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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2021

Da hat die Chemie einfach nicht gestimmt.

Pechmaries Rache
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Dass es sich um die Fortsetzung einer Serie handelt, war mir beim Kauf des Buches nicht bewusst, da weder Cover noch Klappentext darauf hinweisen. Beides jedoch hat mich dazu bewogen das Buch mitzunehmen ...

Dass es sich um die Fortsetzung einer Serie handelt, war mir beim Kauf des Buches nicht bewusst, da weder Cover noch Klappentext darauf hinweisen. Beides jedoch hat mich dazu bewogen das Buch mitzunehmen und zu lesen. Wie sich herausstellte, ist ein Vorwissen nicht nötig, auch wenn es natürlich eine weiterführende Geschichte gibt, die sich um das Leben der Hauptakteurin und Journalistin Ira Wittekind dreht, die auch in diesem Band wieder einen Krimifall auflöst. Allerdings war genau diese Hintergrund- oder Begleitgeschichte das, was mir am Buch am wenigsten gefallen hat. Ira Wittekind war mir wenig sympathisch, und ihre Hobby-Detektiv-Recherchemethoden schwankten zwischen waghalsig, rücksichtslos, plump und unglaubwürdig. Dabei war der Fall eigentlich ganz interessant, nur leider wollte ob der Elefantendame im Porzellanladen wenig Spannung aufkommen. Da hat die Chemie einfach nicht gestimmt.

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Veröffentlicht am 21.07.2021

Berlin im Fieberwahn

Berlin Heat
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Das Buch passt eigentlich so gar nicht in mein Beuteschema, aber ich wollte mal spontan etwas anderes lesen, und ein paar Schlagworte der Beschreibung haben mich neugierig gemacht. Letztendlich gab es ...

Das Buch passt eigentlich so gar nicht in mein Beuteschema, aber ich wollte mal spontan etwas anderes lesen, und ein paar Schlagworte der Beschreibung haben mich neugierig gemacht. Letztendlich gab es auch ein paar richtig spannde Szenen, insgesamt herrschte aber (für mich persönlich, wohlgemerkt!) belangloser Leerlauf. Unsympathische Charaktere, die dämliche Entscheidungen treffen und sich selbst bemitleiden - sorry, aber damit muss ich mir nicht meine Freizeit um die Ohren schlagen. Interessanterweise fallen alle männlichen Protagonisten mehr oder weniger in diese Kategorie, während die weiblichen Parts noch halbwegs erträglich waren. Insgesamt aber war mir alles zu extrem, zu effekthaschend, zu gehetzt, auch in der Schreibweise - einfach absolut nicht meine Szene. Der Plot hingegen, der immer wieder mal durchblitzte, war stellenweise nicht so übel, wenn man darüber hinwegsieht dass er mehr aufgewärmte Klischees als überraschend neue Ansätze zu bieten hatte. Da reicht es nicht, die Geschichte in die herrschende Pandemiezeit zu verlegen oder umstrittene Parteien zu erwähnen - wäre vielleicht sogar besser angekommen, wenn es nicht auch noch unbedingt diesen aktuellen Bezug herstellen wollte.
Fazit: nö, ist einfach nicht meins.

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Veröffentlicht am 09.06.2021

Farblos

Die Kommissarin und der lange Tod
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Die Beschreibung klang vielversprechend: eine Ermittlerin mit privaten Sorgen, mit Ecken und Kanten, und ein interessanter Fall, den es zu lösen gilt. Leider blieb die Geschichte dann weit hinter meinen ...

Die Beschreibung klang vielversprechend: eine Ermittlerin mit privaten Sorgen, mit Ecken und Kanten, und ein interessanter Fall, den es zu lösen gilt. Leider blieb die Geschichte dann weit hinter meinen Erwartungen zurück. Kriminalkommissarin Antje Servatius war mir weder sympathisch noch unsympathisch: sie war mir schlichtweg egal. Trotz ihrer anstrengenden familiären Situation wirkte die Darstellung ihrer Figur blass und emotionslos. Ihr Kollege Seidel dagegen entwickelte sich zu einem vielschichtigen und manchmal sogar witzigen Partner, der Frau Servatius in meinen Augen locker den Rang ablief. Die Nebenhandlung um Antjes behinderte Tochter Kira war leider absolut vorhersehbar und daher relativ langweilig. Nachdem die Ermittlungen anfangs ein wenig ratlos vor sich hin dümpelten, nahmen sie immerhin gegen Ende Fahrt auf und konnten noch eine überzeugende Auflösung präsentieren. Mit Seidel als Hauptperson würde ich dieser neuen Serie vermutlich noch eine zweite Chance geben, so aber verbuche ich die Lektüre unter "einen Versuch war es wert, ist aber nicht meins".

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Konnte mich nicht fesseln

Girl A
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Obwohl die Geschichte von 'Girl A' interessant und ungewöhnlich war, konnte mich das Buch nicht fesseln. Es wurde fortlaufend zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin- und hergesprungen, wobei jedoch ...

Obwohl die Geschichte von 'Girl A' interessant und ungewöhnlich war, konnte mich das Buch nicht fesseln. Es wurde fortlaufend zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin- und hergesprungen, wobei jedoch nicht immer ein konkreter Bezug zum aktuellen Geschehen ersichtlich war. Hier hätte ich mir eine klarere Struktur gewünscht. Ansonsten kam für mich keine echte Spannung auf und es fehlte ein Höhepunkt, auf den die Geschichte zusteuert. Die Beweggründe der Charaktere blieben mir manches Mal verschlossen, und alle Personen machten einen ungemein passiven Eindruck, was ich aufgrund der Situation durchaus erstaunlich fand. Und auch wenn ich Mitleid mit den Kindern empfand, konnte ich doch keine echten Sympathien für die Protagonisten, allen voran natürlich Girl A, entwickeln. So wird das Buch für mich wohl schon sehr bald unter ferner liefen in Vergessenheit geraten.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Etwas übertrieben

Auf fliegender Mission 1 - Ein stürmischer Anfang
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"Das Buch war zwar ganz spannend, die Reihe will ich aber nicht weiter lesen" - so das Fazit nachdem wir das ausgelesen und die Ankündigung bereits zweier weiterer Fortsetzungen am Ende des Buches entdeckt ...

"Das Buch war zwar ganz spannend, die Reihe will ich aber nicht weiter lesen" - so das Fazit nachdem wir das ausgelesen und die Ankündigung bereits zweier weiterer Fortsetzungen am Ende des Buches entdeckt hatten.
Die Geschichte beginnt unglaublich, fast schon irrwitzig: in den Alpen landet in einem Sturm ein Teppich auf der Terrasse der Geschwister Stella, Matteo und Hanna. Bald finden sie heraus, dass der fliegende Teppich Kasimir heißt, sprechen kann und noch dazu aus der Vergangenheit kommt. Es folgt eine abenteuerliche Geschichte fast wie aus 1001 Nacht, wie es Kasimir aus Kairo so weit weg verschlagen hat. So weit so gut. Aber als die Kinder mit Kasimir einen Ausflug in den Zoo machen, wurde uns das, was dann kam, doch ein wenig zu viel, denn ein fliegender und sprechender Teppich hätte als Besonderheit wirklich ausgereicht. Die restliche Handlung wirkte hastig angefügt wie eine kleine Vorschau auf die Abenteuer, die demnächst noch kommen werden. Schöner wäre es da gewesen, früher mit dem ersten Buch aufzuhören und das Abenteuer am Schluss als eigenständigen, vollständigen und ausführlichen Band zu veröffentlichen.
Fußnote: die großflächig bedruckten Seiten machen zwar optisch viel her, vor allem die komplett schwarzen Seiten der Nachtszenen, den starken Geruch der Druckfarbe beim Lesen fanden wir jedoch ziemlich unangenehm.

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