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Veröffentlicht am 09.04.2021

Thriller mit Urlaubsfeeling

Isola
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(Bei der Inhaltsbeschreibung des Buches verweise ich an die Inhaltsangabe des Verlages)
Auf den Roman bin ich aus Zufall bei einer Büchertauschbörse gestoßen und das dunkle Cover mit dem leuchtenden Blau ...

(Bei der Inhaltsbeschreibung des Buches verweise ich an die Inhaltsangabe des Verlages)
Auf den Roman bin ich aus Zufall bei einer Büchertauschbörse gestoßen und das dunkle Cover mit dem leuchtenden Blau hat mich neugierig gemacht – mit 26 Jahren bin ich zwar etwas älter als die eigentliche Zielgruppe von 14 Jahren aber ich war trotzdem sehr gut unterhalten.

Mir hat vor allem der Schreibstil der Autorin gefallen, der es einem super leicht gemacht hat in die Geschichte von Vera und ihren „Mitspielern“ einzutauchen. Klar hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Tiefe gewünscht, mit 14 Jahren oder sogar noch jünger wäre ich jedoch voll auf meine Kosten gekommen :) Mit der relativ großen Schrift und den 321 Seiten hatte ich das Buch in einem Rutsch durch und fand die Kulisse dieser schönen tropischen Insel für einen Thriller eine schöne Abwechslung zu den sonst so etwas düsteren Schauplätzen.
Vera, Solo, Moon, … haben total überzeugt und keiner der Charaktere fand ich unpassend (von Moon und den anderen Mitspielern hätte ich sogar gerne mehr erfahren). Die ersten paar Kapitel war ich mir sicher, wer die weitere Person ist, welche aus der Ich-Perspektive (kursiv geschrieben) zusammen mit Vera die Geschichte erzählt – ab Mitte des Buches war da jedoch schon eine Ahnung wie das Buch ausgehen könnte .. so war die Auflösung wer hinter der anderen Person steht leider auch nicht überraschend – wie jedoch zu Anfangs schon gesagt – mein jüngeres Ich wäre über die plötzliche Wendung begeistert und auch überrascht gewesen.

Am Ende kann ich sagen, dass mich das Buch gut unterhalten/weitergebildet (Straßenkinder in Brasilien – da mache ich mich auf jeden Fall schlau) hat und ich mich auch nach weiteren Büchern der Autorin schlaumache und bestimmt auch lesen werde – das Buch Isola darf auf jeden Fall in meinem Bücherregal bleiben und wird bestimmt irgendwann noch einmal gelesen.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Ganz und gar anders als erwartet - traumhaft schön!

Die Chroniken der Grenzlande
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Bei der Handlung verweise ich auf die Inhaltsangabe, da ihr euch am besten selbst in das Abenteuer stürzt!
Es handelt sich bei dem Buch nicht nur um den Debütroman des Autors, sondern auch um den ersten ...

Bei der Handlung verweise ich auf die Inhaltsangabe, da ihr euch am besten selbst in das Abenteuer stürzt!
Es handelt sich bei dem Buch nicht nur um den Debütroman des Autors, sondern auch um den ersten Teil einer traumhaftschönen Reise. Am besten beschreibt man das Buch wohl so: lasst euch nicht vom ersten Eindruck täuschen!
Was ich damit meine? Es fängt schon beim Cover an, der erste Blick: ein etwas unscheinbares Cover, eher dunkel gehalten – nichts besonderes.. Lässt man das Cover jedoch auf sich wirken, erkennt man junge schlafende Frau (so habe ich mir Rose immer vorgestellt, wenn sie in den Grenzlanden unterwegs war), hinter Gittern – die Gitter bilden das Wort „Haft“ und dunkle Nebelschwaden die sich fast schleichend auf die Frau zubewegen – und Zack ist das Cover viel aussagekräftiger als zuvor.

Und bei der Geschichte war es genauso – im ersten Moment war ich etwas verblüfft über den doch sehr eigenen Schreibstil, denn der Autor erwähnt tatsächlich nur das wirklich relevante und hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf – so springt man auch innerhalb der Kapitel zu den für die Geschichte relevanten Handlungen.
Wenn man dem Buch eine Chance gibt und sich darauf einlässt, nimmt es einen in seinen Bann und mich persönlich störte es nicht mehr, nicht zu wissen wie Rose oder die Anderen ihre Tage verbrachten, denn ich war bei allem wichtigen dabei und alles andere brauchte für den Verlauf nicht erzählt zu werden.
Rose habe ich auf Anhieb in mein Herz geschlossen und immer darauf hin gefiebert wieder ein Kapitel aus ihrer Sicht lesen zu dürfen - da ihr so viel schlimmes in ihrem Leben wiederfahren ist, hat sie im realen Leben oft Probleme einfach nur sie selbst zu sein .. wem ist es nicht auch schon so gegangen, man denkt „Mensch so bin ich doch eigentlich gar nicht.. wenn die Anderen nur wüssten wie ich wirklich bin…“ … und gerade deshalb hat mir die Reise von Rose in die Grenzlanden so gut gefallen, denn dort war sie von der ersten Sekunde an, nur Rose – nicht eingeschränkt durch irgendwelche Vorurteile, den Rollstuhl oder sonst irgendwas.. und diese Erfahrung hat sie auch im realen Leben wiederum gestärkt.

Über das ganze Buch hinweg wird einem selbst aufgezeigt, was die eigene Wahrnehmung für eine Macht hat und auch wie man plötzlich von Anderen wahrgenommen wird, wenn sich die eigene Wahrnehmung ändert..
Hier ein großes Lob an den Autor, denn ich habe schon lange nicht mehr nach einem Buch so viel nachgedacht.. nicht nur über das Gelesene an sich und die Protagonisten, sondern auch über mich selbst – ich merke jetzt schon wieder wie ich bei der Rezension ins Grübeln komme und kaum die richtigen Worte finde..
Ich kann die Geschichte jedem empfehlen uneingeschränkt empfehlen – und freue mich auf die Fortsetzung (nach diesem Ende muss man einfach wissen wollen wie es weiter geht!!)

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Ein Debütroman der sich sehen lassen kann

Seraphimzorn
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Bei der Handlung verweise ich auf die Inhaltsangabe, da ich auf keinen Fall zu viel verraten möchte : )
Seraphimzorn war mein erster Roman der Autorin und auch der erste Roman ihrerseits – die Geschichte ...

Bei der Handlung verweise ich auf die Inhaltsangabe, da ich auf keinen Fall zu viel verraten möchte : )
Seraphimzorn war mein erster Roman der Autorin und auch der erste Roman ihrerseits – die Geschichte von Blake und Sylvara hat mich in ihren Bann gezogen und erst nach der letzten Seite wieder entlassen – ja am Stück, denn ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und auch endet!

Anders als bei anderen Romanen die ich schon rezensiert habe, bezieht sich die Punktzahl ausschließlich auf die Geschichte an sich, denn mit dem Schreibstil bin ich bis zur letzten Seite leider nicht warm geworden.
Der ständige Wechsel der Perspektiven (manche mitten in einem Absatz ohne Vorankündigung), die Erzählung der Geschichte als allwissender Erzähler, große Zeitsprünge und auch die verschiedenen Bezeichnungen wie z.B. in Blake´s Fall: Blake, der junge Mann, Elohim und Daeva haben meinen Lesefluss doch erheblich eingeschränkt und ich habe mich immer wieder darüber geärgert…

Vielleicht hätte es der Geschichte in diesem Fall besser getan 2 Bücher aus der ganzen Sache zu machen – jedes ein wenig besser ausgearbeitet und die Protagonisten dem Leser nahbar gemacht, denn die ganze Story an sich hat mich definitiv überzeugt!
So hatte ich allerdings eher den Eindruck eins nicht ganz ausgearbeiteten Romanes.

Das Cover ist wirklich genial! Die Farben, der Titel und auch das Bild haben mich gleich überzeugt – normalerweise mag ich es nicht bei Romanen ein Abbild des Protagonisten serviert zu bekommen, da ich mir lieber selbst ein Bild davon mache – doch hier hat es genau gepasst 

Ich fange mit meinen Lieblingscharakteren an und zwar den Nebencharakteren – ja richtig gehört ich mochte Noe, Azura, die Nachbarin von Blake und Rae lieber als die eigentlichen Hauptcharaktere.. Und wie das kommt? Diese Figuren haben sich in mein Leserherz gestohlen, weil diese wirklich gut ausgearbeitet waren, ich sie sympathisch fand und alle einen sehr starken Charakter hatten. Bei Noe fand ich diese uneingeschränkte Loyalität zu Blake und seine witzige Art toll; bei Azura hat mich die Liebe zu ihrer Schwester beeindruckt und was sie alles dafür aufs Spiel gesetzt hat; die Nachbarin fand ich total liebenswert und hätte diese auch gerne neben mir wohnen und bei Rae fand ich ihr Rechtsempfinden und einfach die ganze Person an sich toll!

Mit Blake habe ich mir wirklich schwer getan, er war einfach bis fast zum Schluss unnahbar, machte einen emotionslosen Eindruck und es war mir schwer nachzuvollziehen wie er so geworden – hier hätte mir die Erklärung weshalb Blake zu dem geworden ist (die Ganze + das Auffinden der Familie) eher am Anfang des Buches vielleicht weiterhelfen können. Klar hat man gemerkt, dass er zu Noe, der Nachbarin und irgendwann auch zu Sylvara eine Beziehung aufgebaut hatte, aber das hat mir persönlich nicht gereicht.. Ich möchte mich in den Hauptcharakter mitverlieben und nicht über sein Verhalten ständig genervt sein.

Mit Sylvara tat ich mir da leichter, denn sie hat so eine liebe Art an sich, dass man sie einfach nur mögen muss – ihre Naivität schiebe ich einfach mal auf ihre verkorkste Kindheit und den fehlenden Kontakt zu Anderen. In Sachen Persönlichkeit hätte ihr ein Hauch von Rae und Azura gut getan, denn diese hätten sich nicht immer retten lassen und wären weniger passiv gewesen. Am Ende war ich wirklich froh, dass sie aus sich herausgewachsen ist und sich zu so einer starken Person entwickelt hat.

Trotz meiner ganzen Kritikpunkte möchte ich nochmal betonen, dass die Geschichte an sich und auch Athoria, diese fantastische Welt die die Autorin hier erschaffen hat wirklich ans Herz gewachsen sind und ich die Hoffnung habe mehr von Athoria zu lesen und den ein oder anderen Charakter wieder zu treffen (vielleicht etwas nahbarer). Ich kann den Roman jeden empfehlen, der über den einen oder anderen Fehler hinwegsehen kann und einfach die Geschichte als Ganzes betrachten kann.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Ein Debütroman der sich nicht verstecken muss, aber auch gerne noch ein wenig ausgearbeitet werden kann.

Legende der Wolkenläufer
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Über den Inhalt des Buches möchte ich hier gar nicht viel sagen – nicht, dass ich zu viel verrate!

Der Schreibstil des Autors hat mir von Anfang an gefallen, denn der Roman hat sich nicht nur sehr flüssig ...

Über den Inhalt des Buches möchte ich hier gar nicht viel sagen – nicht, dass ich zu viel verrate!

Der Schreibstil des Autors hat mir von Anfang an gefallen, denn der Roman hat sich nicht nur sehr flüssig lesen lassen, sondern auch die mir bis dato unbekannte Welt hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Es wurde hierbei vielleicht ein ganz klein wenig bei der Ausarbeitung der Figuren gespart und sich zu viel auf die Landschaft konzentriert – ich hätte manchmal lieber mehr über das Gefühlsleben meines Helden, als über das genaue Aussehen einer (im Nachhinein) unwichtigen Straße gewusst – das ist aber auch nur mein eigenes Empfinden.
Ich habe nach dem ersten Kapitel tatsächlich einige Seiten gebraucht um mit Thal und Ginster warm zu werden.. was vielleicht auch daran lag, dass ich keine Gelegenheit bekam sie kennen zu lernen – hier hätte dem Abenteuer gerne eine kleine Einführung voranstehen können in der der Leser den Hauptprotagonisten kennen lernen kann – so jagten sich Schlag auf Schlag die Ereignisse und man war nicht nur überwältigt von der Fülle der neuen Eindrücke sondern musste auch noch nebenbei Thal, Ginster, Burko und die anderen kennen lernen.
So war ich nicht nur einmal über die Reaktionen der Protagonisten verwundert weil sie nicht zu meiner bisherigen Einschätzung gepasst hatte und musste danach versuchen die Person in eine andere Schublade zu stecken.
Hier dürfen in Zukunft gerne die Kapitel etwas länger sein, denn auch Kapitel ohne Action sind für den Leser wichtig um auch eine Beziehung aufbauen zu können.
Die Grundidee des Buches, dass ein normaler Bürger die Chance hat König zu werden und aus seiner Schicht aufzusteigen fand ich echt toll! Wer stellt sich nicht das ein oder andere Mal vor, plötzlich ein ganz anderes Leben führen zu können? Ok.. so einfach wie sich das ganze am Anfang anhört war es natürlich nicht, aber es hat eine Freude gemacht den Weg von Thal und auch den Anderen zu begleiten – auch hier gerne längere Kapitel, denn das ein oder andere Volk bzw. die ein oder andere Person hätte ich wirklich gerne besser kennen gelernt :)

Alles in allem hatte ich ein tolles Lesevergnügen und ich kann mir vorstellen, dass es nicht der letzte Roman des Autors ist, welchen ich lesen werde.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Ein Roman der zum schmökern einläd

Das Erbe der Lilith
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Zu dem Inhalt des Buches verrate ich nichts weiteres, denn das sollst du selbst lesen :)


Mich hat der Titel des Buches gleich interessiert – wer kennt nicht die verschiedenen Erzählungen von Lilith?!? ...


Zu dem Inhalt des Buches verrate ich nichts weiteres, denn das sollst du selbst lesen :)


Mich hat der Titel des Buches gleich interessiert – wer kennt nicht die verschiedenen Erzählungen von Lilith?!? Diese Figur hat mich schon immer sehr interessiert und ich fand so den ungewöhnlich langen Prolog um sie wirklich klasse! Der Prolog war genau nach meinem Geschmack und dieser hätte gerne auch als eigenes Buch ausgearbeitet werden können! Da war ich der Autorin wirklich sehr dankbar! (Wenn du den Prolog liest, dann weißt du was ich meine).

Tatsächlich war ich vom Cover eher etwas enttäuscht – das liegt aber auch daran, dass ich bei Abbildern etwas zwiegespalten bin.. Wenn die Figur zu meiner Vorstellung der Protagonistin passt habe ich kein Problem, wenn die Vorstellung sich jedoch in keinster Weise mit dem Cover deckt, dann muss die Inhaltsangabe wirklich gut sein um mich als Leser neugierig zu machen



Mir haben (fast) alle Charaktere auf Anhieb gefallen und ich fand es auch richtig schön, dass Nebencharaktere bei den Beschreibungen nicht außen vor gelassen wurden.

Ich habe ein paar Seiten gebraucht um mit Lizzy warm zu werden, was aber auch daran liegt, dass sich nach dem Prolog wirklich Schlag auf Schlag die Ereignisse häufen und man kaum die Gelegenheit hatte Lizzy und auch ihre Familie und Freunde besser kennen zu lernen – hier dürfen in Zukunft gerne die Kapitel etwas länger sein, denn auch Kapitel ohne Action sind für den Leser wichtig m auch eine Beziehung aufbauen zu können. Auch die Liebesbeziehung zwischen Lizzy und Mat hätte ein wenig mehr Seiten verdient, denn da wurde ich ein klein wenig überrumpelt. Dies ist aber mein persönliches Empfinden – manch anderer stört sich da bestimmt nicht dran :)

Der Roman hat mich oft zum schmunzeln und schaudern gebracht - die Lesezeit ist rasend schnell an mir vorbeigezogen – ich war wirklich traurig, als ich feststellen musste, dass der erste Band ausgelesen war und ich jetzt auf Band 2 der Reihe warten muss. Den Roman kann ich jedem wärmstens empfehlen!

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