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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2021

Lesefreude pur, witzig, Unterhaltung für zwischendurch

Lügen, die von Herzen kommen
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Kerstin Gier zeigt uns in „Lügen, die von Herzen kommen“ ihre witzige, humorvolle Seite. Ihre Bücher liebe ich für Unterhaltung zwischendurch. Dieses Buch habe ich jetzt zum zweiten Mal in der Hand. Vor ...

Kerstin Gier zeigt uns in „Lügen, die von Herzen kommen“ ihre witzige, humorvolle Seite. Ihre Bücher liebe ich für Unterhaltung zwischendurch. Dieses Buch habe ich jetzt zum zweiten Mal in der Hand. Vor Jahren als es erschien und als willkommene Auflockerung, wenn mich ein anderes enttäuscht oder stresst. Ein Buch zum Nachdenken oder über weltbewegendes zu Lesen erwarte ich hier nicht.
Ihr Schreibstil ist gewohnt flüssig, teilweise selbstironisch und bildhaft. Die Figuren erscheinen mir individuell, dreidimensional und sympathisch. Ich mag es auch, dass sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln. Gerade Hanna finde ich gelungen. In der heutigen Zeit soll alles dünn und dünner werden, da setzt sie mit ihrer pummeligen Figur ein schönes Zeichen. Sie mag sich.
Das Cover ist etwas sehr rosa-violett, nicht viel und es würde mir zu kitschig werden. Aber so passt es irgendwie zur leichten Story.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Humorvoll, pointiert

Die Braut sagt leider nein
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Meine Rezi bezieht sich auf meine alte Taschenbuchausgabe aus dem Jahr 2014, rotes Cover. Aber ich denke, die Grundaussage bleibt gleich.
Kerstin Gier trifft beim Roman „Die Braut sagt leider nein“ den ...

Meine Rezi bezieht sich auf meine alte Taschenbuchausgabe aus dem Jahr 2014, rotes Cover. Aber ich denke, die Grundaussage bleibt gleich.
Kerstin Gier trifft beim Roman „Die Braut sagt leider nein“ den gewohnt humorvollen und pointierten Witz, der mir an ihr gefällt
Die Geschichte mag nicht immer logisch und glatt laufen, aber die Alltagsbeobachtungen treffen den Nerv.
Ein Buch, das ich auch gerne ein zweitesmal zur Hand nehme. Unterhaltung auf leichter witziger Stufe ist garantiert.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Softkrimi mit prächtigen Landschaftsbeschreibungen und sehr forscher Protagonistin

Mord auf Provenzalisch
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Penny ermittelt hier im zweiten Fall. Meine Rezension für „Mord auf Provenzalisch“ basiert auf der Gegebenheit, dass ich das erste Buch nicht gelesen habe.
Erst mittig kamen Szenen oder Begebenheiten ins ...

Penny ermittelt hier im zweiten Fall. Meine Rezension für „Mord auf Provenzalisch“ basiert auf der Gegebenheit, dass ich das erste Buch nicht gelesen habe.
Erst mittig kamen Szenen oder Begebenheiten ins Spiel, die vielleicht mit Blick auf die erste Geschichte etwas besser nachzuvollziehen gewesen wären. Allerdings nicht so viele, dass ich als Quereinsteiger den Zusammenhang nicht verstehen hätte können.
Störender empfand ich da eher die flotte, zu verdichtete Auflösung der Mordfälle und deren Zusammenhänge.
Immer wieder werden von den Autoren französische Begriffe und ganze Sätze eingeflochten. Meistens ergibt sich ihre Bedeutung zumindest ungefähr aus der Situation heraus. Ich kann die Sprache nicht, hatte damit aber kein Problem.
Die Figuren sind durch die Bank interessant gestaltet, von liebenswürdig und unscheinbar bis schrill und beinahe zu direkt. Eine klare Entwicklung der Figuren konnte ich jetzt nicht feststellen. Sie alle sind wie sie sind.
Das Cover zeigt die Lavendelfelder der Gegend, die auch im Buch immer wieder erwähnt werden. Gerade die Landschaftsbeschreibungen sind ein sehr positiver Aspekt in diesem Buch. Dank ihnen konnte ich mir die Dörfer, Schluchten, Berge, Straßen, Häuser und Wälder vor meinem inneren Auge farbenfroh ausmalen und die Figuren agieren lassen.
Wir haben hier einen Soft-Krimi, deren Figuren sich in der Künstlerszene bewegen und eine Protagonistin, die mit ihrer direkten Art so manches Mal in ein Fettnäpfchen tritt.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Drei Wege zu erkennen und lernen, dass verzeihen lebensnotwendig ist

Der silberne Elefant
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Bei diesem Buch hat mich der Klappentext in den Bann gezogen. Das Cover finde ich persönlich jetzt nicht so umwerfend und eigentlich kann ich keinen richtigen Bezug zur Geschichte herstellen. Am ehesten ...

Bei diesem Buch hat mich der Klappentext in den Bann gezogen. Das Cover finde ich persönlich jetzt nicht so umwerfend und eigentlich kann ich keinen richtigen Bezug zur Geschichte herstellen. Am ehesten noch die verschiedenen Rottöne, die manchesmal vorkommen.
Drei Frauen, drei Leben, drei Geheimnisse, drei Mal seelische Verletzungen, drei Wege um zu heilen, zu verzeihen, zu vergeben. Am Tiefsten ging mir die Geschichte von Emily. Die teilweise brutalen und unvorstellbar grausamen Details ihrer Erlebnisse in Ruanda sind mir unter die Haut gefahren. Ich will nicht daran denken, dass es real dort möglicherweise noch schlimmer war. Als Figur ist Emily am vielschichtigsten. Sie beginnt an sich zu arbeiten, zu kämpfen. Während Vera lange nicht greifbar war. Eine eher zweidimensionale Person mit viel Trauer und Bedauern. Zum Ende beginnt aber auch sie eine Entwicklung. Die krebskranke Lynn hat bei Emily bemerkt, dass sie noch gebraucht wird, warum ist ihr das bei ihren Söhnen nicht aufgefallen?
Der Schreibstil von Jemma Wayne war für mich leicht lesbar, erinnerte stellenweise leider etwas an einen Bericht. „Der silberne Elefant“ gilt für Emily und eventuell auch für Lynn, nicht aber für Vera. Auch wenn ich noch so sehr eine Verbindung suche, zu ihr gibt es keine.
Unschön fand ich die vielen offenen Fragen am Ende des Buches. Aber das kann auch nur meine Einstellung zu einem offenen Ende sein und will ich das somit nicht bewerten.
Zusammenfassend fällt auf, dass die Figuren schön ineinander greifen, dass die Geschichten eigenständig verlaufen und sich doch gegenseitig brauchen um sich zu entwickeln.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Zart und langsam erblüht die tiefe Liebe

Liebe treibt die schönsten Blüten
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Die beiden Hauptprotagonisten in „Liebe treibt die schönsten Blüten“ scheinen auf den ersten Blick sehr gegensätzlich zu sein. Doch mit den Seiten merkt der Leser, dass bei beiden mehr dahintersteckt und ...

Die beiden Hauptprotagonisten in „Liebe treibt die schönsten Blüten“ scheinen auf den ersten Blick sehr gegensätzlich zu sein. Doch mit den Seiten merkt der Leser, dass bei beiden mehr dahintersteckt und warum sie sich in gewissen Situationen so verhalten. Manchmal hatte ich das Gefühl ihnen etwas anschieben zu müssen. Liebevoll natürlich. Dennoch schaffte es das Buch mich interessiert am Lesen zu halten. Neugierig auf das nächste Kapitel zu machen.
Das Buch erzählt nicht nur eine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, sondern auch wie sich Svea privat definieren und beruflich finden muss. Auch das braucht Zeit. Beruflich sind Lars und Svea ebenfalls immer wieder verknüpft.
Zur Mitte hin hatte ich für einige Seiten das Gefühl der Flaute, nichts bewegte sich. Gerade in Bezug auf zwei Szenen, die mir persönlich zu langatmig beschrieben wurden. Dazu waren auch zwei oder drei Handlungen der Figuren für mich nicht logisch nachvollziehbar. Doch das Ende des Buches hat mich wieder einigermaßen versöhnt.
Die Geschichte wurde von Valerie Korte rund beendet. Für mich blieben eigentlich keine Fragen offen. Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Auch das Cover finde ich stimmig zur Geschichte.
Ich empfehle das Buch als schönen Sommerroman für angenehme, wärmende Stunden.

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