Hätte ich mal lieber nicht so hohe Erwartungen gehabt...
Like GravityKurzmeinung:
Meine Erwartungen wurden definitiv nicht erfüllt. Dafür war viel zu vieles vorhersehbar, dabei hatte ich auf mehr Originalität gehofft.
Gestaltung:
Zum Cover kann man eigentlich nicht viel ...
Kurzmeinung:
Meine Erwartungen wurden definitiv nicht erfüllt. Dafür war viel zu vieles vorhersehbar, dabei hatte ich auf mehr Originalität gehofft.
Gestaltung:
Zum Cover kann man eigentlich nicht viel mehr sagen außer, dass es so hübsch ist, wie man es von NA-Büchern nun mal kennt. Sehr gelungen!
Charaktere:
Brooklyn mochte ich am Anfang recht gerne, weil sie eine recht originelle Meinung zu ihrer Beziehung zu Männern hat. Diese Pluspunkte gingen aber schnell wieder verloren, weil sie sich im Verlauf immer wieder so unverständlich und auch naiv benimmt, was man aufgrund ihren bisherigen Lebenserfahrungen nicht erwarten würde.
Finn ist der typische männliche NA-Protagonist, der einem manchmal aufgrund gewisser Kommentare recht geheimnisvoll bzw. düster erscheint. Er entwickelt sich für mich jedoch in keine positive Weise, da er seehr besitzergreifend ist und ich mir oft gewünscht habe, dass er ihr mehr (Handlungs-) Freiraum gibt.
Diese negativen Aspekte an beiden Charakteren haben mir dann mit der Zeit den Lesespaß leider genommen, da irgendwann die positiven lustigen Aspekte, die negativen nicht mehr ausgleichen konnten.
Es gibt aber auch noch eine weitere wichtige Person: Brooklyns beste Freundin Lexy. Bei ihr kann man durchaus geteilter Meinung sein, doch ich mochte sie. Sie ist nämlich definitiv keine perfekte beste Freundin, da sie in einigen Situationen z.B. egoistisch ist. Darum wirkte sie auf mich aber auch viel authentischer und mit der Zeit zeigt sich auch ihr liebenswerter/umsorgender Charakter.
Handlung:
Man könnte eigentlich von einer ziemlich guten Storyline sprechen.... nur leider waren die großen "Enthüllungen" keine wirklichen Enthüllungen mehr, da man einfach als Leser schon sehr früh 1 und 1 zusammengezählt hatte und nicht mehr überrascht war. Dies fand ich mit die größte Enttäuschung, da es eigentlich ziemlich gute Plot Twists waren.
Weiterhin fand ich einige Szenen auch leider zu kitschig (Stichwort Originalität) und einige Sex-Szenen im Kontext einfach unpassend.
Schreibstil:
Zwar habe ich bis jetzt sehr viel zu meckern gehabt, aber beim Schreibstil konnte die Autorin wieder ordentlich Punkten, denn dieser hat mir sehr gefallen. So habe ich mich zwar öfters über die Charaktere oder Handlung geärgert, aber war zwei Seiten später wieder in der Handlung drin und habe insbesondere bei den thrillerartigen Szenen sehr stark mitgefiebert. So mochte ich auch immer die inneren Monologe von Brooklyn, da sie auch mich um die ein oder andere Erkenntnis reicher gemacht haben.
Fazit:
Leider haben mich in diesem Buch viele Dinge gestört und mir die Lesefreude gemindert. Ich hatte jedoch auch durch die Leseprobe hohe Erwartungen, sodass hier die Enttäuschung noch etwas größer war. Dennoch gibt es auch Positives, sodass ich trotz allem sagen kann, dass man das Buch durchaus ausprobieren kann und es sich vielleicht ohne die hohen Erwartungen und mit den obigen Hinweisen besser liest :)