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Veröffentlicht am 12.04.2021

normal sein wird überbewertet

Hier im echten Leben
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Als Ware erfährt, dass er einen ganzen Sommer im städtischen Sommercamp verbringen soll, weil seine Eltern Doppelschichten arbeiten wollen, um sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen wollen, bricht für ...

Als Ware erfährt, dass er einen ganzen Sommer im städtischen Sommercamp verbringen soll, weil seine Eltern Doppelschichten arbeiten wollen, um sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen wollen, bricht für ihn eine Welt zusammen. Er hasst dieses Camp, es ist laut, voll und er als Einzelgänger hat schon in den Jahren zuvor keine Kontakte knüpfen können. Doch dann entdeckt er auf dem Grundstück neben dem Camp eine Kirchenruine und in ihm beginnt ein Plan zu reifen. Er hat gerade ein besonders Interesse an Burgen und Rittern und so will er aus der Ruine eine Burg erschaffen, nur hat er nicht mit Jolene gerechnet, die einen ganz anderen Plan verfolgt. Sie pflanzt Papayapflanzen, die sie selbst sieht. Und dann kommt auch noch Ashley, die auch einen ganz besonderen Plan hat. Nachdem sich Ware und Jolene angefreundet haben verfolgen sie zunächst den Plan einen ziemlich großen Burggraben für die Kraniche zu bauen, damit diese sich nicht verletzen wenn sie landen. Es beginnt ein Sommer in dem nicht nur die beiden schwer arbeiten sondern sich auch immer kennen lernen und sich nicht körperlich weiterentwickeln sondern auch geistig reifen.

Die Autorin schafft es den Leser mit einen ganz besonderen Schreibstil, den Leser für die Sorgen und Nöte von Kindern zu sensibilisieren, die ein alles andere als normales und stabiles Elternhaus haben. Einen besonderen Fokus legt sie dabei scheinbar auf Wares „Inselbegabung“.

Besonders schön fand ich an diesem Roman, dass hier zwei Kinder im Mittelpunkt stehen, die es nicht einfach haben. Auch wenn es anfangs so wirkt als wäre Ware überbehütet von einer Mutter, die alles minutengenau mit Listen für ihn plant, ihn dann aber abschiebt und sich nicht mehr wirklich um ihn kümmert. Die Eltern verfolgen ohne Rücksicht auf Verluste ihren eigenen Plan vom Glück. Sehen nicht was für einen tollen einzigartigen Jungen sie haben und wünschen sie dann auch noch einen ganz normalen. Ihnen fällt dabei nicht mal auf, wie sie ihren Jungen damit den Boden unter den Füßen wegziehen, sondern ihn damit auch von sich wegstoßen. Und Jolenes Leben ist zwar das ganze Gegenteil von Wares aber auch sie hat mit einen Totallausfall von Erziehungsberechtigten zu kämpfen, die Mutter abgehauen und die Tante frönt dem Alkohol. Dass dieses Zusammentreffen der beiden Figuren dann in ein „Naturschutzprojekt“ mündet, das auch noch illegal ist, aber eine Wirkung hat, finde ich richtig klasse.

Der Autorin ist es richtig gut gelungen, die Entwicklung der beiden Hauptfiguren aufzuzeigen. Sie zeigt nicht nur was unbedarft gesagte Worte für Schaden anrichten können sondern auch wie Kinder über sich hinauswachsen können. Sie sich den Eltern stellen und ihnen die Stirn bieten. Ware und Jolene sind mir am Ende des Buches so ans Herz gewachsen, dass ich richtig traurig war sie nicht noch ein kleines Stück weiter begleiten zu können.

Fazit: „Hier im echten Leben“ passieren doch kleine Wunder, die das Leben aller beeinflussen. Ein wirklich herzerwärmendes Buch für die Individualität und Herzlichkeit. Ich bin begeistert von diesem Buch. Besonders sensible Kinder/Jugendliche werden dieses Buch lesen. Denn es geht nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern auch um soziales Miteinander, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Alles Themen, mit denen sich die Jugend gerade sehr auseinander setzt.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

witziger und gefühlvoller Wohlfühlroman

Pension Herzschmerz
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Anna, Kim und Lou sind seit vielen Jahren beste Freundinnen, dass zeigt sich einmal mehr als Anna von ihren Freund betrogen wird und diese dann von jetzt auf gleich bei Lou unterschlüpft. Lous Freund ist ...

Anna, Kim und Lou sind seit vielen Jahren beste Freundinnen, dass zeigt sich einmal mehr als Anna von ihren Freund betrogen wird und diese dann von jetzt auf gleich bei Lou unterschlüpft. Lous Freund ist alles andere als davon begeistert. Als sie dann ein Hilferuf aus Norderney erreicht, wo Kim sich durch eine halsbrecherische Aktion den Fuß schwer verletzt hat, machen sich Lou und Anna auf zur Insel. Doch auch dort treffen die beiden nicht nur auf eine verletzte Kim sondern auch auf eine Freundin mit ernstem Liebeskummer. Und Kim braucht auch ihre Hilfe, wie soll sie sonst alleine zu ihren Terminen zu ihren Fußpflegekunden kommen. Für das Transportproblem findet sich schnell eine Lösung, doch nun trennt sich Lous Freund per Handynachricht von ihr. Und kämpfen plötzlich alle drei gegen den Liebekummer. Fast zeitnah kommen sie auf die Idee auf Norderney eine Pension für gebrochene Herzen zu eröffnen. Wie es der Zufall will, will eine alte Dame ihre Pension verpachten aber sie will von den drei auch Fürsprecher sehen und zwar Insulaner, die hinter dem Projekt der Freundinnen steht. So beginnt für die drei eine Suche nach Führsprechern mit der einen oder anderen Hürde und ein sehr aktiver Amor.

Die Autorin hat mit ihren nicht nur flüssigen Schreibstil sondern auch mit ihren Humor, Witz und Scharm einen wirklichen Inselwohlfühlroman geschaffen, der einen nicht nur nach Norderney verfrachtet, sondern auch richtig abschalten lässt.

Im Vordergrund dieser Geschichte stehen die drei Freundinnen mit ihren Liebeskummer und später eben das Buhlen um Führsprecher für die Pension. Besonders schön fand ich die wirklich witzigen Momente, wo ich schallend losgelacht habe. Gefühlsbetont schildert die Autorin den Weg der drei Freundinnen raus aus ihren Liebeskummer und auch wie die ersten neuen Funken beginnen zu fliegen. Ich habe mich köstlich amüsiert, auch wenn es die eine oder andere Länge gab.

Die Figuren sind einfach richtig cool. Gerade weil sie so cool und dynamisch sind glaubt man den Protagonistinnen. Besonders schön fand ich an dieser Stelle das die Romantik im Mittelpunkt der Handlung steht und eben nicht nur der Sex. Gerade die Dynamik in der Handlung zwischen den Figuren macht den Witz und nicht zuletzt den Scharm dieser Geschichte aus. Ich hatte jedenfalls die meiste Zeit beim Lesen ein Lächeln im Gesicht.

Schon das Cover macht gute Laune und stimmt auf die Geschichte ein. Wirklich richtig gut gelungen. Was mir jedoch fehlt bzw. das Tüpfelchen auf dem i gewesen währe, währe ein grobe Karte von Norderney mit den Haupthandlungsorten gewesen.

Fazit: Ein wirklich gelungener romantischer Inselroman der vor Witz und Scharm sprüht eine angenehme Wohlfühlatmosphäre schafft. Perfekt zum Abschalten und Abtauchen. Ich kann jedem diesen wirklich tollen Roman nur jeden ans Herz legen, der einen leichten Unterhaltungsroman sucht.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

unterhaltsamer Wohlfühlroman

Liebe treibt die schönsten Blüten
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Svea hat permanent mit Nackenverspannungen zu tun, vermutlich durch ihren unsicheren Job an der Uni. Dort leistet sie exzellente Arbeit, die Lorbeeren jedoch dafür erntet ihr Chef. Dann erleidet auch noch ...

Svea hat permanent mit Nackenverspannungen zu tun, vermutlich durch ihren unsicheren Job an der Uni. Dort leistet sie exzellente Arbeit, die Lorbeeren jedoch dafür erntet ihr Chef. Dann erleidet auch noch ihr Vater einen leichten Schlaganfall und Svea muss nun die familiäre Gartenbaufirma leiten. Zeitgleich beginnt sie einen Sportkurs. Dort begegnet ihr Lars, der ihr auf Anhieb sympathisch ist. Doch Lars scheint sie so gar nicht wahrzunehmen. Da ihre letzte Beziehung schon eine Ewigkeit her ist sucht sich nach Ratschlägen im Netz und wird fündig. An der anderen Front der Gartenbaufirma hat Svea auch alle Hände voll zu tun. Kunden die lieber einen Schottergarten haben wollen, anstatt einen insektenfreundlichen. Dann kommt es auch noch zu einen ziemlich hohen Forderungsausfall, weil ein Kunde nicht zahlen kann. Aus Angst ihr Vater könnte einen neuen Schlaganfall bekommen, setzt Svea alle Hebel in Bewegung dies von ihrem Vater fern zu halten. Sie gestaltet die Homepage um, nimmt noch mehr Kunden an, arbeit selbst auf Baustellen. Sie setzt all ihre Hoffnung auf eine öffentliche Ausschreibung, bei der es um die Umgestaltung eines Platzes geht. Dabei muss sie feststellen, dass Lars einer der Entscheidungsträger ist. Und dabei sprühen gerade bei ihnen beiden die ersten Funken. Zeitgleich wird Lars jedoch immer distanzierter. Als dann auch noch Lars Chef bei einer abendlichen Besprechung unangemessen zudringlich wird fühlt Svea sich wie im falschen Film. Als Lars dann plötzlich in der Tür steht und sie aus der Situation herausholt steht sie noch immer unter Schock. Nachdem sie diesen Schock überwunden hat geht sie in die Offensive und betätigt sich in Aktionen um ihre Heimatstadt grüner zu machen und gewinnt dazu auch noch Anhänger, die ihr helfen. Doch noch immer steht die Existenz ihrer Firma auf dem Spiel und Lars hat sich förmlich in Luft aufgelöst.

Die Autorin schafft es mit ihren flüssigen und lockeren Schreibstil den Leser*in zu fesseln. Neben dem Umweltschutz bzw. insektenfreundliche Gärten, was ihr sehr am Herzen liegt, spricht sie auch Themen wie familiäre Beziehungen, Freundschaft, Liebe und Patchworkefamilien an. Mich hat die Geschichte so gefesselt das ich den Roman sehr schnell durchgelesen hatte und mich dabei auch noch richtig gut unterhalten hatte.

Die Figuren fand ich richtig gut ausgearbeitet und sie alle haben im Laufe des Romans eine Entwicklung vollzogen. Svea bspw. wurde eine taffe junge Frau und zudem Chefin des Familienunternehmens. Ihre Freundin lernt auch dazu und findet ihr Glück in einer großen Beziehungskiste, die auf sehr viel Vertrauen beruht. Lars, der nach seiner ersten Beziehung eine Mauer um sich aufgebaut hat, fängt wieder an zu vertrauen und öffnet sich. Und Sveas Vater lernt Verantwortung abzugeben.

Die Handlung hat mich so gepackt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Es ist ein wirklich gelungener gute Laune Roman, bei dem man mehr als einmal herzhaft Lachen kann. Besonders schön fand ich dass es, auch wenn man es bereits vermuten konnte, in ein Happy End mündet. Alle zufrieden alle glücklich. Auch wenn die Autorin es am Schluss doch sehr eilig hatte. Das einzige was mir nicht so gefallen hat waren Passagen, die am Anfang jedes Kapitels waren. Und die Kapitel waren teilweise ganz schön lang, da hätte man teilweise auch 2 oder 3 Kapitel aus einem machen können.

Besonders das farbenfrohe Cover passt hervorragend zur Geschichte und spiegelt sich auch in der Handlung wieder.

Fazit: Eine tolle Romanze, perfekt um den Frühling einzuläuten und auf andere Gedanken zu kommen. Ich habe ich köstlich amüsiert und herzhaft gelacht und förmlich durch das Buch geflogen. Ein richtiger Wohlfühlroman um abzuschalten. Ich kann euch diesen wirklich tollen Roman nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Bin begeistert

Der Wal und das Ende der Welt
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Joe Haak, ein junger Analyst aus London, wird eines Tages am Strand des kleinen Dorfes St. Piran vollkommen nackt angespült. Glücklicherweise befinden sich gerade mehrere Bewohner dieses Dorfes am Strand ...

Joe Haak, ein junger Analyst aus London, wird eines Tages am Strand des kleinen Dorfes St. Piran vollkommen nackt angespült. Glücklicherweise befinden sich gerade mehrere Bewohner dieses Dorfes am Strand und bringen ihn in Sicherheit und zwar zu einem pensionierten Arzt, der ihn erstmal aufpäppelt. Schnell ist es rum, das ein Fremder am Strand aufgetaucht ist. Kaum das er sich erholt hat und noch einmal zum Strand geht um seine Sachen zu suchen, findet er einen gestrandeten Wal. Er trommelt so viel Bewohner zusammen wie möglich und es gelingt das unwahrscheinlichste. Sie retten den Wal und dieser schwimmt davon. So schnell wurde Joe zu einem Teil der Dorfgemeinschaft. Doch Joe hat ein Geheimnis. Der Arzt hatte ihn schon auf den Zahn gefühlt, denn ein Selbstmordversuch war bei der Auffindesituation nicht ganz ausgeschlossen. Joe hatte ein Programm entwickelt, das auf der Datenlage Prognosen entwickelte. Bei einem dieser Durchläufe machte seine Bank einen riesigen Verlust. In einer Kurzschlussreaktion setzte er sich in seinen Wagen und fuhr bis es nicht mehr weiter ging. Doch dieses Programm Cassie lässt ihn nicht mehr los und als er es noch mal laufen lässt trifft ihn fast der Schlag. Es bahnt sich eine Katastrophe an, die die Welt in die Steinzeit zurückwerfen könnte. Also nimmt er sein ganzes Vermögen und kauft Lebensmittel und lagert diese in einen alten Kirchturm ein, nicht unter sehr strengen Vorgaben. Nach einer Weile bekommen die Dorfbewohner dies mit. Und dann geht alles sehr schnell. Der Pastor wird abgelenkt und das ganze Dorf fährt zusammen mit Joe einkaufen. Als alles verstaut ist tritt genau das ein wovor Joe angst hatte. Eine aggressive Grippe breitet sich über die ganze Welt aus. Eine Grippekranke, Joes „Cheffin“ taucht plötzlich auf und bricht vor seinen Augen zusammen. Er nimmt sie und trägt sie in den Kirchturm, dies bleibt vom Pastor nicht unbemerkt. Und schon befinden sich alle in Quarantäne. Das Dorf schafft es gerade noch alle Zufahrtswege zu blockieren. Dann fällt die Strom- und Wasserversorgung aus und alle sind auf sich gestellt.

Der Autor hat diesen Roman 2015 geschrieben, den ich jetzt im Jahre 2021 gelesen habe. Ich bin noch ganz überwältigt wenn ich bedenke, wie weit der Autor in die Zukunft gesehen hat. Eine Pandemie, die die ganze Welt überrollt und doch das Beste im Menscher zu tage bringt. Mit seinem Schreibstil hat mich der Autor dermaßen gefesselt das ich die Geschichte förmlich verschlungen habe.

In zwei umeinander kreisende Erzählstränge wird die Geschichte von Joe und St. Piran und einer Pandemie erzählt, die den ganzen Erdball erfasst. Während des Lesens war im immer wieder erstaunt mit welcher Weitsicht der Autor seinen Roman verfasst. Wie verhalten sich die Menschen in einer Pandemie, die mörderisch ist? Auf unglaublich leichte Art und Weise erzählt er eine Geschichte, wie die Menschen ihre Beste Seite zeigen und so trotz großer Entbehrungen es doch noch Hoffnung und Liebe gibt.

Auch wenn ich anfangs von den vielen Figuren förmlich überfordert war, hat sich das rasch gegeben. Und wirklich alle Figuren wie kurz ihr Auftreten auch war wachsen einen ans Herz. Selbst der oberste Boss von Joe, den ich anfangs so gar nicht leiden konnte, legt eine solche Entwicklung hin. Aber Joe und das Dorf spielen ja die eigentliche Hauptrolle in diesen dystopischen Roman, der von der Realität eingeholt wurde.

Fazit: Ein wirklich packender und mitreisender dystopischer Roman, der von der Realität eingeholt wurde. Er bietet nicht nur eine wirklich spannende und fesselnde Geschichte, der Autor hat es bei mir geschafft, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich bin regelrecht begeistert von diesem Roman und kann es jeden nur wärmstens ans Herz legen. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 15.03.2021

humorvolles Jugendbuch

Asphalthelden
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In vielen kleinen Kurzgeschichten, erzählt der Autor aus dem Leben verschiedenen Schüler*innen, die sich alle irgendwie kennen. Er greift dabei Themen wie Mobbing, Autismus, Freundschaft, Familie, Liebe, ...

In vielen kleinen Kurzgeschichten, erzählt der Autor aus dem Leben verschiedenen Schüler*innen, die sich alle irgendwie kennen. Er greift dabei Themen wie Mobbing, Autismus, Freundschaft, Familie, Liebe, Trauma, Angst, Demenz, Spielsucht, Armut und die sozialen Medien auf.

Mit einem ganz speziellen Humor erzählt er diese Geschichten so, das man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will. Sowohl die Sprache als auch die Darbietungsform eignen sich bestens für Jugendliche.

Da jede Geschichte unterschiedlich gestrickt ist, wird einen auch nicht langweilig beim Lesen. Meistens fangen sie ganz harmlos an und enden mit einem großen „Knall“, der wie aus dem Nichts kommt. Hinzu kommt das alles Geschichten sehr geschickt mit einander verbunden sind. Ein vom Himmel fallender Schulbus zieht sich durch alle Geschichten und verbindet diese noch einmal zusätzlich miteinander.

Alle jugendlichen Hauptfiguren wachsen einen ans Herz und sind für die Länge der jeweiligen Geschichten gut ausgearbeitet. Der Autor schafft es auch immer wieder den Leser vollkommen zu überraschen.

Fazit: Ein tolles Jugendbuch mit einer Vielzahl von Kurzgeschichten, die zum Diskutieren und Nachdenken anregen. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und bin förmlich durch die Geschichten geflogen. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfählen, da die Themen, die vom Autor aufgegriffen werden, für die Jugendlichen durchweg interessant sind. Sie werden dazu angehalten üben den eigenen Tellerrand zu schauen und die Welt mit anderen Augen zu sehen.

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