Cover-Bild Die Blaue Reiterin
Band der Reihe "Servus Krimi"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Servus
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 296
  • Ersterscheinung: 18.03.2021
  • ISBN: 9783710402371
Monika Pfundmeier

Die Blaue Reiterin

Ein Oberammergau-Krimi

Kunst und Krimi-Spannung im »Blauen Land«

Eine renommierte Künstlerin wird tot im Murnauer Moos aufgefunden. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Doch Theres Hack hat Zweifel. Die Tote ist eine Freundin der Familie. Und so nimmt die Metzgerin die Ermittlungen selbst in die Hand. Gemeinsam mit ihrem Vater Josef und Dorfpfarrer Paul stellt sie Nachforschungen in Hannas Umfeld an und stößt dabei auf ein tragisches Familiengeheimnis. Ein Geheimnis, das Hanna womöglich den Tod brachte?

Im zweiten Band ihrer Krimireihe um Theres Hack legt Autorin Monika Pfundmeier die Spuren von Oberammergau bis nach Murnau, zu Gabriele Münter und der legendären Künstlervereinigung »Blauer Reiter«.

- Unterhaltsamer Regionalkrimi mit Biss und Herz

- Schauplatz Oberbayern: von Oberammergau nach Murnau, zu Gabriele Münter und dem Russenhaus

- Mysteriöse Todesumstände: War der Unfall der Künstlerin doch Mord?

- Nach Band 1 »Kreizkruzefix« erscheint nun die Fortsetzung der erfolgreichen Krimi-Serie

- Lebendig und amüsant geschrieben: die perfekte Urlaubslektüre!

Der richtige Riecher in Sachen Tod und Mord: Eine unkonventionelle Ermittlerin eckt an

Als Jägerin und Metzgerin ist der Tod praktisch die Spezialität von Theres Hack. In Oberammergau führt sie den Traditionsbetrieb ihres Vaters fort – oder, besser gesagt: krempelt ihn ordentlich um. Mit Wort und Grant mischt die taffe junge Frau das Dorfleben gehörig auf. Da gehört schon eine Portion Mut dazu – schließlich stößt das nicht nur der Polizei auf, sondern befeuert auch den Dorftratsch.

Die gelungene Mischung aus Spannung und Unterhaltung mit einem guten Schuss Sarkasmus macht diesen zutiefst bayrischen Krimi zu einem unvergesslichen Lesevergnügen für alle Krimi-Fans!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2021

Eine Ausstellung mit der Vergangenheit

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Der Autorin Monika Pfundmeier ist es gelungen mich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit der Hauptprotagonistin Hannah zu nehmen.
Sie wollte sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen und offen ...

Der Autorin Monika Pfundmeier ist es gelungen mich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit der Hauptprotagonistin Hannah zu nehmen.
Sie wollte sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen und offen darüber reden , dies gefiel nicht jeden.

Ihre Freunde machen sich auf die Suche nach ihrem Mörder und stoßen dabei auf einige Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit.

Das ganze ist spannend und detailreich geschrieben , da befindet man sich beim lesen sofort mit in der Geschichte und begleitet die interesanten Charaktäre beim herausfinden wer der Mörder ist.

Besonders ist auch der Dialekt der das ganze bereichert und so manch einen ausmacht.

Wer mal was nicht versteht findet am Ende ein Glossar.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Voller Spannung und poetischer Sprache

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Bereits das erste Buch der Regionalkrimi-Reihe um Theres Hack, Kreizkruzefix, hat mich absolut in seinen Bann gezogen. Daher musste ich natürlich unbedingt wissen, wie es weitergeht mit der Jägerin, Metzgerin ...

Bereits das erste Buch der Regionalkrimi-Reihe um Theres Hack, Kreizkruzefix, hat mich absolut in seinen Bann gezogen. Daher musste ich natürlich unbedingt wissen, wie es weitergeht mit der Jägerin, Metzgerin und Hobbyermittlerin aus Oberammergau! Und wieder bin ich begeistert. Die Geschichte hat mir noch besser gefallen als die erste und erneut hat mir die poetische Sprache wieder große Freude bereitet. Monika Pfundmeier beschreibt die Szenerien und die Natur so treffend und gleichzeitig so schön, dass ich immer wieder in diesen Sätzen schwelgen kann. Mein absoluter Lieblingssatz: Der Tag packte zusammen, schlurfte davon in den Schatten der Berge. Hach…
Abgesehen von der tollen Schreibweise, die mich so sehr anspricht, hat mich auch die Geschichte in ihren Bann gezogen. Ich mag es, wenn Geschichten auf mehreren Zeitebenen spielen und sich die Erzählstränge im Laufe des Buchs mehr und mehr miteinander verweben, bis plötzlich ein Muster erkennbar ist. Hanna, die heimliche Hauptfigur, die bereits in den ersten Seiten des Buches sterben muss, ist eine unglaublich spannende und zugleich starke Frau, die ihren Weg geht, so hart er auch sein mag. Dabei ist sie selbst weich und liebevoll geblieben – ein absolut liebenswerter Mensch. Dass sie so früh gehen musste, erschüttert nicht nur Theres und ihren Vater. Dann aber wird klar, dass die Familie der Toten wahre Rätsel aufgibt und düstere Geheimnisse birgt.
Mit der Auflösung hätte ich nicht gerechnet, aber es passte herrlich. Ein Buch, von Anfang bis zum Ende rund und gelungen, so spannend erzählt, dass man es am liebsten überhaupt nicht mehr zur Seite legen würde! Bleibt zu hoffen, dass es möglichst bald einen dritten Teil geben wird.

Veröffentlicht am 24.04.2021

tragisches Familiengeheimnis

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Klappentext:

Unkonventionell und mit Mut führt Theres Hack in Oberammergau die Familienmetzgerei - und beweist auch sonst den richtigen Riecher in Sachen Tod und Mord. Was nicht nur der Polizei aufstößt, ...

Klappentext:

Unkonventionell und mit Mut führt Theres Hack in Oberammergau die Familienmetzgerei - und beweist auch sonst den richtigen Riecher in Sachen Tod und Mord. Was nicht nur der Polizei aufstößt, sondern auch den Dorftratsch gefeuert. Als eine Freundin der Familie unter seltsamen Umständen totem Murnauer Moos aufgefunden wird, ist für Theres klar: Hanna, die Künstlerin, starb keines natürlichen Todes! Um den Ermittlungswillen der Kommissare anzukurbeln, nimmt Theres kurzerhand selbst die Fährte auf.

Cover:

Das Cover zeigt eine schwarz-weiß Zeichnung/Fotografie einer wunderschönen, ländlichen Gegend und darüber einen Pinsel, der ein wenig Blau hinein bringt. Ein interessantes Cover, welches neugierig macht.

Meinung:

Ein spannender Kriminal-Fall der den Leser mitnimmt.

Ein wenig schwierig ist es zu Beginn die Seiten auseinander zu bekommen, aufgrund der farbigen Grundierung an den seitlichen Rändern, welche sich etwas schwer lösen lässt, aber dies tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch setzten.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt sehr schnell in das Geschehen und den Fall hinein. Auch die Charaktere lernt man sehr schnell kennen und durch die Beschreibungen, in den verschiedenen Zeitachsen, wird zusätzliche Spannung erzeugt.

Man lernt Hanna und auch Hanna in ihrer Kindheit kennen und merkt schnell, dass sie schon sehr früh einiges ertragen musste. Aber auch Theres und seine Ermittlungen haben mir sehr gut gefallen.

Inhaltlich möchte ich hier ehrlich gesagt nicht zu viel vorweg nehmen und halte mich daher hier sehr zurück.

Die Kapitel sind gut gegliedert und haben eine angenehme Länge. Auch die Orts und Zeitangaben sind sehr hilfreich und die Überschriften sind sehr interessant, ohne zu viel zu verraten.

Ein geschickt ein gefädelter Fall muss hier geklärt wieder und man ist mitten in den Ermittlungen dabei.

Geschehnisse und Handlungen werden sehr gut beschrieben. Aber auch die Hintergründe werden näher beleuchtet und dennoch bleibt man lange Zeit im Dunkeln und wird am Ende überrascht. Ein fesselnder Fall mit einem tragischen Familiengeheimnis, welches hier sehr stimmig und gelungen umgesetzt wurde.

Fazit:

Ein fesselnder und spannender Fall, über ein tragisches Familiengeheimnis.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Familiengeheimnisse

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Eigentlich deutet alles auf einen tragischen Unfall in den Bergen hin, als die Leiche einer siebzigjährigen Frau in den Wädern des Oberammergaus gefunden wird. Die unkonventionelle Metzgerin und Jägerin ...

Eigentlich deutet alles auf einen tragischen Unfall in den Bergen hin, als die Leiche einer siebzigjährigen Frau in den Wädern des Oberammergaus gefunden wird. Die unkonventionelle Metzgerin und Jägerin Theresa Hack kann und will aber nicht glauben, dass die rüstige Rentnerin und erfahrene Bergwanderin wirklich bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Zumal sie nach den ersten Recherchen auf einige Ungereimtheiten stößt, die in der vorliegenden Häufung schon einen sehr großen Zufall darstellen würden. Mit ihrem Charme und ihrer Hatnäckgikeit überzeugt sie die Kommissare vor Ort den Fall noch einmal aufzurollen...

"Die blaue Reiterin" ist der zweite Band um die außergewöhnliche und manchmal auch etwas eigenwillige Metzgerin Theres Hack, deren Leidenschaft die Aufklärung rätselhafter Verbrechen ist. Ich bin mit diesem Teil in die Reihe gestartet und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Die Autorin Monika Pfundmeier erzählt die Geschichte in einem sehr lebendigen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell nach Oberammergau entführt hat. Der Spannungsbogen wird mit einer verhängnisvollen Wanderung im ersten Kapitel gut aufgebaut und über die wirklich außergewöhnlichen Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau gehalten. Monika Pfundmeier wechselt dabei geschickt zwischen zwei Handlungssträngen in verschiedenen Zeiten, um mögliche Tathintergründe aufzuzeigen und erhöht damit noch einmal das hohe Tempo. Es entwickelt sich eine raffiniert aufgebaute Geschichte die bis zum fulminanten und überraschenden Finale spannend bleibt.

Insgesamt hat mir "Die blaue Reiterin" als emotionaler Regionalkrimi mit einem sehr gut recherchierten historischen Hintergrund ausgesprochen gut gefallen. Der Kriminalroman überzeugte mich in erster Linie mit einer interessant charakterisierten Hauptprotagonistin, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Wenn die Vergangenheit im Dunkeln bleiben soll

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„...Weder Vergangenheit noch Zukunft werden besser, je größer die Lügen und dunklen Geheimnisse sind, die man hinter sich herschleift oder unter den Teppich zu kehren versucht...“

Diese Worte sagt die ...

„...Weder Vergangenheit noch Zukunft werden besser, je größer die Lügen und dunklen Geheimnisse sind, die man hinter sich herschleift oder unter den Teppich zu kehren versucht...“

Diese Worte sagt die 71jährige Hanna zu ihrem mir unbekannten Begleiter. Sie will Versöhnung mit der Familie. Doch dazu kommt es nicht. Hanna wird den gemeinsamen Spaziergang nicht überleben.
Am gleichen Tag wartet Josef Hack im Café auf Hanna. Seine Unruhe ist in jeder Zeile spürbar. Noch nie hat sie ihn versetzt. Auch seine Tochter Theres erscheint. Sie wollte mit Hanna die letzte Absprachen für die geplante Ausstellung treffen.
Vor Hannas Haus versucht Klara, ihre Enkelin, verzweifelt, Eintritt zu bekommen. Auch sie waren verabredet.
Im Gegensatz zu den Protagonisten weiß ich als Leser schon, was passiert ist.
Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Zum einen ist Theres nicht bereit, Hannas Tod als Unfall zu akzeptieren und sie schließt sich deshalb nicht nur mit der Polizei kurz. Zum anderen erhalte ich einen Einblick in Hannas Vergangenheit.
Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er ist abwechslungsreich und an manchen Stellen mit örtlichen Dialekt durchsetzt.
Wie oben schon angedeutet, ist Hanna Malerin. Die Grundlagen wurden in ihrer Kindheit gelegt. Als sie nach dem Tod der Eltern bei den Großeltern in Murnau aufwuchs, wurde sie von der Malerin Gabriele Münter unterrichtet. Sie gehörte zur Künstlergruppe „Die blauen Reiter“. Ihr Lebensmotto gibt sie dem Mädchen mit:

„...Aber Leben – zu leben bedeutet, das zu tun, was aus dem Herzen kommt...“

Lange darf das Kind nicht bei der Großmutter bleiben. Der Onkel sorgt dafür, dass sie in sein Haus kommt. Gabriele ahnt, was dies bedeutet. Sie vergleicht den Vater von Hanna mit dessen Bruder:

„...Wie können zwei Früchte vom selben Baum so unterschiedlich sein – die eine Frucht recht und gut, die andere verdorben und übel...“

Damit sind die Malstunden vorbei. Für ihren Onkel ist die Malerin ein rotes Tuch. Er lebt nach wie vor seine Gesinnung des Dritten Reiches aus. Für Hanna beginnen dunkle Jahre.
Zu den intensivsten Szenen im Geschehen der Vergangenheit gehört ein Gespräch zwischen Gabriele und der etwa 13jährigen Hanna, die sie heimlich besucht hat. Es geht darum, warum die Schuldigen nach 1945 fast unbeschadet weiter machen konnten und oft noch das Sagen im Dorf hatten. Hier ein einzelnen Zitat heraus zugreifen, würde dem Gespräch nicht gerecht.
Bei der Polizei, den zwei Tonis, wie sie von der Bevölkerung liebevoll genannt werden, gibt es Unstimmigkeiten, ob man ermitteln soll oder nicht. Mir gefällt der Humor Beispiel gefällig?

„...“Wie war noch mal die Stellenbeschreibung für deinen Job?“ „Die Anweisungen meines Vorgesetzten wortgetreu ignorieren, die Bevölkerung vor so viel Kaffee wie möglich schützen und – sofern machbar – den Schreibtisch um jeden Preis verteidigen.“...“

Sehr detailliert werd ich auch mit den Handlungsorten bekannt gemacht. Nicht nur treffende Metapher, auch besondere Wortspiele machen das Lesen zum Vergnügen.

„...In den Fenstern glomm Licht, die regennassen Straßen waren wie leer gespült. Der Tag packte zusammen, schlurfte davon in den Schatten der Berge...“

Da ich zwar weiß, wie Hanna zu Tode kam, aber nicht durch wen, kann mich die Autorin durch geschickte Informationen immer wieder auf Umwege führen. Sohn und Enkelin verhalten sich seltsam. Der Cousin und seine Ehefrau eher nicht. Die haben bis hin zu ihrem Sohn die Gesinnung des Onkels konserviert.

„...Alleine bleiben nur Frauen ohne Ehre und Pflichtgefühl...“

Wo leben wir denn?
Theres und der Pfarrer gehen akribisch allen Spuren nach. Am Ende wird der Fall geklärt, logisch und konsequent und auf eine von mir so nicht erwartete Weise.
Ein Nachwort, Information über Gabriele Münter und ihr Wirken für die Blauen Reiter sowie ein Quellenverzeichnis ergänzen das Buch.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Gern mehr davon!

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