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Veröffentlicht am 12.05.2021

Ein absolutes Highlight

All The Broken Pieces And You
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Auf Marla Greys Buch habe ich lange hingefiebert. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, denn er hat mich magisch angezogen. Ich weiß nicht warum, aber anscheinend wollte mein Herz gebrochen werden. ...

Auf Marla Greys Buch habe ich lange hingefiebert. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, denn er hat mich magisch angezogen. Ich weiß nicht warum, aber anscheinend wollte mein Herz gebrochen werden.

Marla Greys Schreibstil konnte mich von der ersten Seite an begeistern. Der Leser bekommt die perfekte Portion an Informationen, sodass man der Handlung folgen kann, aber trotzdem noch überrascht werden kann. Marlas Schreibstil ist sehr flüssig, weshalb ich das Buch fast an einem Stück durchgelesen habe. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören, da die Handlung so unfassbar spannend war und die Kapitel immer mit einem kleinen Cliffhanger bzw. einer spannenden Wendung geendet haben, sodass ich unbedingt weiterlesen wollte. Marla Grey konnte durch ihren wunderschönen Schreibstil besonders die Emotionen gut rüberbringen, was bei dieser Story besonders wichtig war. Ich habe mich in der Handlung und in den Charakteren verloren, ich habe mit ihnen mitgefiebert, sie ab und an verteufelt, sie aber gleichzeitig auch sehr geliebt. Ich habe eine Achterbahnfahrt an Gefühlen hinter mir, die ich sehr genossen habe. Durch die nebeneinander laufenden Handlungsstränge, wurde die Spannung in “All the broken pieces and you” sehr gut gehalten. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Geschichte Längen bekommen hätte, denn Marla hat diese geschickt umfahren. Auch wenn es in der einen Handlung gerade etwas langsamer zuging, hat dafür eine andere an Fahrt aufgenommen. Genau diese Mischung fand ich sehr angenehm, da der Leser so weder überfrachtet, noch unterfordert wird.

Die Charaktere waren für mich das Besondere an der Story. Ihre Gedanken, Emotionen und Handlungen haben die Geschichte so viel emotionaler, berührender und tiefgreifender werden lassen, als sie sowieso schon war.
Ashleys Geschichte konnte mich von Anfang an berühren. Sie musste in ihrem jungen Alter schon die Trauer am eigene Leib erfahren, was sie gebrochen hat. Mir tat es unglaublich leid ihr anzumerken, wie sehr sie ihre beste Freundin vermisst und ich fand es schrecklich, dass sie von ihren engsten Vertrauten, wie ihrer Familie, keinerlei Unterstützung bekommen hat. Ashley ist eine sehr starke Protagonistin, die ihre Gefühle nicht nach außen lässt. Sie versucht, nach außen hin stark zu sein, aber in ihrem inneren ist sie zerbrochen. Ich hatte an manchen Stellen wirklich Gänsehaut, was bei mir nicht so oft vorkommt. Ich habe mir für Ashley nur das Beste gewünscht und immer mit ihr mitgefiebert.
Auch Jake habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Seine liebevolle Art und wie er Ashley beschützt, konnten mich direkt begeistern. Auch er hatte keine leichte Vergangenheit und hat mit dieser immer noch nicht abgeschlossen. Auf den ersten Blick merkt man auch ihm nicht an, dass er mit seinen Gefühlen kämpft, aber je mehr man über ihn erfährt, kann man diese Emotionen deutlich spüren. Ein Ereignis hat mich dennoch auf kaltem Fuß erwischt, da ich mit dieser Wendung nicht gerechnet hätte. Ab diesem Zeitpunkt muss ich gestehen, dass ich Jake manchmal echt gerne geschüttelt hätte und ihn zur Vernunft gerufen hätte. Seine Handlung gegenüber zwei Personen war nicht fair und das mochte ich leider nicht so sehr.
Die Verbindung zwischen den beiden ist einzigartig. Die Gefühle konnte ich beim Lesen derart spüren, als wäre ich selbst dabei gewesen. Ihre Beziehung ist realistisch und echt beschrieben, da sie sich relativ langsam aufbaut und somit langsam entstehen kann. Ich kann nicht verstehen, weshalb Jake all das einfach so weggeschmissen hat.

Auch die Nebencharaktere sind sehr ausgereift und gut beschrieben, sodass ich sie alle direkt vor Augen hatte. Am besten hat mir von ihnen Trevor gefallen. Sie haben alle ihre Ecken und Kanten, was sie für mich gerade so realistisch macht. Ich könnte mir Zara, Keaton, Trevor, Phil, Jake und Ashley gut als Freunde vorstellen.

Ich wusste bereits nach kurzer Zeit, dass Marla Grey mir mein Herz brechen würde. Natürlich ist genau dieser Fall eingetreten, weshalb ich unbedingt Band zwei brauche. Jedem Leser sollte klar sein, dass Trauer, Alkohol und Drogen in diesem Buch eine Rolle spielen, weshalb jeder für sich entscheiden muss, ob er das Buch lesen möchte oder nicht. Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, dass ich das Buch sehr empfehlen kann und einzig und allein wegen Jakes Handlung zum Ende hin einen halben Stern abziehen muss. Marla Grey konnte mich mit diesem Buch sehr von sich und ihren Schreibkünsten überzeugen. “All the broken pieces and you” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️,5 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2021

Sommerfeeling

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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“Die Liebe fällt nicht weit vom Strand” strahlt schon mit seinem hellblauen Cover eine tolle sommerliche und leichte Atmosphäre aus, die Lust auf Meer macht. Das Buch lag seit letztem Jahr auf meinem Sub ...

“Die Liebe fällt nicht weit vom Strand” strahlt schon mit seinem hellblauen Cover eine tolle sommerliche und leichte Atmosphäre aus, die Lust auf Meer macht. Das Buch lag seit letztem Jahr auf meinem Sub und ich brauchte ein neues Hörbuch, weshalb ich mich für dieses Buch entschieden habe. Ehrlich gesagt hatte ich im Vorhinein keine Idee, um was es gehen würde, ich habe es einfach auf mich zukommen lassen und wurde so doch positiv überrascht. Ich hatte mit einer Geschichte gerechnet, die zu viel unnötiges Drama beinhaltet, aber dies war hier überhaupt nicht der Fall. Das Buch konnte mich gut unterhalten.

Der Schreibstil von Franziska Jebens hat mir gut gefallen. Ich bin sehr gut durch die Geschichte gekommen. Durch den flüssigen Schreibstil konnte mich die Geschichte direkt abholen und hat mich einfach mitgezogen. Ich muss sagen, dass mich das Buch nicht wirklich richtig fesseln konnte, sondern dass mich die Handlung einfach immer weiter mitgezogen hat. Das passte für mich einfach sehr gut für eine sommerliche Urlaubslektüre. Generell kann man die Geschichte als leichte, humorvolle Lektüre beschreiben, die mich an Meer versetzen konnte und mir Urlaubsfeeling verliehen hat.
Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Der Strand und die ganzen Beschreibungen haben perfekt zur Geschichte gepasst und ich hatte das Gefühl, dass Dänemark auch viel besser zu unserer Protagonistin Sophie gepasst hat, als ihre Heimat Hamburg.

Sophie arbeitet in Hamburg in einem Filmverleih als Assistentin. Ihr Job ist gar nicht ihres und sie mag ihre Arbeit auch nicht wirklich, aber sie versucht auch nicht ihren Traum zu verwirklichen. Sie würde am liebsten einen mintfarbenen Foodtruck leiten und damit die Welt bereisen. Als sie aus Versehen den Job als Marketingleitung eines neuen Blockbusters bekommt, spielt sie einfach mit. So kann sie nicht nur ihrem richtigen Job entfliehen, sondern auch ihrem Freund, mit dem es gerade nicht so rund läuft. Sophie fand ich von Anfang an super sympathisch. Ich habe mit ihr mitgefiebert und gehofft, dass sie ihr Glück finden wird, da ich sie super gerne mochte. Sie ist ein extrem positiver Mensch und nimmt das Leben wie es gerade kommt. Ich habe sie dafür bewundert, dass sie für sich einsteht und am Ende doch noch für ihr Glück kämpft. Ich glaube, dass sich jeder in Sophie mit ihren Selbstzweifeln hineinversetzen kann. Genau aus diesem Grund kam sie mir auch total realistisch und authentisch vor.

Mir hat es besonders gut gefallen, dass die Geschichte nicht nur oberflächlich war, sondern auch zum Nachdenken angeregt hat. Wenn man hart genug arbeitet, kann man jeden Traum erfüllen, man muss dafür nur etwas wagen. Man sollte für sich und seine Träume einstehen. “Die Liebe fällt nicht weit vom Strand” hat mir gut gefallen. Zu vollen 5 Sternen hat mir etwas gefehlt, weshalb das Buch ⭐️⭐⭐️⭐,5 Sterne von mir bekommt.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Ich liebe die Götter

Im leuchtenden Sturm
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Nachdem ich im Januar “Erwachen des Lichts” gelesen habe, bin ich sehr neugierig gewesen, wie es weitergeht in der Reihe rund um Seth und Josie. Ich hatte vor “Erwachen des Lichts” noch kein Buch von Jennifer ...

Nachdem ich im Januar “Erwachen des Lichts” gelesen habe, bin ich sehr neugierig gewesen, wie es weitergeht in der Reihe rund um Seth und Josie. Ich hatte vor “Erwachen des Lichts” noch kein Buch von Jennifer L. Armentrout gelesen, aber das Buch konnte mich echt überzeugen, weshalb ich unbedingt mehr Bücher von ihr lesen muss. Deshalb war klar, dass ich unbedingt Teil zwei der Götterleuchten-Reihe lesen muss.

Jennifer L. Armentrout hat mich auch hier nicht enttäuscht. Ihr Schreibstil hat mir wieder sehr sehr gut gefallen. Ich habe immer Probleme damit, mir manche Sachen aus Büchern zu merken und obwohl ich “Erwachen des Lichts” rund anderthalb Monate vorher beendet hatte, hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten mich in der Geschichte wieder zurecht zu finden. Ich war ab der ersten Seite in der Handlung drin und konnte mich direkt wieder hineinversetzen. Auch das Setting war wieder richtig schön. Ich fand das Setting an der Schule wirklich schön und es passte gut zur Geschichte. Zu Beginn hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht, da diese erst nach ca. der Hälfte wirklich loslegt. Vorher dümpelt die ganze Story ein wenig vor sich hin und es hätte meiner Meinung nach etwas mehr passieren dürfen. Das liegt vor allem daran, dass Seth, Josie und die anderen nur an der Schule festsitzen und man keinen Ortswechsel hat. Nachdem die Geschichte richtig an Fahrt aufgenommen hat und wir die Charaktere auch an andere Orte begleiten durften, konnte mich die Geschichte richtig packen und ich wurde richtig mitgerissen. Zusammen mit der griechischen Mythologie ist die Grundidee der Handlung einfach toll. Ich habe es so geliebt die ganzen Götter zu treffen und manche davon waren echt genial. Auch wenn ich Herkules selbst nicht gerne mochte, fand ich die Beschreibungen, die die anderen für ihn getroffen haben, einfach super witzig.

Josie und Seth mochte ich schon im ersten Band super gerne. Ich konnte bei beiden eine Charakterentwicklung feststellen, die aber in sehr unterschiedliche Richtungen gingen. Josie ist an ihren Erfahrunge ngewachsen und hat in ihre Rolle als Halbgöttin hineingefunden. Sie arbeitet hart an sich, damit sie sich selbst verteidigen kann und sich nicht immer auf andere verlassen muss. Josie hat einfach ein sehr großes Herz und kämpft für das, was sie haben möchte. Sie zeigt Seth, dass er gut genug für sie ist und sie auch mit seinen Ecken und Kanten nicht von sich stoßen kann.
Seth ist hier ganz anders als im ersten Band. Als Leser kann man nun auch seine dunkle Seite erleben und seine innere Zerrissenheit und seinen Schmerz miterleben. Ich finde es toll, dass er nicht immer nur als sexy und sarkastisch dargestellt wird, sondern dass wir auch seine andere Seite miterleben dürfen. An manchen Stellen war er mir etwas zu machohaft, aber es hielt sich alles in allem in Grenzen. Ein paar Szenen waren mir too much, aber gerade zum Ende hin konnte ich es wieder besser nachvollziehen. Ich konnte Seth richtig anmerken, wie er Josie liebt und dass er nur versucht sie zu beschützen. Allerdings kommt er damit manchmal selber nicht ganz so gut klar.
Ihr Beziehung wird in Band zwei auf den Prüfstand gestellt, weshalb es auch zu etwas mehr Drama kommt, als in Band eins. Ich bin sehr gespannt, wie es zwischen den beiden weitergeht, da ich beiden anmerken konnte, was sie für den jeweils anderen empfinden.
Ich fand es auch toll, dass wir mit Alex und Aiden zwei neue Charaktere kennenlernen durften. Alex mochte ich super gerne, weshalb ich darauf hoffe, dass sie auch in den weiteren Bänden noch öfter vorkommt.

Das Ende war wieder sehr spannend und auch wenn es keinen Cliffhanger gab, bin ich trotzdem super neugierig, was in Band drei passiert und wie die ganze Geschichte weitergeht. “Im leuchtenden Sturm” bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Überraschend, so gut

The One - Finde dein perfektes Match
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The One habe ich mir zum Geburtstag gewünscht, da ich schon so viel Gutes über das Buch gehört habe. Nachdem ich erfahren habe, dass Mitte März die passende SErie bei Netflix erschienen ist, musste ich ...

The One habe ich mir zum Geburtstag gewünscht, da ich schon so viel Gutes über das Buch gehört habe. Nachdem ich erfahren habe, dass Mitte März die passende SErie bei Netflix erschienen ist, musste ich das Buch unbedingt vorher lesen. Vielleicht hätte ich das nicht tun sollen, dann hätte mir die Serie wahrscheinlich auch besser gefallen. Sie ähnelt dem Buch fast überhaupt nicht, aber dafür kann das Buch ja nichts.

Der Schreibstil von John Marrs hat mir unglaublich gut gefallen. Ich bin einfach nur so durch die Seite ngeflogen, was sehr warhscheinlich auch daran lag, dass die Kapitel so kurz waren. Es wird aus der Sicht von fünf Personen erzählt. Mandy, Ellie, Christopher, Nick und Jade entführen einen in eine Welt, in der nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Die fünf treffen alle ihren Seelenverwandten durch “Match your DNA”, doch man lernt besonders die Schattenseiten dieser Art des Dating kennen. Ich fand es anfangs sehr verwirrend, die ganzen Personen auseinander zu halten und ich muss gestehen, dass ich sogar am Ende manche nicht auseinander halten konnte. Alles geht Schlag auf Schlag und jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger. Das hat mir sehr gut gefallen, da man so immer weiter lesen wollte und nicht aufhören konnte.

Durch die rasante Entwicklung der Geschichte und der Erzähler-Perspektive ist es mir schwer gefallen, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Einer der spannendsten Charaktere war definitiv Christopher. Ich war von seinem ersten Kapitel so dermaßen geschockt, da ich mit so einer Handlung niemals gerechnet hätte. Jede der fünf Perspektiven ist an sich super interessant und spannend, weshalb man die Rahmenbedingung aus fünf verschiedenen Perspektiven kennenlernen kann. Ich hatte nie eine Idee, wie die Geschichte hätte ausgehen können.

Das Ende war passend und war eine gute Mischung. Es war irgendwie offen, aber auch an einigen Stellen abgeschlossen. Ich hätte mir am Ende dennoch gewünscht, dass es nicht so schnell abgehandelt wird, sondern noch etwas ausführlicher geschildert werden würde. Ich bin jetzt auf jeden Fall super gespannt auf seine anderen Bücher. “The One” bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Ein bisschen wenig Carter

Golden Throne - Forbidden Royals
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Nach dem fiesen Cliffhanger aus Band 1 (“Silver Crown”) musste ich direkt mit “Golden Throne” weiter machen, da ich unbedingt wissen musste, ob meine Vermutungen stimmen. Ohne euch zu spoilern kann ich ...

Nach dem fiesen Cliffhanger aus Band 1 (“Silver Crown”) musste ich direkt mit “Golden Throne” weiter machen, da ich unbedingt wissen musste, ob meine Vermutungen stimmen. Ohne euch zu spoilern kann ich sagen: Nein, sie waren komplett falsch, aber ich hätte mir einen anderen Ausgang echt gut vorstellen können. Allerdings wäre dann vielleicht nicht mehr viel für die anderen beiden Teile übrig geblieben :D

Julie Johnsons Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Besonders der humorvolle Anteil am Schreibstil gefällt mir besonders gut. Ich musste bei manchen Dialogen echt schmunzeln und habe mich den Charakteren dadurch gleich näher gefühlt. “Golden Throne” schließt ohne große Lücken an das Ende von “Silver Crown” an, weshalb ich direkt wieder in der Geschichte drin war. Julie Johnson konnte mich direkt wieder fesseln und in die royale Welt von Emilia ziehen. Beim Spannungsaufbau muss ich leider wieder wie beim ersten Band kritisieren, dass es im Mittelteil einen kleinen Spannungshänger gab. Dort ist mir leider zu wenig passiert, weshalb ich mich kurzzeitig etwas zum Weiterlesen zwingen musste. Aber das hat sich sowas von gelohnt, da mich die letzten 100 Seiten wieder völlig gefangen nehmen konnten und besonders das Ende mich wirklich umgehauen hat.
Auch das Setting mag ich wahnsinnig gerne. Julie Johnson schafft es einfach, dass royale Gefühl nicht nur zu beschreiben, sondern dem Leser näher zu bringen, sodass man das Gefühl hat, man könnte ein Teil der Welt von Emilia sein. Da in “Golden Throne” das Hauptaugenmerk vor allem auf Emilia und ihren Pflichten als Prinzessin liegt, erfährt man hier als Leser noch mehr über das Leben im Palast, den Einschränkungen und den Terminen der königlichen Familie. Ich freue mich schon darauf, im finalen Band noch einiges mehr über das Leben als Mitglied des Königshauses zu erfahren.

Mit Emilia haben ich mich zu Anfang etwas schwer getan. Ich konnte ihr Verhalten nicht nachvollziehen. Ich habe verstanden, worüber sie sich ärgert und was sie änder nmöchte, aber sie hatte keine wirklichen Ansätze etwas zu verändern, sondern sie hat eigentlich nur rumgemeckert. Gott sei Dank hat sich das relativ schnell gelegt, sodass ich es genießen konnte, ihr dabei zuzusehen, wie sie sich charakterlich weiterentwickelt hat und ihre Pflichten angenommen hat. Sie bekommt mehr Tiefe und Persönlichkeit. Sie steht für sich ein und kämpft nicht nur für sich, sondern auch für ihr Volk. Ich fand es toll dies mitzuerleben, da man so gemerkt hat, dass sie immer weiter in die Rolle der Kronprinzessin gewachsen ist.
Carter dagegen hat noch weniger Raum bekommen als im ersten Teil. Ich finde es sehr schade, dass er fast wie ein Nebencharakter behandelt wird, obwohl er der Love Interest ist und eine viel größere Rolle spielen müsste. Meiner Meinung nach hat man viel zu wenig über ihn erfahren und ich hätte mir gewünscht, ihn viel öfter sehen zu dürfen. Ich hoffe sehr, dass sich das in Band 3 ändern wird. Dadurch hat mir leider auch die Liebesgeschichte zwischen Carter und Emilia gefehlt.

Das Ende habe ich zwar schon vorhergesehen, aber dennoch hat es mich wirklich überrascht und schocken können. Ich fand das Ende wirklich sehr gelungen und ich bin gespannt was mich in “Diamond Empire” noch alles erwarten wird und ob man mehr von Carter sehen darf. “Golden Throne” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐⭐️,5 Sterne.

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