Cover-Bild Der Asteroid ist noch das kleinste Problem
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.03.2017
  • ISBN: 9783522505505
Katie Kennedy

Der Asteroid ist noch das kleinste Problem

Julia Gehring (Übersetzer)

Ein Asteroid rast auf die Erde zu. Ein großer und ziemlich gefährlicher. Vielleicht nicht unbedingt einer von der Sorte „Ich-töte-alle-Dinosaurier", aber zumindest einer in Richtung „Ich-lösche-ganz-Kalifornien-aus-und-zerstöre-Japan-mit-einem-Tsunami". Yuri, Physikgenie, soll zusammen mit einem Team von Superhirnen aus der ganzen Welt diese Katastrophe verhindern. Die gute Nachricht ist: Yuri weiß, wie er den Asteroiden stoppen kann. Die schlechte Nachricht: Er ist gerade mal 17, und keiner seiner Kollegen nimmt ihn so richtig ernst. Schließlich haben sie länger Physik studiert, als er überhaupt auf der Welt ist. Doch von einer Sekunde auf die andere scheint der Asteroid nicht mehr Yuris größtes Problem zu sein, denn er lernt Luna kennen. Ein Hippie-Mädchen, das ihm zeigt, wie das Leben aussehen kann, wenn man nicht als Genie auf die Welt gekommen ist und mit 12 seinen Schulabschluss gemacht hat. Sie nimmt ihn mit ins Leben und zeigt ihm, wie schön es sein kann …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Kurzweilig, witzig und spannend — noch nie wurde dem Weltuntergang so entgegengefiebert!

0

Aww, was für ein süßes Buch! Als ich „Der Asteroid ist noch das kleinste Problem“ von Katie Kennedy entdeckt habe, habe ich vom Klappentext (und vor allem vom Cover) nicht viel mehr als ein Jugend-Zwischendurch-Buch ...

Aww, was für ein süßes Buch! Als ich „Der Asteroid ist noch das kleinste Problem“ von Katie Kennedy entdeckt habe, habe ich vom Klappentext (und vor allem vom Cover) nicht viel mehr als ein Jugend-Zwischendurch-Buch erwartet, das mich zwischen anspruchsvolleren Titeln verschnaufen lässt. Und das ist es auch – aber es ist noch so viel mehr! Lovestory wird hier mit Culture-Clash, witzigen Dialogen und Missverständnissen vermischt — ach ja, und dann gibt es ja noch den Asteroiden, der mit 255.000 km/h auf die Erde zurast. Doch wer denkt, die Liebesgeschichte zwischen Yuri und Luna steht hier im Vordergrund, täuscht sich; Spannung und Weltuntergangsstimmung halten sich mit der Liebe die Waage. Doch nun erst einmal zum Inhalt:

Yuri ist 17, sozial ein wenig inkompetent, und wurde von der NASA angefordert, beim Near-Earth-Project mitzuarbeiten. Denn Yuri hat in seinem jungen Alter schon einiges erreicht, von dem viele nur träumen können: Er hat Schule sowie Uni abgeschlossen, ist Doktor der Physik und steuert auf den Nobelpreis zu. Der Asteroid BR1019 wurde zufällig von einem Laien entdeckt und nun gilt es, diesen unschädlich zu machen (den Asteroiden, nicht den Laien). Yuri wartet mit seiner noch unveröffentlichten Arbeit zur Lagerung von Antimaterie auf, aber aufgrund seines geringen Alters schenkt ihm natürlich niemand Beachtung oder Respekt. Und dann trifft er im Gebäude auch noch das schöne Hippie-Mädchen Luna, die ihm einige Tage später doch glatt zur Lebensretterin wird. Yuri wird nun hin- und hergeworfen zwischen der Pflicht, die Welt zu retten und der Anziehung, die er zu Luna fühlt, und es beginnt ein Kampf: zwischen ihm und den Asteroiden, der ihm nicht nur alles zu nehmen droht, was ihm wichtig geworden ist, sondern die ganze Menschheit bedroht…

Die komplette Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.wordpress.com

Veröffentlicht am 05.04.2017

Fantastischer Lesespaß

0

Das Buch hat mich auf Anhieb magisch angezogen, der Klappentext klang einfach nur interessant und hat mich sehr neugierig gemacht. Die Thematik ist sehr spannend und wird auch durchgehend so gehalten. ...

Das Buch hat mich auf Anhieb magisch angezogen, der Klappentext klang einfach nur interessant und hat mich sehr neugierig gemacht. Die Thematik ist sehr spannend und wird auch durchgehend so gehalten. Aufgemotzt wird die Story dann noch durch die witzigen Dialoge und durch die Protagonisten selbst.
Yuri ist einfach zu süß. Als genialer Physiker mit nur 17 Jahren ist er durch und durch ein kleiner Nerd, der zwar die schwierigsten Berechnungen aus dem FF lösen kann, wenn es aber um zwischenmenschliche Beziehungen geht, liegt er mächtig auf dem Holzweg. Diese Unbeholfenheit in vielen Situationen, vor allem wenn er Luna begegnet und sich mit ihr und ihrer Familie anfreundet, ist einfach schön mit anzusehen und macht ihn gleich noch viel sympathischer. Luna ist auch eine Nummer für sich, aber man muss sie einfach mögen. Wie sie Yuri so langsam aus seiner Wohlfühlzone lockt und ihm das Leben des lebens wegen näher bringt, lässt einen nur verträumt grinsen. Ich konnte das Buch gar nicht weglegen und hab es in einem Rutsch durchgelesen.
Das Ende hat mich ein wenig überrascht, wiederum aber auch ein wenig gefreut, naja, außer, dass es dann doch plötzlich zu Ende war...
Würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 23.03.2017

Rezension zur Leseprobe

0

Das russische (junge) Physikgenie Yuri kommt nach Amerika, um in einem Spezialistenteam mitzuarbeiten. Ein Asteroid rast auf die Erde zu und würde bei einem Aufprall zumindest einen Teil Nordamerikas vernichten. ...

Das russische (junge) Physikgenie Yuri kommt nach Amerika, um in einem Spezialistenteam mitzuarbeiten. Ein Asteroid rast auf die Erde zu und würde bei einem Aufprall zumindest einen Teil Nordamerikas vernichten. Yuri ist nicht nur sehr jung und ziemlich lebensunerfahren, er ist auch Russe und scheinbar bei seinen amerikanischen Kollegen nicht so willkommen, wie er wohl erwartet hat.
Es fält ihm schwer, sich anzupassen, was auch daran liegt, dass niemand richtig Zeit hat, ihm etwas zu erklären. Da er nicht wirklich berücksichtigt, dass er als Russe unterschwellig auch als möglicher Spion betrachtet werden kann, begeht er schnell Fehler, die ihn belasten.
Doch zum Glück lernt er ein aufregendes Mädchen kennen - die Tochter des Hausmeisters, die sich nicht die Bohne für Physik oder Mathematik interessiert.
Die Geschichte startet ohne großes Brimborium. Die Leser werden genauso in die Geschichte hineinkatapultiert wie Yuri, der nicht einmal Gelegenheit hatte, seine Mutter über seine Abreise in die USA zu informieren. Alles wird durch seine Augen betrachtet und kommentiert, sodass der Leser immer ein wenig mehr weiß oder ahnt als Yuri, weil sich die Leser eben besser mit den Gepflogenheiten auskennen.
Sprachlich ist der Text anspruchsvoll, viel Text auf jeder Seite, wenige Dialoge, trotzdem humorvoll, durch das Staunen des Protagonisten.

Veröffentlicht am 19.01.2018

Ein unterhaltsamer Happen für Zwischendurch mit gut gelungenen und sympathischen jungen Charakteren

0

Die Welt wird untergehen...
Zumindest ist sie auf dem besten Weg dorthin seit ein Asteroid entdeckt wurde, der mit großer Geschwindigkeit genau auf sie zuhält und in wenigen Wochen frontal auftreffen wird.
Um ...

Die Welt wird untergehen...
Zumindest ist sie auf dem besten Weg dorthin seit ein Asteroid entdeckt wurde, der mit großer Geschwindigkeit genau auf sie zuhält und in wenigen Wochen frontal auftreffen wird.
Um die Katastrophe zu verhindern wird ein Team aus den klügsten Köpfen ihrer jeweiligen Fachbereiche gebildet, darunter auch der 17-jährige Yuri aus Moskau - seines Zeichens Physiker mit dem Bereich Antimaterie. Dummerweise ist er nicht nur der Jüngste unter seinen Kollegen, seine Theorien sind auch nicht unbedingt anerkannt und daher hat er es schwer sich durchzusetzen - dabei kann er die Erde retten wenn ihm nur alle zuhören würden. Und dann ist da noch Luna, das Hippie-Mädchen mit dem grünen Glitzer-Lidschatten, das ihm zeigt, wie schön das Leben außerhalb von Universität und Erdenrettung sein kann. Kann Yuri sich durchsetzen oder endet alles in einem großen Knall?

Das Buch hat mich durch seine Leichtigkeit und seine jugendlich-flapsige Art aus meiner Flaute nach "Wintersong" gezogen. Dabei mochte ich vor allem Yuri mit seiner unbeholfenen Art. Als Physikgenie war Yuris Kindheit alles andere als gewöhnlich und dadurch ist er von seiner ganzen Art her eine Mischung aus genialem Erwachsenen und einem Teenager, der unbedingt die Liebe erleben will, sich heimlich aus Hotelzimmern stielt und manchmal einfach nur amerikanische Flüche lernen möchte. Diese Kombination ist anfangs sehr lustig und machte ihn mir als Charakter sehr sympathisch, im weiteren Verlauf des Buches hätte ich mir manchmal aber etwas mehr Ernst in manchen Situationen gewünscht. Stellenweise driftete das Buch ein wenig zu sehr ins Absurde/Überspitzte ab und das hat mich manchmal ein wenig genervt. Luna als Hippie-Mädchen mit ihrer offenen und lockeren Art war mein Highlight. Sie nimmt das Leben wie es kommt und das nicht ohne dabei nicht ihr eigenes Päckchen zu tragen zu haben. Ihre positive Art hat mich doch irgendwie aus meinem eigenen Loch geholt und ich wünscht ich hätte ihre Zuversicht. Als Charakter ist sie eine echte Bereicherung die auch aus dem steifsten Physiker endlich einen lebenslustigen Teenager zaubern kann. Auch ihr Bruder hatte es mir echt angetan. Die Charaktere in der Geschichte waren für mich wirklich gut gelungen. Aber ich mochte auch die Story rund um die Rettung der Welt vor dem heranrasenden Asteroiden, die Konzepte und Ideen, die Streitereien und wie Yuri versuchen muss sich durchzusetzen. Seine Probleme was das Thema Anerkennung betrifft und welche Schwierigkeiten er dadurch durchstehen muss waren gut umgesetzt, allerdings gibt es manche etwas fragwürdigen Situationen, bei denen ich nicht so sicher bin ob ich die Handlung gutheißen kann. Alles in allem war die Geschichte auf jeden Fall unterhaltsam, die Charaktere sympathisch und die Storyline soweit lustig und kurzweilig. Das Buch ist jetzt kein Highlight am YoungAdult/Jugendbuch-Himmel, aber ich kann sie euch dennoch empfehlen wenn ihr etwas lustig-jugendliches für Zwischendurch sucht.

Ein unterhaltsamer Happen für Zwischendurch mit gut gelungenen und sympathischen jungen Charakteren. Begleitet Yuri auf seinem schwierigen Spagat zwischen Rettung der Welt (bei der er sich erst einmal gegen die "Erwachsenen" durchsetzen muss) und dem Weg und den Bedürfnissen eines nicht ganz normalen Teenagers, der einfach nur die Liebe kennenlernen will und lernen möchte wie die Amerikaner fluchen. Kein Highlight, aber ein kurzweiliges Lesevergnügen und auf jeden Fall auch für Jüngere geeignet.


Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2018/01/rezi-der-asteroid-ist-noch-das-kleinste.html

Veröffentlicht am 05.11.2017

Skurril, unterhaltsam und anders mit kleinen Kritikpunkten

0

Klappentext
„Ein Asteroid rast auf die Erde zu. Ein großer und ziemlich gefährlicher. Vielleicht nicht unbedingt einer von der Sorte „Ich-töte-alle-Dinosaurier", aber zumindest einer in Richtung „Ich-lösche-ganz-Kalifornien-aus-und-zerstöre-Japan-mit-einem-Tsunami". ...

Klappentext
„Ein Asteroid rast auf die Erde zu. Ein großer und ziemlich gefährlicher. Vielleicht nicht unbedingt einer von der Sorte „Ich-töte-alle-Dinosaurier", aber zumindest einer in Richtung „Ich-lösche-ganz-Kalifornien-aus-und-zerstöre-Japan-mit-einem-Tsunami". Yuri, Physikgenie, soll zusammen mit einem Team von Superhirnen aus der ganzen Welt diese Katastrophe verhindern. Die gute Nachricht ist: Yuri weiß, wie er den Asteroiden stoppen kann. Die schlechte Nachricht: Er ist gerade mal 17, und keiner seiner Kollegen nimmt ihn so richtig ernst. Schließlich haben sie länger Physik studiert, als er überhaupt auf der Welt ist. Doch von einer Sekunde auf die andere scheint der Asteroid nicht mehr Yuris größtes Problem zu sein, denn er lernt Luna kennen. Ein Hippie-Mädchen, das ihm zeigt, wie das Leben aussehen kann, wenn man nicht als Genie auf die Welt gekommen ist und mit 12 seinen Schulabschluss gemacht hat. Sie nimmt ihn mit ins Leben und zeigt ihm, wie schön es sein kann …“

Gestaltung
Mich bringt das Cover zum Schmunzeln, denn mit dem herzförmigen Asteroiden bringt es die Geschichte visuell sehr schön auf den Punkt. Die zwei kleineren Herzen, die es dann in zwei sich kreuzenden Umlaufbahnen umrunden, gefallen mir auch sehr, da man ihnen auch Verbindungen zur Handlung andichten kann. Die Schriftarten des Titels erinnern mich an das aktuell sehr moderne Handlettering und die Kombination verschiedener Schriften mag ich dabei sehr.

Meine Meinung
Durch eine Freundin, die sich das Buch kaufte und mir den Klappentext zeigte, erfuhr ich das erste Mal von diesem Buch. Was mich an der Geschichte besonders fasziniert hat, war der vor-apokalyptische Handlungsaspekt, denn ein Asteroid droht, auf die Erde zu stürzen und dabei ganze Landstriche auszulöschen. Dies hat der Geschichte um Protagonist Yuri für mich die gewisse Prise Salz verliehen, denn ohne den Asteroiden wäre die Handlung doch recht eintönig gewesen. Gleichzeitig fand ich die Geschichte aber auch etwas schrullig und seltsam aufgrund der vielen Eigenarten, die hier zusammen kommen.

Einerseits sticht das Buch so natürlich aus der Masse hervor, andererseits kam mir manches aber auch einfach nur seltsam und komisch vor, sodass ich dem Buch etwas unschlüssig gegenüberstehe. Der 17jährige Russe Yuri soll mit einem Team amerikanischer Wissenschaftler den Asteroiden aufhalten, doch diese Pläne wird von etwas viel größerem durchkreuzt: der Liebe. So lernt Yuri Luna kennen und verliebt sich in sie. Er ist ein Genie und hat sein Wissen aus Büchern, jedoch hat er recht wenig Lebenserfahrung und so dreht sich die Geschichte größtenteils darum, wie Yuri lernt, Spaß zu haben.

Dabei fand ich es beispielsweise komisch, dass Yuri an den unpassendsten Stellen an Sex gedacht hat. Ich kann mir zwar denken, dass dies sein noch recht junges Alter zeigen und verdeutlichen soll, dass Yuri trotz allem Anschein, immer noch ein Teenager ist. Aber ich fand es manchmal einfach unpassend. Auch konnte ich mir manchmal einfach nicht vorstellen, dass Yuri ein möglicher Anwärter für den Nobelpreis sein soll, denn in seinen Handlungen fehlte seine Intelligenz manchmal dann doch. Gleichzeitig empfand ich es als seltsam und unglaubwürdig, dass er nicht so gut englisch sprechen kann, obwohl englisch doch die Wissenschaftssprache Nummer eins ist und die meisten wissenschaftlichen Arbeiten in dieser Sprache verfasst sind.

Mir gefiel aber der Mittelpart des Buches sehr gut, denn die Skurrilität nimmt hier ihren Lauf und es kommen immer mehr Dinge zusammen, mit denen man anfangs nicht gerechnet hätte. Durch den Asteroiden kam die Frage auf, wie Yuri sich entscheiden wird (wird er helfen, die Erde zu retten oder wird er sich für Luna entscheiden?) und dies hat für mich die Handlung angetrieben. Zwischen nachholen der verlorenen Kindheit (denn als Teenager-Genie hat Yuri eine solche nicht gehabt) und sich näherndem Asteroiden entsteht so im Handlungsverlauf eine Art kleiner Showdown.
Fazit
„Der Asteroid ist das kleinste Problem“ ist eine skurrile Geschichte über ein jugendliches Physik-Genie, das ein Mädchen kennen lernt, seine Kindheit nachholt und gleichzeitig vor dem Konflikt steht, ob er sich für die Liebe oder die Rettung der Welt entscheidet. So wurde einerseits meine Neugier geweckt und die bizarren Ereignisse der Handlung haben mich durchaus auch gut unterhalten, aber gleichzeitig gab es auch Punkte, die mich dazu gebracht haben, meine Stirn zu kräuseln, weil ich es zu seltsam oder unglaubwürdig fand.
Gute 3 von 5 Sterne!

Reihen-Infos
Einzelband