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Veröffentlicht am 11.04.2021

Rentner auf Abwegen

Ein Terrorist im Gepäck
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Zwei deutsche Vorruheständler finden auf einer Robbensandbank einen Toten. Dieser ähnelt Osama Bin Laden wie aus dem Gesicht geschnitten. Der wurde gerade 3 Tage zuvor von den Amerikanern getötet. Beide ...


Zwei deutsche Vorruheständler finden auf einer Robbensandbank einen Toten. Dieser ähnelt Osama Bin Laden wie aus dem Gesicht geschnitten. Der wurde gerade 3 Tage zuvor von den Amerikanern getötet. Beide packen den Toten bei Nacht und Nebel in ihr Schlauchboot, vergraben ihn dann in einer Sandburg und schließlich landet er in der Dachbox, eingepackt für die Heimreise.

Die Bruthitze auf der Rückfahrt macht den beiden Fahrern sorge und der Geruch lässt nicht lange auf sich warten. Eine Kühlung muss her. Vor Ort hilft die Gefriertruhe von Tante Trude dann zur Lösung des Problems.

Da Geld stets mangelndes Gut bei den Rentnern ist, wird kurzerhand Lösegeld gefordert. Das Opfer soll mit einem Foto auf Echtheit bestätigt werden. Wäre da nicht ein fehlendes Muttermal…

Johannes Wilkes beweist, dass Rentner durchaus auf ihre alten Tage kreativ werden können. Gekonnt umschiffen die beiden pfiffigen Kerlchen jedes noch so große Problem und schaffen es tatsächlich, ihrem Ziel Schritt für Schritt näher zu kommen.

Das Familie nicht immer einfach ist, macht Tante Trude mit ihrer ganz besonderen Art schnell klar. Mit viel Überraschungsmoment gesegnet, macht die alte demente Dame den beiden Rentnern ganz schön Feuer unterm Hintern.

Witziger Lokalkolorit mit überraschendem Ende!

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Ballast loswerden - neu durchstarten

Federleicht: Wie du loslässt und ein befreites und erfülltes Leben führst. Inneres Aufräumen für mehr Selbstakzeptanz und Selbstliebe I Die besten Be-free-Tools und Übungen der Mentaltrainerin
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Wie du loslässt und ein befreites und erfülltes Leben führst

Wenn du fliegen willst, las los was schwer ist… Damit ist schon mal der Weg zum Ziel klar, oder?

Bevor wir uns von unseren belastenden Dingen ...

Wie du loslässt und ein befreites und erfülltes Leben führst

Wenn du fliegen willst, las los was schwer ist… Damit ist schon mal der Weg zum Ziel klar, oder?

Bevor wir uns von unseren belastenden Dingen verabschieden können, muss uns erst einmal klar werden, was uns an unserem Leben so sehr behindert und festhält, dass wir nicht loslassen können.

Damit finden wir auch schon den Einstieg in Melanie Pignitters „Federleicht“.

Schnell wird klar, dass Loslassen gar nicht so einfach ist, wie es sich anhört. Wir alle stecken im Alltag, in festgefahrenen Strukturen fest und können oft gar nicht anders. Aber wie kommen wir da nun heraus?

Wir blicken erst einmal zurück! Zurück in unsere Kindheit, betrachten unsere prägenden Eltern und Großeltern und auch auf die Geschwister.

Pignitter startet stets mit einem klaren Beispiel in ein Kapitel, zeigt festgefahrene Strukturen auf und macht schnell klar, dass Probleme nicht nur schlecht sind. Wir reflektieren unseren Alltag und unsere Vergangenheit.

Zum Abschluss eines Kapitels gibt es immer eine kleine To-Do Liste. Das Be-Free-Tool bildet konkrete Fragen an den Leser und gibt danach entsprechende Übungen und Aufgaben für den kommenden Tag mit auf den Weg.

Man wird mit seinen „Problemen“ konfrontiert und kann mit der Hilfe dieser Be-Free-Tools und den daraus hervorgehenden Tipps und Tricks sich selbst Abhilfe verschaffen.

Die Methoden von Pignitter sind gut strukturiert, können schnell nachgeschlagen werden und lassen den Leser nicht mit einer „einzigen“ Lösung zurück. Die Arbeit und die daraus resultierende Erkenntnis liegt stets beim Leser.

Fazit:

Federleicht? Was ist das eigentlich genau? Diese Frage habe ich mir vorab gestellt. Gekonnt führt Melanie Pignitter durch diesen Ratgeber. Man findet sich selbst in dem ein oder anderen Beispiel und kommt dank gezielter Fragen und Aufgaben zu Tipps und Tricks, sich von seinem Balast zu befreien.

Von Verboten und klaren Regeln weicht Pignitter ab. Die Autorin und Mentaltrainerin ist sehr darauf bedacht, dass man als Leser selbst seinen Weg in die Freiheit findet.

Ratgeber, die mich von der ersten Seite an belehren, sind nichts für mich. Hier jedoch begeht Pignitter genau das Gegenteil. Sie nimmt die Leser mit. Sie müssen aktiv werden und ihre Probleme selbst erkennen und die Lösung erarbeiten. Aktiv also an der Erkenntnis teilhaben.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Die weiße Lilie

Die Spur der Kinder
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Kriminalhauptkommissar Karstens muss zu einer alten ungeklärten Akte greifen. Die damals entführte Tochter von Fiona Seeberg wurde auch nach intensiver Suche nie gefunden und das beschäftigt ihn bis heute. ...

Kriminalhauptkommissar Karstens muss zu einer alten ungeklärten Akte greifen. Die damals entführte Tochter von Fiona Seeberg wurde auch nach intensiver Suche nie gefunden und das beschäftigt ihn bis heute. Mit neuer Kollegin im Schlepptau muss er jetzt feststellen, dass die neue Entführung der des ungeklärten Falles bis ins letzte Detail gleicht.

Karstens sieht sich gezwungen, Fiona Seeberg, die sich von dem Verlust nie erholt hat, erneut aufzusuchen. Nach weiteren Ermittlungen stellt sich heraus, dass die kleine Sophie nicht das einzige vermisste Kind aus der Kindertagesstätte war. Doch wie kann das sein und wie konnte diese Verbindung nicht schon früher gezogen werden? Karstens gerät immens unter Druck.

Eine weitere bittere Verbindung taucht auf. Eine einzelne weiße Lilie wird den Eltern der vermissten Kinder übersandt und bringt Fionas Verlobten in Verdacht.

Das lässt Fiona nicht kalt und sie tut, was sie schon vor zwei Jahren hätte tun sollen. Sie ermittelt selbst in dem neuen Fall und entpuppt sich als deutlich geschickter darin als die Polizei erlaubt.

Die Story verstrickt sich sehr in die Details der einzelnen Charaktere. Es wird schnell klar, dass wir alle Menschen sind. Wir alle haben ein wenig Dreck am Stecken. Manche mehr, manche weniger. Gutmenschen in diesem Thriller sucht man vergeblich, was aber meiner Meinung nach ihn realitätsnaher macht.

Die Hoffnung stirbt bekannterweise zuletzt und zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite.

Fazit:

Das die Vergangenheit an Karstens nagt, ist wirklich bitter, dennoch verständlich.
Spannung, durchweg bis zum Ende des Falles. Doch bis dahin ist es ein holpriger Weg. Obwohl die Verbrechen einen das Gruseln lehren, sind mir die Ermittler eine Spur zu Fad.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Wer ist der böse Zwilling

Janusmond
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Lune ist ein durchweg böser Mensch. Das Böse hat sie scheinbar von ihrer Mutter und Großmutter geerbt. Als Lune verschwindet, macht sich Leon, ihr Zwillingsbruder auf nach Frankreich, um dort nach seiner ...

Lune ist ein durchweg böser Mensch. Das Böse hat sie scheinbar von ihrer Mutter und Großmutter geerbt. Als Lune verschwindet, macht sich Leon, ihr Zwillingsbruder auf nach Frankreich, um dort nach seiner verschwundenen Schwester zu suchen.

Vor Ort trifft er auf den Ermittler Christian. Christian sieht in seinem Job als Ermittler eine ganz besondere Arbeit. Jeder Vermisste hat nach seiner Meinung nach das Recht auf eine korrekte Ermittlung und gute Recherche.

Leon erzählt Christian von Lune. Daraus eröffnet sich für Christian ein völlig neues Bild der Vermissten.

Leon will unbedingt die Bestätigung für Lunes Tod und bedrängt Christian und dann auch dessen Familie mit seiner Forderung. Das zieht zwei weitere Morde nach, von dem Leon völlig unbeeindruckt scheint. Für Christian stellt sich mehr als einmal die Frage, wer von den beiden Zwillingen der wahre Böse ist oder war.

Mia Winter erzählt sehr spannend von den beiden Zwillingen. Lune scheint von Geburt an Böse, während Leon ein Musterleben führt. Doch nach und nach entpuppt sich die dunkle Wahrheit und zieht einige Mitstreiter in deren Bann.

Manipulation wird von Mia Winter gut verpackt. Für den Leser gibt es immer wieder den Moment, wo sich scheinbar alles auflöst und der Fall geklärt. Doch die Autorin zieht ihren roten Faden des bösen Zwillings bis zur letzten Seite.

Mia Winter ist das Pseudonym der deutschen Krimiautorin Stefanie Koch.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Klaras Abenteuer

Klara und der Sternenzwerg
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Die kleine Klara lernt den Sternenzwerg kennen. Ganz ohne Sprache können sich die beiden untereinander verständigen. Klara ist ja noch viel zu jung, um richtig sprechen zu können.

Klara selbst genießt ...

Die kleine Klara lernt den Sternenzwerg kennen. Ganz ohne Sprache können sich die beiden untereinander verständigen. Klara ist ja noch viel zu jung, um richtig sprechen zu können.

Klara selbst genießt ihre kleinen Abenteuer mit dem Sternenzwerg. Sie liebt ihren großen Bruder und freut sich über das was kommt. Auch wenn der Sternenzwerg nur zu Kindern reist, die noch nicht sprechen können und danach zum nächsten Kleinkind weiterreist, wird zwar Verlust und Abschied versinnbildlicht, verschafft jedoch durch die fröhlichen Liedtexte den kleinen Zuhörern Freude auf die kommenden Abenteuer.

Passend zu jeder der zwanzig kleinen Geschichten gibt es ein Lied auf der beiliegenden CD. Für musikalische Eltern, ältere Geschwister oder Erzieher und Lehrer gibt es zur CD wiederum auch passende Noten und Liedtexte im Buch.

Die Kinder können somit über die Geschichten hinweg mit Musik und Gesang begleitet werden oder selbst begleiten.

Angelika Pauly hat sich mit Klara und der Sternenzwerg wieder viel Mühe gegeben. Als kleines Gesamtpaket eignet sich das Buch und die Geschichten sich fast für jedes Alter.

Ob für den Kindergarten, in der Grundschule oder für gemütliche Stunden zuhause, Klaras Geschichten sind kurzweilig, bezaubern und lassen die Kinder das gehörte nochmals musikalisch erleben.

Wiebke Wilhelm verhilft Klara mit ihren Zeichnungen zu einer schönen bildlichen Darstellung.

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