Cover-Bild Münchhausenschock
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition oberkassel
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 250
  • Ersterscheinung: 18.03.2021
  • ISBN: 9783958132306
Deborah Emrath

Münchhausenschock

Ein neuer Fall für Emma Stanford
Eine Sonderschullehrerin liegt tot in ihrem Wohnmobil auf dem Campingplatz Rühle. KHK Emma Stanford glaubt nicht, dass Caroline Merker sich das Leben nahm. Zum Beispiel fehlt ein Abschiedsbrief und zwei gespülte Sektgläser sprechen auch nicht gerade dafür. Emma ermittelt und stößt auf eine Frau, die gegen so ziemlich jeden, der ihr im Weg steht, intrigiert. Dabei gräbt Emma einen Fall aus der Vergangenheit aus: Vor fünf Jahren gab es in der Lernhilfeschule eine schwere Konfrontation, bei der ein Junge ums Leben kam. Caroline Merker hatte einen schwerwiegenden Fehler begangen. Viel zu langsam wird der Polizistin klar, dass dieser Fall nichts mit Merkers Tod zu tun hat. Ihr läuft die Zeit davon.

Dann hat Emma die entscheidende Idee, als sie in einem Fitnessstudio zusehen muss, wie ein Mann zusammenbricht. Jetzt ist sie dem Täter einen entscheidenden Schritt voraus. Sie kennt die tatsächliche Todesursache. Emma setzt alle Puzzleteile zusammen und kann beweisen, wer hinter dem Mord steckt. Doch zunächst muss sie ihre Freundin Barbara aus der Schusslinie des Mörders nehmen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2021

Unterhaltsamer Regio-Krimi.

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Eine Sonderschullehrerin wird tod aufgefunden. Ist sie eines natürlichen Todes gestorben? War es Selbstmord oder doch Mord?! Emma Stanford ermittelt in ihrem zweiten Fall.

Da es sich um den zweiten Teil ...

Eine Sonderschullehrerin wird tod aufgefunden. Ist sie eines natürlichen Todes gestorben? War es Selbstmord oder doch Mord?! Emma Stanford ermittelt in ihrem zweiten Fall.

Da es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt ist es evtl. von Vorteil vorher den ersten Teil zu lesen um Kleinigkeiten besser zu verstehen. Dies ist allerdings kein Muss da es sich bei beiden Büchern um abgeschlossene Fälle handelt. Man findet auch ohne den ersten Teil gelesene zu haben gut ins Buch.

Der Krimi wird aus den Perspektiven der handelnden Personen erzählt und ist somit in kleine Kapitel unterteilt.

Im Buch werden die Themen Sonderschule und Inklusion behandelt, welche sehr gut erklärt werden. Man muss also keine Erfahrungen bezüglich dieser Themen mitbringen.

Zusammengefasst hat mich das Buch gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Für einen Krimi wenig spannend.

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Insgesamt merkt man im gesamten Buch, dass das gesellschaftspolitisch relevante Thema der Inklusion für die Autorin wichtig ist und hier fundierte Informationen eingestreut werden, eingebettet in einen ...

Insgesamt merkt man im gesamten Buch, dass das gesellschaftspolitisch relevante Thema der Inklusion für die Autorin wichtig ist und hier fundierte Informationen eingestreut werden, eingebettet in einen Kriminalroman. Probleme, die sich aus dem Umgang miteinander und dem Unverständnis für die Bedürfnisse des Anderen ergeben können, werden erläutert. Die Autorin gibt sich viel Mühe mit den Details, so dass man – auch wenn man sich mit der Thematik zuvor nicht weiter beschäftigt hat – alles gut versteht. Auch werden Zusammenhänge und Schlussfolgerungen der Gerichtsmedizin genau erklärt, manchmal etwas zu detailliert, so dass der Fluss der Geschichte gehemmt wird.
Leider bin ich mit dem Buch nicht warmgeworden. Spannung kam erst im letzten Viertel des Romans auf. Mir gefielen viele Formulierungen nicht, zum Teil empfand ich sie als unpassend und überflüssig. Ich hatte auch den Eindruck, dass gerne mit Stereotypen gearbeitet wurde, wenn es darum geht, Menschen zu zeichnen. Die Notfallärztin zu Beginn hatte sich aufgeregt, als klar wurde, dass sich die Gerichtsmedizinerin den Fall noch mal anschauen soll, und die Gerichtsmedizinerin regt sich auf, wenn sie auf einen Hinweis der Kommissarin erhält. Irgendwie regen sich in diesem Krimi immer irgendwelche Leute auf und es wirkte auf mich beim Lesen immer wie „künstlich“ aufgeregt. Und die Kommissarin stampft auf den Boden auf, wie ein kleines Kind. Gut dagegen fand ich als Stilmittel die eingestreuten Tagebuchauszüge, die etwas zum Seelenleben der Mörderin aussagen.
Mein Fazit: ein Buch, dass man nicht lesen muss, es sei denn, man ist besonders an dem Umfeld der Handlung interessiert.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Regionalkrimi mit wichtiger Thematik

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"Münchhausen Schock" von Deborah Emrath ist als Taschenbuch mit 250 Seiten im März 2021 beim Verlag edition oberkassel erschienen.

Auf einem Campingplatz wird die Leiche der Sonderschullehrerin Carolin ...

"Münchhausen Schock" von Deborah Emrath ist als Taschenbuch mit 250 Seiten im März 2021 beim Verlag edition oberkassel erschienen.

Auf einem Campingplatz wird die Leiche der Sonderschullehrerin Carolin Merker tot in ihrem Wohnwagen gefunden. Auf den ersten Blick deutet zwar nichts auf ein Gewaltverbrechen hin, aber Kriminalhauptkommissarin Emma Stanford glaubt nicht an Suizid, zumal es keinen Abschiedsbrief gibt und 2 gespülte Gläser dastehen.

Emma fängt an zu recherchieren und stößt bald auf einen Unglücksfall, der sich in der Schule für Lernbehinderte 5 Jahre zuvor zutrug, bei dem ein Junge ums Leben kam und Carolin Merker ihre Aufsichtspflicht verletzt hatte - könnte da Rache ein Motiv sein?

Gut gefallen an "Münchhausenschock" hat mir die Thematik rund um die Inklusionsschule, da das eine wichtige Angelegenheit ist, mit der sich die mehrheit der bevölkerung allerdings gar nicht befasst.

Ausserdem enthält der Krimi eine gute Prtion Lokalkolorit, und da ich in der Region Bodenwerder / Hameln selbst schon einige Male gewesen bin, habe ich einige Locations wiedererkannt, das hat Spaß gemacht.

Wenngleich Emma und auch ihr Mann Andreas und ihre Freundin Barbara durchaus sympathische, detailliert angelegte Protagonisten sind, waren ihre Handlungen für mich nicht immer nachvollziehbar und einige Gedankengänge der Charaktere wirkten irgendwie aus der Luft gegriffen. Auch mit dem Schreibstil der Autorin an sich wurde ich bis zum Schluß nicht warm, es passte zwischen mir und dem Buch einfach nicht.

Aber das kann passieren und muss definitiv für andere Leser nicht zutreffen! Wer sich also für die Thematik interessiert und eine erfrischende , sympathische Ermittlerin kennenlernen möchte, der ist bei "Münchhausenschock" sicherlich gut aufgehoben.

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