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Veröffentlicht am 01.06.2021

Ein spannender und emotionaler Reihenauftakt, der am Ende etwas zu viel Dramatik zeigt.

Die Insel der Wünsche - Stürme des Lebens
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Mit Stürme des Lebens entführt uns die Autorin, Anna Jessen, in die Zeit um 1887 und zwar nach Hamburg und im Laufe der Geschichte nach Helgoland. Wir lernen das junge Blumenmädchen Tine und ihre Familie ...

Mit Stürme des Lebens entführt uns die Autorin, Anna Jessen, in die Zeit um 1887 und zwar nach Hamburg und im Laufe der Geschichte nach Helgoland. Wir lernen das junge Blumenmädchen Tine und ihre Familie kennen und erleben die Armut, die im Gängeviertel herrscht. Jeden Tag wird um das Überleben gekämpft. Tine verdient sich ihre Pfennige durch den Verkauf von kleinen Blumensträußchen und erhält eines Tages das überaus verlockende Angebot, eine Stelle in einem Hotel in Helgoland anzutreten. Natürlich zeigen sich über die beinahe 550 Seiten immer wieder Schwierigkeiten, die die junge Frau zu bewältigen hat. Jedoch ist sie eine Kämpfernatur und es gelingt ihr immer wieder, sich aufzurappeln und weiter zu machen. Als Henry kennenlernt, scheint das Glück perfekt. Anfangs sieht auch alles danach aus und die Geschichte entlockt mir immer wieder ein Seufzen. Dann jedoch kommt ein Bruch in dem Roman. Im letzten von sechs Teilen, scheint die Autorin plötzlich einen anderen Weg einschlagen zu wollen und die Protagonisten ändern sich. Manches erschien mir nun auch unlogisch oder nur schwer nachvollziehbar. Woher kam der aprupte Sinneswandel? Was wollte die Autorin damit bewirken? Was in den ersten fünf Kapiteln alles schön und harmonisch klang, änderte sich, was mich letzendlich dazu bewog, meiner Bewertung einen Punkt abzuziehen. Dennoch hoffe ich, dass die Geschichte im nächsten Band wieder in "ihrer alten Form" weitererzählt wird. Schließlich bin ich ja gespannt, wie das Leben für Tine weitergeht.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Band 6 der Klaudia Wagner Reihe

Verfehlt
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Mit ihrem sechsten Band Verfehlt aus der Spreewälder Krimireihe um die ehrgeizige Kommissarin Klaudia Wagner, zeigt die Autorin Christiane Dieckerhoff, ihr Können. Ein spannender und nervenaufreibender ...

Mit ihrem sechsten Band Verfehlt aus der Spreewälder Krimireihe um die ehrgeizige Kommissarin Klaudia Wagner, zeigt die Autorin Christiane Dieckerhoff, ihr Können. Ein spannender und nervenaufreibender Kriminalfall, der auch einiges private ans Tageslicht kommen lässt. Obwohl man diesen Band ohne Vorkenntnisse lesen kann, würde ich dennoch empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten. Viele Handlungen und Gedanken werden dadurch schlüssiger und verständlicher. 

Durch den lockerleichten Schreibstil, der stellenweise (für mich) sogar etwas zu flappsig war, fühlt man eine gewisse Verbundenheit zu den Protagonisten. Die Szenen sind sehr gut dargestellt und wirken authentisch und nachvollziehbar. Um es für den Leser etwas spannender zu machen, werden nur klitzekleine Details zur Täterermittlung preisgegeben, so dass das miträtseln und die Frage nach dem Warum, bis zum Ende unklar bleibt.

Mich haben die 320 Seiten sehr gut unterhalten, so dass ich nun gespannt auf den Folgeband warte.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Band 1 der Bosse und Grimm Reihe

Die Toten von Lindau
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Die Toten von Lindau von Thomas J. Fraunhoffer ist als Auftakt zur Bosse und Grimm Reihe im März 2021 im Bastei Lübbe Verlag erschienen.


Mein Leseeindruck / Fazit:

Da ich selbst in Baden-Württemberg ...

Die Toten von Lindau von Thomas J. Fraunhoffer ist als Auftakt zur Bosse und Grimm Reihe im März 2021 im Bastei Lübbe Verlag erschienen.


Mein Leseeindruck / Fazit:

Da ich selbst in Baden-Württemberg lebe, war es mir ein großes Anliegen, diesen Reihenauftakt zu lesen. Obwohl ich mit der ersten Reihe des Autors nicht ganz so zufrieden war, war ich nun sehr überrascht. Hatte er doch hier wirklich einen tollen, spannenden und überaus interessanten Krimi geschaffen. Die beiden Hauptprotagonisten passen perfekt zueinander, okay, es ist wiedermal ein Ermittlerpaar … gähn Niklas Grimm wurde an den Bodensee versetzt, da er einen Verbrecher hatte laufen lassen. Emma Bosse, seine Chefin, ist so ganz anders. Lebt auf einem Bauernhof, Gnadenhof, sehr tierlieb, läuft auch gerne mal in Stallkleidung rum und ist eher unkonventionell. Niklas hingegen hat einen ausgeprägten Sauberkeitsfimmel und rennt permanent mit Desinfektionsmittel rum. Klar, dass es hier sehr unterhaltsame Szenen gibt. Leider ist es aber auch so, dass durch dieses Randgeschehen der Krimianteil überlagert wird. (Deshalb habe ich auch das Sternchen bis zur vollen Punktzahl abgezogen.) Der Mord bzw. die Ermittlungsarbeit zeigt sich spannend. Das Setting wurde gut gewählt und auch ausführlich beschrieben. Mir hat dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen, so dass ich nun gespannt auf die Fortsetzung warte. Ach ja, am Ende gibt es dann noch einen ganz fiesen Cliffhanger.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Auf über 590 Seiten geballte Historie und gute Unterhaltung aus der Zeit der Religionskriege und Hugenottenkämpfe.

Die Stadt der Tränen
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Die Stadt der Tränen von Kate Mosse ist der zweite Band der "Die brennenden Kammern" Reihe und knüpft nahtlos an den Vorgänger an.  Es wäre hier also ratsam, den ersten Band gelesen zu haben. Die Autorin ...

Die Stadt der Tränen von Kate Mosse ist der zweite Band der "Die brennenden Kammern" Reihe und knüpft nahtlos an den Vorgänger an.  Es wäre hier also ratsam, den ersten Band gelesen zu haben. Die Autorin beschreibt auf über 590 Seiten das Leben während der Religionskriege in Frankreich.  Die Menschen sind verunsichert und die Kömpfe toben, noch immer. Jedoch gibt es ein kleines bisschen Hoffnung, da sich der Hugenottenkönig Heinrich von Navarra mit der Katholikin Margarete von Valois vermählen möchte. 

Die, durch den ersten Band bekannten, Protagonisten wurden weiterhin sehr bildhaft charakterisiert und glaubhaft in Szene gesetzt. Hier möchte ich speziell Marta erwähnen, die mir sehr gut gefallen hat.  Die einzelnen Geschichten und Abschnitte wirken sehr gut recherchiert und mit historischen Fakten belegt. 

Das Setting wurde gut gewählt, so dass ich mich schnell in das Geschehen einfinden konnte und die vielen Seiten wie im Fluge gelesen wurden. 

Dieser zweite Band hat mir noch besser als der Vorgänger gefallen, so dass ich schon voller Vorfreude auf Band drei warte.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Ein Reihenauftakt, der neugierig auf die Fortsetzung(en) macht.

Die siebte Zeugin
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Die 7. Zeugin ist der Reihenauftakt zur Justiz-Krimi Reihe von Florian Schwiecker und Dr. Michael Tsokos. Auf über 300 Seiten beschreibt das Autoren-Duo einen Justizfall, der sich durchaus so zugetragen ...


Die 7. Zeugin ist der Reihenauftakt zur Justiz-Krimi Reihe von Florian Schwiecker und Dr. Michael Tsokos. Auf über 300 Seiten beschreibt das Autoren-Duo einen Justizfall, der sich durchaus so zugetragen haben kann. Wie weit würde ein Vater gehen, um das Leben seiner Tochter zu retten? Ich denke, dass diese Frage ziemlich einheitlich beantwortet werden würde. Die beiden Autoren schildern den Fall recht nüchtern, was mir an manchen Stellen etwas zuviel Enthaltsamkeit war. Ein paar klitzekleine Emotionen hätten den Fall und der Spannung sicher gut getan. Durch die kurzen Kapitel zeigt sich zwar die Wendigkeit der Geschichte, lassen den Fall aber etwas abgehackt wirken.

Gut haben mir die unterschwellige Spitzen der Verteidiger gefallen. Das Ende lässt ja auf eine spannende bzw. unterhaltsame und interessante Fortsetzung hoffen.

Das Setting wurde detailliert beschrieben. Somit konnte ich mich schnell auf die Gegebenheiten einlassen und mich gänzlich dem Fall widmen. Ich war sozusagen Zuschauer, statt Leser. Abschließend kann ich sagen, dass ich mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht hätte, und mich auf die Fortsetzung freue.

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