Der kleine Detektiv wird eifersüchtig
Detektiv Conan 11Inhalt
Kogoro ist Gast im Fernsehen und soll in einer Sendung über seine Fälle reden. Kurz nach der Show wird eine Leiche gefunden und die Ermittlungen beginnen. Conan hat sofort einen Verdacht, doch dies ...
Inhalt
Kogoro ist Gast im Fernsehen und soll in einer Sendung über seine Fälle reden. Kurz nach der Show wird eine Leiche gefunden und die Ermittlungen beginnen. Conan hat sofort einen Verdacht, doch dies zu beweisen, dürfte schwierig werden. Doch es kommt dann noch schlimmer. Er muss mitbekommen, dass Ran ein Date hat. Natürlich muss er wissen mit wem, denn eigentlich soll sie doch Shinichi treu bleiben.
Meine Meinung
In drei neuen Fällen muss Conan sich beweisen. Egal ob in Fällen vor der Kamera, im Kampf mit den eigenen Gefühlen oder gegen den Glauben an Legenden, es gibt immer nur einen Täter und den gilt es zu stellen.
Bevor er sich aber den neuen Fällen stellen kann, muss er sich erst in die Aufklärung des letzten stürzen. Schließlich ist noch nicht klar, wer Professor Oyama tötete. Zum Glück hat dieser in seinen letzten Minuten einen entscheidenden Hinweis hinterlassen.
Kogoro hat einen Auftritt im Nichiuri TV. In der Sendung "TV Detektiv Japan" soll er etwas von seiner Arbeit erzählen uns auch wenn er die Wahrheit sagt, dass er sich an das meiste nicht mehr erinnern kann, wird es für Bescheidenheit gehalten. Nach der Sendung wird aber der Produzent tot aufgefunden und Conan muss nach Hinweisen suchen.
Hier kommt nun Conans Eifersucht ins Spiel. Ran behauptet ein Date mit Shinichi zu haben und schleicht sich deshalb heimlich raus. Blöd nur, dass Conan ja eigentlich Shinichi ist. Um dem auf den Grund zu gehen, will er ihr nachspionieren. Während er auf sie im Cafe wartet, geschieht aber ein Mord. Nun muss Conan es schaffen den Fall zu lösen und herausfinden, wer denn nun von den Verdächtigen Rans Date ist.
Im letzten Fall des Bandes hat Kogoro sich mal wieder verfahren. Da das Auto einen Platten hat, sind er, Ran und Conan gezwungen in einem Tempel in der Nähe zu übernachten. Am Abend erhalten sie von den Mönchen eine Warnung vor dem Nebelgeist und schon am nächsten Morgen wird eine Leiche gefunden. War es der Nebelgeist oder doch ein menschlicher Mörder?
Es ist toll zu lesen, wie Kleinigkeiten zur Lösung eines Falls führen können. Dies wird oft unterschätzt, doch im realen Leben ist es oft nicht anders. Zwar dauert es hier oft Jahre bis zur Lösung, aber diese Kleinigkeiten machen viel aus.
Endlich führt Gosho Aoyama auch einen anderen wichtigen Charakter ein. Oft durfte man sich fragen, was mit Rans Mutter ist, nun darf man sie kennen lernen. Sie scheint eine taffe, aber auch tolle Frau zu sein. Wenn man sie erstmal kennen gelernt hat, muss man sich eine Frage stellen: Wie konnte diese Frau jemals einen Trottel wie Kogoro heiraten? Dieses Geheimnis behält der Autor wohl für sich, denn bisher habe ich keine befriedigende Antwort dafür bekommen.
Ganz ehrlich, ich liebe die Parts, in denen Kogoro sich zu Affen macht. Zwar haben sie einen gewissen Fremdschähmfaktor, doch sie sind so peinlich witzig, dass man sie doch genießen kann.
Extrem süß war auch Conans bzw. Shinichis Eifersucht. Obwohl er nie offen sagt, dass er Ran als seine Freundin betrachtet, will er doch nicht mit ansehen, wie sie jemand anderen trifft. Es hat diese Hoffnung, dass sie auf ihn wartet, auch wenn er ihr eigentlich immer nah ist. Diese Gefühlsebene hat wirklich was für sich.
Fazit
Conan kann jeden Fall lösen, egal ob es Mord unter unmöglichen Umständen geht oder die Bewahrheitung einer Legende. Einzig wenn es um seine Gefühle zu Ran geht, gerät er ins Stolpern. Ja, auch der kleine Detektiv wird mal eifersüchtig und zeigt so richtig seine kindische Seite.