Ein neuer Roman der »Königin des schwedischen Krimis«
Auf einer Insel im schwedischen Schärengarten werden auf einer Baustelle menschliche Knochen gefunden. Thomas Andreasson und sein Kollege Aram ermitteln, sie überprüfen zunächst die Vermisstenakten, und tatsächlich gelten zwei Frauen seit Jahren als vermisst: die 17-jährige Astrid und die 35-jährige Siri. Ist tatsächlich eine der Frauen einem Verbrechen zum Opfer gefallen und liegt auf der Insel begraben? Eine akribische Ermittlung beginnt…
Auf Telegrafholmen, der Schäreninsel gegenüber von Sandhamn, werden bei Bauarbeiten Teile eines menschlichen Skeletts gefunden. Es ist ein ungewöhnlich heißer Spätsommer, und Thomas Andreasson wird mit den Ermittlungen betraut. Die Hinweise deuten auf zwei Frauen hin, die zehn Jahre zuvor als vermisst gemeldet wurden. Aber ist es wirklich eine der beiden Frauen, oder wer wurde tatsächlich auf der Insel begraben?
Nora Linde ist nach einem tragischen Strafverfahren krankgeschrieben. Von Albträumen geplagt, kann sie nicht aufhören, über ihr Versagen nachzudenken. Als sie von den Ermittlungen auf Telegrafholmen erfährt, stürzt sie sich in die Arbeit und ermittelt auf eigene Faust, was ihre Freundschaft zu Thomas auf eine harte Probe stellt. Irgendjemand auf der Insel kennt die Wahrheit. Doch müssen noch mehr Menschen sterben, bevor sie ans Licht kommt?
Thomas Andreasson und sein Kollege Aram ermitteln in einem Fund eines menschlichen Skelettes. Vor Jahren sind zwei Frauen von der Insel verschwunden. Könnte es eine von ihnen sein? Der Fall gibt viele ...
Thomas Andreasson und sein Kollege Aram ermitteln in einem Fund eines menschlichen Skelettes. Vor Jahren sind zwei Frauen von der Insel verschwunden. Könnte es eine von ihnen sein? Der Fall gibt viele Rätsel auf und das macht ihn für uns als Leser besonders spannend. Das Cover passt perfekt dazu. Die Ermittler sind kompetent, haben aber ihre eigenen Päckchen zu tragen und bringen so noch mehr Aufregung hinein. Ich konnte das Buch bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen. Von mir gibt es fünf Sterne.
Auf Telegrafholmen, einer Insel gegenüber Sandhamn, werden bei Bauarbeiten und der damit verbundenen Sprengung Leichenteile gefunden.
Thomas Andreasson und seine Kollegen müssen auf die Untersuchungsergebnisse ...
Auf Telegrafholmen, einer Insel gegenüber Sandhamn, werden bei Bauarbeiten und der damit verbundenen Sprengung Leichenteile gefunden.
Thomas Andreasson und seine Kollegen müssen auf die Untersuchungsergebnisse der Leichenteile warten, nehmen aber die Ermittlungen bezüglich vermißter Personen der letzten Jahre schon auf. Drei Personen kommen in der näheren Umgebung in Frage, wobei ein alter Mann gleich aus dem Raster fällt. Es bleiben die 35jährige Siri Persson Grandin, die spurlos verschwunden ist und nur eine Ansichtskarte an ihren Ehemann hinterlassen hat mit dem Text „Verzeih mir“. Petter Grandin geht von Suizid aus und hat seine Frau nach einem Jahr für tot erklären lassen. Das wurde von der Lebensversicherung verlangt, die die Firma für Siri abgeschlossen hatte. Die zweite Person, von der jede Spur fehlt, ist die 17jährige Astrid Forsell. Sie hatte ihre letzten Sommerferien und einen Job als Kellnerin. Sie war sehr hübsch, hatte Ärger mit ihrer Mutter und vor allem mit deren Freund Zacharias. Von ihr fehlt jede Spur und man hat das Gefühl, daß nur ihre Freundin Johanna Strand um sie trauert und diese hat ein Geheimnis, das sie nicht preisgibt.
Bei Thomas, seinem Partner Aram und der neuen, engagierten Kollegin Ida Nylén gerät als erstes Petter Grandin in den Fokus der Ermittlungen. Er war 10 Jahre älter als seine Frau, Autohändler, die Ehe blieb kinderlos und er hinterläßt keinen besonders guten, sympathischen Eindruck bei dem Team.
Auf der anderen Seite erlebt man die Staatsanwältin Nora Linde. Seit ihrem letzten Fall und ihrem persönlichen Desaster im Fall Kovac ist sie nicht mehr im Dienst. Sie ist krank geschrieben und lehnt psychologische Betreuung ab. Außerdem hat sie Albträume, nimmt Medikamente zum Vergessen bzw. Verdrängen und trinkt eindeutig zuviel. Das führt zu ernsthaften Konflikten mit ihrem Ehemann Jonas. Sie hat auch von dem Fund der Leichenteile gehört und da es sich bei Astrid Forsell um die frühere Babysitterin ihrer Söhne handelte, hört sie sich im Bekanntenkreis daraufhin um. Sie mischt hier kräftig mit, allerdings ohne das Wissen und das Einverständnis von den offiziellen Stellen und auch von Thomas. Nora bringt sich selbst mit ihren Alleingängen einige Male in äußerst brenzlige Situationen.
Der Fall wird quasi in vier Strängen erzählt. Einmal die offiziellen Ermittlungen von Thomas, die inoffiziellen von Nora und dann in Rückblicken die damalige Situation von Siri und von Astrid. Da die Ermittlungen parallel geführt werden, spitzt sich die Situation um die Wahrheitsfindung immer mehr zu, denn es gibt bei beiden Vermißten etliches an Geheimnissen im privaten Umfeld und es bleibt bis zum Ende die Frage offen, wer war die Leiche. Die Auflösung des Falles hatte es dann in sich und zum Finale wurde es nochmal gefährlich.
Ich folge der Autorin bereits seit dem ersten Band. Für mich gab es zwischendurch Bände, die nicht nach meinem Geschmack waren, vor allem der letzte, in dem es zuviel Gewalt und Brutalität gab. Aber für mich hat sie zu ihrem spannenden und fesselnden Schreibstil zurückgefunden. Der Plot war gut konstruiert und wurde schlüssig aufgelöst. Nora konnte in dem vorliegenden Fall nicht Punkten, sie war mir eigentlich nur unsympathisch, was dem Kovac-Drama und ihren ganzen Alleingängen geschuldet war. Thomas hingegen war loyal und er scheint sich mit Pernilla durchaus wieder auf einem guten Weg zu befinden. Die Autorin hat für neue Leser die privaten Eckdaten einfließen lassen, so daß der Einstieg beim 10. Band kein Problem darstellt.
Diesen 10. Fall werde ich auf jeden Fall gerne weiter empfehlen und warte gespannt auf Fall Nummer 11!
Wer ist die Tote?
Bei Bauarbeiten auf einer unbewohnten Schäreninsel wird ein Skelett gefunden. Schnell wird klar: es kommen zwei Frauen in Frage, die 10 Jahre zuvor spurlos verschwunden sind. Thomas Andreassons ...
Wer ist die Tote?
Bei Bauarbeiten auf einer unbewohnten Schäreninsel wird ein Skelett gefunden. Schnell wird klar: es kommen zwei Frauen in Frage, die 10 Jahre zuvor spurlos verschwunden sind. Thomas Andreassons Team konzentriert sich auf eine der Frauen, während Anklägerin Nora (schwer traumatisiert von ihrem letzten Fall) den Fokus auf die andere Frau legt.
Auch der mittlerweile 10. Fall der Schärenreihe ist alles andere als langweilig. Da sich Noras Trauma sehr auf die Vorkommnisse im Vorgängerband beziehen, würde ich empfehlen, diesen vorher auf jeden Fall zu lesen.
Die Handlung ist rasant und spannend und sehr interessant aufgebaut. Am Ende der Kapitel wird jeweils abwechselnd die Geschichte von den beiden Frauen wenige Tage vor dem Verschwinden geschildert. Und das lädt dann zu wilden Spekulationen ein. Denn die Autorin führt den Leser mehr als einmal auf eine falsche Fährte.
Die ganze Story ist so raffiniert angelegt, dass man als Leser sehr lange rätselt, wer denn nun der Täter und vor allem: wer die Tote ist.
Wer mir in diesem Buch so gar nicht gefallen hat, ist Nora. Die hat wirklich einiges an negativem Touch mitbekommen und ich hoffe, dass sie sich im nächsten Band wieder berappelt.
Fazit: ein Krimi mit einem besonderen Aufbau, der durch Spannung, kurze rasante Kapitel und Lokalkolorit besticht.
Von der Reihe um Thomas Andreasson habe ich einige Folgen schon gelesen. Mir gefällt, wie er ermittelt und wie sich sein Privatleben verändert.
Diesmal wird bei Bauarbeiten auf einer bislang unbewohnten ...
Von der Reihe um Thomas Andreasson habe ich einige Folgen schon gelesen. Mir gefällt, wie er ermittelt und wie sich sein Privatleben verändert.
Diesmal wird bei Bauarbeiten auf einer bislang unbewohnten Schäreninsel ein Skelett gefunden. Ob männlich oder weiblich, man weiß es lange Zeit nicht. Vorsorglich geht man zwei länger zurückliegenden Vermisstenfällen nach. Schnell fokussiert sich das Ermittlerteam auf den angeblichen Selbstmord einer verheirateten Frau. Doch Nora, Staatsanwältin im Krankenstand und gute Freundin von Thomas Andreasson ermittelt auf eigene Faust in Sachen eines jungen Mädchens. Astrid war vor dem Zeitpunkt ihres Verschwindens oft eine zuverlässige Babysitterin bei Noras Kindern. Nora überschreitet ihre Befugnisse, bringt sich, die Ermittlung und ihre Karriere durch ihr eigenmächtiges Handeln in Gefahr.
Es hat einige Seiten gedauert, bis ich mich diesmal in die Handlung eingelesen hatte. Doch dann nimmt die Handlung an Fahrt auf. Es werden immer Kapitel aus dem Leben der vermissten Frauen eingeschoben. Beide sind damals auf einen gefährlichen Punkt in ihrem Leben hingesteuert.
Nora lernt man diesmal von einer ganz neuen Seite kennen, depressiv und alkoholabhängig, kompensiert sie ihre Probleme, indem sie ihre Befugnisse überschreitet. Alle drei Handlungsstränge sind wie immer sehr spannend und verknüpfen sich zu einem logischen Finale. Trotz der ganzen Verbrechen hängt für mich bei Viveca Sten Krimis immer ein Hauch Urlaubsfeeling in der Luft. Weil die Personen alle so natürlich agieren und trotz ihrer Fehler sympathisch bleiben, fühle ich mich in ihrer Welt sehr wohl. Deswegen freue ich mich schon auf eine Fortsetzung.
Auf Telegrafholmen, einer unbewohnten Insel in den Schären, wird bei einer Sprengung ein Skelett entdeckt. Allerdings sind die Knochen so zerstört, dass sich erst einmal nicht feststellen lässt, ob es ...
Auf Telegrafholmen, einer unbewohnten Insel in den Schären, wird bei einer Sprengung ein Skelett entdeckt. Allerdings sind die Knochen so zerstört, dass sich erst einmal nicht feststellen lässt, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelt. Bei der Durchsicht der Vermisstenfälle kristallisieren sich schnell zwei Fälle heraus, die beide mehr als 10 Jahre zurück liegen. Bei der einen handelt es sich um Siri, eine Politsekretärin, deren Fall recht schnell als Selbstmord abgelegt wurde. Der andere Fall dreht sich um Astrid, eine Teenagerin, die einfach verschwand.
Nora Linde ist seit ihrem letzten Fall krankgeschrieben und leidet wohl unter Depressionen. Da Astrid auf Sandhamn verschwunden ist und früher ihre Jungs betreut hat, macht sie sich auf eigene Faust an Nachforschungen zu ihrem Verschwinden.
Thomas Andreasson ist mit seiner Ex-Frau in Paar-Therapie. Dies scheint den beiden auch zu helfen. Langsam, aber sicher nähern Pernilla und er sich wieder an.
Der Kriminalfall war dieses mal wieder sehr spannend, so wie ich es auch mag. Einzig Noras Auftreten fand ich sehr schwierig, da sie sich in den Alkohol flüchtet und selbst ihren Mann Jonas von sich stößt. Sie kann von Glück reden, dass Thomas so fest an ihrer Seite steht und ihr den Ärger wegen der abgesprochenen Ermittlungen vom Hals hält. Es fiel mir schwer diese Abschnitte zu lesen, Nora hat da sehr an meinen Nerven gezerrt.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Noras und Thomas Perspektive geschildert, unterbrochen von Rückblicken in Astrids und Siris Vergangenheit. Am Ende fügt sich dann alles in einem spektakulären Showdown zusammen.