Klappentext:
Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge ...
Klappentext:
Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.
Meine Meinung zum Buch:
Cover
Das Cover ist wunderschön. Der Ozean, die unendliche Tiefe, in der Medusa treibt und ihr Gesicht wurden stilvoll miteinander kombiniert. Die verschiedenen Blautöne wirken sehr beruhigend. Selbst die Schrift fügt sich harmonisch ein. Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, musste ich unbedingt wissen, worum es in dieser Geschichte geht.
Story
Dieses Buch wird aus zwei Sichten erzählt. Zum einen erzählt Medusa aus ihrer Vergangenheit und wie es zu ihrem Fluch kam, zum anderen begleitet man sie im jetzt als das Mädchen Marie.
So richtig warm geworden bin ich mit den Charakteren nicht. Tessa und Marie waren sehr innig miteinander. Da es ein wenig an Tiefe gefehlt hat, konnte ich so recht keine emotionale Bindung zu beiden aufbauen. Mit Jendrik konnte ich so gar nichts anfangen. Das könnte daran liegen, dass er so plötzlich da war und obwohl er völlig unbekannt war, einfach so nah an Marie heran durfte und sie berühren durfte. Es war sogar relativ schnell von Liebe die Rede. Das fand ich ein wenig unlogisch.
Immer wieder haben sich mir beim Lesen Fragen aufgetan, auf die ich auch nach Beenden noch keine Antworten bekommen habe. Viele Reaktionen sind mir nach wie vor unlogisch und so habe ich Medusas Fluch mit gemischten Gefühlen beendet.
Zum einen war der Schreibstil wirklich angenehm, die Idee gut und die Geschichte in sich mehr oder weniger abgeschlossen, zum anderen fehlte wirklich die emotionale Tiefe und eine gewisse Logik. Ich habe lange hin und her überlegt, bin aber für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich den nächsten Band nicht lesen werde. Dazu habe ich einfach zu wenig Bindung zu dem ganzen aufbauen können.