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Veröffentlicht am 16.05.2021

Kann klar mit "Izara" mithalten

Belial 1: Götterkrieg
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Meinung:

Ein muss für alle Izara Fans!

(Enthält KEINE Spoiler zu der Izara Reihe)

"Belial" ist ein Spin-Off zu dem gleichnamigen Protagonisten aus der "Izara" Reihe. Ich habe erst vor kurzem den vierten ...

Meinung:

Ein muss für alle Izara Fans!

(Enthält KEINE Spoiler zu der Izara Reihe)


"Belial" ist ein Spin-Off zu dem gleichnamigen Protagonisten aus der "Izara" Reihe. Ich habe erst vor kurzem den vierten Teil der "Izara" Reihe gelesen und deswegen kann ich mich noch an einige Details erinnern. "Belial" ist zeitlich vor "Izara" angesetzt, dennoch würde ich jedem empfehlen, die Bücher so zu lesen, wie sie erschienen sind, weil die Welt der Dämonen, Primus und Brachion in "Izara" ausführlicher erläutert wurde. In "Belial" erfährt der Leser mehr Hintergrund Geschichten zu Aspekten aus "Izara" und mir hat es in der Reihenfolge sehr gut gefallen. Es hat sehr Spaß gemacht immer weitere Parallelen zu entdecken und die Autorin hat sich da ganz klar etwas spannendes überlegt, was man sich aufkeinefall entgehen lassen sollte.

Belial ist seid dem ersten Izara Band bekannt und sticht mit seinem unerschütterlichen Charaktere heraus. In "Belial" ist es nicht anders, aber der Leser lernt auch andere Seiten von ihm kennen. Doch man trifft nicht nur auf Bel, sondern auch weitere alte Bekannte, die so ihre Rolle in der Vergangenheit spielen. In dem Buch geht es aber nicht nur um Bel, sondern auch um Cassia, eine neue Protagonistin. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Cassia und Bel erzählt, was sich zu "Izara" unterschiedet, aber perfekt zu der Geschichte passt. Der Schreibstil ist, wie aus "Izara" gewohnt, flüssig und schön zu lesen. Die Gestaltung der Szenen wurden sehr gut umgesetzt, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass mehr das Gefühl für das alte Rom aufgekommen wären.

"Belial" ist die Geschichte um Belial und Cassia und natürlich, auch wie "Izara", wieder eine Liebesgeschichte. Während mich das Buch auf der einen Seite mit der spannenden, interessanten und überraschenden Geschichte überzeugen konnte, dreht sich die Geschichte durch die schwierige Liebe zwischen den beiden an der ein oder anderen Stelle im Kreis, was ich aber nicht negativ fand. Beim Lesen von "Izara" hatte ich so meine Schwierigkeiten der Geschichte zu hundert Prozent zu verfolgen, was mir bei diesem Buch nicht passiert ist. Trotzdem hat das Buch nicht weniger Story und weniger Spannung.

Die Charaktere von Belial und Cassia wurden sehr stark ausgearbeitet. Cassia hat einen starken Willen und möchte unter allen Umständen ihre Seele behalten. Koste es was es wolle. Belial ist mit seiner verschlossen und abgeklärten Art schon aus "Izara" bekannt. Er weiß was er möchte und wie er an sein Ziel kommt. Den Grund für seine verschlossene Art erfährt der Leser in "Belial". Mir hat die Geschichte zwischen Cassie und Belial sehr gut gefalle, denn mit den beiden wird es nie langweilig.

Am besten haben mir in dem Buch die erwähnten Parallelen zu "Izara" gefallen. Es gibt nicht nur Hintergrund Geschichten zu Belial, sondern noch viel mehr. Ich habe mich jedes mal aufs neue gefreut und bin begeistert über die pfiffige Einarbeitung der Autorin.
Die Parallelen kommen unerwartet, aber auch der Verlauf der gesamten Geschichte lässt sich nur sehr schwer voraussehen. Schon in "Izara" hat Julia Dippel den Leser mit Cliffhängern zurückgelassen und auch in "Belial" bleibt man davon nicht verschont.

Fazit:

"Belial" ist eine sehr gelungener Spin-Off zu der "Izara" Reihe, in der es um die Geschichte von Belial geht. Zu Bels Geschichte gehört auch Cassia, die der Leser neu kennenlernt. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt, was sich von "Izara" unterschiedet, aber für diese Geschichte genau richtig ist. Der Schreibstil ist wieder sehr gelungen und flüssig zu lesen. "Belial" ist ein Muss für alle Izara-Fans und für mich gar nicht wegzudenken. Es gibt viele spannende und interessante parallelen zu entdecken und konnte mich sehr oft überraschen. Das Buch wartet mit einer Geschichte auf den Leser, die nur sehr schwer zu erahnen ist. Bis zum Schluss wusste ich nicht was ich noch von dem Buch erwarten darf, aber man wird aufjedenfall nicht enttäuscht. Allgemein ist die Geschichte zwischen Cassia und Belial spannend, interessant und einfach nur lesenswert. Cassia und Belial sind beide sehr starke Charaktere, die genau wissen was sie möchten, was die beiden so vor die ein oder anderen Schwierigkeiten stellt.
"Belial - Götterfunken" spielt zeitlich vor "Izara" und der folge Band wird danach spielen. Mir gefällt die Idee sehr gut und die Umsetzung ist bis jetzt deutlich gelungen.
Natürlich weckt auch "Belial" eine große Vorfreude auf die Fortsetzung und ich bin sehr gespannt, was sich die Autorin für den Abschluss überlegt hat.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Für mich ein sehr tolle und gelungene Geschichte

Deeply
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Meinung:

Band 1 und zwei konnten mich leider nicht sehr überzeugen. Zu viele längen, immer gleiches Thema und nur wenige Handlungen. Wirklich viel hebt sich der dritte Band von den vorherigen nicht ab, ...

Meinung:

Band 1 und zwei konnten mich leider nicht sehr überzeugen. Zu viele längen, immer gleiches Thema und nur wenige Handlungen. Wirklich viel hebt sich der dritte Band von den vorherigen nicht ab, aber trotzdem konnte mich die Autorin mit Band 3 ganz klar überzeugen und berühren.

Ich habe mich schon gleich bei Band 1 sehr auf die Geschichte von Zoey gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Zoey hat eine harte Vergangenheit hinter sich und möchte in Seattle neu starten. Sie zieht in die WG von ihrem Bruder und trifft dort auf Deylan, der auch sein Päckchen zu tragen hat.

Das Buch spielt sich recht viel in der WG ab und die Szenen sind recht langgehalten und unterscheiden sich im allgemeinen nicht wirklich stark. Dennoch sind die Veränderungen in dem Buch sehr spürbar.

Band 1 und 2 sind auf ihre Art humorvoll, doch in Band 3 musste ich öfter schmunzeln. Das mag auch zum einen daran liegen, dass die meisten Protagonisten schon bekannt sind und der freundschaftliche Umgang viel besser beim Leser ankommt. Ich habe bei dem Buch oft schmunzeln müssen. Die Autorin hat es aber auch geschafft an der richtigen Stelle, die Stimmung zu verändern.

Zoey und Deylan haben mir als Charaktere sehr gut gefallen. Ich mochte die beiden sehr gerne und ich fand den Umgang der beiden miteinander sehr schön. Jede Szene der beiden habe ich sehr genossen. Beide haben ihr Päckchen zu tragen, aber beide versuchen auf ihre Art dem andern zu helfen. Trotz der Vergangenheit der beiden und die Schwierigkeiten die sich beide Stellen müssen, ist ihre Geschichte nichts überaus besonderes und hebt sich nicht stark von anderen Liebesgeschichten ab. Dennoch wurde mir beim lesen nicht langweilig und ich habe jede Seite gerne gelesen.

Bei der Geschichte der beiden habe ich viel geschmunzelt und gelacht, aber auch fast geweint und auch wenn ich gerne Liebesgeschichten lesen, passiert mir das nur recht selten. Die Autorin konnte mich sowohl mit dem Schreibstil, als auch mit den Protagonisten und der Geschichte ganz klar berühren und überzeugen!

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Schockierend, spannend und sehr gut erzählt

Der Verdacht
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Meinung:
Das Cover macht vielleicht nicht besonders aufmerksam auf das Buch, aber der Klappentext umso mehr. Das Buch hält was ich mir versprochen habe und mehr. Blythe wird geplant Schwanger und freut ...

Meinung:
Das Cover macht vielleicht nicht besonders aufmerksam auf das Buch, aber der Klappentext umso mehr. Das Buch hält was ich mir versprochen habe und mehr. Blythe wird geplant Schwanger und freut sich auf ihr erstes Kind. Sie möchte eine gute Mutter sein, doch schon bei der Geburt möchte sich die richtigen Gefühle nicht einstellen und Ablehnung für die kleine Violet macht sich breit. Neben der Ablehnung gesellt sich aber auch Angst, denn Violet entwickelt ein feinseliges Verhalten und scheint absichtlich böse. Mit ihren Sorgen bleibt sie alleine, denn ihr Mann Fox liebt seine Tochter, doch eines Tages passiert etwas schreckliches...
In die ersten Seiten musste ich mich zunächst erst kurz rein finden, denn das Buch ist eine Geschichte, die aus der Sicht von Blythe erzählt wird und sich direkt an ihren Mann Fox richtet. Der Prolog spiegelt dabei die Zukunft wieder. Obwohl ich mich kurz an den Erzählstil gewöhnen müsste, hat er mir mit jeder Seite besser gefallen. Auch wenn eigentlich ihr Mann angesprochen wird, hab ich mich auch als Leser zu einem gewissen Punkt angesprochen gefühlt und das hat das Buch irgendwie persönlicher gemacht, was auch dadurch unterstützt wird, dass die Geschichte wie ein Tagebuch aufgebaut ist. Der Leser begleitet Blythe auf "Nur" 300 Seiten über mehrere Jahre hinweg und die Kapitel sind recht kurz gehalten. Zudem gibt es auch Einblicke in die Vergangenheit von Blythes Mutter und Großmutter, die eine Entscheidende Rolle für den Charaktere von Blythe spielen. Trotz der kürze fehlt es dem Buch zu keiner Zeit an Inhalt. Die Sprünge in der Zeit wurden genau an der richtigen Stelle gemacht und keine Szenen wurde Seite lang dargestellt. Die Gestaltung der Geschichte wurde für mich einfach genau auf den Punkt gebracht. Während der Klappentext schon recht viel von der Geschichte verrät, wartet trotzdem noch das ein oder andere auf den Leser, das überrascht und schockiert.
Aber nicht nur die Gestaltung der Geschichte konnte mich überzeugen, sondern auch die Charaktere. Der Leser verfolgt Blythe über Seiten und Jahre hinweg und durch verschiedene Ereignisse verändert sie sich. Die Veränderung ist sehr authentisch und ich konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen. Auf der anderen Seite finden sich Fox und Violet, die mir mit ihrem Charaktere zwar nicht gefallen haben, aber das gehört unweigerlich zur Geschichte.
Fazit:
"Der Verdacht" konnte mich in allen Punkten überzeugen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Blythe Geschrieben, die ihren Mann Fox anspricht, und das Buch liest sich wie ein Tagebuch. Das ganze macht die Geschichte sehr persönlich und auch als Leser findet man sich nochmal tiefer in der Geschichte wieder. Der doch recht kurze Roman schafft es eine Geschichte, die über Jahre hinweg spielt, genau richtig zu erzählen. Mir hat beim Lesen nichts gefehlt. Mit einem sehr angenehmen Schreibstil, wenig Protagonisten und im Nachhinein vielleicht eher weniger Handlung, hat es die Autorin geschafft eine sehr ansprechende, aber auch umso schockierender Geschichte zu schreiben. Manche Szenen haben etwas an einen Thriller erinnert, was sehr für die vorhandene Spannung des Buches spricht und auch Gänsehaut Momente bleiben nicht aus. Das Buch behandelt, wie ich finde, ein wichtiges Thema und alle die sich von dem Buch angesprochen fühlen, sollten nicht länger überlegen und zu dem Buch greifen.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Spannend, schockierend und überraschend. Ein sehr guter neuer Thriller von Arno Strobel

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Meinung:

"Mörderfinder - Die Spur der Mädchen" ist eine neue Thriller Reihe um den Ermittler Max Bischoff, der schon aus der Reihe "Im Kopf des Mörders" bekannt ist. Ich kenne den Ermittler aus der beliebten ...

Meinung:

"Mörderfinder - Die Spur der Mädchen" ist eine neue Thriller Reihe um den Ermittler Max Bischoff, der schon aus der Reihe "Im Kopf des Mörders" bekannt ist. Ich kenne den Ermittler aus der beliebten Reihe nicht und somit war "Mörderfinder" das erste Kennenlernen für mich.

Max Bischoff gibt seine Erfahrungen und Fähigkeiten an der Polizeihochschule in Köln weiter. Obwohl er nicht mehr als Ermittler arbeiten möchte, kann er dem ganzen doch nicht so schnell entkommen. Ein verzweifelter Familienvater sucht ihn auf und bittet ihn um Hilfe. Vor sechs Jahren ist seine kleine Tochter verschwunden und es fehlt bis heute jede Spur von ihr. Nicht nur der plötzlich aufgetauchte Ranzen von der kleinen Leni wirft Fragen auf, sondern auch die vielen Parallelen zu aktuellen Fällen. Plötzlich steckt Max Bischoff wieder in neuen Ermittlungen.

Obwohl Max Bischoff aus einer vorherigen Reihe bekannt ist, hatte ich keine Probleme in das Buch zu finden. Zwar wird schnell klar das einige Ereignisse aus der Vergangenheit auch hier Hintergründig eine Rolle spielen, aber das ist kein Hindernis für den aktuellen Fall. Da mir "Mörderfinder" sehr gut gefallen hat, werde ich auch die vorherige Reihe noch lesen und kann es an sich jedem Empfehlen, ist aber wirklich kein muss. Auch die Charaktere sind schon aus den vorherigen Bänden bekannt und werden nicht nochmal im einzelnen aufgerollt. Zwar fehlt so etwas für die Leser die neu in die Reihe einsteigen, jedoch kann man auch hinterher noch ohne Probleme die Reihe "Im Kopf des Mörders" nachholen.

Der Leser begleitet Max Bischoff bei seinen Ermittlungen, aber es gibt auch Abwechslung. Manche Kapitel werden aus einer anderen Sicht geschrieben und bieten dem Leser neue Einblicke und die Geschichte bekommt mehr Spannung und es wird interessanter. Allgemein ist die Gestaltung der Geschichte sehr gut gelungen. Bis zum Schluss hatte ich keine Vorahnungen in welche Richtung sich das Ende entwickeln wird. Ein Spannender, aber auch schockierender Fall, der genau richtig als Geschichte verpackt wurde. An manchen Stellen war ich verwirrt und wusste nicht was ich genau glauben soll und automatisch schweifen die Verdächtigungen von Person zu Person. Arno Strobel wartet mit Überraschungen auf den Leser und weiß auch noch bis zum Schluss zu begeistern. Während die Geschichte schon sehr spannend ist, gibt es eine sehr starke Steigerung bis zum Ende hin. Das Ende ist schockierend und ganz klar nichts für schwache Nerven! Nach dem Lesen musste ich kurz verschnaufen.

Max Bischoff hat mir als Charakter sehr gut gefallen, auch wenn er mir zum Ende hin etwas Oberflächlich geblieben ist. Er ist ein typischer Ermittler, der für seine Arbeit und die Gerechtigkeit lebt und keine Ruhe bekommt, bis die Wahrheit ans Licht gekommen ist. Es wird deutlich, dass er mit Ereignissen aus der Vergangenheit zu kämpfen hat. Mir haben die Charaktere auf ihre Art alle gut gefallen. Jedoch haben sich die Gedanken von Max Bischoff, darüber ob er wieder ermitteln sollte oder nicht, sehr im Kreis gedreht.

Im Allgemeinen hat mir der neue Thriller von Arno Strobel sehr gut gefallen, ist deutlich mein Lieblingsthriller von ihm und ich kann das Buch ganz klar Empfehlen. Jedoch ist mir beim Lesen bei den Ermittlungen ein kleiner Logikfehler aufgefallen, der von guten Ermittlern eigentlich hätte bedacht werden müssen. Darüber konnte ich aber gut hinweglesen.

Vom Schreibstil her ist der Thriller genauso gut zu lesen wie es bei seinen anderen Büchern bekannt ist. Ich habe das Buch schnell durchgelesen, was nicht verwundert.

Fazit:

"Mörderfinder - Die Spur der Mädchen" ist ein sehr spannender Thriller eines altbekannten Ermittlers. Max Bischoff, bekannt aus der Thriller Reihe "Im Kopf des Mörders", meldet sich mit einem neuen Fall zurück, von dem er eher unfreiwillig Teil wird. Für mich ist der Thriller das erste Buch um den Ermittler und auch wenn die Vergangenheiten der ein oder anderen Charaktere dadurch unbekannt bleiben und vielleicht auch die Bindung zu Max Bischoff etwas auf der Strecke bleibt, ist das Buch trotzdem ohne Vorwissen der vorherigen Trilogie zu lesen. Die Charaktere haben mir alle auf ihre Art gut gefallen. Mit einem sehr angenehmen Schreibstil und einer Gestaltung, die genau richtig zur Geschichte passt, erschafft Arno Strobel eine starke Spannung, die sich bis zum Schluss noch weiter steigert. Hinter "Mörderfinder - Die Spur der Mädchen" versteckt sich ein schockierendes Geheimnis, dass ganz klar nichts für schwache Nerven ist. Bis zum Schluss habe ich im Dunkeln getappt und wurde durch das ganze Buch immer wieder aufs neue überrascht. Rund um passt in dem Buch einfach alles zusammen und während ich noch etwas skeptisch über die Beliebtheit des Autors war, wurde ich nun überzeugt!

Ich kann den neuen Thriller von Arno Strobel ganz klar jedem Arno Strobel Fan empfehlen, aber auch alle, die noch kein Buch von dem Autor gelesen habe. Ich werde die Reihe aufjedenfall im Blick behalten und freue mich auf den zweiten Teil und verbringe die Wartezeit mit der Reihe "Im Kopf des Mörders".

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Rundum gelungen und lesenswert

Tod zwischen den Meeren
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Meinung:

"Tod zwischen den Meeren" ist der zweite Teil eine Reihe. Ich habe Band 1 nicht gelesen, aber trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, zu Band 2 zu greifen. Der Klappentext hat mich gleich ...

Meinung:

"Tod zwischen den Meeren" ist der zweite Teil eine Reihe. Ich habe Band 1 nicht gelesen, aber trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, zu Band 2 zu greifen. Der Klappentext hat mich gleich überzeugt und ich war sehr gespannt auf die Geschichte, die meine Erwartungen aufjedenfall erfüllt hat.

Eine Frau verschwindet auf der Insel Amrum und auch nach Jahren wurde sie weder lebend, noch Tod gefunden. Zu den Akten gelegt gerät der Fall in Vergessenheit. Marlene Louven stößt nach ihrer Rückkehr zu der Kripo auf den Fall. Mit Hilfe von Implantaten ist es ihr möglich zu hören und bei der Kripo findet sie sich bei den Cold Case Fällen wieder. Das verschwinden der jungen Frau weckt ihre Aufmerksamkeit und lässt sie nicht mehr los...

Ich fand die Idee mit den Implantaten sehr interessant und war auf die Umsetzung der Autorin gespannt. Durch den Aspekt hebt sich der Krimi von anderen ab, bringt aber auch eine Herausforderung an die Autorin, die sehr gut gemeistert wurde. Die körperliche Einschränkung der Ermittlerin wird genau im richtigen Maße in die Geschichte eingebaut, wird aber auch nicht übertrieben. Die Einblicke in das Leben von Marlene Louven war sehr Abwechslungsreich und interessant. Aber auch der Charaktere von Marlene Louven hat mir sehr gut gefallen. Sie lässt sich nicht unterkriegen und schon gar nicht durch ihre körperliche Einschränkung, aber auf der anderen Seite überschätzt sie sich auch nicht. Mir hat der Umgang mit dem Vermisstenfall sehr gut gefallen und auch ihre Ermittlungsmethoden waren genau richtig. Marlene Louven möchte eigentlich ihr Arbeitspensum runtersetzten, jedoch klappt das nicht so ganz und auch an einem freien Wochenende war sie mit den Gedanken nur beim Fall. Das ist zwar verständlich, aber mir wurde an manchen Stellen zu oft erwähnt, dass ihre Gedanken immer zur Arbeit schweifen. Das ist aber nur meckern auf hohem Niveau und tut der Spannung keinen Abbruch.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich bin recht schnell durch die Geschichte gekommen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Marlene beschrieben, findet aber auch einen Wechsel, wodurch die Spannung nochmal etwas gesteigert wird. Die Spannung wird genau an den richtigen Stellen gesteigert. Allgemein ist der Autorin die Gestaltung der Geschichte sehr gut gelungen. Bis zum Ende wusste ich nicht wie die Geschichte aufgelöst wird und welche Wahrheit hinter dem Verschwinden der jungen Frau steckt. Die Idee der Geschichte finde ich sehr gut gewählt und umgesetzt.

Fazit:

"Tod zwischen den Meeren" ist ein Krimi, der mit der Geschichte überzeugen kann, aber auch eine tolle Hauptprotagonistin hat, die mit ihrer körperlichen Beeinträchtigung trotzdem tolle Arbeit leistet. Die Gestaltung wurde genau auf den Punkt gebracht und bei dem Krimi hat mir rund um alles gefallen. Für mich ein Krimi, denn ich jedem Empfehlen kann.

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