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Veröffentlicht am 11.04.2021

Mein neues Lieblingsbuch

Chain of Gold
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Auf „Chain of Gold“ habe ich mich schon letztes Jahr gefreut, als es auf Englisch erschienen ist. Da ich aber erst noch die Clockwork Reihe lesen „musste“, habe ich mir „Chaif of Gold“ noch nicht gekauft ...

Auf „Chain of Gold“ habe ich mich schon letztes Jahr gefreut, als es auf Englisch erschienen ist. Da ich aber erst noch die Clockwork Reihe lesen „musste“, habe ich mir „Chaif of Gold“ noch nicht gekauft gehabt. Nachdem Katrin von @zeilenmelodien ihren #Shadowhunterreadathon angekündigt hatte war mir klar, dass dies die perfekte Chance ist, endlich Chain of Gold zu lesen, da ich die Clockwork Reihe im Dezember beendet hatte. Ich hatte sogar das Glück, eine Ausgabe von „Chain of Gold“ bei Katrin zu gewinnen, worüber ich so dermaßen glücklich bin. Als ich ihre Nachricht gelesen habe, habe ich vor Freude geschrien. Mein Freund hat etwas komisch geguckt :D
Cassandra Clare ist eine meiner liebsten Autorinnen. Das Shadowhunteruniversum ist zu meinem zweiten Zuhause geworden und ich freue mich jedes Mal wie verrückt, wenn ich dorthin zurückkehren kann. Da ich in der Clockwork Reihe mit Tessa, Will, Jem und all den anderen eindeutig meine liebsten Personen des Universums kennenlernen durfte, war ich nun wahnsinnig gespannt auf die Generation ihrer Kinder. Cassies Schreibstil ist wieder einmal einfach grandios. Er ist super flüssig und leicht zu versehen, sodass der Beginn des Buches überhaupt nicht schwerfällt. Ich würde das Buch aber keinem Einsteiger empfehlen, da hier viele Begriffe nicht mehr erklärt werden, da vorausgesetzt wird, dass man schon andere Bücher des Universums gelesen hat. Außerdem würde man sich ansonsten sehr für die Clockwork Reihe spoilern. Ich liebe das New Yorker Institut aus der City of Reihe sehr, aber mein Favorit wird das Londoner Institut bleiben. Allein mit dem Aspekt, dass die Geschichte um 1900 spielt, kommt eine wahnsinnige Atmosphäre auf. Auf über 700 Seiten habe ich meine allerliebste Geschichte des Schattenjägeruniversums gefunden. Die Handlung hat mir zwar super gut gefallen, aber die Charaktere machen für mich einfach dieses Buch aus.
Die Kinder meiner Lieblinge konnten es mir genauso antun wie ihre Eltern. Lucie, James, Cordelia, Thomas, Matthew und all die anderen tollen Charaktere haben sich in mein Herz geschlichen. Auf Cordelia und James war ich besonders gespannt. Cordelias Familie kannte ich vorher noch nicht, weshalb ich sehr neugierig war. Cordelia ist eine strake junge Frau, die für ihre Freunde alles tun würde und sich an die letzte Stelle setzt. Sie legt eine tolle Verwandlung zurück und wird zu einer außergewöhnlich mutigen Schattenjägerin. James kommt sehr nach seinem Vater Will, was ich geliebt habe. Ich konnte immer wieder Charakterzüge von ihm widererkennen, aber James ist trotzdem eine völlig selbstständige Person. Durch sein selbstloses Verhalten, hilft er seinen Freunden in den schwierigsten Situationen, auch wenn dadurch für ihn nicht immer nur die positivsten Aspekte dabei rausspringen. Über manche seiner Handlungen in Bezug auf eine bestimmte Person war ich etwas überrascht, aber ich bin gespannt, ob sich das in den nächsten Bänden auflösen wird.
Von den anderen Charakteren hat mir James Parabatei Matthew mit am besten gefallen. Er ist einfach ein super ehrlicher und humorvoller Mensch. Er erinnert mich ein bisschen am Jem, er sehr aufopfernd ist. Er erinnert mich aber auch an Will, da er für seinen besten Freund sine Gefühle gegenüber jemandem geheim hält. Ich glaube, dass Matthews Bruder noch eine wichtige Rolle spielen wird und ich habe das Gefühl, dass er nicht so nett ist wie es scheint.
„Chain of Gold“ ist nun mein allerliebsten Buch. Ich habe so oft während des Buches Gänsehaut gehabt und am Ende musste ich sogar weinen. Ich bin so so glücklich, dass ich wieder nach Hause zurückkehren konnte und freue mich nun wahnsinnig auf „Chain of Iron“. Vielleicht stößt es ja „Chain of Gold“ von seinem Thron, wer weiß. „Chain of Gold“ muss ich einfach ⭐⭐️⭐⭐️⭐ Sterne geben, etwas anderes könnte ich gar nicht rechtfertigen.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Wieder mitreißend

Night Rebel 2 - Biss der Leidenschaft
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Nachdem ich im Februar den ersten Band der Reihe gelesen hatte und dieser mir echt gut gefallen hat, war ich so froh, dass ich Band 2 schon direkt parat liegen hatte und zeitnah mit Ians und Veritas Geschichte ...

Nachdem ich im Februar den ersten Band der Reihe gelesen hatte und dieser mir echt gut gefallen hat, war ich so froh, dass ich Band 2 schon direkt parat liegen hatte und zeitnah mit Ians und Veritas Geschichte weitermachen konnte.
Die Cover der Reihe passen super zueinander. Bislang ist mein Favorit das Cover des zweiten Bandes, da ich diesen Bordeaux Ton so sehr liebe. Mit ihrem Schreibstil konnte mich Jeanniene Frost auch wieder überzeugen. Im Gegensatz zum ersten Band brauchte ich hier keine 100 Seiten um in die Geschichte reinzukommen. Da das Buch direkt an das Ende des ersten Teils anknüpft, hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten die beiden Bände zu verknüpfen und die Handlungen zu verstehen. Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen und konnte zwischenzeitlich gar nicht mehr aufhören. Ich konnte mir vieles so genau vorstellen, als wäre ich bei den Handlungen dabei gewesen. Das Ende von Band 1 hat vermuten lassen, dass Band 2 direkt spannend starten wird und das tat es. Der Spannungsbogen war direkt wieder da und ich wurde sofort von der Handlung mitgerissen. Auch im Verlauf des Buches gab es kaum Szenen, in denen die Spannung nachgelassen hat. Jeanniene Frost konnte mich mit dem zweiten Band noch mehr in die Welt der Vampire holen und mich süchtig machen.
Ian und Veritas. Hach, wie gerne ich die beiden schon im ersten Band mochte. Veritas ist mir schon im ersten Band durch ihre toughe Art aufgefallen. Sie weiß sich zu verteidigen und ihre Meinung durchzusetzen, aber sie hat auch eine emotionale Seite. Diese versteckt sie nach außen hin aber gerne und nicht viele bekommen sie jemals zu Gesicht. In diesem Band habe ich die emotionale Seite von Veritas noch öfter zu Gesicht bekommen. Ich fand es toll, dass ich ihre Gefühle gegenüber Ian so gut spüren konnte und sie somit total nachvollziehen konnte. In seiner Gegenwart blüht sie richtig auf und lässt sich auch mal fallen, anstatt immer nur auf der Hut zu sein.
Auch Ian hat eine Verwandlung vollzogen. Ist er am Anfang des ersten Teils noch der größte Macho, den die Welt gesehen hat, verwandelt er sich schon im Verlauf des ersten Bandes zu einem ernstzunehmenden Gegner. In Band 2 spürt man noch mehr, dass er für das was er liebt kämpft und nicht abwartet, dass etwas geschieht. Er geht über seine Grenzen hinaus und endlich kann man merken, dass er mehr Kraft besitzt, als man zunächst vermutet.
Die Beziehung der beiden ist wirklich wunderschön. Die Gefühle konnte ich zu jeder Zeit spüren, auch wenn sie mal nicht ganz so offensichtlich waren. Die beiden geben ein tolles Paar ab und können zusammen alles schaffen. Sie sind einfach rundherum ein gutes Team.
Das Ende von Band 2 habe ich so überhaupt nicht kommen sehen. Ich war so dermaßen überrascht, dass ich es erst gar nicht glauben wollte. Nach dieser Wendung muss ich unbedingt wissen wie es weitergeht und kann Band 3 gar nicht mehr erwarten. Ich hoffe sehr darauf, dass wir vielleicht noch mehr Einblicke in die Vergangenheit der beiden erhaschen dürfen und eventuell noch mehr über Veritas Vater erfahren. „Night Rebel - Biss der Leidenschaft“ bekommt von mir ⭐⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Extrem gutes Debüt

Das Zeichen der Erzkönigin
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"Das Zeichen der Erzkönigin" habe ich im Dezember bei Lovelybooks gewonnen, habe es aber wegen seiner Dicke etwas länger vor mir hergeschoben. Im Nachhinein weiß ich, dass das ein ganz großer Fehler war, ...

"Das Zeichen der Erzkönigin" habe ich im Dezember bei Lovelybooks gewonnen, habe es aber wegen seiner Dicke etwas länger vor mir hergeschoben. Im Nachhinein weiß ich, dass das ein ganz großer Fehler war, denn oh mein Gott, das Buch ist so gut!

Mich hat allein schon das Cover des Buches angezogen. Ich liebe die Rottöne und obwohl auf dem Cover neben dem Zepter kaum etwas zu sehen ist, liebe ich gerade dieses schlichte Cover. Es sticht heraus, aber überfordert einen nicht.
„Das Zeichen der Erzkönigin“ ist das Debüt von Serena J. Harper und damit hat sie wirklich etwas großartiges geschaffen. Dieses Buch ist vom Weltenaufbau, dem Detailgrad, den Charakteren und der Handlung der absolute Wahnsinn. Ich lese sehr gerne und sehr viel Fantasy, aber mit diesem grandiosen Meisterwerk habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich liebe es total, neue Autoren kennenlernen zu können und wenn diese mich auch noch so begeistern können Wie Serena J. Harper, bin ich Feuer und Flamme. Ihr Schreibstil ist sehr bildhaft und wortgewandt, aber nicht zu komplex, als dass er zu schwer zu lesen wäre. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um mich in die Welt hineinversetzen zu können. Das fand ich allerdings überhaupt nicht schlecht, denn ich liebe komplexe Welten und bin immer Feuer und Flamme alles zu verstehen und miteinander verknüpfen zu können. Auf den über 800 Seiten hatte ich jede Menge Stoff dafür und ich habe wirklich die wildesten Theorien gesponnen. Allerdings wäre ich nie auch nur im Ansatz auf die Wendungen gekommen, die Serena hier geschaffen hat. Ich hatte ein wenig Sorgen, dass bei über 800 Seiten irgendwann die Spannung etwas verloren geht, aber das war überhaupt nicht der Fall. Oftmals habe ich an einem Abend über 100 Seiten gelesen, da es so spannend war und ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte rund um Lyraine und all die andere Charaktere weitergeht.
Wir lernen zuerst die 7 Jahre alte Lyraine kennen, die mit ansehen muss, wie ihr Familie ermordet wird und ihr Zuhause zerstört wird. Dies geschieht durch den Befehl der bösen Königin Lamia. Wir verfolgen Lyraine im Laufe der Jahre und können sie debi beobachten, wie sie immer mehr zu einer jungen Frau heranwächst und mehr Verantwortung übernimmt. Ich habe es so geliebt, diese Entwicklung miterleben zu dürfen, denn Lyraine ist seit ihrer Kindheit ein sehr starkes Mädchen, aber sie wird nur noch stärker. Die Gefühle von Lyraine wurden so gut dargestellt, dass ich total mit ihr mitgefiebert habe und an manchen Stellen echt Gänsehaut hatte. Alle Bewohner Norfaegas werden mit einer Rún geboren. Die Farbe dieser bestimmt, wie mächtig ihr Träger sein wird. Die mächtigste Farbe ist schwarz. Im Alter von 12 Jahren, wird klar, zu welcher Kaste die Person gehört. Ob Krieger, Seher, Wächter, Heilerin, Königin, oder Hexe. Mit Lyraines Kaste hätte man eventuell rechnen können, ich war aber dennoch sehr überrascht.
Auch die anderen Charaktere waren sehr detailliert ausgearbeitet und komplex beschrieben. Ich fand es toll, dass ich die Geschichte aus den Perspektiven von Lyraine, Rodric Blackthorne (Blutritter der Königin), Varcas und Tyran erleben durfte. Dadurch konnte ich noch viel mehr Einblicke erhaschen und die Geschichte wurde noch vielseitiger. Sie sind mir alle total ans Herz gewachsen und ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit ihnen.
Ich kann den zweiten Band der Reihe gar nicht mehr abwarten und freue mich auf weitere 800 oder mehr Seiten epischer Fantasy. „Das Zeichen der Erzkönigin“ bekommt verdiente ⭐️⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Wieder ein Meisterwerk

Mein Leben als lexikalische Lücke
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Kyra Groh ist eine meiner liebsten deutschen Autorinnen. Ich habe noch nicht alle ihrer Bücher gelesen, aber schon ein paar und die haben es mir alle angetan. Ich kann euch ihre Bücher echt empfehlen, ...

Kyra Groh ist eine meiner liebsten deutschen Autorinnen. Ich habe noch nicht alle ihrer Bücher gelesen, aber schon ein paar und die haben es mir alle angetan. Ich kann euch ihre Bücher echt empfehlen, wenn ihr tiefgründige Storys gepaart mit humorvollen und heiteren Aspekten gerne lest. Letztes Jahr hat Kyra ihr erstes Jugendbuch “Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion” veröffentlicht und nun mit “Mein Leben als lexikalische Lücke” ihr zweites. Die beiden Bücher hängen nicht zusammen, man kann sie unabhängig voneinander lesen, allerdings sind die Protagonisten aus “Sicherheit ist eine verdammt fiese Illusion” hier Nebencharaktere. Ich habe Kyras erstes Jugendbuch aber auch (noch) nicht gelesen und ich hatte überhaupt keine Probleme.

Ich habe schon langen ichts mehr zum Cover bei einem Buch geschrieben, aber hier muss ich kurz ein paar Worte verlieren. Erstens ist “Mein Leben als lexikalische Lücke” mein erstes gelbes Buch im Schrank, aber es ist auch einfach noch so wunderschön. Ich finde das Cover passt perfekt zur Geschichte und spiegelt ein Jugendbuch wieder. Aber auch mir gefällt es sehr gut, auch wenn ich nicht wirklich zur Zielgruppe gehöre :D

Kyras Schreibstil konnte mich wieder komplett abholen. Ihr Schreibstil ist wirklich außergewöhnlich. Sie schafft es mit jeder Seite mich mehr in die Geschichte zu ziehen, sodass ich es kaum merke, dass ich kein wirklicher Teil der Handlung bin. Ich habe mich so mit Jule und Ben verbunden gefühlt, was mir super gut gefallen hat. Kyra schafft es immer, den angenehmen Wechsel zwischen ernsten und tiefgründigen Themen und auf der anderen Seite humorvollen Aspekten realistisch hinzubekommen, sodass die Geschichte sich total echt anfühlt. Ich bin es schon von Kyra gewohnt, dass ihre Kapitelüberschriften oder Kapitelanfänge außergewöhnlich sind und auch hier schafft sie es wieder mich zu begeistern. Am Anfang eines jeden Kapitels steht ein anderes Wort und dessen Bedeutung. Bis auf eins habe ich davon noch kein einziges jemals gehört oder gelesen. Es ist total schön, dass sie außergewöhnliche Worte diese außergewöhnliche Geschichte von Jule und Ben perfekt beschreiben.

Jule und Ben haben sich direkt auf den ersten paar Seiten in mein Herz geschlichen. Beide sind Charaktere mit Ecken und Kanten und echten Problemen. Ben hat eine sehr religiöse Mutter, dessen Überzeugung er aber leider nicht teilt. Er fühlt sich eingeengt von ihr, traut sich aber nicht, ihr das auch zu sagen. Er kennt seinen Vater nicht, weshalb ihm ein Teil seiner selbst fehlt. Nach außen hin meint man, dass er sich damit abgefunden hat, aber man merkt schnell, dass er immer noch nach diesem Teil sucht. Mir hat es sehr gut gefallen, dass ich ihm seine Gefühle und Gedanken anmerken konnte. Ich habe gemerkt, wie sehr er den Job im Krankenhaus mag, obwohl er es eigentlich “nur” für seinen Vater macht, da er glaubt, dass dieser Arzt ist. Trotz seiner anfänglichen Schwierigkeiten blüht er in dem Praktikum im Krankenhaus richtig auf und findet sich dort relativ schnell ein.
Auch Jule hat Schwierigkeiten mit ihrer Familie. Sie wünscht sich von ihnen mehr Offenheit gegenüber Themen, die ihr wichtig sind. Da sie das Gefühl hat, dass sie ihre Gedanken nicht mit ihnen teilen kann, frisst sie alles in sich hinein, ohne jemals mit einem über ihre Gedanken zum Thema Klimawandel oder vegetarischer Ernährung zu sprechen. Zum Glück hat Jule Freunde, die dieselben Werte teilen. Zusammen mit ihnen geht sie auf Friday for future Demos und verkauft selbst bedruckte Jutebeutel. Ich konnte Jule eine Entwicklung anmerken. Im Verlauf des Buches wird sie immer selbstbewusster und steht für ihre Gedanken ein. Ich fand es total schön, dass sie sich mit ihren Eltern ausgesprochen hat und diese ihre Gedanken sogar akzeptiert haben.
Die Beziehung zwischen den beiden hat mir wahnsinnig gut gefallen. Obwohl die beiden erst 18 und 16 Jahre alt sind, ist ihre Beziehung total tiefgründig und die beiden reden auch über ernste Themen und ihre Probleme. Ich denke, dass man auf diesem Aspekt eine gute Beziehung aufbauen kann, weshalb ich es den beiden auch total abgekauft habe, dass sie sich zueinander hingezogen gefühlt haben. Ich fand es total süß, dass beide in Sachen Beziehung noch ein bisschen unbeholfen waren und Ratschläge von ihren besten Freunden bekommen haben.

Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen und ich weiß, warum ich Kyras Bücher immer kaufen werde, ohne mir überhaupt vorher den Klappentext durchgelesen zu haben. Kyra schafft es ernste und wichtige Themen so zu verpacken, dass man beim Lesen darüber nachdenkt, ohne es überhaupt zu merken. “Mein Leben als lexikalische Lücke” bekommt von mir ⭐️⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Ich liebe Elizabeth

Friends without benefits (Knitting in the City 2)
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Ich habe bereits zwei Teile der vierteiligen Reihe gelesen, nun war der dritte Teil dran (der eigentlich Band 2 ist, aber ich habe sie in einer anderen Reihenfolge gelesen). Ich mag den Freundeskreis total ...

Ich habe bereits zwei Teile der vierteiligen Reihe gelesen, nun war der dritte Teil dran (der eigentlich Band 2 ist, aber ich habe sie in einer anderen Reihenfolge gelesen). Ich mag den Freundeskreis total gerne, weshalb ich mich sehr gefreut habe, wieder zu ihnen zurückzukehren und ihre Abenteuer mitzuerleben.
Der Schreibstil von Penny Reid hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Durch den flüssigen Schreibstil bin ich sehr schnell in die Geschichte gekommen und konnte mich direkt wieder einfinden, obwohl Band 2 schon echt ein bisschen her ist. Ich musste kurz überlegen, wer nochmal wer ist, aber Penny Reid hat das schnell lösen können, indem sie immer mal wieder ein paar kleinere Informationen eingeworfen hat, damit der Leser sich zurechtfinden kann. Penny Reid schafft es wie immer auf eine einzigartige Art und Weise eine extrem humorvolle Geschichte zu erschaffen, sodass die humorvollen Aspekte herausstechen und der Leser oft mitlachen muss. Ich fand es schön, mal wieder in einer Großstadt unterwegs zu sein. Ich habe das Gefühl, dass solche Geschichten oftmals in kleinen Städten spielen, was ich auch sehr gerne mag, aber zu Elizabeth, Janie und ihren Freundinnen passt Boston einfach viel besser. Die Spannung war das ganze Buch über da. Mit vielen überraschenden Wendungen konnte mich Penny Reid immer weiter an Elizabeths und Nicos Geschichte fesseln, sodass ich das Ende gar nicht wahrhaben wollte. Ich wäre am liebsten noch ewig in Boston bei ihnen geblieben, um noch mehr von ihrer gemeinsamen Geschichte und Zukunft zu erfahren. Hoffentlich werde ich in Band 4 noch ein bisschen was von ihnen mitbekommen.
Elizabeth und Nico sind zwei wundervolle Menschen. Ich habe beide total schnell in mein Herz geschlossen und da ich Elizabeth schon aus den anderen beiden Bänden kannte, war mir direkt klar, dass ich sie lieben werde. Sie ist so eine coole und toughe Frau, die in ihrem Leben allerdings etwas Abwechslung gebrauchen könnte. Sie arbeitet viel im Krankenhaus, hat ihren Strickclub mit den Protagonistinnen der anderen Bände und vertreibt sich ihre Zeit mit Streichen an ihren Kollegen, die natürlich nicht gut ankommen. An Elizabeth liebe ich besonders, dass sie auf Boybands steht, ich glaube wir wären beste Freundinnen :D
Auch Nico ist ein toller Charakter. Obwohl er ein gefeierter Comedian ist, ist er auf dem Boden geblieben. Er liebt seine Familie über alles und würde für sie und seine Freunde alles tun. Genau wie Elizabeth hat auch er seine Schwächen, aber Penny Reid schafft es, dass die Charaktere so authentisch wirken, dass man sie einfach nur in sein Herz schließen kann.

Ich fand es ganz toll, dass Kapitel 23 gleich in 2 verschiedenen Varianten zu lesen war. Der Leser kann entscheiden, ob er die Liebesszene als „leichte und harmlose“ Variante erleben möchte, oder doch das volle Programm. So etwas habe ich noch nie gelesen, aber ich fand es einfach toll.
Ich glaube, dass dieser Band mein liebster der Reihe ist. Natürlich fehlt mir noch Band 4, aber bisher gefällt mir Elisabeths und Nicks Geschichte am allerbesten. Er bekommt von mir ⭐️⭐️⭐⭐️⭐ Sterne.

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