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Veröffentlicht am 21.03.2022

Viel besser als Band 1!

The Reason of Love
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Im zweiten Band der St. Clair Campus Reihe dreht sich das Buch um Haley, die hochbegabte Medizinstudentin. Aufgrund ihrer Begabung war es nicht immer einfach für sie und sie hatte viel mit Mobbing zu kämpfen. ...

Im zweiten Band der St. Clair Campus Reihe dreht sich das Buch um Haley, die hochbegabte Medizinstudentin. Aufgrund ihrer Begabung war es nicht immer einfach für sie und sie hatte viel mit Mobbing zu kämpfen. Trotz der schweren Zeit ist sie eine schlagfertige unglaublich sympathische Persönlichkeit. Man merkt schnell, dass sie ein reines Herz hat und nur das Beste für ihre Freunde und Mitmenschen will. Das ist einfach nur ein Charakter zum Wohlfühlen.

Tatsächlich ist Haley mir im ersten Band gar nicht so richtig aufgefallen. Und so geht es sicher vielen ihrer Mitschüler. Außer Bo, ihrem besten Freund. Sowohl ihn und einige andere kennen wir bereits aus Band 1, was ich wirklich schön fand. Denn auch die Nebenstory mit ihm läuft hier weiter, was ich sehr gelungen finde und positiv hervorheben will.

Dazu lernen wir Mateo Ortega nun näher kennen. Er ist im Football-Team und berüchtigter Frauenheld. Aber er braucht Nachhilfe und sein Dozent empfiehlt im Haley. Mateo und Haley haben schon seit dem ersten Kennenlernen ständig einen Schlagabtausch, den ich wirklich immer wieder aufs neue sehr genial finde. Es passiert selten, dass sie wirklich tiefgründigere Gespräche führen. Die Nachhilfe läuft zunächst alles andere als souverän. Doch nach und nach klappt es. Insbesondere mit vielen vielen Football-Vergleichen! ;)

Natürlich kommen die zwei sich bei der Nachhilfe näher. Mateo ist nun mal ein Charmeur und flirtet hemmungslos. Es ist locker und hat mich oft zum schmunzeln gebracht. Aber es gab auch oft genug Situationen, in denen sie dann wirklich geredet und sich gegenseitig geöffnet haben. Es war soo schön gefühlvoll und sehr authentisch. Haley kann ihn aber einschätzen, denn sie weiß nun mal, wie Mateo ist. Nicht auf eine Beziehung aus. Und genau das ist das Problem. Er will doch eigentlich nichts Ernstes oder? Das ist auch der Grund, warum er weiter andere Frauen datet. Auch dieser Aspekt ist mir positiv aufgefallen. Mateo hat keine Wandlung innerhalb einer Seite durchgemacht.

Es wurden verschiedene Dinge thematisiert. Dazu gehören Mobbing, Freundschaft und auch Loyalität. Das fand ich klasse. Es gab Konflikte und Fehler. Doch sowohl Mateo und Haley haben ihr Verhalten reflektiert und sich entschuldigt. Auch bei Missverständnissen sprechen sie das Problem an, anstatt einfach nur wütend und bockig zu sein.

Nun zu meinen Kritikpunkten. Leider fand ich Haleys Umdenken in ein zwei Situationen etwas sehr schnell. Und auch der Fakt, dass die zwei nicht die Finger voneinander lassen können, als sie sich nicht erwischen lassen wollten, war mehr als dämlich. Das sind nur zwei Kleinigkeiten. Was ich besonders schade finde, ist der aufgekommene Konflikt am Ende des Buches. Das hat meiner Meinung nach nicht zu den Charakteren und der Entwicklung derer gepasst.

Fazit:

Für mich auf jeden Fall besser als Band 1. Wäre auch fast ein Highlight geworden, wäre da nicht der nicht ganz so gelungene Konflikt am Ende. Ansonsten sind die Charaktere und deren Entwicklung authentisch. Die Story hat mir gut gefallen, insbesondere weil es eine Nebenstory gab, die weitergeführt wurde. Und die Liebesgeschichte war sehr gefühlvoll und authentisch.

4.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Zwischen Intrigen und Liebe

Deluxe Love
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Nachdem ich vom ersten Band nicht so ganz begeistert war, ging ich eher skeptisch an den zweiten ran. Dennoch wollte ich unbedingt mehr von Seraphine und Blaise erfahren, da sie mich schon in Band 1 sehr ...

Nachdem ich vom ersten Band nicht so ganz begeistert war, ging ich eher skeptisch an den zweiten ran. Dennoch wollte ich unbedingt mehr von Seraphine und Blaise erfahren, da sie mich schon in Band 1 sehr neugierig gemacht haben. Und ich bin froh, dass ich es gewagt habe!

Deluxe Love schließt quasi nahtlos an Band 1 an, weswegen ich empfehle, auch den Vorgänger zu lesen. Hier allerdings liegt der Fokus nicht auf Olivier und Sadie, sondern auf Seraphine und Blaise, wie auch seiner Familie.

Seraphine wurde als kleines Mädchen von den Dumonts adoptiert und lernte dadurch eine ganz neue Welt kennen. Die Rückblenden, die sowohl aus Serpahines als auch aus Blaise' Sicht sind, haben mir wahnsinnig gut gefallen. Denn nicht nur haben wir so mehr über die Vergangenheit erfahren, sondern auch, was zwischen den beiden bereits vorgefallen ist und warum die sich so gegenüber einander verhalten.

In der Gegenwart jedoch sieht alles ganz anders aus. Vor Kurzem ist Seraphines Vater urplötzlich an einem Herzinfarkt gestorben. Doch daran glaubt sie nicht und fängt an nachzuforschen. Wer könnte dafür verantwortlich sein? Natürlich glauben wir alle an "die böse Seite der Familie". Auf der Suche nach Hinweisen, begibt sie sich unweigerlich in Gefahr. Das wurde sehr spannend gemacht. Denn immer wieder gibt es Intrigen und so weiß man nie, wem man wirklich trauen kann und wer ein falsches Spiel spielt. Insbesondere bei Blaise ist Seraphine unsicher. Denn er hat ihr Vertrauen schon einmal verletzt, nicht zu vergessen, dass er zum "bösen Teil der Familie" gehört. Beide Charaktere sind sehr authentisch und auch sympathisch, sodass ich sie direkt in's Herz geschlossen habe.

Das Ende wurde nochmal sehr spannend gehalten und ich hab mich selbst teilweise erwischt, wie ich die Luft angehalten hab, um nicht entdeckt zu werden. :D Es war so viel besser gelöst als im ersten Band. Viele Geheimnisse wurden nun aufgedeckt, doch nicht alle.

Hier und da gab es im Buch einige Ungereimtheiten, die mich etwas verwirrten. So sind Blaise und Seraphine in einer eher unpassenden Szene im Bett gelandet. Ich verstehe die Intention dahinter, aber für mich hat dafür noch etwas gefehlt. Mehr Panik, mehr Todesangst vielleicht? Und auch beim Ende gab es eine Szene, die nicht so recht stimmig mit dem Rest waren. Das Verhalten passte einfach nicht zu diesem Charakter.

Fazit:

Insgesamt hat mir der zweite Band sehr gut gefallen. Die Intrigen und die Suche nach dem Mörder, gepaart mit der zarten Liebesgeschichte von Seraphine und Blaise konnte mich überzeugen. Aufgrund der kleinen Ungereimtheiten, würde ich dennoch einen halben Stern abziehen.


4.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Heiße Boss-Romance

Dirty Headlines
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​"Dirty Headlines" - L. J. Shen

Eine Mischung aus Enemies-to-Lovers und Boss-Romance. Und ich habe es bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr geliebt. Judith Humphrey, genannt Jude, ist eine wahnsinnig sympathische ...

​"Dirty Headlines" - L. J. Shen

Eine Mischung aus Enemies-to-Lovers und Boss-Romance. Und ich habe es bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr geliebt. Judith Humphrey, genannt Jude, ist eine wahnsinnig sympathische Protagonistin: Liebevoll und doch charakterstark. Sie lässt sich nichts sagen.. außer im Bett ;) Nachdem sie also den One-Night-Stand hatte, beschloss sie diesen zu beklauen. Und sowas geht eigentlich gar nicht. EIGENTLICH. Aber ich konnte sie tatsächlich verstehen. Und ganz ehrlich? Genug Geld hat der Typ tatsächlich. :D Denn sie hat das für ihren krebskranken Vater gemacht. Kurzer Zwischeneinwurf: Rob ist soo unglaublich lebensfroh und sympathisch. Ich habe ihn wahnsinnig schnell in mein Herz geschlossen.

Zurück zur Story: Wie es das Schicksal aber so will, entpuppt sich ihr One-Night-Stand als ihr neuer Boss: Celian Laurent. Und als Boss ist Celian ganz anders: Wütend, kalt und hasst alles und jeden. Aber genau das hat ihn so interessant gemacht. Denn ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum er so ist. Und nach und nach durften wir das auch erfahren. Besonders gut fand ich hier, dass Jude nicht vor ihm zurückschreckte. Statt sich von ihm einschüchtern zu lassen, hat sie ihm ihre Meinung gesagt. Diese Dialoge waren frech und heiß zugleich.

Natürlich kommen sie sich näher. Doch es gibt so viele Hindernisse: Eine Verlobte, die Arbeit, und noch mehr. Wie sollen die zwei da je zueinander finden?

Was ich etwas schade fand ist, dass Jude und Celian angefangen haben ihre Probleme zu ignorieren und stattdessen im Bett zu landen. Ich meine, das war verdammt heiß und wirklich gut beschrieben. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Aber ich fände es besser, wenn die da mehr miteinander geredet hätten. Und das ist leider nicht nur einmal passiert.

Besonders will ich nochmal hervorheben, wie tief wir die Charaktere kennenlernen durften. Es war überhaupt nicht oberflächlich und jeder hatte seine Geschichte, die nach und nach hervorgekommen ist. Und die hatte es teilweise in sich. Aber genau das macht deren Verhalten so plausibel. Ach und die farbigen Chucks fand ich richtig cool :D

Fazit:

Eine gelungene Enemies-to-Lovers Story gemischt mit einer Boss-Romance. Besonders die tollen Charaktere mochte ich sehr. Es war ein Genuss dieses Buch zu lesen. Und bis auf kleine Schwächen hat mir das Buch sehr gut gefallen!


4.5/5

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Spannende Fantasy-Welt

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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​"Das Reich der Schatten: Her Wish So Dark" - Jennifer Benkau

Da ich schon "One True Queen" sehr gemocht habe, wollte ich natürlich auch dieses Buch lesen und erneut in die Welt von Lyaskye eintauchen. ...

​"Das Reich der Schatten: Her Wish So Dark" - Jennifer Benkau

Da ich schon "One True Queen" sehr gemocht habe, wollte ich natürlich auch dieses Buch lesen und erneut in die Welt von Lyaskye eintauchen. Wobei wir hier einen ganz anderen Teil von Lyaskye kennenlernen. Nämlich das Daemareich.

Denn Laire, die Protagonistin, macht sich mit ihren Freunden Jero und Vika auf den Weg dahin, um Laires Verlobten Desmond zu retten. Doch dies gestaltet sich nicht so einfach. Ein andere Truppe ist auch auf dem Weg zur Rettung. Doch nur einer kann ihn retten, die anderen vergessen sich und werden zu Daema. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Am Anfang war ich davon nicht ganz so gefesselt und ich brauchte etwas um in die Geschichte zu finden, da es viele Rückblenden gab, die für mich zunächst etwas verwirrend waren. Zusätzlich taucht dann noch ein Ex-Freund von Laire auf, den sie aber dringend brauchen.

Auf dem Weg zum Daemalord hatte ich das Gefühl, dass die Spannungskurve stark abnahm. Durch die ganzen Gespräche und der Annäherung von Laire und Alaric, empfand ich es eher als eine Art Wanderung und nicht als Mission. Weiter war es als würde Laire ihre Mission komplett aus den Augen verlieren. Das fand ich sehr schade. Genau wie das wir von der anderen Truppe nichts erfahren habe.Auch das Zeit schneidenwar einfach zu viel. Es hat einige Logikfehler aufgeworfen, wobei es auch so schon genug gab.. Ich finde, die Story wäre auch gut ohne das Zeit schneiden ausgekommen.

Zum Ende hin wurde es dann aber doch nochmal immer spannender. Es gab mehr Angriffe. Wir haben endlich wieder was von der anderen Truppe erfahren. Und auch von der Vergangenheit der Charaktere bekam man mehr mit. Vorher wirkten sie etwas blass bis auf Alaric und Laire. Die große Wendung zum Schluss war mein Highlight. Damit hätte ich niemals gerechnet und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Wahnsinn. Insbesondere der Lord ist mir da richtig an's Herz gewachsen.. ;)


Fazit:
Anfang und insbesondere das Ende waren richtig gut. Der Mittelteil hat sich eher wie eine Wanderung angefühlt. Fand ich etwas schade. Auch die Logikfehler und das Zeit schneiden waren mir etwas zu viel. Die nicht vorhersehbaren Wendungen am Schluss und der Lord haben für mich aber einiges wieder rausgerissen. Ich bin jetzt schon wahnsinnig gespannt auf den 2. Teil!


4,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Die Macht von Worten und Taten

All das Ungesagte zwischen uns
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Ich weiß gar nicht, wo ich bei dieser Rezension anfangen soll. Es ist nich so, als hätte es mir nicht gefallen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich diese Gedanken zu Wort bringe. Es werden wichtige Themen ...

Ich weiß gar nicht, wo ich bei dieser Rezension anfangen soll. Es ist nich so, als hätte es mir nicht gefallen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich diese Gedanken zu Wort bringe. Es werden wichtige Themen angesprochen, die einem noch lange nachhängen.

Abwechselnd lesen wir aus der Sicht von Morgan und ihrer Tochter Clara. Dabei fand ich die beiden sehr realistisch und authentisch. Morgan hat Clara als Teenager unerwartet bekommen. Und auch Clara kommt langsam in das Alter. Natürlich will Morgan verhindern, dass ihr der gleiche Fehler passiert. Doch dann geschieht der Unfall. Und es kommen schlimme Dinge an's Tageslicht. Was tut man in so einer Situation als Mutter? Wenn man merkt, dass man so hintergangen wurde? Lädt man sich die Schuld auf, um das Kind zu schützen oder ist man schonungslos ehrlich? Ich selbst war da hin- und hergerissen. Und habe öfter drüber nachgedacht. Aber auch ich bin da zu keinem richtigen Entschluss gekommen.

Und Clara? Gerade so einen wichtigen Menschen verloren, weiß sie nicht, wie sie mit ihrer Trauer umgehen soll. Insbesondere da sie die Schuld bei sich sieht. Die einzig logische Konsequenz: Sie wird zum rebellischen Teenager. Ist wütend. Traurig. Verletzt. Und es kommen immer mehr Faktoren hinzu, die diese Phase noch verstärken. Gerade wenn Clara dann mal glücklich war, kam die Frage bei ihr auf: Darf ich das überhaupt? Glück empfinden? Nach dem Unfall? Ich habe da wirklich mitgelitten und die Message hat die Autorin sehr schön rüber gebracht.

Neben dem ganzen Verlust und der Trauer entwickeln sich aber auch zarte Liebesgeschichten. Ich fand es wirklich schön, wie das beschrieben wurde und es einem doch immer wieder Lichtblicke in dem doch eher düsteren Buch gegeben hat.

Fazit:

Die Autorin zeigt in diesem Buch wie mächtig Worte und Taten sind. Wie sie das Leben eines anderen in Trümmer legen können. Aber auch wie sie heilend wirken. Immer wenn ich das Buch zur Seite gelegt habe, habe ich noch lange über das eben gelesene nachgedacht. Es hat mich einfach nur sehr berührt. Das Leben kann tatsächlich genau so verlaufen, wie die Autorin dies geschildert hat und ich glaube genau deswegen ging es mir auch so nah.

Was mir nicht so gefallen hat, war zum Einen das etwas kitschige Ende. Es war auch nicht nur kitschig, sondern auch schon vorhersehbar. Aber schade fand ich auch, dass manche Fragen bei mir offen geblieben sind, die ich wirklich gern beantwortet hätte.


4/5 Sterne

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