seit dem Vorfall nur noch in ihrer Trauer versinkt und Jess so auf sich allein gestellt ist. Ich habe so mit Jess gelitten. Sie kümmert sich liebevoll um alles so gut es ihr möglich ist. Sie sucht sich eine Arbeit, um die Rechnungen bezahlen zu können. Hier trifft sie auf ihren älteren Mitschüler Lucas. Er ist auch in sich gekehrt und zurückhaltend, er hat aber Unterstützung durch seine Eltern, die ihn umsorgen...manchmal zu sehr.
Jess und Lucas lernen sich immer besser kennen und so entsteht eine Freundschaft und eine zarte Liebe, die beiden gut tut. Langsam können ihre seelischen Narben heilen und so treten sie aus dem schatten der schicksalhaften Nacht heraus...gemeinsam.
Mich hat die Geschichte sehr berührt, gefesselt und in ihren bann gezogen. Die Figuren sind so toll ausgearbeitet und waren mir auf anhieb sympathisch. Her muss auch unbedingt Pete erwähnen, er hat mir immer wieder ein Lächeln und Schmunzeln entlockt, ein super Typ. Die Gefühle wurden sehr authentisch beschrieben und haben mich sehr berührt.
Auch wenn die Thematik Verlust, Trauer, Depression behandelt, empfand ich die Geschichte nicht als düster oder gar bedrückend. Sie zeigt, dass es nach der schlimmsten Zeit immer noch Hoffnung auf Liebe, Freundschaft und Heilung gibt.
Ein besonderer Roman der mich begeistern konnte.
Ich vergebe eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Die Liebe zum Fliegen

Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls
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Uns gehört der Himmel hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Wir begleiten Audrey Coltrane, die schon von Kindesbeinen an das Fliegen liebt. Daher nutzt sie ihre Chance und geht nach Hawaii, um dort ...

Uns gehört der Himmel hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Wir begleiten Audrey Coltrane, die schon von Kindesbeinen an das Fliegen liebt. Daher nutzt sie ihre Chance und geht nach Hawaii, um dort als Fluglehrerin jungen Soldaten das fliegen beizubringen.
Mit ihren Fliegerfreundinnen verbindet sie eine innige Freundschaft und die Leidenschaft fürs fliegen. Hier lernt sie auch Lieutenant James Hard kennen. Sie freunden sich an, eine tiefgehende Beziehung möchten beide nicht eingehen, da sind sie sich einig.
Nach dem Angriff auf Pearl Harbour schließt sich Audrey der "Woman Airforce Service Pilots" an. Sie testet und überführt Flugzeuge zu ihren Einsatzstandorten.
Mir war bis heute nicht bekannt, dass es eine solche Einheit gab. Ich fand das sehr aufschlussreich und sehr interessant. Ich bewundere diese Frauen für ihren Einsatz. Traurig, dass sie vom Militär nicht anerkannt und als Angehörige dessen nicht aufgenommen wurden.
Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und berührt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft, flüssig und ließ sich angenehm lesen. Ich konnte mich gut in Audrey und ihre Gefühle hineinversetzten. Die Beschreibungen des Fliegens und der Arbeit der Frauen empfand ich als sehr authentisch. Das hat mir sehr gefallen.
Die Liebesgeschichte fügt sich sehr schön in die Geschichte ein und hat mich bis zum Schluss in Atem gehalten.
Für mich ist "Uns gehört der Himmel" ein gelungener Roman der mich berührt und gut unterhalten konnte. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Eine wunderbare romantische Geschichte

Jedes Jahr im Juni
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Mit ihrem Debütroman hat sich die Autorin Lia Louis in mein Herz geschlichen.

Ich habe den Roman in einem Rutsch verschlungen. Die Protagonistin Emmie Blue ist mir sofort ans Herz gewachsen ab der ersten ...

Mit ihrem Debütroman hat sich die Autorin Lia Louis in mein Herz geschlichen.

Ich habe den Roman in einem Rutsch verschlungen. Die Protagonistin Emmie Blue ist mir sofort ans Herz gewachsen ab der ersten Zeile. Die Szene auf der Toilette ist witzig, gleichzeitig aber auch rührend und ich habe mich mit Emmie sofort verbunden gefühlt. Sie ist so verliebt und hatte sich solche Hoffnungen gemacht, die dann leider enttäuscht wurden.

Emmie hat als 16 jährige einen Luftballon mit einer Karte fliegen lassen und so ihren besten Freund und dessen Familie gefunden.

Emmie ist eine sehr freundliche und liebenswerte Person, man muss sie einfach liebhaben. So auch ihre Freunde, ich habe mich wirklich köstlich amüsiert und oft gelacht.
Emmie hatte es nicht leicht in ihrer Kindheit und ihrer Jugend. Sie war auf sich alleingestellt. Was ihr widerfahren ist hat mich sehr berührt und traurig gemacht. Ich hätte sie gerne getröstet und in den Arm genommen.
Die Geschichte hatte durch diese Ereignisse und Erlebnisse eine Tiefe, die mich emotional sehr berührte.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich ganz langsam und zart und für mich absolut perfekt.

Ich bin sehr begeistert und für mich ist dieser Roman ein richtiges Lesehighlight. Es war so schön. Eine gelungene Mischung aus Drama, Liebe, emotionaler Tiefe und Humor. Eine Autorin die ich auf jeden Fall im Auge behalte. Absolut Lesenswert.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Ein Lesegenuss

Sommerleuchten am See
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Sobald ein neues Buch von Sarah Morgan erscheint, muss ich es einfach lesen. Ihre Geschichten berühren das Herz und führen den Leser zu wunderschönen Orten.

Wieder einmal hat die Autorin es geschafft, ...

Sobald ein neues Buch von Sarah Morgan erscheint, muss ich es einfach lesen. Ihre Geschichten berühren das Herz und führen den Leser zu wunderschönen Orten.

Wieder einmal hat die Autorin es geschafft, mich mit ihrem einfühlsamen Schreibstil, ihren wunderbar ausgearbeiteten Charakteren und einer tiefgründigen Handlung zu begeistern.

Mir sind Flora, Jack, Izzy und die kleine Molly sofort ans Herz gewachsen. Sie alle haben geliebte Menschen verloren und versuchen nun wieder ein so gut es eben möglich, ein normales Leben zu leben.

Für Izzy die sich rührend um ihren Vater und besonders um ihre kleine Schwester kümmert, ist es ein Dorn im Auge, dass ihr Vater eine Freundin mitbringt. Sie macht es Flora alles andere als einfach ich in die Familie einzuleben.
Flora ist ein herzensguter Mensch und nimmt Izzy wie sie ist. Dennoch hat sie das Gefühl, dass sie auch gegen die perfekte verstorbene Frau nicht ankommt.

Clare ist sauer und wütend auf ihre verstorbene beste Freundin und fühlt sich nicht wohl dabei, wenn sie daran denkt, dass Jack bald mit der Familie und Flora zu besuch kommt.

Dieser Roman behandelt schwere Themen, wie Trauer, den Tod, Verlust, Freundschaft, Familie und natürlich Liebe, in einer ausgewogenen und einfühlsamen Weise. Der Roman ist keineswegs schwere Kost, aber man fühlt, leidet und freut sich mit den einzelnen Charakteren und fühlt sich jedem sehr nahe. Daher finde ich es immer wieder schön, das man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven (Flora, Izzy, Clare) erfährt und so ganz tief in die Gefühlswelt eintauchen kann.
Es gab Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die mich überraschten und der Geschichte zu noch mehr emotionaler Tiefe verhalfen.
Mich hat die Geschichte absolut überzeugt und berührt. Ich spreche sehr gerne eine Leseempfehlung aus für diesen wunderbaren, emotionalen und berührenden Roman.

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