Gut für Zwischendurch, aber langatmig
Breakaway"Breakaway" war ein Buch, das ich unbedingt lieben wollte. Doch leider war die Geschichte nicht 100% meins.
Angefangen beim Schreibstil. Ich fand ihn in Ordnung, aber nicht besonders. Weder poetisch, noch ...
"Breakaway" war ein Buch, das ich unbedingt lieben wollte. Doch leider war die Geschichte nicht 100% meins.
Angefangen beim Schreibstil. Ich fand ihn in Ordnung, aber nicht besonders. Weder poetisch, noch besonders humorvoll. Gerade der Humor hat mir gefehlt.
Berlin als Setting war am Anfang richtig toll. Zum Ende hin hat man allerdings fast gar nichts mehr davon mitbekommen. Den Ausflug ins Elbsandsteingebirge fand ich sehr außergewöhnlich und richtig schön beschrieben. Allgemein waren Lias und Noahs Ausflüge und Aktivitäten cool.
Noah und Lia waren für mich leider nicht die greifbarsten Charaktere. Wie in vielen New Adult Büchern gibt es ein riesiges Kommunikationsproblem. Ich wusste schon recht früh, was Lias Problem ist. Noahs Konflikt fand ich nach einer Zeit sehr langatmig, da das Thema einfach nicht meins war. Ich hatte das Gefühl, dass die Protas 300 Seiten lang an der gleichen Stelle stehen und sich nicht wirklich weiter entwickeln.
Lias Thematik ist sehr wichtig, wurde für mich aber nicht optimal umgesetzt. Es wurde die ganze Zeit ein Geheimnis darum gemacht und dann wurde es am Ende nicht mal komplett aufgeklärt und es wurde schnell abgehandelt.
Die Nebencharaktere fand ich interessant. Vor allem Kyra (die Protagonistin aus Band 2) mochte ich. Man erfährt schon in Band 1, was mit ihr passiert ist. Ich werde "Fadeaway" aufjedenfall noch eine Chance geben, da mich das Thema sehr anspricht.
Zusammengefasst fand ich das Buch durchschnittlich und gut für Zwischendurch. Es hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber es hat sich gut lesen lassen und gerade die ersten 200 Seiten mochte ich gern.